Hund bellt ständig am Balkon?
Grade bei dem Schönen Wetter lasse ich gerne die Balkontüre offen.
Bei uns gibt es reichlich viele andere Balkone und Leute.
Der Balkon ist auch ziemlich groß und geht um die Wohnung rum.
Jedes Mal wenn sie raus geht, fangt sie an zu bellen, sie senkt dann den Kopf nach oben bevor es losgeht, es sieht immer total danach aus als ob sie danach suchen würde.
Jedes mal rufen wir sie dann, schimpfen sie, und machen die Balkon Tür wieder zu. Ich versteh schon die Tatsache das es ihr revier ist. Aber die leute könnten auch 10-15 Meter entfernt sein, und sie bellt.
Zu ihr: sie ist ein Dackelmix (sind ja bekannt dafür zu keifen..)
Wie kann ich es ihr am besten abgewöhnen zu bellen am Balkon? Ich glaube der Fehler ist das wir sie nach dem Keifen her rufen und dann schimpfen, vielleicht weiß sie dann garnicht um was es eigentlich geht oder??
6 Antworten
Schwer zu beantworten wenn man Hund und Situation nicht selber kennt...
Bevor man zu irgendwelchem technischen Schnickschnack greift (Antibellhalsband und co) würde ich versuchen, die Situation unter Kontrolle zu bekommen und dem Hund zu erklären worum es geht.
Könnt ihr sie nicht an die Leine nehmen bevor die Tür zum Balkon aufgeht? Dann kann sie nicht rausstürmen und einen auf dicke Hose machen. Und ihr könnt gleich eingreifen, wenn sie bellen will und es unterbinden, so wie ihr auch sonst unerwünschtes unterbindet. Und wenn sie ruhig und unaufgeregt draussen sich bei euch aufhält wird gelobt und belohnt.
Es wird sicher eine Zeit dauern bis sie dann auch alleine ruhig ist wenn ihr sie dann ableint. Und später wenn sie auch alleine rausgeht. So könnte der Hund lernen, dass ihr es wünscht, wenn der Balkon ein Ort zum ruhigen Zusammensein ist.
Wäre das für euch eine Idee?
In der Hundeschule kannst du gute Techniken lernen wie du dem Hund beibringst, genau das zu tun was du willst, weil es sich für ihn lohnt. Wenn du willst, dass der Balkon eine Oase der Ruhe ist, dann mach da keine lustigen Dinge wie Spiel oder sonstwas. Und auch nicht hinterherlaufen - Hunde können ihre Menschen gut erziehen um Spass zu haben. Du kannst die Spielregeln ändern: nicht rufen und dann lustiges Fangen, rufen und anleinen und dann Leckerlie, dann gleich wieder ableinen, wieder rufen und anleinen und Leckerlie...was gleubst du wie schnell der Hund, wenn er hungrig ist, kommt, und wie gern er sich bald anleinen lässt!
Hallo,
bellen kann vielerlei Ursachen haben. Bist du Sicher, dass sie bellt um "Eindringlinge" zu warnen und/oder zu vertreiben oder ist sie einfasch aufgeregt/überdreht und das Bellen ist ein Übersprungsverhalten? Wie ist sie denn sonst so vom Verhalten her? Kennt sie ein Abbruchssignal?
Wenn der Hund wirklich bellt, weil er alle sim Umkreis fernhalten will, müsste er das Verhalten ansonsten eigentlich auch zeigen und ihr solltet dann an allen "Baustellen" arbeiten, dem Hund also lehren, dass ihr schon alleine bestimmen könnt, wer, wo, wie nah an e8urem Haus vorbeiläuft und dass das nicht die Aufgabe von kleinen Dackelmixen ist ;-)
Wenn der Hund "einfach" aufgeregt ist und ihr die Erregungslage des Hundes durch "Fangspiel" - "Hund rein scahffen" "Schimpfen" noch steigert, würde ich anfangen dem Hund beizubringen, dass auf dem Balkon Ruhe gehalten werden kann (und muss). Sicher den Hund an einer Hausleine und gehe zusammen mit ihm auf den Balkon, nimm dir ein Buch oder Musik mit und setzt / leg dich ganz entspannt auf den Balkon, so dass der Hund auf seinem Paltz auf dem Balkon liegen kann und du die Lene ohne Spannung in der Hand hast. Je nachdem wie ausgeprägt das Bellen ist und wie schnell der Hund sich dort reinsteigert, kannst du Bellanfänge mit einem Abbruchsignal stoppen und/oder versuchen durch bestimmte Entspannungstechniken (Ttouch,...), dass der Hund auf dem Balkon runterfährt. Parallel könntest du dich auch an die "konditionierte Entspannung" wagen.
Also ich bin eindeutig konsequenter als mein Freund, und mache das mit meiner Körpersprache ohne handgreiflich zu werden.
Ich glaube sie bellt, weil sie unsicher ist, (als welpe wurde sie damals in ungarn geschlagen..)
Sie bellt, ich unterbinde es, und danach gehts von vorne los.
Ich werde das mit der Leine auf jeden fall machen, und hab mich schon bei einer Hundeschule gemeldet.
Es ist eindeutig unsere Schuld das sie dieses Verhalten hat, und auch weil sie psychisch ein bisschen, anders ist.
Und was für ein Abbruch Signal? Also wenn sie bellt sag ich "aus jetzt!" Und zeige auch diese Ausstrahlung, nur macht sie genau später weiter....
Der Martin Rütter würde wohl nach jedem Nichtbellen ein Leckerli werfen.
Mhm. Wenn sie Am Balkon ist, und nicht bellt soll ich also Leckerli hinschmeißen? Sie weiß ja dann garnicht für was ich sie Belohne?
Sie wird es lernen.Hol sie wortlos weg,wenn sie Krach macht.Wenn das alles nichts hilft,bleibt noch die Wasserspritze.Die mußt du allerdings pünklich einsetzen,sobald sie bellen WILL,sonst bekommt sie eher Angst vorm Balkon.
Nein das ist Falsch. Die Wasserspritze sollte nicht schon zum Einsatz kommen, wenn sie bellen will, sondern wirklich erst dann, wenn sie anfängt zu bellen. Wenn sie noch nicht bellt sondern nur bellen will, hat sie ja in diesem Moment noch nix falsch gemacht.
Die beste "Strafe" ist es sich mit ihr auf den Balkon zu setzten und sie, sobald sie bellt ins Körbchen zu schicken und dort muss sie dann ein paar Minuten bleiben während ihr auf dem Balkon sitzen bleibt. Wenn sie brav im Körbchen gewartet hat, könnt ihr sie, aber nur auf Kommando, wieder nach draußen holen.
Und sobald sie bellt - wieder ab ins Körbchen.
Also erstmal, seit wann benutzt man für einen Hund einen Wasserspritzer? Wie soll das helfen? Ist das nicht eher für Katzen?
@dogsforlife
Gute Antwort!! Das ist wirklich eine gute idee, sie einfach ins Körbchen zu schicken, wenn sie bellt. Ich werd das aufjedenfall ausprobieren. Danke!
Wasserspritzen sind für Hunde und für Katzen - und für Leute, die sich nicht anders zu helfen wissen.
Sag ich doch-wenn alles nicht hilft......und soooo extrem schlimm,finde ich Wasser jetzt nicht.....
Tür auf - Hund raus - Hund bellt - ihr schimpft - Hund wieder rein...
So oder so ähnlich könnte das bei euch ausschauen - wenn du diese überspitze Zeile liest, fällt dir dann was auf?
Ich würde sagen da hat sich eine schlechte Angewohnheit eingeschliffen.
Ihr müsst mit ihr trainieren, dass man auf dem Balkon auch ganz entspannt leben kann.
Dazu sollte der Hund angeleint werden - nur dass er nicht um die Ecke weglaufen kann. Ansonsten wird die Leine NICHT verwendet.
Ist der Hund ruhig wird er gelobt - und zwar mit Lobwort und besonders guten Leckerchen.
Bellt er, so kann er mit einem Fingertipp - also "Fingerboxen" - einmal kurz angestuppst werden. ABER! Ihr müsst dabei ruhig, konzentriert und nett bleiben. Also kein Geschimpfe und Getue, das bestätigt den Hund nur noch mehr.
Ist er dann für einen kurzen Moment ruhig, wird er mit Lobwort und besonders gutem Leckerchen bestätigt. Bleibt er ruhig, weiter Loben.
Nach dem Übern (das kann am Anfang nur ein paar Minuten sein,) kommt der Hund wieder in die Wohnung, damit er nicht seine Gewohnheiten ausleben kann.
Danke!!!
Ja das ist wirklich eine schlechte Angewohnheit von uns.
Also soll ich sie an die Leine nehmen, rausgehen und wenn sie bellt, schimpfen und wenn sie gleich aufhört ein Leckerli geben?
Und dann wieder rein, und immer so weiter? :)
Jo Dackelmix 😂 meine Hündin war in jungen Jahren auch so. Sehr revierbezogen hat jeden verbellt.
Sie hat immer aufgepasst.
Bei Krach musste sie zum Platz.
Irgendwann hat es gefruchtet, war ein langer Prozess aber Konsequenz hat geholfen.
Ich habe nicht geschimpft sondern sie nur zum Platz geschickt.
Viel Erfolg 🍀
Das ist eine richtig gute Idee.
Denn, wenn ich sie rufe tanzt sie mir gerne auf der Nase rum, das ich ihr dann nachlaufe und wir ein paar runden am Balkon rumlaufen :•)
Ich hab auch grade eine E-Mail an eine Hundeschule geschickt.
Danke!