Ich hasse Menschen / Freundschaften?
Okay, das klingt jetzt eventuell komisch.
Ich hasse Menschen nicht direkt. Ich bin gerne unter anderen Menschen ( bin 23 und Krankenschwester ), solange es nur ganz oberflächlich und nie privat ist.
Ich habe meine Familie ( Eltern, Oma, Cousin und seine Frau ) und meinen Freund. Das ist okay. Außerdem habe ich meine Katzen und meinen Hund. Ich habe ein paar Leute in meinem Umfeld, die ich aber nicht als Freunde bezeichnen würde. Ehrlich gesagt wäre ich froh, wenn sie weg wären, denn ich hasse es. Ich glaube langsam, dass ich Freundschaften generell hasse - ist das noch normal oder kennt es jemand?
Ich gehe auch z.B. nie mit feiern oder trinken, ich hasse diese dummen Gespräche, dieses Rumgeheule über Probleme, dieses Gezicke, die unnötigen Themen, das Einmischen in Alles und Kommentare abgeben. Ich hasse es. Ich bin wirklich glücklich, wenn ich keine WhatsApp Nachrichten oder sonst was habe und einfach in Ruhe gelassen werde.
Ich bin glücklich, wenn ich auf dem Dorf hier bin, mit meinem Hund ( bald mit 2 ), spazieren gehe, mit ihr spiele, lese, Brettspiele spiele, Playstation zocke, Sport mache, mit meinem Freund unterwegs bin.
Was denkt ihr? Und nein, ich habe keine schlechten Erfahrungen mit irgendwas gemacht. Ich hab nur einfach keinen Nerv auf Mitmenschen bzw. Freunde, denn die Arbeit mit Menschen liebe ich wiederum.
11 Antworten
Wahrscheinlich ist das nur eine vorübergehende Phase, die sich irgendwann von alleine gibt. Abgesehen davon kann sich jeder sein Leben gestalten, wie er/sie es möchte. Wenn du so lebst, wie du leben möchtest, ist es völlig okay.
Ich vermute, dass du die falschen Freunde hast, die dich langweilen. Dann suche dir eventuell neue, andere Freunde. In Freundschaften mußt du allerdings immer damit rechnen, dass auch mal Probleme besprochen werden. Dir werden welche von den anderen erzählt und du kannst deine selbstverständlich auch erzählen. Soweit es möglich ist, hilft man sich gegenseitig unter Freunden. Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, dass auch du mal einen guten Freund/Freundin brauchst.
Mit Hass hat das alles gar nichts zu tun. Du übertreibst. Du möchtest für dich alleine sein. Das ist aber kein Hass!
Ich werde ja sogar durch eine "Freundin" in Drama mit Leuten reingezogen, die ich gar nicht kenne und die dann mein Auto kaputtschlagen wollen. Langsam leuchtet mir jetzt ein, wenn ich keine Lust auf Menschen habe. Vielleicht sind das doch "schlechte" Erfahrungen, wobei es natürlich noch schlimmer ginge
Das würde ich auch nicht mitmachen. Wirklich, du kennst die falschen Menschen. Es gibt auch andere. :-)
Wahrscheinlich brauche ich jetzt erstmal eine Auszeit und irgendwann kann man ja nochmal gucken
Genau! Irgendwann geht die Phase vorüber. Alles Gute! :-)
Ich verstehe das problem nicht...
Wenn dich das stört oder du es nicht magst, freunde abschaffen (die noch vorhanden sind) , kein whatsapp, keine medien, Isolation weiterführen und gut ist.
Wo ist das Problem?
Ja es gibt so menschen , die das genau so empfinden, die machen aber auch kein heel draus , sondern halten sich an oben genannte regeln.
Viel spaß
Hab ich schon gemacht, aber das stößt auf taube Ohren oder löst wieder Diskussionen aus. Und die Leute zu blockieren finde ich dann doch etwas daneben, da sie mir nix getan haben, aber ich eben einfach keinen Nerv drauf habe.
Dann musste damit leben oder blockierst oder schaffst das medien gedöns komplett ab.
Es steht dir frei
Die letzte Option überdenke ich sowieso oft, also werde ich es wohl einfach mal durchziehen!
Wichtig ist, das du für notfälle erreichbar bist ansonsten braucht man den schnickschnack nicht.
Viel erfolg
Danke! :) Das stimmt. SMS und Anrufe reichen vollkommen, ging ja früher auch wunderbar
Ich glaube, du hast da einfach nur die falschen Menschen im Freundeskreis :). Dass du deine Familie magst und schätzt, zeigt ja, dass du kein grundsätzlich unsozialer Mensch bist. Dir gehen halt nur einige Menschen wegen ihrer Verhaltensweisen, Ansichten oder Interessen auf den Geist. Und das ist völlig normal ;).
Ich hab deswegen übrigens auch nur einen kleinen, aber sehr feinen Freundeskreis! Mit Menschen, die mir schnell auf die Nerven gehen bzw. mit denen ich wenig gemeinsam hab, muss ich mich maximal im beruflichen Kontext abgeben, weil's da halt nicht anders geht. Das bekomme ich auch gut hin, keine Frage :). Man reduziert Gespräche dann halt auf Berufliches und Oberflächliches, reicht ja in diesem Kontext völlig aus.
Aber in meiner Freizeit, in meinem Privatleben, da sortiere ich sehr genau durch, wen ich da um mich haben möchte, wem ich mich anvertraue, mit wem ich Zeit verbringe. Und das ist halt nur 'ne Hand voll Menschen außerhalb meiner Familie. Dafür ist mit denen die Zeit dann aber auch wirklich schön :).
Ich hoffe, dass ich wenigstens mal 1-2 zusammen kriege, aber im Moment erscheint mir das unmöglich
Probier es mal, sofern dein Job das zeitlich hergibt, mit völlig neuen, dir auch ruhig ein wenig absurd erscheinenden Hobbys :).
Hintergrund: je weiter weg dieses neue Hobby (oder z.B. auch ein Kurs) von deinen bisherigen Interessen und "Beschäftigungen" weg ist, desto größer ist die Chance, dass du dort mal auf einen ganz neuen "Menschenschlag" triffst als bisher.
Man hängt ja oft doch über Job, Wohnort und die bisherigen Hobbys/Interessen in einem meist relativ homogenen sozialen Umfeld "fest". Und wenn dort bisher kaum jemand dabei war, mit dem man wirklich auf einer Wellenlänge war, dann ist es halt sinnvoll, wenn man mal irgendwie versucht, in ein komplett anderes soziales Umfeld zu "schnuppern", um dort auch mal wirklich komplett andere Menschen zu treffen :).
Das klingt gut! Ich sage selber öfter, dass ich mal einen "Neustart" brauche
Ich finde es traurig, denn Freundschaften können auch viel geben, wenn man die richtigen Freunde hat. Man kann Freud und Leid teilen, zusammen Spaß haben und einander auffangen, wenn es Probleme gibt. Man fragt um Rat und gibt auch welchen, hilft sich, unterstützt sich oder hat einfach eine schöne Zeit zusammen. Ich habe den Eindruck, du kennst solche Freundschaften gar nicht, und das finde ich sehr schade.
Nein, das kenne ich nicht. Aber ehrlich gesagt habe ich auch keine Lust, mir Probleme anzuhören und hole mir auch generell keine Ratschläge
Die Probleme echter Freunde hört man sich schon deshalb an, weil man weiß, dass schon Zuhören eine Hilfe sein kann.
Ich verstehe aber ehrlich gesagt die ganze Frage nicht. Für dich ist es okay so, wie es ist, du willst nichts ändern, warum also fragen und diskutieren, was du ja nach eigener Aussage nicht gerne machst? Fehlt dir am Ende doch eine Komponente von Freundschaften?
Es kommt meiner Meinung nach auf die Probleme an. Ich hatte mal eine beste Freundin, 10 Jahre lang. Wir waren grundverschieden, aber es lief trotzdem gut. Mittlerweile haben wir keinen Kontakt mehr, aber ich denke, eine einzige vernünftige Freundschaft wäre gut
Bei einer echten Freundschaft kann man sich die Probleme des anderen aber auch nicht aussuchen...
Ich höre mir aber sicherlich nicht nochmal über Monate tägliches Gejammer an, wenn man z.B. in einer Ausbildung lernen muss.
Ich glaube allmählich, du suchst einfach nur Schönwetterfreundschaften, die dich ja nicht belasten sollen. Du hast offenbar eine sehr niedrige Toleranzschwelle und wenig Lust, dich auf andere einzustellen. Ich fürchte, da brauchst du mächtig Dusel, wenn du jemanden finden willst, der zu dir passt.
Das, was du von dir gibst, ist absoluter Bullshit, da ich mir wie gesagt über Monate täglich Kleinmädchenprobleme angehört und geholfen habe und jeden Monat besoffene, heulende Mädels von ihren tollen Freunden abgeholt habe und bis nachts mit denen diskutiert habe. Tatsächlich hat man auf dieses Drama irgendwann keinen Bock mehr, aber quatsch ruhig Mist.
Du hast nach Meinungen gefragt. Bewerten kann man dich nur nach dem, was du von dir gibst. Und so leid es mir tut, diese heftige Reaktion auf eine ruhig formulierte Überlegung bestätigt mir zumindest die niedrige Toleranzschwelle. Man hätte die Situation durchaus auch ruhig erklären können.
Und nebenbei: Was für dich Kleinmädchenprobleme sind, waren für dein Gegenüber vermutlich sehr belastend. In Freundschaften hat man da durchaus mehrere Möglichkeiten. Eine davon wäre, beim Gegenüber mal einen Realitätsabgleich herzustellen, wenn die Probleme wirklich übermäßig aufgebauscht werden. Man kann sogar ehrlich sagen, dass es einem auch mal zuviel wird. Du hast offenbar beschlossen, dass ihr nicht zusammenpasst und die Freundschaft beendet. Auch eine Option. Vielleicht hättest du die Reißleine schon früher ziehen sollen, wenn das offenbar so nachhaltig dazu führt, dass du dir niemands Probleme anhören willst.
Sorry, aber ich habe allmählich den Eindruck, du weißt nicht, was du willst. Einerseits willst du Meinungen, andererseits reagierst du sehr heftig, wenn diese von deiner eigenen abweichen. Einerseits willst du keine Freunde, weil alle doof sind, andererseits wären ein oder zwei doch ganz nett.
Mir bestätigt es weiterhin, dass du ein ahnungsloser Mensch bist, der gern redet, obwohl nichts dahinter steckt.
Ich bin da genauso, was sich aber erst über die letzten Jahre so ergeben hat. Wenn meine Freunde weggehen will, dann suche ich meistens irgend eine Ausrede, weil ich einfach zu faul bin/keine Lust habe.
Ich bin den ganze Tag von Leuten und teilweise nervenden Kunden umgeben. Da freut man sich dann abends und am Wochenende, wenn man einfach mal seine Ruhe hat.
Ich quatsche zwar gern mal kurz mit meinem Nachbarn, allerdings will ich dann meist schon nach einer halben Stunde meine Ruhe haben.
Folglich hat das alles nichts mit Hass oder ähnlichem zu tun, sondern einfach nur mit dem Charakter.
Ich gehe auch z.B. nie mit feiern oder trinken, ich hasse diese dummen Gespräche, dieses Rumgeheule über Probleme, dieses Gezicke, die unnötigen Themen, das Einmischen in Alles und Kommentare abgeben
Ich bin dann früher nur mit Freunden weggegangen, die ähnlich gedacht haben, wie ich. Auf irgendwelche Stammtisch-Gespräche hatte ich nie Bock, sondern eher auf Themen, die aus meinem Hobby-Bereich entsprungen sind.
Das ist auch heute noch so, wenn ich denn mal rauskomme. Über Musik oder Fußball rede ich heute auch gern (auch wenn es keine engen Freunde sind), oberflächliche Gespräche/Meinungen nerven mich, bzw. will ich da nicht mitsprechen.
Vielen Dank! Ich habe teilweise schon gedacht, dass nur ich so bin. So "drastisch" habe ich im Internet nämlich nicht viel gefunden.
Danke! Also ich bin seit 5 Jahren so. Bei meinen "Leuten" gibt es aber auch keinen Tag, an dem es nichts zu jammern oder zu zicken gibt.