Ist es euch wichtig, nicht der Kriegspropaganda zum Opfer zu fallen?
Gebt Ihr Euch Mühe, der Wahrheit auf den Grund zu gehen, die Interessen aller Beteiligten zu sehen, die Verbrechen aller Beteiligten zu sehen?
Methoden der Kriegspropaganda Propaganda im Krieg - Als die Bilder lügen lernten [Doku]https://www.youtube.com/watch?v=R7DZT_13GBI
ARTE-Doku: Public Relations - Manipulation der MasseEdward Bernays: „Wenn wir die Mechanismen der Meinungbildung der Massen verstehen, ist es möglich sie zu kontrollieren, ohne dass sie überhaupt merken gesteuert zu werden!"
So massiv, wie zur Zeit antirussische Propaganda betrieben wird, befürchte die mentale Vorbereitung auf einen noch größeren Krieg.
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
13 Antworten
Propaganda kann uns zu unüberlegten Taten verleiten. Wir lassen uns emotional einwickeln aufgrund von Meldungen, die wir nicht wirklich überprüfen können - und handeln dann aus unvernünftigen Motiven. Daher sollte man sich vor dem Handeln immer gut und vor allem rational überlegen, was man tut und warum, und welche Auswirkungen unser Handeln auf den Anderen, aber auch auf uns selbst hat.
Wichtig finde ich immer, zu verstehen, dass im Krieg immer auf allen Seiten Propaganda betrieben wird. Auch auf Seiten derer, die völlig unverschuldet und unberechtigterweise in den Krieg hineingezogen wurden. Und natürlich erst recht auf Seiten unberechtigter Aggressoren. Aber ggf auch auf Seiten "berechtigter" Aggressoren - einfach auf allen Seiten eines Krieges wird Propaganda betrieben. Das sollte man sich immer bewusst machen.
Ich vertraue den Institutionen in unserem Land und bei unseren Bündnispartnern, dass erhobene Vorwürfe bedingungslos aufgeklärt werden. Wie soll ich aus der Ferne urteilen, was Sache ist? Ich kann mir vorstellen, dass die Ukraine ihren eigenen Toten Fessseln anlegen oder die Toten zu Propagandazwecken umlagern; aber nicht, dass sie ihre eigenen Leute töten oder verstümmeln.
Soso, du willst also such noch vorgeben, wie die Leute deine prpagandudtischen Fragen zu beantworten haben? Es passt dir also nicht,wenn jemand deine Propagandafragen nutzt um auf Kriegsverbrechen hinzuweisen?
Da muss schon deinen Freund Putin bitten in Deutschland mit seinen Panzern einzufallen, damit solche aggressiven Antworten auf deine Friedensfragen beendet werden können.
Das ist ziemlich schwierig, wenn in allen Medien das Gleiche ausgesagt wird - im dritten Golfkrieg haben alle Medien übereinstimmend von Massenvernichtungswaffen berichtet die Sadam Hussein besitzen soll, da war ich und die meisten überzeugt mit dem Kriegseinsatz gegen ihn wird etwas Gutes getan. Hinterher stellt sich heraus, gefakte Berichterstattung, es ging mehr um Öl als um Menschen 😬
im ersten Golfkrieg haben alle Medien übereinstimmend von Massenvernichtungswaffen berichtet die Sadam Hussein besitzen soll,
Das war nicht der erste.
Als erster Golfkrieg wird der Krieg zwischen dem Iran und dem Irak zwischen 1980 und 1988 bezeichnet. Der Krieg, den du wahrscheinlich meinst, war der Dritte Golfkrieg 2003.
Ähnlich war es ja mit der Brutkastenlüge. Bernays nannte sowas: "The engineering of consent", die Erzeugung von Zustimmung.
Aber glaubst du, dass wir im Angesicht des Ukraine-Krieges auch vorgeführt werden?
Von den Berichterstattungen über den Krieg, was jetzt dort passiert, ich habe keine Ahnung, was davon wahr ist oder was nicht.
Ich bin gegen Töten überhaupt und ich weiß nicht, was ich an Putins Stelle gemacht hätte, und ich überlege, was weiter passiert wäre, wenn er nicht eingegriffen hätte.
So, wie ich Putin über die Jahre kennengelernt habe, wenn ich ab und zu die Gespräche mit Vertretern aus dem Westen verfolgt habe, dann ist er klug, geduldig, diplomatisch.
Hab mich immer köstlich amüsiert, wenn so ein Fuzzy aus dem Westen kam, Putin mit irgendwelchen Vorwürfen konfrontiert hat, die Putin wiederum mit Gegenargumenten entkräften konnte, sein Gegenüber dann aber nichts mehr dazu sagte, sondern zu einem anderen Thema übergegangen ist, zu einem anderen an den Haaren herbeigezogenen Vorwurf. Es war immer das gleiche Spiel.
Die Ukraine: 1997 kam in den USA das Buch heraus:
Die einzige Weltmacht - Amerikas Strategie der Vorherrschaft
Ukraine kommt 74 mal drin vor.
Geschrieben wurde das Buch von Zbigniew Brzeziński, und so dicht, wie er an der Politik der USA dran war, wird er wohl wissen, wovon er schreibt. Ich hab das Buch schon vor Jahren gelesen und war ziemlich erschüttert, wie die USA die ganze Welt im Sinne ihrer eigenen Interessen sieht.
Es war auch 1997, als Joe Biden, der jetzige Präsident der USA, begann, die NATO Erweiterung den Regierungkreisen schmackhaft zu machen. Das geschah sicher nicht aus eigenem Antrieb.
Joe Biden on NATO Expansion and Russia's Role in the 21st Century (1997)
1997 wurde das PNAC gegründet - Project for the New American Century
Ein neues amerikanisches Jahrhundert! Die USA macht langfristige Pläne.
Die brachten dann dies heraus:
REBUILDING AMERICA ’S DEFENSES
Strategy, Forces and Resources For a New Century
Darin steht auch der berühmte Satz:
Further, the process of transformation, even if it brings revolutionary change, is likely to be a long one, absent some catastrophic and catalyzing event – like a new Pearl Harbor.
Auch lustig, die "Abwehr" will die USA erneuern, meint aber Weltherrschaft zu etablieren.
Die Ukraine ist für die USA eine Figur auf dem großen Schachbrett und als Janukovic sich quer stellte, musste der weg.
Wenn du noch magst...
CIA-Offizier spricht Klartext über US-Imperium, Russland und Ukraine-Konflikt
Eigentlich müßte den Medien doch all dies auch bekannt sein.
Du meinst Putin hat eingegriffen, bzw angegriffen, damit die USA nicht die Weltherrschaft erreicht?
Das weiß ich nicht, aber letztendlich könnte das darauf hinauslaufen. Bewußt ist er sich dessen gewiß. Die USA zieht ihren Plan über die Jahre Stück für Stück durch und kommt bis Putin. Vielleicht auch deshalb diese massive Verleumdungskampagne. Putin würde alle möglichen Länder überfallen wollen und so weiter.
Wie ernst die USA ihren Plan mit der Weltherrschaft nehmen, erkennt man auch daran, wie der Regierungsapparat sich verhalten hat, als Trump freundschaftliche Beziehungen mit Russland anstrebte.
Trump and Putin (1/2) | DW Documentary
Trump and Putin (2/2) | DW Documentary
Das war mein Eindruck während Trump´s Amtszeit und jetzt kommen andere und meinen, "Trump und Putin, 2 Diktatoren, die die Welt unter sich aufteilen wollten".
Anfangs wollte Trump auch die NATO auflösen, änderte seine Meinung aber nach einem Besuch von Theresa May. Ich kann mich erinnern, wie er bei einem öffentlichen Auftritt der Beiden, nachdem sie ihn quasi genötigt hat, für die NATO Stellung zu beziehen, eingeknickt ist. Sie hat ihn öffentlich angesprochen, wie gut die NATO ist und er hat ihr zugestimmt.
Vielleicht hat er einfach kein Rückgrat oder man hat ihm gedroht, dass seiner Familie etwas zustoßen könnte, wer weiß das schon.
Und jetzt ist Biden Präsident. Biden, der vor 25 Jahren die Erweiterung der NATO ins Rollen gebracht hat. Und gerade er soll jetzt von Putin gestoppt werden, kurz bevor er sein "Lebensziel" erreicht? Bei der "Elite" des US Regierungapparates gibt es sicher heiße Diskussionen, wie man am besten weiter vorgeht.
Ich mache mir große Sorgen deswegen.
Die NATO
Der Nordatlantikpakt wurde am 4. April 1949 im Zuge der Eindämmungspolitik der USA gegen die Sowjetunion geschlossen. Zunächst auf 20 Jahre begrenzt, wurde er wegen des anhaltenden Kalten Krieges 1969 auf unbestimmte Zeit verlängert.
Und wer hat dafür gesorgt, dass der "Kalte Krieg" so lange dauerte?
Operation Täuschung -Die Methode Reagan- Doku von Dirk Pohlmann
US-Strategieliste zum Kalten Krieg : 91 Atombomben sollten auf Ost-Berlin niedergehenhttps://nsarchive2.gwu.edu/nukevault/ebb538-Cold-War-Nuclear-Target-List-Declassified-First-Ever/
Ich glaub, ich muss jetzt mal abschalten und in den Garten gehen, Frieden spüren.
Ist denn eine Weltherrschaft so erstrebenswert? Trump ist ja auch weitgehend dem Druck der eigenen Bevölkerung gefolgt, als er den Abzug aus Afghanistan in die Wege leitete und jetzt will Onkel Sam etwas so kostspieliges wie eine Weltherrschaft???
Saddam Hussein hat nachgewiesen giftgas gegen die kurdische Bevölkerung im Nordirak eingesetzt. das war aber weiter kein Problem weil er damals noch der gute Wachhund des Westens war
Mir ist der Krieg nicht egal, aber wenn ich hier im Fernsehen Berichte mit dem Titel "Zelensky, ein Mann, ein Held" sehe, dann steigen mir persönlich die Haare zu Berge.
Nicht, weil ich auf der Seite Russlands bin. Aber weil ich parteilose Berichterstattung und Neutralität der Medien unabdingbar finde. Auf wessen Seite ich dann stehe, möchte ich selbst entscheiden.
Ich möchte keinesfalls von irgendeiner Seite beeinflusst werden mit solcher Propaganda. Den einzigen Effekt, den man bei mir erzielt ist, dass ich mich frage, weshalb diese ganze Beweihräucherung notwendig ist. Denn jemand, der tatsächlich "ein Held" ist, wird es wohl kaum nötig haben, dass man solche Berichte über ihn ausstrahlt.
Mir kommt diese ganze Sache ehrlich nicht ganz koscher vor. Daher bin ich aktuell einzig und allein auf der Seite der Bürger, sowohl ukrainischer, als auch russischer, die unter dem Krieg leiden. Politisch gesehen bin ich skeptisch, habe aber auch nicht die Zeit, mich durch den Dschungel an Propaganda zu schlagen, um der Wahrheit auf den Grund zu gehen.
Genauso ging es mir auch (und geht es mir immer!) mit diesem "Helden"-Bla-Bla.
Der Mann ist Präsident und hat Verantwortung und wird dieser auch gerecht, oder jedenfalls was er dafür hält. Das ist wunderbar, aber das bedeutet nichts anderes, als dass er seine Aufgabe erfüllt, die er nun mal übernommen hat. Somit wäre jeder von uns, der jeden Tag seinen Job vollumfänglich erledigt, auch ein "Held"... Oder eben keiner, auch Zelensky nicht.
Nur weil die meisten Politiker sich kläglich winselnd aus dem Staub machen würden, heißt das nicht, dass jemand, der seinen Job erledigt wie es seine Aufgabe ist, ein "Held" wird. Auch wenn es ihm hervorragend gelingt, sich als einen solchen darzustellen.
Eine Reportage mit dem Titel lief hier die Tage im Abendprogramm.
Zu dem "Punkt" bin ich von Anfang an gekommen. Der "Punkt" sind deine mangelnden Belege in Sachen "Held".
Vielleicht, weil ich mich mit so einem Pillepalle wie "wo wann auf welchem Sender welche Reportage lief" nicht aufhalte. Vorallem nicht, wenn man einen "Beleg" fordert.
Wenn es dich so brennend interessiert, empfehle ich deine Wortwahl zu überdenken und nett nachzufragen, ohne zu implizieren, dass man lügt, oder selbst zu googlen.
Ich habe nur nach Quellen gefragt, weiter nichts. Unterlasse bitte deine Unterstellungen.
Es ist allgemein üblich, Behauptungen zu belegen.
PS: Quellen sind nie Pillepalle.
Ja
Ich vermeide es auf jeden Fall, rt-deutsch als Quelle zu verwenden.
Du reduzierst deine Quellen auf westliche Propaganda oder nimmst du wenigstens Geschichstreportagen zu Hilfe?
Was hat diese rein rhetorische Frage mit der Antwort des Nutzers zu tun?
ich benutze auch keine westliche Propaganda, ich nehme unabhängige Berichterstattung von verschiedenen Quellen.
Meine Frage war eigentlich eher allgemein, aber du beziehst dich auf die Vorfälle in Butscha?
Wie soll das denn aufgeklärt werden? Ausserdem müßten auch diejenigen befragt werden, gegen die die Vorwürfe erhoben werden.
Dann gibt es ja eine Menge Gruppierungen in der Ukraine, alle bewaffnet, die ganz unterschiedliche Interessen verfolgen und wer weiß wen als Gegner sehen. Man könnte ja im Grunde nicht mal unbedingt glauben, dass es stimmt, wenn eine von denen stolz erklären würden, sie seien dafür verantwortlich.
Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/butscha-kiew-tote-russische-armee-ukraine-krieg-101.html
Man drückt sich vage aus. Eigentlich müßten diese Anwohner das vor Gericht unter Eid aussagen. Aber das passiert sicher nicht.