Hallo und einen schönen Freitag allesamt.Energie und Verbraucherpreise steigen und steigen.Wie geht ihr persönlich damit um und wie steuert ihr dagegen.?

37 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo lieber chazzy und den anderen Tollen hier,

letztlich kann man da nicht so sehr viel machen, da beides, sowohl Heiz-Energie als auch Lebensmittel überlebenswichtig sind.

Man kann nur sparen wo es noch geht. Bei der Heizung sind wir, vielleicht als alte Waldläufer, eh ziemlich abgehärtet und die Raumtemperatur beträgt bei uns nicht mehr als 20 °, eher meist ein wenig darunter, so 18, 19 °, was für uns, wie erwähnt, vollkommen ausreichend ist.

Bei Lebensmitteln nutze ich besonders die Angebote und kaufe keine luxuriösen Sachen ein.

Ein Auto habe ich noch nie besessen.

Dir/Euch und den anderen Tollen, wünsche ich einen schönen Freitag und ein schönes Wochenende, LG. :)

Lazarius  29.10.2021, 23:20

Liebe Freundin, diese Antwort, kann ich unterstützen und nachvollziehen. 19, 20 °C würden mir auch ausreichen, denn ich habe nicht so einen hohen Wärmebedarf.

Unter uns wohnen alles alte Leute, die es doch etwas wärmer haben wollen. Und je mehr sie heizen, desto wärmer werden unsere Heizungsrohre. So haben wir konstant, auch bei Frost, etwa durchgehend 22 °C in unserer Wohnung. Es soll aber anders werden, denn die Heizungen werden auf Ein-Rohr-System umgestellt. Die Rohre werden dann isoliert und wir müssen die Heizkörper dann auch aufdrehen. Ob das besser für die Umwelt ist, wage ich zu bezweifeln.

Lebensmittel kaufen wir auch meist nur die Angebote, wenn es geht.

Euch einen schönen Abend und herzliche Grüße + 👨‍👧‍👦 GLG W.

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PicaPica  30.10.2021, 00:12
@Lazarius

Tja, Reformen bedeuten in den wenigsten Fällen Verbesserungen lieber Freund. Danke dir und dito, GLG. + ... :))

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Altersweise  30.10.2021, 12:13

Mit der moderaten Heizung spart ihr da schon seit Jahrzehnten. Es rechnet sich schon, wenn man auch Außentemperaturen unter 20 Grad kennt und genießen kann.

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PicaPica  30.10.2021, 21:01
@Altersweise

Ja, das ist sicher richtig. Und das Flair des Waldes ist immer wieder faszinierend, vor allem wenn man ihn lässt und nicht zerwirtschaftet.

Dir noch ein schönes Wochenende, LG. :))

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PicaPica  03.11.2021, 08:27

Danke dir für den Stern, hat mich sehr gefreut, GLG. + ... :-)))

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chazzy13 
Fragesteller
 03.11.2021, 23:34
@PicaPica

Bitteschön und gerne....Freu mich, wenn Du dich freust....GLG vom chazzy13((:_:))

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Guten Abend lieber chazzy13 und alle zusammen,

nachdem ich schon immer recht sparsam gelebt habe, noch nie in Urlaub gefahren bin, noch nie dauernd neue Klamotten oder das neuste Auto, keine Restaurantbesuche, Feste und Feierlichkeiten etc. brauchte, lasse ich mich von der Schocknachricht, dass die Energie- und Verbraucherpreise steigen, nicht aus der Fassung bringen!

Bereits seit meiner frühsten Kindheit, habe ich es erlebt, gelehrt bekommen, dass man auch mit weniger kostspieligen Dingen gut leben kann ( meine Mutter und Großeltern, haben die früheren Kriegsjahre erlebt und lebten auch niemals im Überfluss!)

Ich brauche z.B., nicht wie die Kinder und deren Eltern von Heute, ständig das neuste Handy/Smartphone, ich brauche keine Designerklamotten etc. was die Leute von Heute meistens so brauchen.

Was die Erhöhung der Heizkosten angeht, gab es diese immer mal wieder und deshalb lasse ich mich auch davon nicht jeck machen! Wenn mir die Heizung zu teuer wird, wird sie abgeschaltet und ich wärme mich am Lagerfeuer! ;-)

So und nun wünsche ich auch Euch allen noch einen schönen Restabend, später eine gute Nacht und ein ganz schönes Wochenende!

Herzliche Gutenabend- und gute Nachtgrüße an Euch alle von COSMIA

https://www.youtube.com/watch?v=womFs-O2zVI

https://www.youtube.com/watch?v=xSZBAOjFCCE

PicaPica  30.10.2021, 08:57

Musst dann nur dafür sorgen, dass du einen Rauchabzug hast sonst brauchst du sehr bald nie wieder eine Heizung.

Dir ein schönes Wochenende, LG. :)

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Guten Morgen (Mittag), Chazzy, und ein herzliches "Mahlzeit" in die inflationsgebeutelte Runde!

Mich lassen die steigenden Preise relativ kalt, da sie mich in meiner Existenz nicht im mindesten bedrohen. Das heißt nicht, dass ich reich wäre, aber das heißt, dass ich erstens mit den Preisanstiegen zurechtkomme und dass ich zweitens die Relationen im Blick habe.

Wer heute über hohe Benzinpreise jammert, hat meist schonn vergessen, dass sie schon vor zehn und fünfzehn Jahren fast einmal so hoch waren und nur in der Zwischenzeit aufgrund Weltwirtschaftskrise, Überangebot auf dem Ölmarkt und Corona stark gefallen waren.

Mein Gedächtnis reicht auch so weit zurück, dass schon 1973 in der ersten Ölkrise vor der Abhängigkeit von Energieimporten gewarnt wurde. Indes, man hat es überhört und das Energiesparen seither nie so richtig ernst genommen. Ein Opel Kadett fuhr in den Siebzigerjahren mit 8 Litern Benzin auf 100 Kilometern. Der durchschnittliche Kompaktwagen von heute braucht nicht so viel weniger. Dabei ist die Zahl der Personenkilometer rasant angewachsen, was dazu führt , dass heute In Deutschland allein im privaten Autoverkehr ein Vielfaches der damaligen Benzinmenge verbraten wird.

Ölkrise, Ölknappheit, Klimawandel: Ist das alles so neu und so überraschend? Ich finde nicht, deswegen verwundert mich auch die aktuelle Entwicklung nicht.

Mein persönlicher Energiehaushalt ist im Lot, mein Stromverbrauch ist sehr niedrig, weil ich moderne Beleuchtung habe, seit Jahren schon ausschließlich mit LED. Für den Weg zur Arbeit benutze ich seit vielen Jahren das Rad, die 3000 Kilometer, die ich jährlich mit dem Auto fahre, bringen mich nicht um, weil dadurch mein Auto praktisch ewig hält und nicht neu beschafft werden muss. Und auch das Motorradfahren kann ich mir als Hobby immer noch leisten.

Zur Erinnerung: der Kraftstoffverbrauch macht nicht einmal ein Drittel der Kfz-Kosten aus und mit dem Verzicht auf einen Satz Alufelgen kann man schon sehr weit fahren.

Solarthermische Anlage auf dem Dach seit 1991, Photovoltaik seit 2005, Sparsamkeit seit 1960. So kommt man ganz gut über die Runden.

PicaPica  29.10.2021, 13:57

Ich wünsche dir, dass du auch noch gaaanz lange weiterhin über die Runden kommst mein Lieber und an die Autofreien Sonntage kann ich mich auch noch erinnern.

Hab einen guten Tag heute und ein schönes Wochenende, LG. :-))

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Also mich persönlich betrifft das nur im Bereich Strom und essen.

Heizen ist bei uns mit Holzofen, mit Holz aus dem eigenen Wald der gleichzeitig auch fürs Warmwasser zuständig ist.

Auf Arbeit komme ich mit dem Fahrrad und im Winter wird es dann der Bus sein.

Da ich noch bei meinen Eltern wohne und wir zur Zeit 3 Vollverdiener und einen (gut verdienenden) Azubi haben, können die Kosten gut aufgeteilt werden.c

Unsere Autos tanken wir zur Zeit in CZ, wo die Preise noch günstiger sind (tw. bis 20 ct pro Liter)

Insofern sehe ich zur Zeit keine Notwendigkeit mich irgendwo einzuschränken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bild zum Beitrag

"Die Inflation ist die Busenfreundin der Neuverschuldung."

Klaus Klages

Guten Morgen lieber chazzy13 und an die Morgenrunde,

vor zwei Wochen habe ich noch einmal in unseren Einkaufswagen geschaut, als ich die Summe auf dem Kassenbon gesehen habe. Ich dachte, ich habe irgendetwas mit Gold eingekauft : ).

Nein, es war ein ganz normaler Lebensmitteleinkauf für ein paar Tage, ohne Hygieneprodukte, Waschmittel, Kaffee, es war auch kein Fleisch dabei.

Die Haupträume bei uns werden mit einem Holzofen beheizt, der Landwirt, von dem wir das Holz kaufen, hat die Preise bis jetzt nicht erhöht.

Die anderen Zimmer bleiben noch kühl, nur wenn es dann richtig kalt wird, drehen wir ein bisschen auf. Da achte ich in Zukunft vermehrt darauf.

Unser kleiner Enkel weiß schon, dass er seine Spielsachen in der kalten Jahreszeit in unser großes Wohnzimmer bringt, um mit uns zu spielen, da steht auch die Wärmequelle : ).

Ansonsten werden wir unser Konsumverhalten noch weiter reduzieren, sei es bei Klamotten oder Schuhen. Denn die Stromrechnung kommt ja erst.

Bei den Lebensmitteln gibt es ja meinen Speiseplan und wir kaufen gerne Artikel im Angebot.

Auch bei den Weihnachtsgeschenken werden wir uns mehr zurückhalten. Da nutze ich dann den Black Friday.

Wir haben ja das Glück, grenznah zu wohnen, wir sind in 20 Minuten in Österreich, um tanken zu können. Mein Mann fährt sowieso mit dem Radl zur Arbeit. Momentan wird das Auto zum Einkaufen oder Enkelabholdienst genutzt.

Mehr Sorgen machen mir eigentlich die nächsten Jahre, wer sich was noch leisten kann.

Da gibt es mit Sicherheit jetzt schon berufstätige Pendler, Rentner, Kranke, Familien, Niedriglöhner und Leistungsempfänger die mit der jetzigen Situation schon am Limit sind.

Es wird immer mehr Menschen geben, die in unserem ach so reichen Deutschland auf die Tafel und andere karikative Einrichtungen angewiesen sind.

Firmen werden ihre Produktionsstätten vermehrt ins Ausland verlagern.

Unsere Politiker haben schon lange die Realität zur Bevölkerung verloren.

Privilegiert mit hohen Einkünften und einer üppigen Altersvorsorge können sie sich nicht vorstellen, dass es jetzt schon Menschen gibt, die diese Kosten nicht mehr stemmen können, sich verschulden und vermutlich nachts nicht mehr schlafen können.

Vielen Dank für deine aktuelle Frage lieber chazzy, ich hoffe, dass ich nicht zu sehr abgeschweift bin.

"Inflation ist eine Art Steuer, die nicht vom Gesetzgeber genehmigt werden muss."

Milton Friedman

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende!

Herzliche Grüße

Wendelstein1863

 - (Politik, Geld, Deutschland)
PicaPica  29.10.2021, 15:31

Wie recht du hast mit Allem was du erwähntest liebe Freundin.

Und wieder fällt mir da das BGE ein, das sicher Vieles entschärfen würde, aber lieber geben sie noch Millionen anderweitig für weit schlechtere "Lösungen" aus, als das einzuführen, seufz.

Dir einen schönen Freitag noch und ebenfalls ein schönes Wochenende, GLG. + ... :)

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Wendelstein1863  29.10.2021, 19:06
@PicaPica

Vielen Dank liebe Freundin : )

Ich wünsche dir einen schönen, gemütlichen Abend

Deine Wendelstein

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Altersweise  30.10.2021, 12:31

Vom Wahrnehmungsende her gesehen hast du sicherlich in vielem recht, von den Ursachen her betrachtet leider nicht ganz. Denn ob Politiker (die *innen) werden hier meist gar nicht erwähnt, weil ja das schlechte eh von den Männern kommt) jetzt eine fette oder eine magere Altersversorgung haben, ändert keinen Deut daran, dass gerade die Energiekosten von internationalen Märkten abhängig sind. Dass Lebensmittelpreise auch nicht von lokalen Märkten bestimmt werden und dass der großteilige Ausfall der Hartweizenernte in Europa in diesem Jahr eben auch Nudeln teurer macht.

Wenn dann auch die Lieferando-Pizza teurer wird, dann hat so etwas seine Ursachen auch in gestiegenen Mindestlöhnen für die Pizzabäcker und Fahrer. Und wer heute nach einem Mindestlohn von 12 Euro ruft, muss morgen damit rechnen, dass das Bier im Wirtshaus teurer wird und der Haarschnitt beim Friseur ebenfalls.

Es sind eben doch eine Menge Aus- und Wechselwirkungen im Spiel, die zu bewerten mehr verlangt als Politiker*innenschelte, die natürlich schnell und mit viel Zustimmung platziert werden kann.

Warum ich das gerade dir ao ausführlich schreibe? Ich denke einfach, dass wir prinzipiell ähnlich ticken, deswegen war ich ein bisschen erstaunt ob deiner emotionalen Antwort.

Dass wir natürlich mittlerweile einen deutlich gestiegenen Bevölkerungsanteil haben, der armutsbedroht ist, das wiederum ist bittere Realität. Aber da gibt es ja bald einen höherern Mindestlohn.

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