Hat mein Welpe ein Trauma?
Schönen guten Abend. Ich bin nun seit dem 08.10.14 Halter eines reinrassigen Labrador-Welpen in Braun. Es ist mein erster Hund.
Ich habe den Hund von einem Hobby-Züchter gekauft, welcher seiner Hunde auch sehr gut gepflegt hat bei Mutter und Geschwistern mit sehr großem Garten und Kindern die sich mir den Welpen tagsüber beschäftigt haben. Bis zum heutigen Tag lief mit meinem süßen Labrador Welpen ( sie heißt Layla ) auch alles super.
Sie ist nun 10 Wochen alt und sie hört schon in vielen Situationen auf ihren Namen und auf das Kommando "Sitz". Stubenrein ist die leider noch nicht. Nachts schlafen wir gemeinsam im Wohnzimmer wo sie immer in meiner nähe schläft, jedoch nicht auf der Couch mit mir da ich es ihr von Anfang an verbiete.
Kommen wir nun zur eigentlichen Sache.
Heute begann ich den geregelten Tagesablauf mit Gassi um 7 Uhr morgen etwa 15-20 Minuten und 5-10 Minuten lernen und spielen. Dann war sie so erschöpft dass sie natürlich schlafen müsste nach dem Futtern .
Am Mittag um 1 gab es wieder Futter und eine runde Gassi mit spielrunde bis dann am späten Nachmittag die 2 Freundinnen meiner kleinen Schwester kamen (alle etwa 13 Jahre ). Da wurde Layla natürlich von den kleinen verwöhnt mit streicheleinheiten auch wenn sie Dinge tat die sie nicht darf und sie würde ab und an ganz wild. Dann beschloss ich gegen 19 Uhr mit ihr wieder Gassi zugehen die Freundinnen wollte ebenfalls mit. Es hat geregnet. Als dann der Regen nach etwa 10 Minuten plötzlich ausartete wurde die kleine so dermaßen nass dass sie sich in einer Hecke versteckt hat. Da ich jedoch auch so schnell wie möglich Nachbarin wollte zerrte ich etwas an der leine. Sie verkroch sich immer weiter ins Gebüsch so dass ich sie leider am Nacken Fell packen musste. Ich habe sie dann auf den Arm genommen und bin mit ihr nach Hause. Habe sie abgetrocknet und drinnen plötzlich ist sie dann völlig ausgerastet Ist umhergewandert und gesprungen und ließ nicht auf sich einreden . Sie biss als in ihren Ball und sprang herum. Dann habe ich sie allein gelassen für 5 Minuten. Als ich wieder kam war sie beruhigt jedoch merke ich, dass sie sie immer noch in einem ängstliche Zustand befindet.
Bei vielen Bewegungen zuckt sie nun was vorher gar nicht der Fall war. Ich merke dass etwas nicht stimmt und es nicht mehr wie vorher war.
Ich habe auch schon versucht sie zu vertrösten und sie ausgiebig gestreichelt. Auch hat sie mich wieder abgeschleckt. Ich hoffe nun dass sie keine traumatischen Folgen mit sich nimmt. Auch habe ich Angst dass die Bindung und das Vertrauen zwischen uns verloren ist.
Ich bitte um Ihre Hilfe. Was kann ich tun und wie muss ich vorgehen dass sie das Vertrauen zu mir wieder gewinnt und sie sich normal verhält und wieder auf mich hört. Kann dies bedenkliche folgen haben ??
Ich bedanke mich recht herzlich in Voraus.
Mit friedlichen Grüßen
Und danke für alle Antworten.
7 Antworten
Hallo,
du wirst noch in viele Situatiomnen kommen, in denen dein Hund dir, oder du deinem Hund (unbeabsichtigt) Schmerzen zufügst. Davon bekommt weder Hund noch du ein Trauma. Mein Hund hatte eine ziemlich eklige Verletzugn, die jedne Tag gespühlt werden musste, das muss Geschmerzt haben wie die Hölle, Trotzdem mag er mich nicht weniger als vorher ;-)
Das der kleine so ausgetickt ist, kann auch schlicht und ergreifend daran gelegen haben,das er nass war. Was meinst du wie mein Kleiner da durch die Wohnung spackt! ÜBerspitz die jetzige Situation nicht zu sehr, das Verhalten deines Hundes kann auch der Spiegel deiner eigenen unsicherheit sein. Mach dir nen heißen Tee und komme selbst ersteinmal runter, dann knuddelst du deine Kleine eine Runde und die Sache ist bald wieder vergessen.
Wenn der Welpe sich noch einmal verstecken will, und die Ursache für ds Verstecken sich nicht abstellen will, "schnapp" sie dir gleich, damit du sie nicht erst wieder irgendwo drunter hervorpuhlen musst.
Stubenreinheit kann sich etwas hinziehen, das hängt auch vom hund mit ab. Mein Großer hatte es nach drei Tagen drauf, der neue Knirps hat glatt drei Wochen gebraucht.
Hallo, ich muss dir ehrlich sagen das mir das lesen dieser Geschichte echten Frust bereitet hat :( was dein Welpe auf Dauer auch haben wird. Zunächst mal gibt kein Züchter dem was an seinen Hunden liegt den Welpen so früh ab. Ich habe die Befürchtung das du Opfer eines guten Schauspielers wurde, der keine Ahnung von Zucht, Aufzucht, Sozialiserung etc hat. Würde dir daher auch raten mit ihm zum Tierarzt zu fahren, zwekcs Grunduntersuchung, Impfung und Wurmkur. Sei darauf gefasst das evlt der Tierarzt dir erstmal eine Standpauke hält. Dann möchte ich gerne loswerden das du dein Welpen, der kein normales Welpenleben hatte völligst überforderst. Es ist als wenn du ein Säugling von ein paar Wochen das sprechen, laufen, lesen, schreiben etc beibringen willst, das führt zur Überforderungen. Überforderungen macht Streß, Streß kann in Angst etc umschlagen. Deine Sprache gegenüber den Hund macht mich persönich wütend, da du ihn damit traktierst und ihm wehtust. So lernt der Hund das du aggressiv, unberechenbar und nicht selbsstsicher bist. Das macht ihn natürlich Angst! Hätte ich auch. Zum Thema Stubenreinheit bei einen Welpen ist es so das er 1. seine Blase etc nicht kontrollieren kann, bzw nur bis zu einen gewissen Punkt und 2. so das man wesentlich häufiger gehen muss, das er sich entlerren kann, da ist wichtig sobald er sich hinsetzt und macht ihn zu besätiigen indem man ihn belohnt. Die Nummer mit der Büsche, sie hat deutlich Angst gezeigt. In den Moment muss man geduldig und selbstsicher sein. Mal eben schnell ist da nicht drin. Richtig wäre gewesen sie heranzurufen und ihr Zeit zu geben mit der neuen Situation nämlich Regen bekannt zu machen. Die Abkühlung in Form vom Nass werden mobilisiert häufig die Hunde, meine bekommen nach so ein Bad auch ihre dollen 5 Minuten, das ist also normal. Man sollte in den Fall versuchen es in geeignetere Bahnenn zu lenken, indem man kontrolliert mit ihr spielt und langsam die Situation herunterfährt. Das vor die wegzucken kommt von deinen aggressiven Verhalten, m Nacken packen darf nur die Mutterhündin, du warst für sie ein Gegner, sie hat in den Moment mit ziemlicher Sicherheit Todesangst gehabt. Du würdest auch zucken, wenn Freunde von dir áuf einmal dir eine klatschen und du weißt nicht warum.Bitte hole dir fachkundige Hilfe, Sachbücher über Aufzucht und Sozialisierung von Welpen. Bei deinen Welpen ist durch die zu frühe Abgabe vom Züchter das Kind bereits im Brunnen gefallen.
Schau mal in deinen Text ganz oben, demnach hast du deinen Hund noch gar nicht aber ich denke, dass du einen Zahlendreher reingebracht hast und ihr den Welpen seit dem 10.08. habt. Das ist heute also der 4. Tag und in solch einer kurzen Zeit kannst du keine Wunder erwarten.
Stubenrein kann ein Welpe von 10 nicht sein. Das dauert Wochen oder Monate. Ihr solltet allerdings alle zwei Stunden mit dem Hund gehen und dann auch nur kurze Strecken und bis er sich gelöst hat. 3 oder 4 Spaziergänge reichen nicht aus für solch einen kleinen Hund und die meisten Welpen müssen sich auch nachts ca. alle 2 Stunden lösen.
Was euch da heute passiert ist, war sicherlich für beide Seiten ein Schock aber immer wenn so etwas passiert, frage ich mich, wo die Hundehalter sind. Du bist doch sicherlich noch eine Jugendliche und deine Eltern haben den Hund gekauft. Sie sollten sich in den ersten Wochen und Monaten auf jeden Fall auch um die Erziehung und Pflege des Hundes kümmern. Dazu haben sie sich mit dem Kauf verpflichtet. Wie alt bist du denn?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Erwachsener ruhiger und souveräner geblieben wäre in der Situation ............ wobei Erwachsene auch nicht immer richtig reagieren aber man setzt es eher voraus.
Euer Welpe kommt gerade erst an in seiner neuen Familie. Seht zu, dass er durch Besuche und Aktivitäten von Besuchern nicht 'überdreht'. Gerade Kinder wollen mit so kleinen, süßen und knuddeligen Welpen gerne toben und spielen. Lasst das langsam angehen und macht das auch den Kindern klar, die zu Besuch kommen. Euer Welpe ist kein Spielzeug.
Ob euer Welpe nach seinem 'Erlebnis' traumatisiert ist und bleibt, liegt auch an euch. Seid ruhig und souverän, wenn ihr den gleichen Weg lauft. Hektik und Reaktionen im Affekt sind niemals gut, der Welpe muss lernen, dass er euch vertrauen kann und dass ihr auf ihn gut aufpasst ............. ihm kann mit euch gar nichts schlimmes passieren. Davon muss der Hund überzeugt werden.
Ich bin mir sicher, dass er seinen Schreck überwindet oder sogar schon überwunden hat. Schau einfach mal, wie er sich in den nächsten Tagen an dieser Stelle des Spazierganges verhält. Wenn er ruhig bleibt, dann ist alles gut.
Ja, ich muss mich auch entschuldigen. Hier schreiben so viele Mädchen mit Hundewunsch, dass man schon gar nicht mehr von erwachsenen 'Jungs' ausgeht.
Ich glaube nicht, dass dein Hund dir die Aktion in der Hecke übel nimmt. Er wird nur evtl. nicht mehr so unbefangen vorbei gehen wollen ......... oder er mag jetzt erstmal keinen Regen ........... oder er hat das schon längst vergessen. Je wohler er sich fühlt bei euch desto weniger wird er sich durch solche Situationen beeindrucken lassen.
Unsere 'Große' ist beim ersten Winterspaziergang im Wald prompt in einen Tümpel eingebrochen, das Eis war viel zu dünn aber es passierte zum Glück direkt am Ufer. Wir dachten wirklich, sie hätte den Schock ihres Lebens gehabt, hatte sie aber nicht. Sie war ihr Leben lang ein Wasserhund, trotzdem mochte sie Regen gar nicht, Schnee dagegen sehr. Wenn sie nass von draußen rein kam und wir sie abgerubbelt hatten, dann hat sie sich gewälzt, ihre Kissen und Decken durcheinander gewühlt und getobt und gezerrt und vor sich hin geknurrt. Das war ihr Ritual nach Mistwetter draußen.
@Enisso,
aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein Hund durch eine solche Behandlung kein Trauma erleidet.
Bitte verhalte dich ganz normal und verstärke das Vertrauen und die Bindung und lass bitte, wenn irgendwie möglich, die Hündin nicht allein.
Freundliche Grüße
Delveng
Hallo, Danke für deine Antwort :) Ich werde versuchen mich wie immer zu verhalten. Hoffe nur dass sie wenn ich sie mit "nein" beschimpfe nicht so viel Angst kriegt das möchte ich keines falls erreichen. Jedoch ist es sehr schwer einen Welpen ohne das ständige verbieten in seine Schranken zu recht zu weisen. Oder lieg ich da etwa falsch ? Man kann so ein Welpen ja zum Teil nicht mal richtig loben weil sie oft beginnen nach der Hand zu schnappen. Für Dornier es nur spielen jedoch muss ich es ja jetzt schon unterbinden damit es später nicht zu Gewohnheit wird.
Schade, dass Ihr den Hund schon so früh von seiner Familie geholt habt. Ein 12 Wochen alter Welpe kann solche Zwischenfälle normalerweise sehr viel besser wegstecken.
Im Nacken packen und rausholen war genau richtig. Seid in Zukunft umsichtiger, so dass die Kleine wieder das nötige Vertrauen hat, dann wird das schon wieder.
Erst einmal danke für deine schnelle Antwort. Ja es handelt sich um einen zahlendreher bitte um Verzeihung . Habe sie seit dem 08.08. Und zu mir.. Ich bin 20 und ein Junge :p Ich weiß sehr wohl wie ich auf den Hund acht geben muss jedoch hat sich der Hund so weit im Gebüsch versteckt, dass ich nur noch am Nacken packen konnte. Nebenbei hat es noch in strömen geregnet meine Klamotten waren vollkommen durchgenässt. Aber selbstverständlich hätte ich in der Situation eigentlich Herr der Lage sein müssen und den Welpen mit Liebe aus dem Busch rausholen müssen und sie schützen müssen.