Hilfe, mein Neugeborens will nur essen und auf mir schlafen?
Mein Sohn ist jetzt 6 Tage alt. Mir ist bewusst, dass ein neugeborenes jede, max. zweite Stunde was zum essen brauchen und ansonsten viel Schlaf, liebe und Aufmerksamkeit. Alles klappt auch recht gut aber nur Tagsüber. Er schaft es auch Tagsüber alleine zu schlafen. Nur am Abend ist er plötzlich anders.
Alles klappt ausgezeichnet, außer das alleine schlafen. Immer wenn ich ihn ablege, schreit er ununterbrochen. Nichts beruhigt ihn außer stillen. Und dann wenn ich wieder versuche ihn abzulegen, geht alles wieder von vorne los. Nur wenn er auf meiner brust oder auf meinen schoß liegt, schläft er tief und fest und wacht erst auf, wenn ich ihn wecke.
Ich bekomme dadurch gar keinen Schlaf. Einfach schlafen ist nicht drinnen, weil das ja mega gefährlich ist. Weiß jemand, was mit meinen Baby los ist? Und was man dagegen tun kann?
Nochmal, es gibt nichts außer stillen was ihn beruhigt. Summen, schaukeln etc. wirkt nicht.
4 Antworten
Mit deinem Baby ist alles gut. Es verhält sich wie ein ganz normales Neugeborenes und du hast nichts falsch gemacht.
Manche Babys lassen sich in ihren ersten Monaten eben nicht oder nur schwer ablegen, gerade nachts. Da werden nämlich diverse Schutzinstinkte aktiviert. Dein Baby weiß nicht, dass es in einem sicheren Wohngebäude schläft und dass kein Säbelzahntiger vorbei kommt. Für dein Baby, das mit all seinen Bedürfnissen auf die Versorgung von anderen Menschen angewiesen ist, ist es gefährlich, "alleine" liegen gelassen zu werden und deshalb will es das mit allen Mitteln vermeiden.
Mir ging es damals so ähnlich in der ersten Nacht im Krankenhaus, bis die Nachtschwester mir das Kleine kurzerhand ins Bett gepackt hat. Auf meine Bedenken ("was ist wenn ich es aus Versehen zudecke oder mich drauflege") hat sie geantwortet, dass eine stillende Mutter, die nicht unter Drogen steht, sich ihrer Erfahrung nach nicht auf ihr Baby legt. Und was soll ich sagen - sie hatte recht.
Schlafen im Elternbett wird immer ja wieder kontrovers diskutiert, aber mittlerweile gibts dazu sogar Studien.
Richtig ist, dass das geteilte Elternbett für ein Baby dann ein erhöhtes Risiko bedeuten kann, wenn
- die Mutter in der Schwangerschaft geraucht hat
- die Eltern aktuell rauchen, Alkohol trinken, Drogen oder Schlafmittel nehmen
- das Baby bei Nicht-Pflegepersonen schläft
- das Bett nicht babygerecht ist (Sofa, Wasserbett, zu weiche Matratzen, Federbetten etc)
- es sich um ein frühgeborenes Baby handelt (insbesondere, wenn die Frühgeburtlichkeit mit Rauchen in der Schwangerschaft zusammenhängt).
- die Mutter nicht stillt
Wenn all das nicht gegeben ist, und insbesondere wenn die Mutter stillt, kann das Elternbett genauso sicher sein wie ein eigenes Bett - oder, falls das eigene Bett auch noch fernab der Eltern im Kinderzimmer steht, sogar sicherer.
https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/artikel/sids-und-elternbett/
Wenn neben deinem Bett ohnehin noch das Beistellbett steht, dann kann das Baby ja schon mal gar nicht herausrollen. Wenn es in einem Schlafsack steckt, dann ist es schön eingepackt und dich wird mit Baby auf dem Bauch wahrscheinlich auch nicht frieren, so dass es für dich wahrscheinilch reicht, die Bettdecke nur bis zur Hüfte zu ziehen. Mit diversen Kissen im Rücken kannst du dich in eine halb liegende Position bringen und wenn du mal eine Pause brauchst, dann tausche mit dem Kindsvater den Platz. Ja, stillen kann er nicht, aber mit dem Baby kuscheln kann er genauso gut.
Dein Baby ist erst sechs Tage alt. Kann gut sein, dass die "es schläft nur mit Körperkontakt"-Phase in ein paar Wochen schon vorbei ist.
Glückwunsch zum Baby und alles Gute!
Das klingt für mich völlig normal. Mach dir keine Sorgen.
Und das mit de spätestens alle zwei Stunden füttern ist quatsch. Jedes Baby ist da anders. Ich kenne jemanden, der als Baby 12 Stunden durchgeschlafen hat, ohne gestillt zu werden.
Nichts ist los, für ein Neugeborenes ein ganz normales Verhalten. Wenn du mal eine Pause brauchst, lass dir von deinem Partner oder jemand aus der Familie helfen.
Alleine schlafen, wenn ich das schon höre. Wie soll das bei 6 Tagen gehen?!
Gib ihm die Liebe und Nähe die er braucht, zur Not ist da immer noch der Papa.
Natürlich kannst du schlafen, was soll daran gefährlich sein?!
Was heißt alleine schlafen, er schläft bei mir im Bett, in einem Nästchen. Aber da lässt er sich nicht ablegen, weil er nur auf meiner Brust oder schoß schlafen will. Tagsüber schläft er im Nästchen.
Und was soll der Papa bewirken, wenn nur stillen ihn beruhigt?
Plötzlicher Kindstod?! Ich drehe mich im Schlaf und er fällt runter?! Oder ich zerquetschte ihn?! Such dir was aus.
Plötzlicher Kindstod?! Ich drehe mich im Schlaf und er fällt runter?! Oder ich zerquetschte ihn?! Such dir was aus.
Dann leg ihn doch in einem Beistellbett das neben deinem Bett steht
Tolle hilfe.
Alleine Schlafen meint die FS in sein Bettchen neben dem Bett der Eltern. Wie soll das nach 6 Tagen gehen??? Ich weiß ja nicht ob du kinder hast aber im Krankenhaus liegen die Babys direkt im eigenen Bettchen.
Richtig ! Genau da wo es hingehört, damit es nicht erdrückt wird, keine Überwärung bekommt oder runterfällt und sich von vorne herein angewöhnt selbständig zu schlafen.......
im Bettchen!
https://www.alvi.de/magazin/ratgeber/ab-wann-sollte-das-baby-im-eigenen-bettchen-liegen/
Ah ok, dann ist unser Krankenhaus unsere Hebamme, meine 3 fache Mutter mit ihren Rat besser so früh wie möglich unser Sohn im eigenen Bettchen zu gewöhnen weil das Schlafen auf der Brust später immer schwieriger wird abzugewöhnen blöd????
Ruf: ,,Hey Schatz, hier schreibt gerade jemand auf "gute Frage" weil unser kleiner Sohn direkt schlafen gelernt hat und daraufhin unsere aller Schlafqualität sich verbessert hat, sei blödsinnig".
Ich schreib jetzt besser nicht was meine Frau darauf gesagt hat.
Es ist nachgewiesenermaßen ungünstig, wenn das Kind in einem eigenen Bett (vielleicht sogar im eigenen Kinderzimmer) schläft, Stichwort "Plötzlicher Kindstod". Als ideal gilt das Beistellbett am Bett der Eltern.
Man muss (und kann!) auch keinem Kind "beibringen", im eigenen Bett zu schlafen. Manche Babys machen es und manche nicht. Das hat nichts damit zu tun, dass ihr irgendetwas richtiger gemacht habt als die Fragestellerin. Nur sind halt bei manchen Babys die Steinzeitinstinkte noch stärker ausgeprägt.
Genauso wenig muss man dem Kind das Schlafen im Bett der Eltern "abgewöhnen". Wenn sie soweit sind, machen sie das von selbst, in der Regel so mit zwei bis vier Jahren.
Genauso wenig muss man dem Kind das Schlafen im Bett der Eltern "abgewöhnen". Wenn sie soweit sind, machen sie das von selbst, in der Regel so mit zwei bis vier Jahren.
Das Problem ist hier maximal, dass man den richtigen Zeitpunkt erwischen muss.
Die Tochter meiner Freundin ist 10 und die schläft noch im Elternbett und schläft auch ohne Eltern nicht ein. Die Mutter geht mit ihr um 20 Uhr ins Bett und schaut mit Kopfhörer am Tablett noch einen Film an.
Spätestens in ein paar Jahren wird sich das schon aufhören wenn sie ein Teenager ist und ihr das peinlich wäre. Nur mich persönlich würde es fertig machen wenn ich Abend nicht meine 2h Freizeit habe (die Zeit wo mein Kind schläft und bevor ich schlafen gehe).
Naja, bei einer 10jährigen ist dann schon die Frage, warum sie unbedingt noch die Eltern zum Einschlafen braucht. Das ist sicher ein extremer Fall.
Das kenne ich so nicht aus dem Bekanntenkreis. Da waren zwar auch Kinder dabei, die noch mit 5 oder 6 im Elternbett geschlafen haben (oft Scheidungskinder, da haben wohl Trennungsängste eine Rolle gespielt), aber das hat sich dann immer von selbst gelöst, spätestens mit Schulbeginn.
Es ist nachgewiesenermaßen ungünstig, wenn das Kind in einem eigenen Bett (vielleicht sogar im eigenen Kinderzimmer) schläft, Stichwort "Plötzlicher Kindstod". Als ideal gilt das Beistellbett am Bett der Eltern.
Ich spreche die ganze Zeit vom Beistellbettchen.
Man muss (und kann!) auch keinem Kind "beibringen", im eigenen Bett zu schlafen.
Natürlich kann man es Babys beibringen, da auch Säuglinge die Gewohnheit besitzen. Gewöhne ich mein Kind an im Elternbett zu schlafen, ist mit der Zweisamkeit erstmal schluss.
Genauso wenig muss man dem Kind das Schlafen im Bett der Eltern "abgewöhnen". Wenn sie soweit sind, machen sie das von selbst, in der Regel so mit zwei bis vier Jahren
Genau, bis vier Jahre kann es dauern jeden Abend ohne Zweisamkeit im Bett zu schlafen. Wer bock drauf hat soll es machen, für uns war es nie eine Option unseren Sohn im Elternbett schlafen zu lassen. Er schlief immer in sein Kinderbettchen direkt neben unseren Bett. Nach ca. 6 Monaten sogar schon im eigenen Zimmer( natürlich mit Babyphone).
Ist halt alles Ansichtssache und Erfahrungswerte die bei solchen Entscheidungen einfließen.
Doch wenn die FS keinen Schlaf mehr bekommt und ihr Kind nur noch auf der Brust einschläft, zeigt es doch klar das ihr kind anscheinend die Geräuschkulisse des Atmens und des Herzschlages der Mutter gut tut.
Deswegen meine Empfehlung mit dem Otter von Fischer Price, ihr kind ins kinderbettchen zu legen.
da auch Säuglinge die Gewohnheit besitzen.
Nein, Säuglingen kann man nichts beibringen. Jeder, der sich schon mal mit frühkindlicher Entwicklung beschäftigt hat, weiß das.
Gewöhne ich mein Kind an im Elternbett zu schlafen, ist mit der Zweisamkeit erstmal schluss.
Das Familienbett ist, weltweit gesehen, Standard. Aber klar, niemand muss es einführen, wenn es für ihn nicht passt. Zweisamkeit kann man auch anders als im Bett haben und wenn das Kind neben dem Elternbett schläft, sind viele Paare trotzdem nicht tiefenentspannter als mit Kind im Bett.
bis vier Jahre kann es dauern jeden Abend ohne Zweisamkeit im Bett zu schlafen.
Na und? Dann muss man die Zweisamkeit eben anders herstellen als im Bett.
Die meisten Eltern mit mehreren Kindern haben weniger als vier Jahre Altersabstand, also scheint es für die meisten Eltern kein Problem gewesen zu sein, ein zweites Kind zu zeugen.
Nach ca. 6 Monaten sogar schon im eigenen Zimmer(
Wäre für mich jetzt keine Option gewesen, nachts zum Stillen in ein anderes Zimmer zu gehen anstatt einfach bequem im Bett liegen zu bleiben.
mit dem Otter von Fischer Price,
Was hat die Menschheit nur gemacht, als es noch keine elektronische Unterstützung gab.
Nein, Säuglingen kann man nichts beibringen. Jeder, der sich schon mal mit frühkindlicher Entwicklung beschäftigt hat, weiß das.
Ist deine persönliche Meinung. Ich habe meine.
Das Familienbett ist, weltweit gesehen, Standard.
Das ist falsch. Wenn es weltweit Standard ist, warum hat unser Krankenhaus uns direkt empfohlen unser Neugeborenes nicht mit ins Bett zu holen? Meine Schwester hat ihren Sohn in ein anderes Krankenhaus zur Welt gebracht und dort sagte man ihr auch ganz klar, dass es besser wäre das kind direkt ans Bettchen zu gewöhnen. Schon 2 unterschiedliche Krankenhäuser mit der selben Empfehlung bzw. Meinung.
Die meisten Eltern mit mehreren Kindern haben weniger als vier Jahre Altersabstand, also scheint es für die meisten Eltern kein Problem gewesen zu sein, ein zweites Kind zu zeugen.
Du redest von den " meisten" Eltern, aber es ist allein deine persönliche Meinung. Nix da die "meisten" Eltern.
Wäre für mich jetzt keine Option gewesen, nachts zum Stillen in ein anderes Zimmer zu gehen anstatt einfach bequem im Bett liegen zu bleiben.
Ist wieder deine persönliche Meinung. Der Eine machts so, der Andere so. Man kann es auch einfach so sehen: Reicht doch wenn Einer aufsteht und der Andere liegen bleiben kann. Dann wird der Andere nicht durch das Prozedere geweckt. Im "Familienbett" werden immer beide geweckt und müssen das Prozedere bis zum Ende mitmachen.
Was hat die Menschheit nur gemacht, als es noch keine elektronische Unterstützung gab.
Nennt man auch Fortschritt !
Elektronische Unterstützung bzw. Hilfen gab es schon immer. Wenn du so anfängst kannst du jedes Hilfsmittel in Frage stellen, was quatsch ist.
Ist deine persönliche Meinung.
Nein. Dass man Säuglinge nicht verwöhnen, ihnen etwas angewöhnen oder auch abgewöhnen kann, ist wissenschaftlicher Konsens und nicht meine persönliche Meinung.
warum hat unser Krankenhaus uns direkt empfohlen unser Neugeborenes nicht mit ins Bett zu holen
Woher soll ich das wissen? Die haben vielleicht länger keine Fortbildung gemacht, bei mir war es nämlich genau anders. Mir wurde das schreiende Kind sofort auf die Brust gelegt und es hat die ganze erste und zweite Nacht auf mir verbracht.
Reicht doch wenn Einer aufsteht und der Andere liegen bleiben kann
Noch besser, wenn keiner aufstehen muss und die stillende Mutter so früh auf ihr Baby reagieren kann, dass es gar nicht erst alle anderen aufweckt.
Im "Familienbett" werden immer beide geweckt und müssen das Prozedere bis zum Ende mitmachen
Nein, keineswegs. Mit ein bisschen Übung musste ich nachts noch nicht mal mehr Licht machen, so dass außer mir und dem Baby tatsächlich niemand wach wurde.
Elektronische Unterstützung bzw. Hilfen gab es schon immer.
Nein,erst in den letzten maximal 50 Jahren.
Aber nur stillen beruhigt ihn. Da kann mir niemand helfen, wenn er anfängt zu weinen. Dann kann das nur ich. Und Flasche gebe ich ihn nicht mit 6 Tagen. Das Risiko einer Saugverwirrung ist da noch zu hoch