ist es gefährlich die ip-Adresse weiterzugeben?
man darf die ip adresse nicht an dritte weitergeben, weil die sich dann in den pc einhacken oder einfach einloggen können. stimmt das?
10 Antworten
Danke, Danke, liebe Halbwissende, IT-Esotherker und Schlangenölverkäufer.Erstmal ein paar technische Grundlagen auf Normalmenschennivea erklärt:
Die IP ist vergleichbar mit einer Telefonnummer, welche jedem Internetanschluß zugeordnet ist und genau wie bei Telefonnummern sind IPs nötig um eine Verbindung zwischen Teilnehmern herzustellen.
Mehr noch, alle sich im Internet bewegenden Daten werden in kleine Pakete zerlegt und der Reihenfolge nach nummeriert. Damit ist es egal ob ein Teil der Pakete über London,NewYork oder Tokio verschickt wird. Jedes Paket hat die eigene Adresse als Absender, die Adresse des Empfängers und Paketnummern. Das nennt sich Requestheader. Ohne diesen "Adresskopf" bewegt sich nichts.
Jeder Internetprovider vergibt jedem Internetanschluss recht zufällig eine IP. Jedes Land hat einen Adressraum, also von einem internationalen Konsortium vergebene Zahlen mit denen eine IP beginnt...
- USA: 1.x.x.x
- Deutschland: 87.x.x.x
- ...usw.
War nur ein Beispiel, es sind mehrere "Beginne" für ein Land möglich oder mehrere kleine Länder teilen sich eine Nummer.
192.x.x.x, 10.x.x.x ist ein besonderer Addressraum. Dieser ist mehrfach vergeben und nur lokal in Deinen 4 Wänden gültig.
Mein Rechner hat die IP 192.168.0.2, mein Fernseher 192.168.0.3.
Bin ich irre, meine IP zu veröffentlichen?...Natürlich nicht, denn meine IntenIP gibt es zigmillionen mal.
...und meine Internet IP ist aktuell 83.221.90.52 ... (greift mich an 😅)
Das is natürlich Käse, bei mir im Router ist nicht definiert, was mit einer Verbindungsanforderung passieren soll. Bestenfalls wird auf ein Ping geantwortet... und wenn sich jemand mit meinem PC verbinden möchte, müsste ich dem Router sagen, über welches Port er die Verbindung an meinen Rechner weiterleiten soll.
Es ist völlig unerheblich ob jemand Deine IP kennt. Dein Router ist ein Tor, welches nur das durchnässt, was er darf und das ist nornalerweise relativ einseitig von innen nach draußen.
...und weil Jedes Datenpaket einen Absender habe muss um anzukommen, sieht jeder Empfänger Deine externe IP (die 192ger ist ohnehin Wurst) was er mit Deiner IP macht bleibt ihm überlassen...Eigentlich nutzt nicht mal speichern etwas, denn die ist wie oben erwähnt vom Provider zufällig vergeben)
Das kannst Du probieren: https://www.whatismyip.com/de/ total ungefährlich.
Aber warum gibt's dann im Fernsehen die Werbung von NordVPN & Co , ....😱wo jeder Deine Privatsphäre kennt 😱...?Das sind Schlangenölverkäufer ....
Wer sich im Internet bewegt hat eine zurück verfolgbare Adresse. Nur mit einer richterlichen Anordnung muss der Provider die Verbindungsdaten preisgeben, wer wann welche IP hatte.
Das ist kein Problem wenn man nichts blödes getan hat.
Solche IPverschleierung wie VPN oder Proxies waren ursprünglich dafür gedacht um vor politischer Verfolgung in Diktaturen zu schützen. ...und natürlich auch für jegliche kriminelle Aktionen.
Was will nun ein kommerzielles Unternehmen welche VPN..Proxies verkauft von Dir als redlichen Bürger?...Deine Daten... Du schickst all Deine Post über ein und den selben Briefkasten. Du weißt nicht was der Unsichtbare Briefträger tut, außer einen falschen auf das Couvert zu kleben...
Ist Dir schon mal in den Sinn gekommen, das die VPN-Abieter all Deine "Briefe" öffnen und speichern/analysieren?
Du gibst jemandem ohne das ein Richter dies angeordnet hat, all Deine geheimsten Daten... und hast nichts als das Versprechen , das es ihn nicht interessiert was über seine Server geleitet wird.
Du musst Dich nicht vor dem Wolf (den bösen Hacker) fürchten. Die nette Schlange, der Fuchs ist gefährlich, der dich einschüchtert , bis Du freiwillig in seinen Sack hüpfst.
Jedes Land hat einen Adressraum
Nein, IP-Adressen werden nicht an Länder, sondern an Unternehmen vergeben.
, also von einem internationalen Konsortium vergebene Zahlen mit denen eine IP beginnt...
USA: 1.x.x.x
Deutschland: 87.x.x.x
...usw.
War nur ein Beispiel, es sind mehrere "Beginne" für ein Land möglich oder mehrere kleine Länder teilen sich eine Nummer.
Das ist kein Beispiel, weil Beispiele durchaus richtig sein müssen. Das ist allenfalls ein Versuch, das Prinzip zu erklären. Aber wie gesagt, Länder bekommen keine IP-Adressen. 87.0.0.0/16 bis mindestens 87.5.0.0/16 gehört einem italienischen Unternehmen, 87.100.0.0/17 gehört einem französischen Unternehmen.
192.x.x.x, 10.x.x.x ist ein besonderer Addressraum. Dieser ist mehrfach vergeben und nur lokal in Deinen 4 Wänden gültig.
Auch falsch. 192.168.0.0/16 ist privat, nicht 192.0.0.0/8. Also wenn Zahlen, dann richtige Zahlen. Und Länder sind nicht Unternehmen.
Jein - es kommt drauf an.
Deine IP ist wahrscheinlich dynamisch - das bedeutet, dass sich diese nach Stunden, Tagen oder Wochen ändert. Im Gegensatz dazu gibt es statische IP-Adressen, die sich nie ändern.
Da die IP dazu genutzt wird Daten zwischen Rechnern im Internet zu übertragen verrätst du deine IP jedes mal wenn du eine Email schreibst, auf einen Server zugreifst, etc.
Bei einer dynamischen IP ist das Zeitfenster für einen Angriff also begrenzt, bei einer statischen nicht. Außerdem muss man dich normalerweise nicht nach der IP fragen, da du sie wahrscheinlich hunderte Male pro Stunde selber verrätst.
Wer keinen Weg findet die IP in Erfahrung zu bringen ohne dich danach zu fragen, kann technisch nichts viel drauf haben!
Außerdem erfordert ein Angriff ein verwundbares Ziel. In der Regel wäre der nur der Router.
Es gibt leider immer mehr Menschen die alle möglichen IoT- und Smarthome-Geräte ins Netz stellen ohne sich mit IT-Sicherheit und dem Grundlagen von Netzwerken auseinanderzusetzen und so viel zu viel über sich verraten oder zumindest die Angriffsfläche stark vergrößern: https://hackenlernen.com/blog.php?t=how_much_can_an_ip_tell
Was immer ginge wäre DDoS. Dabei wird deine IP von vielen anderen Rechnern mit Daten bombardiert solange bis deine Internetverbindung zusammenbricht und du nicht mehr ins Internet kommst.
Der Spuk ist aber dann auch schnell wieder vorbei wenn du eine andere IP zugeteilt bekommst.
Daher ist die IP kein Geheimnis aber man sollte auch darauf achten, was man alles über die eigene IP herausfinden kann und dafür sorgen, dass die eigene IP auch keine Dinger verrät die ein Geheimnis bleiben sollen wie zB Namen, Email-Adressen, Passwörter, etc.
Nicht wirklich. Deine IPv4-Adresse gehört zu Deinem Router. Das schlimmste was passieren kann: Jemand überlastet Deinen Internetzugang durch unsinnige und massenhafte Anfragen. Das nennt man DoS-Angriff (Denial of Service). Es wäre auch möglich zu versuchen, Dein Routerfabrikat herauszufinden und zu versuchen, über eine Schwachstelle in dessen Software in Dein Heimnetz einzudringen. Viele Provider statten die Router an ihren Internetzugängen automatisch mit Updates aus, sodass die Wahrscheinlichkeit von Schwachstellen recht gering ist.
Je nach Internetanschluss bekommst Du eine neue IPv4-Adresse, wenn Du den Router neustartest. Bei manchen Anschlüssen, insbesondere bei Kabelanschlüssen, ist das jedoch nicht der Fall. Macht aber nichts, denn diese Anschlüsse sind gegen Angriffe von Außen sowieso immun. Warum? Weil diese Anschlüsse in der Regel mit DS Lite/CG-NAT arbeiten. Die IPv4-Adresse, mit der Du im Netz unterwegs bist, wird nicht von Dir alleine genutzt, vielmehr gehört sie zu einem Gerät im Providernetz. Der Angreifer greift also dieses Gerät an und nicht Deins.
An dieser Stelle kann übrigens ein VPN-Dienst kontraproduktiv sein. Je nach Implementierung kann man direkt durch den VPN-Tunnel auf Dein Gerät zugreifen.
Bei IPv6 sieht das anders aus. Da hat jedes Gerät eine individuelle IPv6-Adresse, mit der es im Netz sichtbar ist. Allerdings wird diese Adresse regelmäßig geändert, z. B. wenn Du Dich mit dem WLAN neu verbindest. Außerdem verhindert die Firewall des Routers, dass Dein Endgerät direkt von außen angesprochen wird. Man kann also allenfalls versuchen, die Firewall Deines Routers überzubeschäftigen. Und ja, man kann auch versuchen, anhand der IP-Adresse Deines Gerätes die IP-Adresse des Routers herauszufinden, und diesen dann angreifen.
Nein das stimmt so nicht.
Stell dir die IP Adresse wie die Postadresse für deinen PC vor.
Wenn jemand diese Adresse herausfindet kann er die potentiell so viele Pakete zusenden bitte dein Briefkasten voll ist, oder bis deine Netzwerkkarte davon überfordert ist.
Deine IP Adresse klebt auch als Absender an jedem Paket welches deinen PC verlässt damit die Server im Internet in der Lage sind dir zu antworten.
Folglich: ein "Hacker" hat keine Notwendigkeit dich nach deiner IP Adresse zu fragen da diese kein Geheimnis ist. Wer dich ernsthaft angreifen möchte findet Wege die eleganter sind.
Wer deine IP Adresse erfahren muss um dich angreifen zu können kann nichts sonderlich wildes tun (höchstens deinen Internetanschluss überlasten) und das Problem erledigt sich von selbst sobald dein Provider dir eine neue Adresse zuweist.
Jein
Mit der IP verrätst du die Adresse unter der dein PC bzw. Router aus dem Internet erreichbar ist. Aber PC und Router sind i.d.R. noch durch eine Firewall geschützt die auch nicht jeden Zugriff von aussen zulässt.