Hund wurde angegriffen was tun?
Meine arme kleine Maus (Kleinspitz) wurde gestern Abend beim Gassi gehen von einem Staffordshire Terrier angegriffen.
Der Hund war nicht angeleint, ist auf uns zu gelaufen und auf sie losgegangen. Kurz danach ist der Besitzer hergelaufen. Der hat aber einige Zeit gebraucht bis er den Hund wegziehen konnte. Er konnte ihn dann nämlich nicht mehr halten und er ist ein zweites mal auf meinen Hund losgegangen.
Zum Glück hatte mein Hund nur oberflächliche Wunden. Der Tierarzt meinte ihr langes und dichtes Fell hat sie gerettet. Ein kurzhaariger Hund würde nach diesem Angriff ganz anders aussehen.
Der Besitzer hat mich angefleht ihn nicht anzuzeigen, er würde auch natürlich die Tierarzt Rechnungen zahlen.
400€ musste ich zahlen, die werde ich auch heute von ihm einfordern. Ich denke ich werde ihn nicht anzeigen aber ihn ermahnen, dass wenn ich den Hund noch ein mal ohne Leine sehe ich das melden werde. Er wohnt nämlich direkt neben einem Kindergarten und einer Grundschule.
Ist es Richtig so, oder wäre es Richtig ihn anzuzeigen? Oder eher gesagt ihn melden.
5 Antworten
Natürlich zeigt man das konsequent an.
Die Reaktion des anderen Hundehalters zeigt deutlich an, dass da etwas nicht stimmt. Auflagen nicht erfüllt, keine Erlaubnis diesen Hund zu halten etc.
Übrigens gibt es doch die Anzeigepflicht für den Tierarzt bei jeder noch so kleinen Beisserei. Zumindest bei uns ist das so.
Anbei bemerkt, wenn der Am.Staff. Deinen Zwerg wirklich hätte angreifen wollen, würde dein Hund ganz sicher nicht mehr leben.
Mich würde aber dennoch interessieren ob nicht dein Hund mit seinem frechen Verhalten die Reaktion vom Fremden Hund angezettelt hat?
Könnte ja sein, dass er deinen Hund zurechtgewiesen hat und ihn mehr erwischt hat, als er wollte?
So viel Fairness darüber nachzudenken wäre für die Sicherheit in Zukunft angebracht.
Da ich mir tagtäglich das Verhalten so kleiner absolut unerzogener und nicht sozialisierter Flitzer ansehen muss, ist es für mich nicht verwunderlich, wenn so ein Minihund bei seinen Frechheiten ramponiert wird.
Ich kann dir erzählen, dass jeder meiner Golden Retriever immer wieder Bisse von solchen Kleinhunden hatte oder hat, umgekehrt passiert das nie.
Es macht immer Sinn das eigene Verhalten objektiv zu überdenken und allenfalls daraus zu lernen oder sich betätigt zu sehen, alles richtig gemacht zu haben.
Bei genauerer Betrachtung gibt es auf der einen oder anderen oder gar auf beiden Seiten immer im Vorfeld Anzeichen, dass früher oder später etwas passieren wird.
Es wäre richtig ihn anzuzeigen. Denn er ist persönlich nicht geeignet für den Hund, es kann mal passieren das die eigenen Hunde falsche Entscheidungen treffen aber dann versuchen feige wegzurennen ist menschlich unter alle Kanone, hätte der Hund dein töten wollen hätte er dich ohne zu zucken mit sterbenden Hund da sitzen lassen. So welche Leute sind geistig gar nicht in der Lage Sorgfalt für andere Lebewesen aufzubringen. Klar tut mir das auch leid, aber denke auch an den Stafford, wenn der Halter so bettelt dass selber zu zahlen wird er wahrscheinlich nicht angemeldet sein , das heisst für die Hunde ein leben im Verborgenen zu führen da sie nicht so mit im leben der Halter integriert werden wie es sein sollte, häufig gehen die auch nur sehr einsam Gassi im Schutz der Dunkelheit. Die Angst aufzufallen ist halt sehr hoch, so würde für den Hund sich das Leben wahrscheinlich eher zum positiven wenden wenn entweder eingezogen wird oder der Halter die Möglichkeit bekommt ihn offiziell anzumelden. Für den Hund werden so Wege frei zum Tierarzt, hundeschule, Wiesen und Sonne und regelmäßigen Umgang mit Artgenossen. Das ist vermutlich ohne Anmeldung schwierig 🤷♀️
Ganz ehrlich der Hund hat es wohl nicht zu 100% ernst gemeint. Der kleine spitz wäre längst tot, wenn das sein Plan gewesen wäre. Ich würde ihm sagen er muss die Teirarztkosten übernehmen tut er das nicht würde ich ihn anzeigen.
Nun ja mein Hund ist kein Zwergspitz, sondern ein Klein bis Mittelspitz. Etwa 30 cm groß vom Boden bis zur Schulter. Trotzdem ändert das nichts daran dass sie sofort von nem Staff umgebracht werden könnte. Ob es nun ein Spiel war oder nicht, für mich und meinen Hund war es nicht lustig. Ich hab auch versucht dazwischen zu gehen um grobe Verletzungen zu vermeiden. Auf mich hatte er es aber gar nicht abgesehen, nur auf meinen Hund.
Ein Spiel war das ganz sicher auch nicht. Aber es geht darum, dass der Tierarzt gesagt hat, dass dein Hund wegen dem Fell überlebt hat. Das glaube ich nicht...
Das ist egal. Auch ein Mittelspitz ist da sofort weg. Da bringt Fell nix. Ging also lediglich darum dass der Hund nicht aufs kaputt machen aus war. Damit sage ich in keinster Weise dass die Situation deshalb gut war.
Hallo,
das Verhalten des Hundehalters läßt den Verdacht aufkommen, das er bereits Auflagen für das Führen des Hundes hat.
Somit, wenn alles andere (bezahlen usw.) gut läuft, weise ihn darauf hin, das du ihn anzeigen wirst, wenn der Hund wieder ohne Leine geführt werden sollte.
Gruß
Direkt anzeigen. Damit sollte man nicht warten, bis doch noch etwas passiert.
das dachte ich auch. Selbst ein Beagle bekommt einen Zwergspitz kaputt innerhalb Sekunden wenn er ernst macht.