Sollte man sein Baby fürs stillen wecken oder warten bis es selber aufwacht?
Im Krankenhaus wurde mir gesagt ich muss meine Kleine spätestens alle 3 Stunden stillen. Öfter, wenn sie öfter will. Tagsüber will sie auch gerne schon nach 2 Stunden und bekommt dann auch was aber Nachts fange ich langsam an den Wecker zu hassen der mich nach ca 2 Stunden schlafen grausam aus dem Bett reißt nur um dann über 10 Minuten damit zuzubringen meine Kleine zu wecken damit ich sie stillen kann. Sie ist dann auch immer sehr quengelig, trinkt nicht gut und schläft schnell wieder ein. Einmal hab ich vor Müdigkeit den Wecker voll verpennt da hat sich die Kleine nach fünfeinhalb Stunden selber gemeldet, getrunken wie ein Staubsauger und dann friedlich weitergeschlafen. Das war der einzige Abend wo sie dann abends keine Schreiphase hatte. Hab das auch der Hebamme erzählt aber die war entsetzt und meinte ich müsste wirklich spätestens 3 Stunden nach Beginn des letzten Mal Stillens die Kleine wieder anlegen. Mein Gefühl sagt mir aber sie sollte Milch bekommen wenn sie Hunger hat und nicht nach der Uhr....komme mir vor als sollte ich sie mästen... Zu den Daten - sie ist jetzt 2 Wochen alt und Milch ist bei mir im ansoluten Überfluss vorhanden. Leertrinken unmöglich... Könnte 2 Kinder satt bekommen...
12 Antworten
Am besten du vergisst das, was dir im Krankenhaus gesagt wurde.
Dann gehst du her und nimmst dein Baby zu dir ins Bett. Da kannst du nämlich nach Bedarf stillen, ohne dein Baby aus dem Schlaf zu reißen. Wenn es deine Milch riecht, wird es garantiert öfters stillen.
Dein Baby weiß, wie viel es braucht - du wirst es garantiert mit deiner Milch nicht mästen. Also Uhren abhängen oder rum drehen, wenn dein Baby sich meldet.
Mit zwei Wochen kommt übrigens der erste Schub, bei dem gefühlt Dauerstillen angesagt ist.
Leertrinken ist eh kompletter Kappes - kannste auch vergessen. Deine Milchproduktion pendelt sich noch ein. Es wird Tage geben, da denkst du deine Milch würde nicht mehr reichen.
Was auch falsch ist.
Schau dich mal bei www.der-apfelgarten.de um. Da schreibt eine Stillberaterin interessante Fakten zum Stillen.
Also meine Hebamme hat mir gesagt tagsüber spätestens alle 4 Stunden und nachts dann wenn sie Hunger hat. Du musst ja selbst auch mal zur Ruhe kommen. Das tagsüber spätestens nach 4 Stunden hat da den Sinn dass dein kleiner Wurm dich nicht die ganze Nacht wach hält. Meine kleine ist jetzt 5 Monate und schläft auch schon seit etwa 4-6 Wochen nachts von 21 - 6/7 Uhr durch.
Es sind zwar nur kleine Auszüge, aber der Sinn ist auch so zu erfassen!
Gehört zu dem netten Kommentaren von der netten Dame die meinte ich hätte keine Ahnung!!!
Noch mal für die, für die dieses Fachbuch zu schwer ist:
Die ersten TAGE!!! Ist es okay das Kind alle 2 Stunden anzulegen, nach kurzer Zeit in dem Fall noch unter 7 Wochen!!!! sollte sich ein 3-4 Stunden Rhythmus eingespielt haben. Ab 7 Wochen sollten die Kinder etwa 8 Stunden nachts ohne klar kommen!
Und warum der Rhythmus so wichtig für Kinder ist, weil der komplette Stoffwechsel eines Menschen Auf einen Rhythmus angewiesen ist! Deswegen sollte es auch regelmäßige Essenszeiten geben und nicht "wenn denn gerade mal ein Unbehagen das Kind quält" und gerade Säuglinge müssen einen Rhythmus erst lernen damit alle Organe auch perfekt zusammen arbeiten können und woher sollen sie das lernen wenn es ihnen nicht beigebracht wird und es keine festen Zeiten und keinen Rhythmus gibt?
Und jetzt nochmal, ich habe keine Ahnung? Das ist aus einem Fachbuch, welches ich für mein Studium benötigte! Feste Zeiten fester Rhythmus, alle 3-4 Stunden da sich sonst die Organe und der ganze Stoffwechsel nicht einspielen kann! Umkehrschluss, wer das nicht so handhabt, gefährdet sein Kind, stoffwechselstörungen können die Folge sein, wollt ihr dafür verantwortlich sein, dass euer Kind später krank ist? Wenn Eltern ihren Kindern etwas zufügen, das ihre Gesundheit beeinträchtigen könnte und das in einer Einrichtung jemand mitbekommt, greift im normal Fall der Paragraph 8a des sgb8. Nämlich der schutzauftrag bei kindeswohlgefährdung! Leider fehlt hier die eindeutige Beweislast oft im Einzelfall. Aber Mediziner haben ja alle Unrecht und alle die die Meinung der Medizin (und in dem Fall auch der Pädagogik) vertreten haben keine Ahnung von ernährung!
Also hast du persönlich keine stillerfahrung? Um die Kompetenz deines Buches zu beurteilen müsste man mehr Infos darüber haben aber das führt dann komplett an der Frage vorbei.
Kompetenz eines Lehrbuches an einer deutschen Universität. Lach es wird ja immer cooler! Und medizinische Fakten sind nunmal nicht durch Erfahrung zu Widerlegen.
Aber Stelle ruhig meine Kompetenzen weiter in Frage, aber wenn du mal so viel Erfahrungen mit Kindern verschiedensten Alters, verschiedenster Schichten, aus verschiedensten Ländern, mit all ihren diversitäten, Krankheiten und allem hast, reden wir weiter und dann kannst du auf dem Level der "Erfahrung" weiter reden. Aber nur weil man Erfahrung beim Stillen hat, heißt es nicht, dass es richtig ist (also nicht DAS stillen sondern das WIE stillen) und nur weil du es für den Moment für richtig hältst heißt es nicht, dass es richtig ist.
Also gibst du Ratschläge über eine Sache, in der du keine praktische Erfahrung, ergo keine Kompetenz hast? Das heißt meine ursprüngliche Aussage dazu war korrekt und du hättest dir das tippen sparen können.
Ganz ehrlich, die Medizin basiert auch aus Erfahrung. Statistiken kann man locker manipulieren, dass man das Ergebnis bekommt das man will. Stillen nach Bedarf macht man an jeder Klinik, ausser sie ist von vor.. vor... vorgestern. Versuch mal ein Kind zu stillen, das keinen Hunger hat...... Die allermeisten Kinder finden schnell zu einen Rhythmus. Abgezählte Stunden bei der Nahrungszufuhr hat höchstens Bedeutung bei kranken Babies und Frühgeborenen.
Steht irgendwo geschrieben, das man Kompetenzen nur dann hat wenn man Erfahrungen damit hat?
Wundert mich jetzt sehr denn der Begriff Kompetenz ist nicht an Erfahrungen gebunden. Es gibt Persönlichekompetenzen (sozialkompetenzen) und sach-/Fachkompetenzen und letztere zeichnen sich meist dadurch aus, dass man ein nötiges Wissen über einen gewissen Fachbereich hat. Es ist ziemlich schwer nur dann kompetent zu sein, wenn man diese Kompetenz nur durch eigene Erfahrungen gemacht hat. Also ist eine Erzieherin die keine eigenen Kinder hat, nicht kompetent Kinder zu erziehen oder Eltern Ratschläge zu geben weil sie selber keine Kinder hat? Eine Arbeiterin der Jugendhilfe ist nicht kompetent, Familien bei Problemen zu helfen, wenn sie nicht selber Familienprobleme hatte? Eine heilerzieherin ist nicht kompetent im Umgang mit Menschen mit Behinderungen, weil sie keine Behinderung hat? Deine Antwort macht irgendwie keinen Sinn, Kompetenzen von jemand an zu zweifeln nur weil eigene Erfahrungen deiner Meinung nach fehlen. Da sind Kompetenzen doch etwas anders definiert.
Es ist eine konkrete Frage, die sich auf das stillen von Kindern bezieht und wie schon in anderen Kommentaren erwähnt muss bei einem gesunden stillkind die trinkmenge weder ständig überprüft noch irgendwelche Zeiten eingehalten werden, nur darum drehte sich meine Aussage.
Aber da sind wir wieder bei dem Thema, DU siehst das anders, ob das jetzt richtig oder falsch ist. Und für dich zählt nur deine Meinung, du gehst nur von deinen Erfahrungen aus (und Erfahrungen machen keine Kompetenz aus, weil Erfahrungen sind subjektiv, Kompetenzen sind aber tatsächliche Fähigkeiten, Fertigkeiten zusammen mit fundiertem Wissen)
Wenn medizinische Tatsachen nicht deiner Auffassung entspricht ist es schlichtweg falsch und die Person wird in ihren Kompetenzen in Frage gestellt.
Es gibt aber so viele Punkte, in denen falsche halbwahrheiten präsentiert werden. Denn geht man zu den einzelnen Experten, die die Fehler dann ausbügeln müssen, erfährt man die Kehrseite. Z.b wenn Physiotherapeuten einem auf die Schulter klopfen weil die Kinder auf der Seite gelagert werden "ich behandle seit 40 Jahren und so viel schiefe Hälse und Köpfe bei Kindern gesehen wie in den vergangenen Jahren, seit dem Kinder nur noch auf dem Rücken liegen"
Wir deutschen machen unsere Kinder kaputt mit solchen Sachen und den Freiheiten mit denen Kinder nicht umgehen können. Viele Hebammen suggerieren das und werden teilweise nach Jahren zur Rechenschaft gezogen. Doch da die Auswirkungen ihrer falschen Aussagen erst oft nach Jahren zu spüren sind, gibt es rechtlich nur noch wenige Möglichkeiten.
Und es ist traurig, das eigene Erfahrung hier wohl mehr zählt, als wissenschaftliche, ärztliche und pädagogische Ratschläge. Im Grunde muss jeder selber sehen wie er damit klarkommen will und was er annehmen will, nur dass Leute wie du PERMANENT ihre Kommentare drunter setzen müssen wie inkompetent doch fachliche Meinungen sind, ist eine Unverschämtheit! Schreibe deine eigenen antworten und lass die Fragesteller aussuchen welcher Antwort sie mehr Vertrauen. Aber jedesmal so eine Show abzuziehen wie du es regelmäßig bei meinen Antworten machst, ist nicht die Reife, die man von einer erwachsenen Frau erwartet.
Mach deine eigenen Antworten, lass meine so stehen wie sie sind, und wenn dir was nicht passt dann lass es einfach nicht die ganze Welt wissen! Du hast deine Meinung und deine Erfahrung, ich habe das Fachwissen dazu! "Schuster bleib bei deinen Leisten" ich würde einer Frau sicher keine Tipps geben, wie sie ihr Kind anlegen muss und wie man stillt, aber hier geht es um die körperliche und seelische Gesundheit eines Kindes, die egal ob stillbaby oder nicht, gleichermaßen das Kind beeinflusst und darüber kann ich, auch ohne zu stillen, etwas schreiben. Denn ich schreibe aus medizinischer und pädagogischer Sicht!
Keine Ahnung, warum du dich so echauffierst, noch mal, ein Kind, welches gestillt wird darf clustern oder nur alle paar Stunden trinken, solange es sich um ein gesundes Kind handelt ist füttern nach Uhrzeit absolut kontraproduktiv.
Tja weil es schlichtweg ungesund ist, keinen Rhythmus zu haben. Flöge ohne Rhythmus sind stoffwechselstörungen! So einfach! Egal ob das Kind gestillt wird oder nicht!
Schade, dass da nicht steht, aus welchem "schlauen" (hüstel) Buch dieser Schwachfug ist.
Das mit dem alle 3 oder 4 Stunden Stillen ist Quatsch. Stille dein Kind wenn es sich meldet, du brauchst sie dafür auch nicht wecken. Deine Milchproduktion wird sich auf den Bedarf deines Babys einstellen. Während der Wachstumsschübe können die Abstände kürzer werden, dann wieder länger. Solange dein Baby wächst und zunimmt ist alles ok.
Ich persönlich würde da auf mein Mama-Gefühl hören. Man kann nicht alle Kinder in eine Schublade stecken und sagen "es sind jetzt drei Stunden vorbei, du musst jetzt gestillt werden, auch wenn du schläfst".
Das Kind meldet sich wenn es Hunger hat, das hast du selbst geschrieben. Ich würde mein Kind nicht wecken. Vor allem wenn es dann nicht viel trinkt.
LG
Ach ja wenn ich jetzt mit medizinischen beweisen komme ist das auch Unwissen oder wie? Da ist egal wie viele Kinder ich gestillt habe! Ich habe hier ausschließlich die Seiten über das stillen kopiert und nicht die über Flaschennahrung!