Hund kackt immer im Weg?
Meine französische bulldogge hat da so einen merkwürdigen tick. Sie löst sich immer mitten im Weg. Entweder vor der Tür, oder auf der Terrasse, oder vor dem treppenaufgang. Sie hat soviel Platz sich zu lösen und wird auch von uns komplett in Ruhe gelassen. Wieso macht sie das?
Ich muss dazu sagen, dass sie erst bei mir gelernt hat, nicht hinein zu machen. Anfangs war sie ja nicht stubenrein und sie ist in einem Keller aufgewachsen, wo sich niemand um sie gekümmert hat.
Jedoch ist es etwas ärgerlich, wenn ich in Ihre exkremente steige, wenn ich den Hof verlasse. Wie kann ich ihr beibringen, sich eher abseits des wegen zu lösen?
8 Antworten
Wenn du deine Hündin allein auf den Hof schickst dann sucht sie sich den erstbesten Platz. Der Hündin ist es egal wo ihr Kot liegt. Das kannst du nur ändern indem du immer mit deiner angeleinten Hündin raus gehst und sie zu einem Ort an dem sie sich lösen soll führst und dort ein bisschen rumläufst.
Wenn ich meine Hunde allein in den Garten lasse dann lösen sie auch dort wo sie gerade das Bedürfnis haben und nicht irgendwo an einem Ort den ich gern hätte.
Da sie in einem Keller aufgewachsen ist, sucht sie vielleicht einen Untergrund, der ihr vertraut ist. Im Keller hat sie ja bestimmt auf den Boden gemacht und dann ist ihr das jetzt komisch auf Gras oder sowas zu gehen. Von alleine wird sie das nicht ändern. Ich würde das genauso machen wie bei der Stubenreinheit. Zeigen, schimpfen und dann dahinsetzen wo sie hinmachen soll.
Hi,
Ist doch schon ein Erfolg das nicht mehr drin macht. Wenn vorher nur Keller kannte ist draußen halt auch alles gruselig für den, da musst dir das so feststellen, drin ist sicher, an den Türen und Treppen ist es halbwegs sicher und danach ist alles gefährlich 😅 ihr müsstet schon zusammen mit ihm üben und Gassi gehen damit er draussen auch richtig kennenlernt und sich weiter vorwagt 😅 und Überraschung die Haufen räumt man aus Rücksicht zu sich, seinem Hund und der Natur weg dann tritt man auch nicht mehr rein 😅 ernsthaft pflege dein Hof das ist doch sonst echt eklig zähl mal hoch 365 Tage im Jahr, jeden Tag ca 2-4 Kackhaufen a 10 Jahre das ergibt fast 10.000 Kackhaufen in denen ihr am Ende lebt.
Ja mit harschen tönen habe ich ihm die stubenreinheit beigebracht
Dann ist es ja zusammen mit seiner Vorgeschichte kein großes Wunder, dass er sich in Deiner Nähe nicht lösen kann, sondern wartet, bis es gar nicht mehr anders geht und dann (wie Du schreibst nachts) heimlich in die Nähe des Eingangs macht.
Eine mögliche Lösung wäre, nachts den Moment abzupassen, in dem der Hund sich lösen muss, mit ihm gemeinsam raus zu gehen, ihn ruhig und freundlich zum gewünschten Löseplatz zu bringen, dort ohne Drängen und Schimpfen mit ihm zu bleiben, bis er sich lösen kann und zur Abwechslung mal zu loben.
Wenn sie Blödsinn macht, muss ich ihr das auch zeigen.
Klar. Das Ergebnis siehst Du ja.
Sowohl bei Kindern, als auch bei Hunden ist es sinnvoll, wenn der geistig Reifere und Klügere sein Verhalten zielführend ändert. ;-)
Und auch bei Kindern wäre deine Art völlig falsch. Pädagogisch und psychologisch.
Mit Kindern kann man reden, man kann erklären und sie aufklären. Hunden kann man erwünschtes Verhalten zeigen.
Ich habe beides probiert. Sie hat erst aufgehört als ich dann strenger wurde. Loben und Leckerli schön und gut. Davon lernt der Hund aber nicht, dass er drinnen nicht machen darf. Ein Hund spricht nicht, dem kannst du nicht erklären, dass es falsch war. Und nein. Der Hund hat keine Angst vor mir.
Scheinbar hat er das. Er macht nicht mehr in deiner Nähe. Er hat es eben nicht damit verbunden, wo er machen soll, sondern mit dir.
Wenn der Hund drin macht, hast DU alle Anzeichen verpennt. Dann nimm den Hund und bringe ihn sofort raus. Und dann eben wie mit jedem Welpen ganz häufig rausgehen. So lernt der Hund, sich draussen zu lösen. Hat bei allen funktioniert, nur bei dir natürlich nicht? Dann war es aber dein Fehler!
1. Der Hund entstammt einem tierheim. Er war bereits 5 als ich ihn bekommen habe
2. Hat er sich damals schon sehr selten neben einem Menschen gelöst.
3. Hin und wieder erwische ich sie sehr wohl dabei. Vorallem im Sommer, wenn ich ständig draußen bin. Bei -5 Grad stehe ich nicht im Hof und schaue ihr beim kacken zu. Du willst immerhin auch allein sein beim kacken.
4. Lass deine belehrende Art und deine Vorwürfe bei mir gut sein. Ich brauche Tips und kein "aber du hast falsch gemacht". Interessiert mich null.
suche dir einen Trainer , einen der im Stande ist dir zu zeigen, wie es funktioniert , Denn ohne dich, den Hund ,euren Umgang gesehen zu haben rät man besser gar nichts.
- Meine Hündin wurde ausgesetzt und hatte deshalb Trennungsangst. Kein Grund, da nicht korrekt daran zu arbeiten.
- Logisch. Er hatte schlechte Erfahrungen gemacht und du hast ihm diese Angst bestätigt. Statt ihm Vertrauen zu schenken, hast du das Gegenteil getan.
- Mensch und Hund kannst du nicht vergleichen. Wenn ein Hund nicht stubenrein ist, muss man eben immer aufpassen und den Hund bei Anzeichen direkt rausbringen auf die Wiese.
- Du hast gefragt.
Hunde sind wie Kinder.
Ja nur das dein "Kind" mit ein Wolfskind vergleichbar ist und nicht mit ein normal aufgewachsen. Hier wird der Grund schon nicht verstanden warum der Hund so ist. Vielleicht fällt es dir leichter wenn dir da mal durchliest was ein Wolfskind auszeichnet.
Loben und Leckerli schön und gut. Davon lernt der Hund aber nicht, dass er drinnen nicht machen darf.
Und warum nicht?
Unerwünschtes Verhalten zu unterbinden (z.B. durch Strafe) ist eine Sache. Aber davon weiß der Hund eben nicht, was erwünscht ist. Letzteres vermittelst Du ihm durch positive Verstärkung des erwünschten Verhaltens = Lob oder Leckerli.
Das sind Lerngesetze, die für jeden Hund und auch für Deinen gelten. Du fragst nach Lösungen - in Deinem Aufbau liegt der Fehler.
Das Problem bei Strafen ist, dass sie ein extrem genaues Timing, eine extrem genaue Dosierung und eben auch eine Alternative benötigen, um zu wirken. Wenn es daran fehlt, passiert genau das, was Du jetzt hast: eine Fehlverknüpfung. Der Hund geht ins Meideverhalten, weil er glaubt, dass er sich gar nicht in Deiner Nähe lösen darf, hält ein, bis es nicht mehr geht und löst sich dann in Deiner Abwesenheit vor der Tür, weil er nicht mehr einhalten kann. Du hast Dir damit genau das rantrainiert, was Du nicht willst. Der Fehler liegt aber nicht beim Hund.
Deshalb noch einmal der Rat, da mit einer Methode mit geringer Fehlerquelle ranzugehen. Und die ist eben positive Verstärkung des Alternativverhaltens.
Ich verstehe die Frage nicht so ganz. Ich hatte beim Gassi gehen immer einen Beutel für den Hundekot dabei, wenn der Hund gemacht hat wurde das direkt entfernt.
Wenn dein Hund direkt in den Hof oder vor die Tür macht, bist du zu spät losgegangen. Dann war es wohl sehr dringend.
Nein, der Hund macht meistens erst später. Wenn er schon so 10 Minuten draußen ist.
Du gehst gar nicht Gassi, dein Hu d läuft alleine draußen rum?
Ich habe einen 2000 m2 Hof, wo der Hund zum lösen rauskann, alleine ist er nicht, da es einen 2. Hund gibt..tagsüber gehe ich mit beiden Gassi aber da lösen sie sich nicht. Der Hof ist eingezäunt. Wieso soll ich um 4 Uhr einen Spaziergang mit ihm machen, wenn er den ganzen Hof für sich hat?
Das ist doch super, ohne Leine ist auch ein besseres Hundeleben, deine beiden können toben und spielen wie sie wollen. Das ging aus deiner Frage nicht hervor. Nur ohne das du dabei bist wirst du ihm nichts anderes beibringen können.
Das stimmt..meine Hunde rennen herum wie die irren und keiner hindert sie daran. Später sind sie immer schön ausgelastet
Wenn ich draußen stehe, macht sie nicht. Das ist halt das Problem.
Wer weiß was das arme Tier in dem Keller alles mitmachen musste. Sie hat wahrscheinlich nie gelernt in die Botanik zu machen, daher tut sie es auch jetzt nicht.
kein Wunder wenn sie in deinem Beisein sich nicht mehr traut zu Lösen, wenn man meint aggressiv in der Erziehungsarbeit agieren zu müssen.
Sie wurde jedesmal gelobt, wenn ich sie doch erwischt habe in die Ecke zu lösen. Da gab es Leckerli und Streicheleinheiten. Wenn sie Blödsinn macht, muss ich ihr das auch zeigen. Hunde sind wie Kinder.