Ist Deutschland mittlerweile auch nicht eher arabisch?
In diesem Witz hat jemand Deutschland als turkstaat bezeichnet:
Aber ist Deutschland wenn dann mittlerweile nicht auch eher arabisch? Ich meine ja vom Syrien, Afghanistan, Irak, Iran, Palästina, Libanon, Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, Somalia, Eritrea, Sudan, Dschibuti, Senegal und Gambia haben wir inzwischen seit 2015 gefühlt viel mehr auf den Straßen rum laufen als Türken. Beispielsweise als ich vor kurzem in der ehemaligen „Türkenhochburg“ Mannheim war, konnte ich in der Innenstadt kaum einen deutschen und sogar kaum einen Türken mehr sehen. Alles nur Araber aber auch Afrikaner, Ukrainer sowie Sinti und Roma (wie man ja nur noch sagen darf) waren da zu sehen.
11 Antworten
Nichtsdestotrotz sind es zahlenmäßig nur Minderheiten. Die bei Frieden in ihren Shitholes wieder gehen müssen oder sowieso nicht hier sein dürfen. Viele sind nur hier, weil Abschiebungen personell und logistisch fordernd sind, stehen aber schon auf der Warteliste der Behörden.
Ich kann nachvollziehen, dass man den Eindruck gewinnen könnte, es habe sich einiges verändert, vor allem wenn man die zunehmende Vielfalt in deutschen Städten wahrnimmt. Auch ich habe das gleiche beobachtet, dass Städte wie Mannheim heute eine noch größere kulturelle Mischung aufweisen als früher.
Allerdings ist es wichtig zu differenzieren, wenn man von "arabischen" Ländern spricht. Afghanistan und Iran sind zum Beispiel keine arabischen, sondern persische Länder – in Afghanistan wird hauptsächlich Dari und Paschtu gesprochen, und der Iran hat Farsi als Hauptsprache. Eritrea, Senegal und Gambia sind afrikanische Länder, die zwar überwiegend muslimisch sind, aber auch keine arabischen Länder. Arabisch wird dort nicht als Hauptsprache gesprochen. Es gibt also viele unterschiedliche kulturelle und sprachliche Gruppen, die man nicht einfach alle als "arabisch" bezeichnen kann.
Deutschland ist heute durch die Zuwanderung aus vielen Ländern extrem vielfältig geworden, aber es bleibt ein Land mit einer deutschen Mehrheitsbevölkerung. In Städten wie Mannheim, die traditionell einen hohen Anteil an türkischen Migranten hatten, ist heute eine noch größere kulturelle Diversität zu sehen. Man kann also sagen, dass Deutschland sich zunehmend multikulturell entwickelt, aber ob man es als "arabisch" oder "türkisch" bezeichnen kann, ist schwierig, da es nicht nur eine ethnische oder religiöse Gruppe gibt, sondern viele verschiedene Communities, die das Land bereichern.
Und ist auch nicht arabisch - sondern in Richtung Persisch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Indogermanische_Sprachen - vielleicht mal googeln, bevorman abenteuerlich Behauptungen aufstellt.
Arabisch und auch türkisch gehören nicht zu den indogermanischen Sprachen. Iranisch gehört dazu. Siehe Link.
Das ist noch eine Kategorie darüber. Der "Stammbaum" zeig es.
Arabisch gehört zu den afroasiatischen Sprachen
Türkisch zu den Turksprachen wozu auch Aserbaidschanisch, Kasachisch, Usbekisch, Turkmenisch, Tadschikisch, Gagauz, Ungarisch, Finnisch und Estnisch gehören
Entsetzlich, welche Nationen Du über einen arabischen Kamm scherst.
Afghanistan und Iran sind persisch. Eritrea, Senegal und Gambia afrikanisch. Es sind zwar muslimische Länder aber definitiv keine Arabischen Länder.
Doch eigentlich schon. Wobei ein bisschen französisch auch noch durch den Kolonialismus. Aber sonst eigentlich arabisch.
Ach, das soll ein Witz sein? Sehr komisch, wirklich. 😥
Wer immer den "Witz" gemacht hat, hat keine Ahnung, wie viele Türken in Belgien, den Niederlanden und in der Schweiz leben.
Aber das ist auch kein Problem. Nach Deutschland wird seit über 400 Jahren zugewandert. Ein Problem war das so gut wie nie. Warum soll das jetzt eines sein?
Nein, es gibt schlimmeres.
Ich finde eher deutsch!
Farsi und Dari sind doch dasselbe