In der DDR wurde die Schweinefleischproduktion stark forciert. Konnte die DDR Schweinefleisch nach Russland und auch devisenbringend in den Westen verkaufen?

2 Antworten

Die Leicoma-Schweine der DDR:

Leicoma, eine typisch deutsche Abkürzung für: Leipzig, Cottbus, Magdeburg. So hießen die Bezirke in der sozialistischen DDR, in denen das Schwein gezüchtet oder besser: produziert wurde. In Massenzucht und Mastanlagen wie dieser: 170.000 Schweine standen auf engstem Raum mit automatisierter Fütterung, zur Erzielung des sozialistischen Plansolls, vor allem für den devisenbringenden Fleisch-Export in den Westen. Allerdings mit Nebenwirkungen.

Die damit verbundenen Umweltprobleme waren schon zu DDR-Zeiten ein Thema, wie Rheinflip schon verlinkte.

Da die DDR als Deutschland galt, gab es Privilegien für den Export in die EU bzw EWG.

Das nutzte die DDR zum Devisenverdienen aus, auf Kosten von Umwelt, Tier und Mensch.

https://www.mdr.de/geschichte/ddr/politik-gesellschaft/umwelt/schweinemast-massentierhaltung-guelle-ddr-umweltschuetzer-proteste-100.html


dvdfan  13.10.2024, 10:46

Mein Vater sagte mal: "In der DDR werden Schweine mit Sprengstoff geschlachtet. Das Fleisch fliegt in den Westen, die Knochen nach Polen und die Schei... bleibt im Land."

😉