Guten Morgen, welcher war der traurigste Moment in eurem Leben?

45 Antworten

Der Tod meines Lieblingsmenschen vor einigen Jahren. Plötzlich und unerwartet. Das ist hart, besonders für die, die zurückbleiben.

LukeatWork 
Fragesteller
 04.07.2019, 09:54

Das tut mir sehr leid für dich. Der Tod ist nie leicht...

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sinnentleert  04.07.2019, 09:56
@LukeatWork

Nein, besonders in dem Moment für die, die loslassen müssen. Aber ich habe es danach gut verarbeitet und wir sehen uns ja irgendwann wieder :)

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LukeatWork 
Fragesteller
 04.07.2019, 09:58
@sinnentleert

Das ist eine schöne sichtweise. Freut mich das du darüber weg gekommen bist! :)

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Angel1112  04.07.2019, 23:11

Ich kann es nachempfinden...

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petraklima  07.07.2019, 20:31

Das stimmt so geht es mir auch gerade

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Es gab 3 Tage, einen vierten habe ich selber nicht mitbekommen.

Im Juni 2001 haben mir meine Eltern erklärt, sich zu trennen, ich war 11 Jahre alt und habe das nicht verstanden. In dem Jahr bin ich auf ein Internat und habe meine Eltern nur noch alle 14 Tage gesehen.

Als 2006 unsere Großmutter (Mutter meiner Mutter) mit 77 Jahren verstorben ist, stand ich bei der Beisetzung kurz vor einem Nervenzusammenbruch, ich war 17 Jahre.

Besonders schlimm daran war: wir haben die Nachricht am 16. Dezember 2006 erhalten, eine Woche vor Weihnachten. Am 19. Dezember wollten wir zu unseren Großeltern fahren. Wir sind am 17. Dezember hingefahren, jedoch zur Beisetzung. 😭

Auch als 2014 unser Großvater (Vater meiner Mutter) verstorben ist, hat es mir den Boden unter den Füßen weggezogen, ich lag in Fallersleben im Hotel, der Anruf meiner Schwester kam um 2:34 Uhr, danach war die Nacht beendet.

Der 4. Tag war die Verhandlung der Scheidung unserer Eltern.

einen wunder schönen guten morgen euch alle.

der traurigste war, als Elvis Presley gestorben ist. Es war eine eigenartige Stimmung in der luft. im Radio spielten seine Lieder rauf und runter. in Kaufhäuser spielten die auch seine Lieder. war schon komisch,

noch einen schönen tag noch

gruss nettermensch

Einen wunderschönen guten Morgen LukeatWork, auch an alle anderen in der Runde hier und vielen Dank für diese Frage.

Wenn ich mich recht erinnere, habe ich diese oder ähnliche Fragen schon öfter beantwortet.

Je länger das Leben andauert, desto mehr glückliche Momente kann man auf seinem Lebenserfahrungskonto „einsammeln“. Das trifft leider aber auch für traurige Momente zu.

Mein traurigster Moment war, als mein Opa und bester Freund starb. Ich war damals ein Kind von 10 Jahren.

Ich wünsche allen noch einen wunderschönen Donnerstag.

Herzliche Grüße von Lazarius

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
aekw11  04.07.2019, 13:27

Hallo lieber Lazarius,

das kann ich Dir gut nachfühlen ...den Tod meines Opas war der erste Verlust eines geliebten Menschen den ich bewusst miterlebte ...damals war ich vllt fünf oder sechs Jahre und ich weiss heute noch wie mir an seinem Grab zumute war...lieber denke ich aber an die vielen schönen Momente und Erinnerungen die ich meinen Grosseltern zu verdanken habe...für Kinder sind kluge, warmherzige und fröhliche Grosseltern ein grosses Glück!

Ich wünsche Dir noch einen sonnigen Tag und sende liebe Grüsse!

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Lazarius  04.07.2019, 14:20
@aekw11

Guten Tag, liebe D., schön, wenn du dafür Verständnis hast. Und aus dem eigenen Erleben heraus, kann man das dann auch ganz gut einschätzen. Erinnerungen an viele und schöne Erlebnisse mit meinem Opa, habe ich zum Glück ganz viele und sie werden bleiben.

Auch dir noch einen wundervollen Tag und viele, herzliche Grüße von Lazarius

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aekw11  04.07.2019, 14:41
@Lazarius

Das stimmt.

Wer selbst schonmal gelitten hat kann eher Ermessen welchen Schmerz ein Verlust bedeuten kann, als wenn man etwas nur vom Hörensagen kennt. Nicht alles lässt sich vergleichen, aber doch annähernd mitempfinden.

Dankeschön, der Tag lädt wirklich dazu ein ihn noch etwas zu geniessen!

Werd' ich gleich bei einer Tasse Kaffee tun :-) GvlG an Dich!

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Lazarius  04.07.2019, 16:45
@aekw11

Das sind wahre Worte liebe D. Vielen Dank für deinen Kommentar. Viele liebe und herzliche Grüße von Lazarius

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Angel1112  04.07.2019, 20:16

Lieber Lazarius....ich weiss,wie es sich anfühlt,-viele meiner Lieben sind verstorben ....und es tut jedesmal sehr weh....der Tod ist einfach so endgültig

Dein Engelchen

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Lazarius  04.07.2019, 21:30
@Angel1112

Guten Abend liebes Engelchen,

das sind die Erfahrungen, die am Leben dran hängen, die man aber eigentlich nicht erleben möchte aber muss. Vielen Dank für deinen Kommentar.

Herzlich und liebe Grüße von Lazarius.

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Von meiner Familie ist bis jetzt, Gott sei Dank, noch keiner gestorben. Das traurigste, was ich erlebt habe, war der Tod meines ersten eigenen Katers. Er war noch ganz jung, als ich ihn fand. Über und über mit Wunden übersät, ausgehungert, ängstlich in einem Sack, im Bachbett mit anderen Kätzchen. Er hat als einziges überlebt, die anderen waren schon alle tod. Es dauerte ewig, bis er sich wenigstens nicht mehr vor mir fürchtete, und er sein junges Leben genießen konnte. Wenige Wochen später wurde er überfahren, an einer sonst so ruhigen Straße. Man hätte in sehen müssen, schon von weitem. Anstatt ihn würdevoll neben die Straße zu legen, und seine Besitzer am nächsten Morgen zu suchen, wurde er einfach ins Feld hinein geworfen, möglichst weit, dass der Fuchs ihn fressen kann, oder was weiß Gott. Er schien lang gelitten zu haben.

Auch wenn ich gerade mal 10 war, zieht es mich heutzutage noch runter, beinahe 15 Jahre später. Den Autofahrer, den ich genau kenne, der sich nicht um Tiere schert, werde ich übrigens nie verzeihen. Womöglich war es letzten Endes sogar Absicht. Zum Glück musste ich jetzt schon lange nicht mehr Abschied nehmen, meine Familie sowie meine Tiere, unter anderem zwei fast 20-jährige Katzen machen mich täglich glücklich.

rotesand  04.07.2019, 13:37

Ein furchtbares Erlebnis. Ich habe mal eine alte Frau, die aufgrund schlechter Augen eigentlich nicht mehr hätte fahren sollen und dann noch uneinsichtig war, wegen so einer Geschichte "gemeldet": Sie hat versehentlich ein Kind gestreift, das zwar nicht verletzt wurde - aber es war meine kleine Cousine, da kannte ich kein Pardon.

Die Frau wurde dann noch frech, als meine Tante sie drauf ansprach und leugnete alles, war wirklich rotzig zu ihr - und ich habe dann meine Kontakte spielen lassen. Der Rest ist Geschichte.

Anschließend wurde ich wenige Wochen später, als ich freihatte und freitagmorgens zum Verbrauchermarkt lief, ganz zufällig Zeuge, wie sie beim Opel-Händler stand, Rotz und Wasser heulte und ihren Vectra - Erbstück und Erinnerung an ihren "geliebten Mann" - weggeben musste, weil man ihr den Führerschein endgültig abnahm.

Ich habe eigentlich Respekt vor dem Alter, aber hier hatte ich kein Mitleid und war hart. Habe es nie bereut. Meine Cousine, damals 11 Jahre, wurde nicht verletzt und hat das Ganze kaum realisiert, aber es hätte auch viel mehr passieren und beim nächsten Mal jemand verletzt sein oder getötet werden können.

Die alte Frau ist inzwischen tot, meine Cousine steht vor dem Abitur. Aber es hätte auch passieren können, dass die Frau das Mädchen totfährt ... man soll wissen, wann es reicht. Das kleine Mädchen war der Frau total egal, sie war sogar noch frech.

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Angel1112  04.07.2019, 23:01

Das ist ganz furchtbar....so erging es einer früheren Nachbarin....man liess die tote Katze einfach am Strassenrand liegen....sie ist fast um den Verstand gekommen...

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