Ist der Wahhabismus die Reinform des Islam oder eine falsche Interpretation?
Hallo, Frage steht oben.
Bitte fundiert, wissenschaftlich und unvoreingenommen begründen.
LG
Wie kann man menschen-feindliche, brutale und primitive Barbarei - denn darum handelt es sich beim Wahabismus zweifellos - "unvoreingenommen" beurteilen?
Darum geht es mir nicht. Es geht mir um die unvoreingenommene Einschätzung darüber, inwiefern der Wahhabismus dem Ur-Islam entspricht, wie er von Mohammed gelehrt und gelebt wurde.
11 Antworten
Der Wahhabismus bzw. Salafitentum ist eine Sekte, die aus einer internen Veränderung der Lehren der Hanbaliten entstand. Gegründet im 18. Jh. n.Chr. von Muhammad ibn Abd al-Wahhab ist diese Bewegung von der Saudi-Dynastie übernommen worden.
Nach der Gründung des Königreichs von Saudi-Arabien machte Ibn Saud daraus seine Staatsdoktrin. Das wahhabitische Selbstverständnis wird in der Staatsflagge Saudi-Arabiens deutlich, in der das Glaubensbekenntnis [schahada] des Islam mit einem Schwert kombiniert wird, was von allen anderen Richtungen des Islam abgelehnt wird.
Die Wahhabiten betrachten Ibn Abd al-Wahhab jedoch nicht als Gründergestalt, sondern als wichtige Autorität in der Auslegung der ursprünglichen Lehre des Islam. Die Anhänger Ibn Abd al-Wahhabs nehmen für sich in Anspruch, die islamische Lehre authentisch zu vertreten unter Ausschluss aller anderen. Die Wahhabiten erklären viele andere Muslime zu Abweichlern und Schiiten gar zu Nichtmuslimen. Gleichzeitig lehnt der Wahhabismus die Mystik ab. Die meisten Wahhabiten, die sich neuerdings Salafiten nennen, gibt es in Saudi-Arabien.
Laut wahhabitischer Lehre ist nicht nur alles verboten, was gemäß Heiligem Qur'an oder Überlieferung verboten ist, sondern auch jede Handlung oder Situation, die zu einer solchen verbotenen Tat führen könnte. Mit derartigen Verrenkungen des Islamischen Rechts [scharia] ist Saudi-Arabien das einzige Land der Welt, in dem Frauen kein Auto fahren dürfen. Lange Zeit waren uneingeschränkt Musik und Fernsehen verboten, da sie einen schlechten Einfluss darstellen könnten. Auch das Bilder- und Fotoverbot wurde lange Zeit sehr strikt gehandhabt, obwohl gleichzeitig das Passfoto Pflicht war. Glaubensauffassungen, die mit dem Wahhabismus nicht vereinbar sind, erscheinen Wahhabiten schnell als unislamisch, was ihnen in der Gesamtheit der muslimischen Gemeinschaft den Ruf der Intoleranz und des Fanatismus eingebracht hat.
Eine der Eigenheiten des wahhabitischen Systems ist in Saudi-Arabien beobachtbar und mündet in eine Religionspolizei, die zu Gebetszeiten die Passanten zum Gebet zwingt, was von allen anderen Rechtsschulen als unislamisch abgelehnt wird.
Die Wahhabiten schließen unter anderem auch den Besuch der Gräber aus, weshalb sie zahllose Gräber von gesegneten Gefährten des Propheten Muhammad (s.) verfallen ließen oder gar selbst zerstörten. Durch große finanzielle Aufwendungen wurden derartige Gedanken im 20. Jh. auch in die anderen Rechtsschulen hineingetragen.
Imam Chomeini hat in seinem Testament den Wahhabismus als "anti-qur'anische basislose Religion" bezeichnet.
Das kommt drauf an, wen Du fragst...
Wahhabiten würden sagen "natürlich ist das so". Alle anderen würden sagen "Nein". Wenn die das auch so sehen würden, hätten die ja keinen Grund, was anderes zu glauben?
(Natur) Wissenschaftlich ist das alles Schwachsinn. Ob jetzt verschiedene Strömungen im Christentum, im Islam, etc. das ist alles unbegründetes Zeug das man nicht mit der Realität in Einklang bringen kann. Aus dieser Sicht sind alle Religionen gleich, für keine gibt es Beweise, daß sie auch nur einen Funken mehr "Wahr" oder "Echt" ist als der gesate Rest.
Nannte der das denn schon Islam und sah sich als Anhänger einer neuen Religion? Ein großer Teil des Korans zum Beispiel ist doch erst nach seine Tod überhaupt erst aufgeschrieben worden und es war wohl ne enore politische Sache was da rein kommt und was man wegläßt? Kann mir nicht vorstellen, daß Mohammed selbst das genau so gesehen hat wie es machtgeile Fürsten nach seine Tod aufgeschrieben haben.
Die Reinform des Islam ist die, die der Prophet s.w.s auslebte und seine edlen Gefährten und ihre Nachfahren und deren Nachfahren. Der Wahhabismus war nicht immer dar, er entstand durch 'Abd Al-Wahhab, dessen Anhänger Wahhabiten genannt wurden und dadurch der sog. Wahhabismus entstand. Heute wird der Begriff für konservative, traditionelle Muslime verwendet die mit voller Kraft an Qur'an uns Sunnah festhalten, um sie zu beleidigen. Ist der Wahhabismus die Reinform des Islam? Nein, dies ist eine Gruppierung dessen Bedeutung missbraucht wird. Die Reinform ist -wie gesagt- die Lebensform des Propheten s.w.s, heute ist das die Ahlu-s-Sunnah wa-l-Jama'a. Wenn du auf dem Weg der Ahlu-s-Sunnah wa-l-Jama'a bist, dann kannst du dich zu denen zählen, die sich auf dem Weg des Propheten s.w.s befinden.
Und Allah weiß es am besten.
Wahabismus ist eine recht neue Sekte, welche erst im 18. Jh entstanden ist und nicht im Einklang mit der Islamischen Praxis der Ahlu Sunnah steht, welche bereits seit über 1400 Jahren von der deutlichen Mehrheit der Muslime gelebt, gelehrt und praktiziert wird.
Sie ist weder ortodhoxer, strenger, oder ähnliches, sondern eher eine Art Reformbewegung, welche sich gegen das bestehende auflehnt und meint es besser zu wissen.
Da ist es nicht verwunderlich, dass vor ca 200 Jahren Abdullah ibn Saud, Uropa des jetzigen Saudischen Königs, im Osmanischen Reich zum Tode verurteilt wurde, weil er sich als Anführer der Wahhabiten gegen den Staat auflehnte. Diese Sekte konnte aber dennoch nicht gestoppt werden und sich bis heute weiter verbreitet.
Der Wahabismus ist heutzutage überwiegend nur auf der Arabischen Halbinsel präsent und stellt nur einen sehr kleinen Anteil unter den Muslimen weltweit dar.
Eines Tages wird Iran die saudische Herrscherfamilie und diese wahabitische Terrorideologie ausrotten.
Deine ganzen Gelehrten akzeptieren diesen Man! Frag doch erstmal wenigstens nach, bevor man irgendein Mist von sich gibt!!
Nein das weißt du nicht. Ich bin sicher du hast noch NIE einen deiner Gelehrten gefragt über Muhammad abdl wahhab, wenn dann irgendein 0815 aber einen richtigen gelehrten hast du noch nie gefragt... Na habe ich Recht? Ja habe ich.
Entschuldige meine Schreibweise... Wenn du wirklich Imam maturidi folgst dann frag Mal morgen bitte einer deiner Gelehrten und keinen der unter dieser Position ist.
Ist einer von mehreren Madhahib. Kein Madhab lässt sich "wissenschaftlich" als Wahrheit bestimmen.
Wahhabiten sind gerade Wahhabiten, weil sie die Rechtsschulen/Madhab ablehnen.
Danke für deine Antwort. Es geht mir nicht um die wissenschaftliche Bestimmung der "Wahrheit", sondern darum, wie nah der Islam nach Abd al-Wahhab am Ur-Islam, wie ihn Mohammed gelehrt und gelebt hat, ist.
Der Wahabismus ist erst ein paar Hundert Jahre als und hat viele Neuerungen in die Glaubenslehe aufgenommen.
Vom Islam ist diese Ideologie mit ihrer primitiven Auslegung weit entfernt.
Danke für deine Antwort. Welche Neuerungen sind das bspw.?
Der Wahhabismus bzw. Salafismus ist eine äußerst konservative Interpretation des Islam. Und die Übergänge zwischen streng- und sprenggläubig sind fließend. So waren alle Attentäter von 9/11 Salafisten, ebenso wie viele andere Terroristen.
9/11 ist nur erfunden man und du glaubst an so eine scheiß du bist wirklich noch ein Kind oh man
Erzähl kein Mist. Ein kleiner Prozent der Muslime baut Mist, bedeutet nicht, dass der Rest genauso ist.
Im Grunde schon. Er ist die ursprünglichste aller Islamischen Auslegungen, und sehr nah an Mohammeds Islam dran. Die Leute lehnen diese Auslegung allerdings ab, weil es Frauen mega degradiert, sie sind im Grunde nur bessere Sklavinnen, es gibt eine klare Herrschende und Dienende Klasse, und bei Ehebruch oder Homosexualität, Unabhängigkeitswünsche einer Frau - droht Folter und Tod.
Mekka befindet sich ja im Land des Wahabismus, und Mekka ist das Herz des Islams.
- Die schafiitische Schule
- Die hanafitische Schule
- Die malikitische Schule
- Die hanbalitische Schule
höre nur auf die am besten und nicht ihrgendwas wie wahabiten oder sowas
Es ist nicht Pflicht einer Rechtsschule zu verfolgen und die Salafiyyah‘s sind einer der wenigsten die den Islam heutzutage praktizieren wie es unsere Vorfahren gemacht haben ihr habt euch alle in das Liberale eingepasst und das Westliche leben (Wer einem Volk nachahmt er ist einer von ihnen) also verfolgt das was euch die Scharia befehlt und nicht Irgendwelche Ungläubigen Presidenten
Der wahabismus ist eine strenge Auslegung des sunnitischen Islam.
Danke für deine Antwort. Inwiefern entspricht der Wahhabismus der Lehren und Lebensweise Mohammeds?
Ja, es entspricht der Lebensweise Mohammeds. Es ist im Grunde Mohammeds Islam.
Falsch, der Wahhabismus ist eine Sekte, welche erst seit dem 18. Jahrhundert existiert. Wahhabismus und Islam haben wenig gemeinsam, der Wahhabismus ist weitgehend unislamisch.
Siehe hier: http://www.eslam.de/begriffe/w/wahhabismus.htm
1. Die Website ist Schiitisch
2. Nennen wir nicht alle Schiiten Kuffar sondern nur die Rafidah
3. Diese sogenannten Wahabiten sind normale Sunniten/Salafis
Der Islam ist ausschließlich der Islam. Er hat keine anderen Namen. Auch nicht Wahabismus. Es gibt zwar Abspaltungen, aber diese sind nicht islamisch vorgesehen.
Doch sind sie. Der Prophet sas. Sagte "Meine Ummah wird sich in 73 Gruppen spalten"
D.h es ist vorgeschriebenen und keiner kann was dagegen unternehmen.
Danke für deine Antwort. Mir geht es in meiner Frage darum, wie nah der Wahhabismus in seiner Lehre am Ur-Islam dran ist, der von Mohammed gelehrt und gelebt wurde.