Hoher Puls in Auschwitz?
Wie wurden Insassen in Auschwitz behandelt die einen zu hohen Puls hatten? Kamen die in den Krankenbau und erhielten dort Betablocker?
3 Antworten
Ganz bestimmt nicht! Auschwitz war kein Sanatorium, sondern das genaue Gegenteil. Die Losung war 'Vernichtung durch Arbeit', und wenn Häftlinge nicht arbeiten konnten, wurden sie direkt vernichtet, durch Giftspritzen, Schüsse, oder in der Gaskammer.
Wenn der Hintergrund dieser Frage nicht so traurig wäre, wurde ich jetzt hell hinauslachen.
Google meint dazu: "Der erste Betablocker, Propranolol, wurde in den 1960er Jahren entwickelt."
Und jetzt erkläre mir mal, wie Insassen eines KZs, welches seit 1945 glücklicherweise keine Insassen mehr "beherbergt", Betablocker bekommen haben könnten, die erst ca. 20 Jahre später entwickelt wurden...
Die Insassen kamen zwar in den Krankenbau, aber wenn Du dort eine auch nur halbwegs angemessene medizinische Versorgung vermutest, bist Du sowas von falsch gewickelt, Du ahnst es nicht! Denn wenn die nicht schnell genug wieder arbeitsfähig waren, ließ man sie einfach sterben.
Ehrlich jetzt: Bei soviel Ahnungslosigkeit kann ich gar nicht so schnell kübeln, wie mir davon übel wird!
Ein hoher Puls war im KZ kein Anlaß für eine medizinische Behandlung eines Häftlings, sondern für seine "Sonderbehandlung", also Tötung!
Viele waren ja unterernährt, die hatten eher einen niedrigen Puls. Doch es gab doch auch schon damals eine genetische Veranlagung. Hat man die dann nicht in die Schreibstube gesetzt?
Nein, ganz bestimmt nicht! Rücksicht war nicht vorgesehen, wer nicht arbeiten konnte wurde umgebracht!
Ich dachte weil es doch auch eine Lagerapotheke gab,...
Du hast es immer noch nicht begriffen...
wenn du deinen Mördern gegenüber stehst, hättest du auch einen hohen Puls..
Du weisst, was mit Menschen in Auschwitz passierte, wenn sie krank waren und nicht schuften konnten? Man liess sie sterben oder tötete sie.
Das Motto war schliesslich unter anderem "Vernichtung durch Arbeit".
Betablocker kannte man damals übrigens noch nicht.
Das Motto war schliesslich unter anderem "Vernichtung durch Arbeit".
Inoffiziell oder? ,,Arbeit macht Frei" war doch das Motto?
"Vernichtung durch Arbeit" war der offizielle Ansatz auf der Wannseekonferenz
Das waren hochrangige Politiker und Wirtschaftsführer. Und keineswegs geheim. Es existiert ja schließlich ein Protokoll.
,,Arbeit macht Frei" war doch das Motto?
Dann nenne mir doch mal den Namen auch nur eines KZ-Insassen, der damals durch seine Arbeit die Freiheit erlangt hatte! Mir für meinen Teil ist keiner bekannt!
Aber eines muß ich eingestehen: Wer arbeiten konnte, dem blieb zumindest vorerst die Gaskammer erspart.
Nein: 'Arbeit macht frei', 'Jedem das Seine', und was sonst noch so über KZ-Toren stand, war keinesfalls ein zu beherzigendes Motto, sondern blanker Zynismus!
Ich dachte weil es doch auch eine Lagerapotheke gab, aber wenn es der Betablocker noch nicht erfunden war, dann konnte niemand mit zu hohen Puls damals behandelt werden. Einen hohen Puls hatten damals doch schon viele Leute?