Haustiere sollen abgeschafft werden...?
Ist das Satire - ich mein: angesichts der absurden Nachrichten, die einem täglich zugetragen werden (z.B: die Hälfte Krankenhäuser müsse geschlossen werden, damit die Versorgung der Patienten verbessert werden könne...) kann man als Journalist irgendwann auch nicht mehr anders, als dem ganzen mit Satire zu begegnen.
Oder meint sie ihre Forderung wirklich ernst?
Und wenn ja, was haltet Ihr davon? Sollten die Kinder bei den DEMOs ihre Forderungen übernehmen?
27 Stimmen
20 Antworten
Es wird vermutet, dass es einfach nur an Personal in Krankenhäusern fehlt und wir mit der Hälfte der KRankenhäuser eine gute Versorgung gewährleisten könnten. Wird die andere Hälfte geschlossen, so hofft man, dass das Personal sich eben gut verteilt und alle übrig gebliebenen Krankenhäuser voll besetzt sind.
Es kam auch die Forderung, dass diese Kliniken dann auch sehr gut ausgestattet werden sollen.
Das wäre natürlich schön, aber mal eben Ärzte heran zu zaubern ist auch nicht sehr leicht. Siehe auch Lehrer. Es wurden Maßnahmen getroffen, die aber 5-6 später überhaupt greifen würden.
Natürlich, das Problem gibt es aber schon seit vielen Jahren und man hätte längst eingreifen müssen. Wer will heute noch so einen stressigen Job machen, mit Schichtdiensten, inklusive Nachdienst; feiertags- und Wochenensarbeit bei so mieser Bezahlung???
Vielleicht fehlen uns auch einfach die Universitäten. Anwärter auf medizinische Studiengänge gibt es augenscheinlich genug, wenn man da immer von den zig Wartesemestern hört.
Ja aber was will man von einem Staat erwarten, der Bildungseinrichtungen lieber zusammenlegt, um Verwaltungskosten zu sparen? Ich glaube sowas wie "Investitionen" kennen die nicht mehr. Hauptsache sie können ihre Diäten erhöhen.
Wenn man sich anschaut wer die Studie bezahlt hat wird auch schnell klar was genau damit gemeint ist .....
Ich denke, sie meint das ernst und sie hat auch recht mit vielem was sie schreibt. Der Fleischverbrauch, die rumliegenden Exkremente bzw. die Plastiktüten, die zum Aufsammeln benutzt werden, sind halt problematisch. Auch haben viele Tiere tatsächlich nichts in der Großstadt verloren. Da gibt es viel zu wenig Platz/Natur für sie.
Ihre Schlussfolgerung teile ich trotzdem nicht so ganz. Haustiere tun ihren Besitzern nun einmal gut. Tiere werden nicht von ungefähr auch zur Therapie eingesetzt.
Deine Unterstellung in den Abstimmungsmöglichkeiten finde ich aber auch ziemlich daneben. Leute ohne Haustiere haben also keine soziale Kompetenz? Das ist in meinen Augen verdammt ignorant bzw. überheblich.
Man hat bei den Abstimmungsmöglichkeiten sehr wenig Zeichen zur Verfügung, um präzise zu vormulieren.
Gemeint hab ich damit, daß sie in ihrer KINDHEIT vielleicht ohne Haustiere aufgewachen ist und dadurch EINIGE soziale Kompetenzen fehlen.
Du wirst ja nicht behaupten wollen, daß es da keinen Zusammenhang gibt (außer, Du bist selber ohne Tiere aufgewachsen, dann merkst Du es natürlich nicht).
https://projuventute.at/files/doc/PDF_diverse/FachtagungTiere_Prothmann.pdf
Das mit der Kindheit habe ich schon gelesen und teile deine Meinung halt überhaupt nicht. Ich kenne genug Leute, die ohne Tiere aufgewachsen sind und eine sehr gute Sozialkompetenz haben. Vielleicht sind Tiere da förderlich, aber doch keine Voraussetzung. In meinen Augen hast du genau so einen Sockenschuss wie die Dame, die Haustiere gleich ganz abschaffen will.
Haustiere sind sehr Wichtig für die Sozialkompetenz. Sie hat aber trotzdem Teils recht.
Allerdings werden viele schlecht gehalten und Katze/Hund fressen zu viel Fleisch, was ein Ernährungs- und Klimaproblem ist. Vor allem ist das Futter meist aus den übelsten Qualzuchten und Mastbetrieben. Die vegane Fütterung ist ebenfalls Schwachsinn.
Deshalb sollte die Anzahl Tiere für Nichtzüchter pro Familie je nach Species beschränkt sein, zb max. 4 Hunde und 4 Katzen und auch bei den Fischen sollte der Besatz der Aquarien runtergeschraubt werden, auch den Fischen zuliebe.
Hingegen sind mehr Schrebergärten und Kinderzentren mit Tieren einzurichten. Bei uns gabs mitten in der Stadt einige Ponies, ein Park auch zum reiten, Ziegen, Schweine, Hunde usw. die von Kindern betreut und gepflegt wurden mit Hilfe Erwachsener.
Nutztierhaltung wie Kaninchen, Gänse, Hühner, Schafe, Ziegen, Schweine usw. sind hingegen zu fördern und die Schlachtung vor Ort zu subventionieren. Private und Klein/Hobbybetriebe halten die Tiere artgerechter, in kleineren daher gesünderen Gruppen, die Umwelt wird meist weniger belastet und die Schlacht/Esswege sind kurz und effizient.
Da gebe ich Dir absolut Recht, Tiere sollten auf jeden Fall artgerecht gehalten werden. Unsere Kinder wollten von frühester Kindheit an, unbedingt Haustiere haben. Damals haben wir aber noch in einer beengten Stadtwohnung gelebt und es wäre für alle eine Qual gewesen. Also haben wir erstmal darauf verzichtet (obwohl mir auch das Herz geblutet hat, weil ich es gern gesehen hätte, daß die Kinder so früh wie möglich Kontakt zu Tieren bekommen. Aber wir mußten alle warten, bis wir ein geeignetes Haus auf dem Land hatten.
Da gerade Großstadtkinder den Kontakt zu Tieren und Gärten bräuchten, wäre es wirklich ein Traum, wenn die Kindereinrichtungen heute so ausgestattet wären. Dies hab ich oft so in Dänemark gesehen: es gibt zwar auch ein Gebäude, was aber nur bei schlechtem Wetter genutzt wird. Ansonsten befinden sich die Kinder in einem riesigen Freigelände mit Streichelzoo, Hühnerstall, Katzen. Ponys,ect. und einem Garten. Das ist artgerechte Haltung -für ALLE.
Also, was sollten Haustiere mit den Krankenhäusern zu tun haben und von welchen Kindern ist hier die Rede?
Für mich hört sich das so an, als sei es vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen worden. Woher kommen diese Weisheiten?
Hast du mal die Quelle in der das gefordert wird?
Entschuldigung!!!
Hab den Artikel vergessen zu verlinken:
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1123027.haustiere-lasst-uns-die-koeter-abschaffen.html
Entschuldigung!!!
Hab den Artikel vergessen zu verlinken:
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1123027.haustiere-lasst-uns-die-koeter-abschaffen.html
Wäre es nicht sinnvoller für mehr Personal zu sorgen? Meine Schwiegermutter mußte 7 Monate auf einen Termin in einer Augenklinik warten. 4 Wochen vorher kam eine Absage und ein neuer Termin, auf den sie weitere 5 Monate warten mußte. Und dies ist kein Einzelfall. Wenn jetzt noch mehr Kliniken schließen...