Ich fühle mich schwach im Glauben - was soll ich tun?

21 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es ist normal, dass nach der schönen Anfangserfahrung, der Freude am Beten und dem Bibellesen und der Begeisterung für Jesus eine Zeit kommt, wo du, wenn du im Glauben wachsen willst, die Entscheidung zur Treue treffen musst. In der ersten Zeit geht es dem Menschen noch sehr um sich selbst. Er soll dazu reifen, dass es ihm um Gott und seine Anliegen geht. Das Anliegen Gottes ist, dass alle Menschen das Heil finden. Konkret, dass die Menschen in deiner Umgebung von Gottes Liebe erfahren. Das heißt nicht dass du missionierst, sondern dass du nicht nur deine Gebetszeit hältst, sondern dass du lernst, deine Pflichten ohne Murren zu erfüllen und zu den Menschen deiner Umgebung gut zu sein, auch zu denen, die du vielleicht nicht magst. Wenn du das tust, wird die Freude am Glauben wieder kommen und die Menschen werden merken, dass du etwas Kostbares hast, das sie nicht haben und dich danach fragen. Dann kannst du Zeugnis geben und viele werden davon berührt werden

Ich wünsche dir alles Gute und viel Segen von oben.

Gritti  08.06.2011, 17:59

Danke für den Stern!

0

Hier sind schon einige gute Antworten gekommen, sodass ich nur eins hinzuzufügen habe:

Eine große Hilfe ist es, sich im nächsten CVJM mal umzusehen. Dort gibt es für jede Altersklasse die richtigen Gruppen und Aktionen. In der Gruppe spürt man die Kraft Gottes richtig stark. Auch spezielle Gottesdienste wie Jugendgottesdienste oder GoEx sind toll und spannend.

Es ist gut, dass du es bemerkt hast und was dran ändern willst. Gott liebt dich!

Ich habe auch solche Phasen. Aber auch ohne Gebet denke ich an 'Gott'. Das tust Du auch, denn Dich belastet die Situation. Wer ist schon ein richtiger Christ? Die Leute die in der Kirche beten und sich dann im Privaten wie die Axt im Walde verhalten? Ich neige im Chaos, bzw. in Stresssituationen auch dazu, mich weniger mit dem Glauben zu beschäftigen. Was ich dann mache? Ich denke an Gott und mache mir einen Plan, dass ich bald einen Platz aufsuche, der mich näher zum Glauben bringt- Eine Kirche, ein Kloster-ein Ort, je nachdem-oder eine Kerze anzünden. Für wen willst Du ein Vorbild sein? Mach Dich damit nicht verrückt, selbst Mönche&Nonnen haben Zweifel. Ein Kind Gottes bleibst Du auch mit Zweifeln und solange Du niemandem bewusst schadest, bzw. gegen Deine christlichen Werte verstößt- versuch die Phase zu akzeptieren und mit kleinen Schritten dahin zu gehen, wo Du hin möchtest. Alles hat seine Zeit. Liebe&Licht an Dich.

Ruby1976  30.11.2010, 13:32

Und ich würde Dir empfehlen, dass Buch: Die Hütte von W.P. Young zu lesen, da öffnet sich das Herz.

0

Wo hat Gott (falls es ihn gibt) gesagt, dass die Menschen die Bibel lesen sollen?

Gibt genügend andere interessante Bücher.

Joscheljo  01.12.2010, 20:04

Er hat nicht gesagt, dass man in der Bibel lesen muss! Es ist aber sein Wort und es stärkt einen.

0

Es ist nur eine Phase was mal jeder Christ durchmacht!Es gibt auch Phasen wo man die Bibel nicht liest, aber deswegen bist Du noch lange kein schlechter Christ!Gott will keine Roboter haben, wir haben eigene Wille und wir haben der Wahl! Du sagst, dass Du kein gutes Kind Gottes bist. Das will nur der Teufel, dass Du das sagst und dass Du in einem "Chaos" lebst. Vertraue Gott, habe Geduld und tue was gutes! Der Kraft der heiligen Geistes ist in uns Christen. Der Teufel hat Kraft aber wir Christen haben Kraft und Autoritaet!!! Benuetze diese Autoritaet gegen den Teufel und wirst sehen, dass Dein leben sich aendern wird und die Leere in Dir sich wieder fuellen wird mit dem Heiligen Geist!