Hat die Nikon d3500 auch Focuspeaking oder Fokusvergrößerung?

5 Antworten

"Dank der aktivierbaren Fokuslupe lässt sich im Live-View übrigens sehr viel genauer manuell fokussieren, als mit Blick durch den kleinen Sucher. Nur auf eine Fokus-Peaking-Funktion muss der Fotograf bei der D3500 leider weiterhin verzichten." digitalkamera.de

Hilft bei Makros. Für manche Landschaftsfotos nutze ich das auch, aber eigentlich kann man auch gut aufs Peaking verzichten. Ansonsten...beim Kauf würde für mich das Tutorial keine Rolle spielen. Mag gut sein, ist aber eigentlich auch wertlos, da man sämtliche Infos kostenlos aus dem Netz beziehen kann und wirklich lernen tut man nur, wenn man es aktiv übt.


Nein. Die Nikon ist ne Spiegelreflexkamera. und hat daher einen optischen Sucher. Focus Peaking und die Vergrößerung sind Features von digitalen Suchern.


AndreasDerTor  05.05.2019, 23:28

Das gilt natürlich nur für den Sucher, nicht für den Bildschirm. Auf diesem könnte man diese Features auch nutzen, falls vorhanden. Aber gut dass du das erwähnt hast, vielleicht wusste der Fragesteller das noch nicht.

TheQ86  06.05.2019, 10:37
@AndreasDerTor

Ja, im LiveView könnte man es theoretisch einbauen, aber Focus Peaking ist eine Funktion die meins Wissens nach ohnehin nur Sonyspezifisch ist. Und keine Nikon die ich kenne hat etwas ähnliches.

TimBibert 
Beitragsersteller
 06.05.2019, 15:50
@AndreasDerTor

Sieht man bei einem optischen Sucher nur das Bild was man nicht bearbeitet hat z.B. mit ISO oder Verschlusszeit also,so wie ich mit dem Auge halt sehe ,aber beim Display im Liveview sieht man das wie beim elektronischen Sucher also so wie man das bearbeitet mit alles ,also wie das Foto auch am Ende aussieht oder ??? Und reicht mir nicht dann eigentlich der Liveview im Display aus wenn ich nachts oder so fotografiere. Da sehe ich doch dann auch alles wofür brauche ich dann noch ein opt. Sucher

TheQ86  06.05.2019, 16:06
@TimBibert
Sieht man bei einem optischen Sucher nur das Bild was man nicht bearbeitet hat z.B. mit ISO oder Verschlusszeit

Korrekt. Bei einer Spiegelreflexkamera kommt das Licht durchs Objektiv, wird an einem Spiegel im Gehäuse auf den Sucher gelenkt und du siehst (zwar mit Umweg, aber dennoch) direkt durch das Objektiv. Das bedeutet, alles was du im optischen Sucher siehst ist das Bild das gerade dein Objektiv abbildet.

Du hast zwar bei den Nikons im Sucher ne kleine grüne Akku und Belichtungsanzeige, aber das wird dir alles im Sucher als LED oder so angezeigt.

Bei teureren Spiegelreflexkameras hast du aber zumindest noch eine Abblendtaste mit der du die eingestellte Blendenstufe vor dem Auslösen prüfen kannst. Aber das haben meist nur die professionelleren Kameras.

aber beim Display im Liveview sieht man das wie beim elektronischen Sucher also so wie man das bearbeitet mit alles ,also wie das Foto auch am Ende aussieht oder ?

Genau. Ein elektronischer Sucher macht meistens das selbe wie der LiveView. Alle Daten und Funktionen vom Display könntest du da theoretisch auch anzeigen, sowie ein schon fertig eingestelltes Bild. (Es ist nicht 100% gleich zu dem was er dann aufnimmt, aber um Ausschnitt und Belichtung zu prüfen reicht es)

Und reicht mir nicht dann eigentlich der Liveview im Display aus wenn ich nachts oder so fotografiere. Da sehe ich doch dann auch alles wofür brauche ich dann noch ein opt. Sucher

Dem einen reicht der LiveView, dem anderen nicht. Es ist eben Geschmacksache. Ich nutze meine A6000 zB. nur mit dem Sucher weil ich dadurch die Kamera fester im Griff habe und sie weniger verwackle. Ich fotografiere was ich sehe auf genau der Höhe, wo ich es sehe und muss nicht meine Arme runterstrecken und meine Augen verdrehen im im LiveView zu sehen ob ich alles drauf habe.

Jeder wie er es gern mag, aber ein Sucher hat - digital oder optisch - auf jeden Fall seine Daseinsberechtigung.

AndreasDerTor  06.05.2019, 16:08
@TimBibert

Du hast soeben einen wesentlichen Unterschied zwischen DSLR und dslm verstanden. Dslm bieten neben dem Display auch den elektronischen Sucher, also im Grunde eine kleinere Version des Displays für Menschen, die gerne den Sucher benutzen, oder für Situationen, in denen beispielsweise direktes Sonnenlicht herrscht. Bei manchen Kameras wie das Sony a6000 ist dieser allerdings sehr niedrig aufgelöst und mäßig brauchbar. Ein optischer Sucher hingegen hat quasi unendlich Auflösung, was im Grunde der einzige Vorteil ist. Den optischen Sucher bei einer DSLR benötigst du, weil eine DSLR nur dann schnell fokussieren kann, wenn du durch den optischen Sucher schaust bzw wenn der Bildschirm nicht aktiviert ist. Denn um den Bildschirm zu aktivieren oder zu Filmen, muss der optische Sucher dadurch abgeschaltet werden, dass der Spiegel weg klappt und Licht auf den Sensor lässt. Wenn man also keine Canon DSLR mit dual Pixel Autofokus hat, ist es sehr empfehlenswert, den optischen Sucher zu nutzen, wenn es auf Fokus Geschwindigkeit ankommt.

AndreasDerTor  06.05.2019, 18:57
@TimBibert

Die Fokuspunkte sind als Leuchtelemente immer Sucher eingeblendet. Bei einer DSLR sind das ja auch nicht so viele. Ob es scharf ist, siehst du dann direkt am Bild im Sucher.

TimBibert 
Beitragsersteller
 06.05.2019, 19:09
@AndreasDerTor

Kennst dich ja richtig gut aus. 😮😃

Würdest du die Nikon d3500 oder die Sony a 6000 nehmen?

Zum Fotografieren.... Ich würde die Nikon DSLR nehmen ,wegen dem günstigeren Preis aber ich habe Angst,dass die nicht so tolle Bilder macht,wie die Sony a 6000...wegen dem optischen Sucher,ob der AF oder MF gut ist Keine Ahnung,ob da nur wenige Einstellungen drin sind,im Vergleich zur Sony sieht für mich erstmal sehr einfach, unprofessionell aus,nur für Anfänger geeignet,...

AndreasDerTor  06.05.2019, 20:18
@TimBibert

Danke, aber ich bin unter den hier kommentierenden nicht der einzige, der sich gut auskennt ^^

Die Bildqualität der beiden Kameras dürfte ähnlich sein, der AF der Nikon beim Blick durch den Sucher besser, der af der Sony beim Blick auf den Bildschirm überlegen. Auch hat die Sony mehr fokusfelder und eine höhere Serienbild rate.

Ein Problem sehe ich bei Sony ehr in der geringen Auswahl an günstigen und aufgrund eines Stabilisators zum Filmen geeigneten objektiven. Da ist die Nikon definitiv vorne. Auch hat die Sony den Nachteil, dass die Farben der Haut bei älteren Sony Kameras schlechter aussehen, als bei der Konkurrenz, sofern du das Bild nicht im RAW-Format aufnimmst und bearbeitest.

Weil du scheinbar gerne beim Blick auf den Bildschirm fokussierst, würde ich dir generell eine spiegellose Systemkamera oder eine Canon DSLR mit Dual Pixel Autofokus empfehlen.

Aufgrund Sonys schlechter Objektivauswahl kann ich dir auch empfehlen, dir mal die Fujifilm xt100 anzusehen. Oder eben das neuere Modell, falls schon eins in dieser Preisklasse draußen ist.

Alles kommt jedoch in erster Linie darauf an, welche Motive du gerne filmst oder fotografierst. Wobei es zugegebenermaßen an dslm in diesem Preisbereich eher weniger Auswahl gibt.

FoxundFixy  06.05.2019, 16:39

Ich habe 2 oder 3 Pentax -DSLRs mit denen ich den Ausschnitt 10 fach vergrößern kann und mit Fokus Peaking

Wie schon geschrieben bietet das die Nikon nicht an.

Ich würde dir empfehlen beide Kameras bei Mediamarkt oder Co einfach Mal zu testen! Je nachdem, welche dir eher liegt würde ich mich dafür entscheiden.

Beides sind top Kameras für Fotos, wobei die Nikon weniger für Videos geeignet ist, dafür ist die Objektivauswahl größer.


Fidreliasis  06.05.2019, 07:53

Es wird immer wieder empfohlen die Kamera bei MM etc. Zu testen, wie soll das gehen? Wenn ich keine Ahnung von Kameras habe, werde ich nicht viel testen können. Haptik würde gehen mehr aber auch nicht.

RedgePro  06.05.2019, 12:11
@Fidreliasis

Also ich finde Haptik zum Beispiel extrem wichtig. Ich habe mich vor einiger Zeit zwischen der Sony A6000 und der Nikon D5600 entscheiden müssen und die Sony lag bei mir einfach extrem schlecht in der Hand (zu klein für meine Hand), sodass die bei mir direkt ausgeschieden ist.

Ich würde aber auch empfehlen vorher ein kurzes Tutorial auf YouTube zu schauen, damit man die Kamera auch "richtig" ausprobieren kann. Bei einem 15 Minuten Tutorial wird meist schon genügend gezeigt für einen Anfänger. Aber die Haptik finde ich extrem wichtig, wenn die Kamera nicht gut in der Hand liegt wird man damit auf Dauer keinen Spaß haben, denke ich.

Fidreliasis  06.05.2019, 13:10
@RedgePro

Haptik macht sich aber auch erst richtig bemerkbar wenn man die Kamera erstmal ne Stunde in der Hand hatte und je nach Objektiv ist mal das eine mal das andere besser, nur grad am Anfang weiß ich nicht welche Knöpfe und Rädchen ich wie oft und wann benutze, da merkt man nach einiger Zeit schnell was hätte anders sein sollen.

zonkie  06.05.2019, 13:25
@Fidreliasis

das stimmt schon. aber die Dinger mal live in der Hand halten hilft manchmal schon. Z.b. optischen Sucher mit elv vergelichen. oder den Body vergleichen zwischen a6000 und dslr liegen ja doch "Welten".

klar kannst du nicht wissen wies aussieht wenn andere schwere Objektive dran klemmer aber immerhin hat man mal ein Grundgefühl :)

Techn. Tests hat man z.b. schnell gelesen und finde ich nur bedingt relevant. Wichtige Unterschiede hat man schnell gelesen.. und dann hörts für mich schon auf .. besonders z.b. den Sucher .. sollte man mal Live gesehen haben was da wirklich anders ist.

Techn Details interessieren mich nur bedingt. wenn die grundvoraussetzungen stimmen achte ich nur wenig auf die details, da muss für mich das system stimmen und ob meine a7iii nun techn besser als ihr vorgänger bei mir die d750 ist .. interessiert mich nicht .. sie liegt mir einfach mehr :)

Fidreliasis  06.05.2019, 14:35
@zonkie

Geschmäcker sind ja verschieden, man braucht aber seine Zeit um zu wissen was einem wichtig ist, die erste Kamera wird selten die letzte sein.

zonkie  06.05.2019, 14:39
@Fidreliasis

hehe oh ja das kann ich nur all zu gut nachvollziehen ^^

wie gesagt irgendein anhaltspunkt versucht man zu bekommen da find ich das anfassen zumindest besser als datenblätter vergleichen :)

Der Preis sollte nicht das einzige Merkmal für den Kauf einer Kamera sein, eher das letzte Merkmal.

Gehe in ein Fotogeschäft oder Mediamarkt etc. und nimm die verschiedenen Modelle in die Hand, schlecht sind die Kameras alle nicht (bis auf vierstellige Canon Modelle).

Die Kamera mit der du am besten zurechtkommst, die dir sympatisch ist und gut in der Hand liegt, die kaufst du.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Fokusvergrößerung hat glaube ich so gut wie jede Kamera.

Fokuspeaking hat man glaube ich bei so gut wie jeder spiegellosen Kamera. Desweiteren kannst du es bei älteren Canon Kameras mit der Software Magic Lantern "nachrüsten".

Ich würde dir aber am ehesten zur A6000 oder A6300 raten oder zur EOS M50. Alle drei liegen in einem ähnlichen Preisbereich. Canon bietet hier das günstigere System, da besonders Einsteigerobjektive hier deutlich günstiger sind als bei Sony.

Zufällig habe ich letzens gesehn, dass es beim DM Drogeriemarkt demnächst komplett kostenlose Fotokurse für Einsteiger gibt. Man muss nur eine Kamera mitbringen:

https://www.dm.de/foto/fotografie-werkstatt/

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003

AndreasDerTor  05.05.2019, 23:26

Bei der M50 bin ich mir aber nicht so sicher, wie lange der Objektiv Anschluss noch lebt. Es wird gemunkelt, dass Canon auch für zukünftige APS-C dslm den R Mount verwenden möchte.

Uneternal  05.05.2019, 23:32
@AndreasDerTor

Canon hat selbst Argumente bestritten, dass die M-Reihe aussterben könnte mit der Aussage dass sie sich weiterhin nach dem richten, was Kunden kaufen. Und momentan verkauft sich die M50 und M100 wie geschnitten Brot in Japan. Platz 1 von allen spiegellosen Kameras. Sogar die Verkäufe von EOS R und RP zusammengerechnet kommen gerade mal auf einen Bruchtteil der Verkäufe der M50.
Und zweitens gibts ja für die M auch den EF Adapter, mit dem alle EF Objektive tadellos funktionieren.