Kennt der Islam den "Mitmenschen"?
Wie sieht der Islam das Verhältnis der Menschen untereinander? Sehen Muslime auch den Mitmenschen? Was ist der Mensch im Islam wert? Gibt es Unterschiede?
Wie steht der Islam zu Gottesliebe und Nächstenliebe?
Wie steht der Islam zum Hass?
6 Antworten
Nein. Mitmenschen würden ja auf der gleichen Stufe wie die Muslime stehen. Das ist aber nicht der Fall. Alle die nicht dem Glauben angehören, sind unterworfene Dhimmis, Ungläubige oder gar Feinde. Mitmenschen, die auf der gleichen Stufe stehen, gibt es nicht.
Die Benachteiligung von Frauen beim Erbe, bei Zeugenaussagen vor Gericht und die Legitimation von körperlichen Strafen und dem Einsperren von Frauen in der Ehe, die Ungerechtigkeit der Polygamie im Islam (ein Mann mit bis zu vier Ehefrauen) sprechen eine deutliche Sprache.
Die Legitimation der Sklaverei im Koran, z.B. als Kriegsbeute, insbesondere auch die automatische Annulierung der bestehenden Ehe von verheirateten Sklavinnen sowie, dass Sex mit den eigenen Sklavinnen keinen Ehebruch darstellt, zeigen deutlich, dass Sklaven/Sklavinnen nicht als Mitmenschen auf Augenhöhe angesehen wurden. Zum Glück wurden islamische Staaten gezwungen bzw. sahen sich gezwungen, Sklaverei offiziell zu verbieten.
Die Herabwürdigung Andersgläubiger und ihre Stigmatisierung als "Ungläubige" kann man in vielen Koranzitaten nachlesen. Hier geht es um systematisches Zurückdrängen, Bekämpfen, Untertanmachen und die erpresste Konversion zum Islam. Dem "Ungläubigen" soll misstraut werden. Frauen dürfen einen solchen nicht heiraten. Männer dürfen "ungläubige" Frauen heiraten, wenn die gemeinsamen Kinder dann die Gemeinschaft der Muslime mehren. Auch so sollen "Ungläubige" zurückgedrängt werden.
Besonders Menschen, die sich vom Islam abwenden, werden wegen Apostasie "entmenschlicht". Ihnen drohen schwere Bestrafung, soziale Isolation, Verachtung, Hass und sogar die Ermordung.
Die meisten Muslime kennen ihn als "Ungläubigen". Das ist nicht die Sichtweise Gottes, der alle Menschen liebt aber nicht immer ihre Werke.
Ich selber bin kein Muslim, habe mich aber belesen und kann daher trotzdem Antworten. Also Muslime sehen nichtmuslime untereinander unterschiedlich
Christen und Juden werden im Koran als "Leute der Schrift" bezeichnet, was symbolisieren soll, dass Gott (bzw Allah) ihnen zuerst seine Botschaft herabgesandt hat. Die Heiden der damaligen arabischen Halbinsel werden als "Götzendiener" bezeichnet und es wird in verschiedenen Suren dazu aufgerufen diese zu bekämpfen.
Etwas über andere Religionen (zum Beispiel Buddhisten oder Hinduisten) kommen meines Wissens nach nicht im Koran vor. Sie werden vermutlich auch als Götzendiener gesehen
Muslime halten sich für etwas besseres, genau wie rechtsradikale. Auch sonst gibt es da sehr viele gemeinsamkeiten und narzistische Tendenzen.
Ich glaub die einzige Religion die im Einklang mit anderen Menschen ist, ist der Buddhismus.