Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Aber die meisten Frauen, die mittels privater Samenspende schwanger werden wollen, nutzen die Bechermethode.

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Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Es gibt ja auch Männer, die während dem Sex heimlich das Kondom abziehen.

 einfach ausgenutzt wenn der Mann ohne wollte

Jeder weiß, dass ungeschützter Sex zu Schwangerschaften führen kann.

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Ich kenne das Problem, weil ich genau das gleiche hatte, solange ich mit der Pille verhütet habe. Ja, mein Partner wurde immer mit behandelt und ja, es war immer der gleiche.

Bei meiner eigenen Pille ("Chariva") war eine pilzbedingte Infektion der Scheide sogar als gelegentliche Nebenwirkung in der Packungsbeilage aufgeführt.

Und ja, als ich dann die Pille abgesetzt habe, war der Spuk schlagartig vorbei.

Da sehr wahrscheinlich das Östrogen der Übeltäter ist, kann es schon sein, dass dir der Umstieg auf ein östrogenfreies Präparat hilft, das dann aber natürlich wieder andere Nebenwirkungen mit sich bringen kann.

Da hilft wohl nur ausprobieren.

Ich selbst habe nach dem Absetzen für mich entschieden, dass ich nicht mehr hormonell verhüten möchte.

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Vielleicht schreibe ich erst mal, wie es bei mir war: ich hab mich mit Mitte 20 nochmal beruflich neu orientiert, war dann mit 29 fertig und hab in dem Job dann auch gearbeitet. Die Stelle an sich war ein Traum, aber relativ weit weg von zu Hause und meinem Mann; also war ich Wochenendpendler, was auf Dauer anstrengend wurde.

Als ich 33 wurde, habe ich die Pille abgesetzt. Erst einmal ist nichts passiert; nach drei Monaten hab ich zufällig eine Stellenausschreibung für einen Job mit Leitungsverantwortung nahe meiner Heimatstadt entdeckt, mich beworben und den Job bekommen. Ich kann mich dran erinnern, dass ich mit meinem Mann drüber geredet habe, ob wir besser wieder verhüten sollen und er meinte damals "ne, ist doch bis jetzt auch nichts passiert" - tja, im nächsten Zyklus war ich schwanger und hab somit schwanger die neue Stelle angetreten, was so nun wirklich nicht geplant war.

Im Nachhinein hätte es besser fast nicht laufen können. Ich hab bis zum Mutterschutz gearbeitet, war dann neun Monate zuhause und dann bin ich wieder in den Job eingestiegen.

Meine Gedanken zu deinem Problem: du schreibst, dass dein Mann und du den Zeitpunkt für Kinder noch nicht gekommen sehen, obwohl ihr euch welche wünscht. Deswegen würde ich an deiner Stelle jetzt die Fortbildung machen.

Warum?

Du willst JETZT keine Kinder, aber du kannst JETZT diese Fortbildung machen. Dann mach das.

Niemand kann dir garantieren, dass du schwanger wirst, wenn du schwanger werden willst. Deinen Job musst du aber noch 30 Jahre machen. Also mach jetzt die Fortbildung, damit du da bessere Optionen hast.

Denn in deiner Frage steht ja, dass ihr in zwei bis drei Jahren Kinder wollt, aber die Fortbildung drei bis vier Jahre dauert. Wir reden also über nur ein bis zwei Jahre, die die Familienplanung nach hinten geschoben würde.

Und selbst wenn du während der Fortbildung schwanger würdest, gäbe es sicherlich eine Lösung, zu pausieren. Oder vielleicht hast du Unterstützung im Umfeld, dass du die Fortbildung in der Elternzeit weiter machen kannst?

An dieser Stelle ist es etwas schwierig, Tipps zu geben, da du nicht schreibst, welche Art von Fortbildung (zB mit Präsenztagen) es ist.

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Ich stelle mir vor, dass man es ungefähr so nachkochen kann:

Eine Zwiebel kleinschneiden, in Öl anbraten, dann eine kleine Zucchini dazu, eine Karotte, Tomatenmark. Mit Wasser ablöschen, solange kochen, bis alles schön weich geworden ist und dann pürieren. Eventuell noch ein Spritzer Sahne hinzu und ein bisschen Parmesan (der ist auch im Original enthalten!).

Die Nudeln kocht man extra und kann sie fürs Baby unter die Sauce pürieren.

Gewürze sind im Original keine enthalten, aber ein bisschen Basilikum, Oregano und Thymian verbessern ganz sicher den Geschmack.

Solche ähnlichen Gemüsesaucen hab ich auch öfters mal gekocht, aber ohne die Nudeln drunter zu pürieren. Das Baby hat dann Nudeln mit Sauce bekommen und meine eigene Portion hab ich dann noch etwas nachgesalzen und gepfeffert und noch mehr Parmesan drüber gehobelt.

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Manche Leute tragen eben gern Verantwortung.

Manche Leute backen gerne die Pizza, die du isst.

Manche Leute arbeiten gerne für ihren Lebensunterhalt.

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Man kann mit Tampons schwimmen gehen.

Sehr viel besser und angenehmer als Tampons finde ich aber die Menstruationsscheibe. Die ist aus Silikon und kann sich folglich auch nicht mit Wasser vollsaugen wie ein Tampon.

Und sie sitzt anders als eine Menstruationstasse und trägt sich deshalb viel angenehmer.

Das beste: mit ein bisschen Übung kann man die Scheibe auf der Toilette entleeren, ohne sie herausnehmen zu müssen, einfach indem man den Beckenboden anspannt.

Keine Ahnung, ob das für dich relevant ist, aber man kann mit der Scheibe sogar Sex haben.

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Ist das irgend so ein seltsamer Fetisch?

Du hast doch jetzt schon mehrmals ausführliche Antworten bekommen.

Und übrigens: "Wehen vertönen" ist nicht das gleiche wie "schreien".

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Her Body her choice, her Responsibility?

Hi, der Titel dieser Diskussion mag zwar etwas provokant gewählt sein, jedoch ist dass für Aufmerksamkeit auch ein bisschen das Ziel.

Generell halt ich die jetzige Diskussion rund um das Thema Kinder/Geburt/Abtreibung für äußert toxisch und moralisch aufgeladen, weshalb ein Diskurs hier zumeist relativ schwer fällt.

Außerdem halte ich die Diskussion in einer Zeit wo der demografische Wandel in Deutschland immer massiver zum Problem wird, für absolut fehl platziert und schädlich.

Aber mal weiter zum Einstieg.

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Die Gesellschaft ist sich derzeitig relativ einig darüber, dass ein Mann welcher ein Kind mit einer Frau zeugt und diese dann ohne jegliche Unterstützung zurück lässt verachtenswert ist und zur Verantwortung gezwungen werden sollte.

Dem würde ich auch gänzlich zustimmen, weshalb ich es auch gut finde, dass in unserer Gesellschaft ein Mann dazu gezwungen werden kann ZUMINDEST Unterhalt für ein von Ihm gezeugtes Kind zu zahlen, obwohl dies das fehlen einer Vaterfigur nicht kompensiert (aber besser als gar nichts).

Was jedoch derzeitig von feministischer Seite (ich würde jedoch sagen Antinatalisten trifft es besser) skandiert wird ist, dass eine Frau ein alleiniges Recht besitzt, zu entscheiden, ob und VOR ALLEM WANN Sie das Leben eines in sich heran wachsenden Kindes beendet.

Diese Forderungen sorgen meiner Meinung dafür, dass die Verantwortung von Frauen in der Gesellschaft immer weiter aufgelöst werden.

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Generell bin ich kein Abtreibungsgegner und ich halt die Regelung wie sie in DE getroffen wurde für absolut ausreichend.

Dennoch finde ich alleine den Anspruch geltend zu machen, Männer komplett aus dieser Gleichung zu streichen, welche sie in einem enormen Maße betrifft für gänzlich falsch und eine Konsequenz daraus könnte dann auch gut sein, dass Männer ebenfalls Ihre Pflichten an der Gesellschaft und den Frauen gänzlich Aufgeben könnten.

Unsere jetzige Gesellschaft krankt jetzt schon ENORM daran, das es nicht genügend junge Menschen gibt, dass das klassische Familienbild immer weiter dekonstruiert wird und das Leben generell immer weiter entwertet wird, wie es bei der jetzigen Abtreibungsdebatte der Fall ist.

Für mich ist der jetzige Diskurs ein reiner Brandbeschleuniger, welcher die Debatte einfach nur mehr Anheizt und zum immer schnelleren Verfall des deutschen Volkes führt.

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Bin schon auf eure Antworten

Für mich ist der jetzige Diskurs um diese Thematik ein Richtungszeig dahin, wo sich unsere Gesellschaft entwickelt und diese Entwicklung trägt bisher nicht die besten Früchte meiner Meinung nach.

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Was jedoch derzeitig von feministischer Seite (ich würde jedoch sagen Antinatalisten trifft es besser) skandiert wird ist, dass eine Frau ein alleiniges Rechtbesitzt, zu entscheiden, ob undVOR ALLEMWANN Sie das Leben eines in sich heran wachsenden Kindes beendet.

Diesen Punkt mit dem "wann" sehe ich tatsächlich eher selten in der Diskussion.

Was das alleinige Recht der Frau angeht: Natürlich sollte man im Idealfall als Paar, bzw. als ungewollte werdende Eltern, miteinander über die Entscheidung reden und diese so treffen, dass beide damit im reinen sind.

Denn ich kann schon auch nachvollziehen, dass es für Männer nur schwer zu ertragen ist, wenn ihr Kind, auf das sie sich eigentlich freuen würden, von der Frau abgetrieben wird.

Andererseits kann ich auch nachvollziehen, dass es Männer als unfair empfinden, wenn sie ungewollt Vater werden und dann auch noch Unterhalt zahlen müssen.

ABER: Das Ding ist, es gibt halt nicht "ein bisschen schwanger". Und zwischen Abbruch und Nicht-Abbruch gibt es keinen Kompromiss.

Auch wenn es für den Mann so aussehen mag: eine Abtreibung macht die Schwangerschaft nicht ungeschehen. Die Frau IST schwanger, es wächst ein konkreter Embryo in ihr und an dieser Tatsache waren alle beide beteiligt.

Das konkrete Kind haben beide gezeugt und beide müssen dafür Verantwortung übernehmen. Nochmal: der Embryo EXISTIERT bereits und dafür sind beide verantwortlich, nicht nur die Frau.

Wie auch immer man Abtreibungen moralisch und ethisch beurteilen mag, an einer Tatsache kommt man nicht vorbei: es wurde ein Kind gezeugt und das wächst in der Schwangeren. Es hat in der 6. Woche bereits ein schlagendes Herz und in der 14. Woche (der letzten Woche, in der Abtreibungen hierzulande straffrei möglich sind) einen Mund, den es öffnen kann, Finger mit Fingernägeln dran und es kann nach der Nabelschnur greifen.

Eine Abtreibung macht die Schwangerschaft nicht ungeschehen, sie beendet sie. Und dieser konkrete Embryo wird niemals geboren werden.

Eine Abtreibung bedeutet nicht, dass die Frau sich der Verantwortung entzieht - auch da übernimmt sie ja Verantwortung für sich und für ihren Körper. Alle körperlichen und psychischen Folgen muss ebenso sie alleine tragen.

Da es nun eben keinen Kompromiss geben kann, muss man fragen, wer von der Entscheidung letztendlich schwerer betroffen ist, und diesem jenigen das letztliche Entscheidungsrecht überlassen. Und das ist nun mal die Frau, die schwanger ist, die neun Monate lang das Kind austragen und am Ende gebären muss und die alle körperlichen Folgen tragen muss (die im übrigen gravierend sein können), sowohl die Folgen einer Abtreibung als auch einer Schwangerschaft.

Und in der Regel ist es die Frau, die dann das Kind am Hals hat und finanzielle Einbußen (niedrigere Rente usw.) und Nachteile im Job (Stichwort Teilzeitfalle) hinnehmen muss.

Ein Mitspracherecht (im Sinne von Mitentscheidungsrecht) des werdenden Vaters kann es hier nicht geben, das liegt in der Natur der Sache. Denn wenn die Schwangere für ihre Entscheidung (egal, für welche) das "OK" des Erzeugers bräuchte, wäre es ja nicht mehr ihre Entscheidung, sondern die des werdenden Vaters. Also würde so die (neben dem Kind) hauptsächlich betroffene Person entmündigt, wenn sie entweder zu einer Abtreibung oder dem Austragen der ungewollten Schwangerschaft gezwungen würde, weil ihr Partner durch sein "nein" das so wollte.

Außerdem ist bis zur Geburt ja auch gar nicht zu 100% feststellbar, wer denn nun der Vater ist. Also wer sollte im Zweifelsfall entscheiden dürfen? Alle Männer, die in Frage kommen?

Was das Thema Unterhalt angeht: Unterhalt zahlt immer auch die Mutter, auch wenn das Kind bei ihr wohnt - sie braucht ja eine größere Wohnung, hat höhere Nebenkosten und so weiter. Und der Unterhalt steht dem KIND zu, nicht der Mutter. Insofern ist die Unterhaltszahlung das absolute Minimum, das Väter leisten müssen.

Und nicht einmal alle Väter tun das Minimum. Im Jahr 2020 kam eine Studie ( Hubert, S., Neuberger, F. & Sommer, M. (2020): Alleinerziehend, alleinbezahlend? Kindesunterhalt, Unterhaltsvorschuss und Gründe für den Unterhaltsausfall. In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 40, H. 1, S. 19-38) zu dem Ergebnis, dass nur die Hälfte der unterhaltsberechtigten Kinder den ihnen rechtlich zustehenden Unterhalt erhält. Dieser liegt allerdings wiederum in der Hälfte der Fälle unterhalb der Mindestzahlbeträge.

Ja, es gibt alleinerziehende Väter und unterhaltspflichtige Mütter. Aber machen wir uns nichts vor: ein Großteil der Zahlverweigerer sind männlich.  

Von daher ist es gar nicht mal soweit her damit, dass Väter angeblich zum Zahlen gezwungen werden.

Unsere jetzige Gesellschaft krankt jetzt schon ENORM daran, das es nicht genügend junge Menschen gibt,

Es gäbe viel, was man tun könnte. Ein Zwang zum Gebären und das Einschränken von Menschenrechten gehört nicht dazu.

dass das klassische Familienbild immer weiter dekonstruiert wird 

Also Frauen zurück an den Herd, oder was? Das ist keine Lösung. Die Arbeitskraft von Frauen wird nämlich auch gebraucht.

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Du machst das genau richtig.

Bei Bedarf stillen bedeutet: wenn das Baby Hunger hat. Und wenn es Hunger hat, wacht es auf. Garantiert.

Mein zweites Baby hat auch in den ersten vier Monaten nachts sechs bis acht Stunden geschlafen, das war richtig super. Leider hat sich das wieder geändert ;-)

Also genieß es, solange es anhält.

Alles Gute zum Nachwuchs!

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Stillen immer weniger Frauen?

Hallöchen zsm.

Ich habe meinen Sohn vor 3 jahre, ca 10 Monate gestillt davon 6 Monate voll. Ich war sehr stolz, dass es sehr gut geklappt hat und hab im großen und ganzen auch gerne gestillt. Klar es gab Einschränkungen aber die hab ich in Kauf genommen, da es doch auch bekanntlich das beste fürs Baby ist.

Nun haben viele Freundinnen ( Bekannte) in meinem Umfeld auch nachgezogen und sind Schwanger oder haben ein Baby.

Davon hat aber keiner gestillt, gleich von Anfangan kamen die negativen Argumente.

- muss 24/7 beim Baby sein

- nur man selbst kann dann stillen, keiner kann dir was abnehmen

- man kann nicht mal abends weg gehen

- kann nichts trinken usw.

Klar stimmt das alles, aber diese negativen Argumente dazu kratzen langsam irgendwie an mir, habe das Gefühl die sehen die positiven Aspekte gar nicht und machen es sich dadurch "leichter" im Leben.

Ich verstehe das nicht jeder soviel Glück hat und mancher sehr gerne stillen will. Es aber nicht klappt. Ich sag in diesen Momenten auch nichts, weil es mich auch einfach nichts angeht und jeder das für sich entscheiden muss

Aber schon gleich am Anfang zu sagen ich möchte nicht, und da an sich denkt, macht mich innerlich echt sauer. Bin selber ein Mensch der gerne mal feiern geht und was trinken. Und finde es selber schade auch nach der SS noch darauf verzichten zu müssen

Bin dadurch schon selber am Zweifeln ob ich stillen möchte, da ich selber die negativen Argumente sehe und die positiven immer mehr in den Hintergrund fallen und ich das Gefühl habe ich Opfer viel und möchte auch meinen Körper wieder für mich haben. Auch das stillen ansich finde ich unangenehm, weil ich mich so betrachtet und als "Außenseiter" sehe.

Anderseits könnte ich das nicht übers Herz bringen und versuche auch die Zeit zu genießen. Aber es macht mich einfach sauer wenn ich höre, ich komm dann zu dir und wir trinken erstmal einen Wein zsm. Oder mein Mann kann dann auchmal eine Nacht übernehmen usw.

Kann mich da jemand verstehen ?

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Stillen immer weniger Frauen?

Statistisch belegen kann man das nicht. Nach Umfragen wollen etwa 90% der Mütter ihr Baby stillen, aber nur 68% der Mütter stillen dann nach der Geburt tatsächlich ausschließlich.

Die Frauen aus meinem Geburtsvorbereitungskurs haben zB alle gestillt, wenigstens ein paar Monate lang und auch in der Krabbelgruppe waren nur ganz wenige Flaschenbabys.

habe das Gefühl die sehen die positiven Aspekte gar nicht und machen es sich dadurch "leichter" im Leben.

Was "leichter" ist, definiert ja jeder für sich selbst. Ganz ehrlich? Ich fand es immer am allerleichtesten, dass ich die perfekte Nahrung für mein Baby jederzeit zur Hand hatte. Kein Fläschchen schleppen, kein Pulveranrühren, keine Thermoskannen mit abgekochtem Wasser, kein Flaschenspülen, kein Flaschensterilisator.

Nachts lagen meine Babys neben mir, ich musste im Halbschlaf nur die Brust auspacken und konnte weiterschlafen. Nie im Leben hätte ich nachts aus dem Bett aufstehen wollen, um eine Flasche anzurühren.

Auch unterwegs fand ich stillen einfach toll. Solange meine Kinder noch absolute Stillbabys waren, hab ich es genossen, dass ich nur ein paar Windeln zum Wechseln einpacken musste und sonst nichts. Baby ins Tragetuch und los gehts.

Ja, es gibt ein paar Einschränkungen bezüglich Alkohol. Das ist mir aber ehrlicherweise nie schwer gefallen.

- nur man selbst kann dann stillen, keiner kann dir was abnehmen

Jein. Es gibt ja durchaus die Möglichkeit, Milch abzupumpen und dann mit der Flasche zu füttern. Hat bei meinen Babys nie funktioniert, die wollten die Milch nur aus der Brust; aber theoretisch zumindest ginge das.

Und nur das Stillen kann niemand der Mutter abnehmen. Alle anderen können das Baby tragen, im Kinderwagen fahren, Windeln wechseln, die Küche durchwischen, Essen kochen und so weiter. Mein Mann hat bei Kind 1 wirklich alles drumherum gemacht, nur stillen halt nicht. Und bei Kind 2 hat er zusätzlich vor allem ganz viel Zeit mit Kind 1 verbracht, so dass ich mich in aller Ruhe auf Kind 2 konzentrieren konnte.

 ich das Gefühl habe ich Opfer viel und möchte auch meinen Körper wieder für mich haben.

Das Gefühl verstehe ich teilweise. Ich habe das Stillen immer genossen (mein erstes Kind habe ich 2,5 Jahre gestillt und das zweite wird jetzt seit einem Jahr gestillt) und ich hab mich nie so gefühlt, als würde ich etwas opfern.

Aber dass man seinen Körper wieder mehr für sich haben will, kann ich nachvollziehen.

Auch das stillen ansich finde ich unangenehm, weil ich mich so betrachtet und als "Außenseiter" sehe.

Wenn du das so fühlst, ist es so. Ich persönlich hab mich nie so gefühlt und ich hatte nie ein Problem, auch unterwegs zu stillen. Mit Tragetuch ging das immer sehr diskret.

Jedenfalls: wenn du nicht stillen willst, weil du nicht willst, ist das voll okay. Es gibt absolut keinen Zwang, sich als Mutter für sein Baby aufzuopfern.

Stillen ist Liebe, aber Flasche geben ist auch Liebe.

Flasche geben ist gut, Stillen ist besser, aber satt ist am besten.

Also mach, was du willst. Es ist dein Körper. Punkt.

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Wenn jemand das Geld hat, die Mittel hat, jemanden dafür zu bezahlen ist das doch völlig in Ordnung oder?

Es gibt jede Menge Menschen, die niemanden dafür bezahlen, dass er die Windeln wechselt und trotzdem ihre eigenen Kinder nie gewindelt haben. Diese Menschen nennt man Väter.

Okay, das war jetzt sehr provokant formuliert, mir ist schon klar, dass es heutzutage auch oft anders ist.

Interessant ist aber auch hier wieder, dass weder in deiner Frage noch in den Antworten über die Möglichkeit, dass der Vater der Kinder das Windeln wechseln übernommen hat, auch nur nachgedacht wird.

Gleichzeitig möchte ich anmerken, dass die Aussage von Madonna vielleicht nicht 100% ernst gemeint war, da sie im Dialog mit einem Comedian fiel und Madonna möglicherweise nur schlagfertig antworten wollte.

Übrigens hab ich in den ersten Wochen nach der Geburt meines ersten Kindes auch nie die Windeln gewechselt. Warum? Ich hatte eine große Bauch-OP und konnte nicht. Im Krankenhaus hat mir das Personal geholfen und zuhause hat mein Mann gewindelt. Macht mich das zu einer schlechten Mutter? Nein.

Übrigens ist auch der Geburtsmodus, ob das Baby gestillt wurde oder ob die Mutter jeden Morgen eine liebevoll arrangierte instagram-taugliche Lunchbox packt, kein Kriterium für eine gute Mutter, das nur am Rande.

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Wenn die Tests wirklich mehr oder weniger sofort so aussahen, dann sind die positiv.

Herzlichen Glückwunsch ;-)

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Die weibliche Brust ist kein Wasserhahn, den man beliebig auf- und zudrehen kann.

ABER:

Man kann auch ganz ohne Schwangerschaft und Geburt die weibliche Brust dazu anregen, Milch zu produzieren.

Das nennt sich "induzierte Laktation" und wurde eine Zeitlang sogar als Verhütungsmethode propagiert, weil man glaubte, laktierende Frauen könnten nicht schwanger werden. Stimmt aber nicht. Richtig ist, dass ein hoher Prolaktinspiegel den Eisprung eine Weile unterdrückt, aber wie lange, ist sehr individuell und praktisch nicht vorherzusagen. Deswegen müssen auch stillende Frauen verhüten.

Verschiedene externe Faktoren tragen dazu bei, den Prolaktinspiegel im Blut zu erhöhen und damit die Milchbildung anzuregen. Prinzipiell reicht eine regelmäßig wiederholte mechanische Stimulation der Brustwarzen aus, um den Milchfluss in Gang zu bringen - durch Säugen (eines Babys), durch Massage oder durch Milchpumpen.

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Ich werfe jetzt einfach mal die Vermutung in den Raum, dass Gynäkologen in Tastuntersuchungen wenig erfahren sind, weil sie sich einfach sehr stark auf andere diagnostische Methoden verlassen.

Eine Hebamme, die sich zur Untersuchung auf ihre Hände verlassen muss, weil sie keinen Ultraschall zur Verfügung hat, könnte in Bezug auf Tastuntersuchungen wahrscheinlich kompetenter weiterhelfen.

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Im Zivilrecht ist der Nasciturus nach der Definition des § 1 BGB nicht rechtsfähig, wird jedoch durch zivilrechtliche Sondervorschriften geschützt. Beispielsweise kann der Nasciturus Erbe sein, wenn er zum Zeitpunkt des Erbfalls bereits gezeugt war (§ 1923 Abs. 2 BGB). Nach dieser Vorschrift kann ein Kind, das beim Erbfall noch nicht geboren, aber schon erzeugt ist, Erbe sein, wenn es nach dem Erbfall lebend geboren und damit rechtsfähig wird. Das Kind wird rechtlich so behandelt, als wäre es vor dem Erbfall geboren (gesetzliche Fiktion).

kann damit bei einer Körperverletzung während der Geburt keinen Schadensersatz für sich nach § 823 I BGBgeltend machen

Diese Annahme ist ganz einfach: falsch.

Der Nasciturus genießt über § 823 ff. BGB deliktsrechtlichen Schutz vor vorgeburtlichen Schädigungen. Wenn ein Ungeborenes zB bei einem Arbeitsunfall (der Mutter) geschädigt wird: Es erhält dann nach der Geburt alle medizinischen Leistungen und Entschädigungen von der Gesetzlichen Unfallversicherung, als wäre es selbst zum Zeitpunkt des Unfalls versichert gewesen (§ 12 SGB VII).

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass der Nasciturus dem bereits Geborenen teilweise insoweit gleichgestellt wird, als es ihm zu seinem Vorteil gereicht (“Nasciturus pro iam nato habetur, quotiens de commodis eius agitur”).

Leider konnte ich selbst dazu nichts wirklich finden.

Ist doch ganz einfach. Frag Google nach "Schadensersatz geburtsschaden Baby" und du findest jede Menge.

Siehe zB ein Urteil des OLG Oldenburg (AZ: 4 U 108/18)

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Kann man machen. Ich hab das lange praktiziert, mit der Pille Belara/Chariva.

Vorteil: keine Blutung und weniger Migräne.

Allerdings würde ich mit dem Wissen von heute die Pille überhaupt nicht mehr nehmen.

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