Ist Deutschland zu unsozial?
In den USA sind die Menschen viel offener und da ist es geläufig, dass man im Bus, in der Bahn mit Fremden unterhält. Warum aber ist das hier in Deutschland nicht so?
Ich glaube es würde uns Menschen gut tun, wenn wir alle etwas sozialer wären und uns öffnen würden. Die Sache, dass Fremde "gefährlich" sein könnten wurde uns doch nur aus der Kindheit eingetrichtert, wo das noch legitim war, aber jetzt als Erwachsene müsste es doch keinen Grund dafür geben, sich vor small talk mit Fremden zu scheuen. Vor allem für introvertierte, die schüchtern sind wäre das doch eine gute Möglichkeit, die eigenen soziale Kompetenzen zu verbessern.
meinst du Deutschland oder dessen Einwohner?
Die Einwohner
8 Antworten
Das mag auf ländliche Gebiete zutreffen, wo Fremde noch "Exoten" sind. In der Großstadt ist es wie bei uns auch
US Amerikaner sehen in anderen vor allem geschäftliche oder berufliche Perspektiven. Sie reden nur dann mehr als nötig mit dir wenn sie meinen, dass du für sie nützlich bist. Anderenfalls haben sie keine Zeit für dich.
Es gibt zu viele "Schwätzer", den wer sich unkontrolliert öffnet wird leicht angreifbar.
Das ist ein weit verbreiteter Irrtum dem viele Deutsche schnell unterliegen. Amerikaner sind tatsächlich viel offner, gesprächsbereiter und redseeliger.
Das ist allerdings nur deren normaler typischer Umgang. Das ist nicht wirklich ernstgemeint, sondern alles eher als sprachliche Floskeln zu betrachen. Amerika ist eine deutlich egoistischere und viel weniger hilfsbereitschafte Kultur. Gerade resvierte Deutsche überinterpretieren das total.
One man owes nothing to another.
Ebenso wie in den USA, ist es auch in Deutschland abhängig davon WO man ist und wie extrovertiert man ist.
Introvertierte MÖCHTEN idR nicht ständig Kontakt mit Fremden.
Gesunde Skepsis ist überlebensnotwendig ja, aber ein Übermaß wäre zu viel.