Gut und Böse?

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Ja, ich glaube daran, dass es gut und böse gibt.

Man wird nicht böse geboren, man wird durch gewisse Ereignisse geprägt, die dann zu Wut, Hass, Eifersucht, Niedertracht, und Rachsüchtigkeit führen und dementsprechend auch boshaftes Handeln nach sich ziehen kann.

Oft handelt es sich dabei um sogenannte Gutmenschen die sehr überschwänglich einfühlsam tun nach außen hin besonders liebt tun und Menschen manipulieren zu ihren Gunsten.

DianaValesko  09.08.2023, 22:54

Danke für den ⭐und alles Gute für Dich.

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Nein. Ich weiß, dass jeder Mensch gut und böse für sich selbst definiert. Gut ist das, was ich für gut halte und böse ist das, was ich für Böse halte. Gut und böse sind Dinge, die erst entstehen, wenn es einen Verstand gibt, der sie benennen kann.

Ja. Es gibt nur wenige Graubereiche wo es nicht klar ist.

Was es dagegen gibt, ist, dass Menschen "böses" tun, es aber für "gut" halten. Am klarsten zu sehen bei Diktatoren wie Hitler, Mao und Stalin. Gefolgsleute dieser Männer töteten unzählige Mitmenschen und dachten, sie würde damit etwas für den Staat tun.

Dann gibt es Personen, die sich selber als sehr böse ansehen und später aber zu "Guten" werden.

https://www.youtube.com/watch?v=M1eLKQnd5m4

https://www.youtube.com/watch?v=Ld22wYkZgr8

Auf der anderen Seite die Leute, die überdurchschnittlich gutes getan haben.

Zahai Röschli Gründerin des Kinderdorfes Selam in Äthiopien.

Hunderte Kinder wurden dank ihr als Waisen im Dorf aufgenommen. Tausende Jugendliche haben durch sie eine sehr gute Schule besuchen können und danach eine Ausbildung erhalten. Was einmal ein einzelnes Waisenheim werden sollte, ist zu zwei grossen Dörfern geworden.

https://selam-aethiopien.de/

Don & Deyon Stephens Gründerehepaar von Mercy Ships

Schiffe bringen medizinische Hilfe in die ärmsten Staaten Afrikas.150.000 größere OPs, oft Lebensrettende, bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=LVQ5zeLovuQ

https://www.mercyships.de/

Klaus-Dieter und Martina John Gründerehepaar von „Diospi Suyana“

Sie bauten ein modernes Hospital im Wert von 15 Millionen für die Quechua-Indianer in den Anden Perus. Geplant wurde ohne Startkapital, gebaut ohne staatliche Hilfe, allein mit Spenden und dem Vertrauen auf Gottes Unterstützung. Über 400.000 Behandlungen bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=RQA0fPaiBMg

https://www.diospi-suyana.de/

Michael Stahl Gründer von protactics

Er hat eine sehr grosse Organisation aufgebaut, welche sich für Kinder und Jugendliche einsetzt, die Mobbing erfahren.

https://www.protactics.de/

"»Dann gibt es also eine böse Seite des Menschen?« fragte ich jubilierend. »Du hast es ja immer abgestritten. Du hast immer gesagt, daß es das Böse nicht gibt; daß es nur die Kraft gibt.« Ich wunderte mich selbst über meine Gefühlsaufwallung. Unversehens war meine katholische Erziehung durchgebrochen, und der Fürst der Finsternis stand überlebensgroß vor mir. Don Juan lachte Tränen. »Gewiß haben wir eine dunkle Seite«, sagte er. »Wir töten mutwillig - nicht wahr? Wir verbrennen Menschen im Namen Gottes. Wir zerstören uns selbst. Wir löschen das Leben auf diesem Planeten aus. Wir verwüsten die Erde. Dann schlüpfen wir in einen Talar - und Gott der Herr spricht unmittelbar zu uns. Und was sagt der Herr? Er sagt, wir sollen brave Jungen sein, sonst wird er uns bestrafen. Seit Jahrhunderten droht uns der Herr, und wir kümmern uns nicht darum. Nicht etwa, weil wir böse sind, sondern weil wir blöde sind. Der Mensch hat eine dunkle Seite, jawohl. Man nennt sie Dummheit.«"

"»Ein kleiner Tyrann ist ein Quälgeist«, erwiderte er. »Jemand, der entweder Macht über Leben und Tod des Kriegers hat, oder ihn lediglich so lange plagt, bis er seinen Weg verläßt.« Don Juan zeigte mir, während er sprach, ein strahlendes Lächeln. Die neuen Seher, sagte er, hätten ihr eigenes System der kleinen Tyrannen entwickelt. Die Idee an sich sei zwar eine ihrer ernsthaftesten und wichtigsten Entdeckungen, aber die neuen Seher hätten sie doch eher mit Humor aufgefaßt. In jedem ihrer Systeme, so versicherte er mir, sei ein Hauch ihres boshaften Humors spürbar, denn Humor sei das einzige Gegengewicht gegen den Drang des menschlichen Bewußtseins, Inventare anzulegen und schwerfällige Begriffssysteme zu ersinnen. Im Einklang mit ihrer Praxis, so erzählte Don Juan, hätten die neuen Seher sich berechtigt gesehen, an die Spitze ihres Systems die primäre Quelle aller Energie zu stellen, den einzigen Herrscher im Universum - und sie nannten ihn einfach den Tyrannen. Alle übrigen Despoten und Machthaber stünden natürlich unendlich weit unter dem Tyrannen. Verglichen mit der Ursache von allem, seien auch die schrecklichsten menschlichen Tyrannen nur Clowns; und daher bezeichne man sie als die »kleinenTyrannen«, pinches tiranos. Er sagte, es gebe zwei Untergruppen von kleinen Tyrannen. Die erste Untergruppe bildeten jene kleinen Tyrannen, die einen plagten und elend machten, ohne einen wirklich zu Tode zu bringen. Dies seien die »schäbigen kleinen Tyrannen« -pinches tiranitos. Die zweite Gruppe bildeten jene kleinen Tyrannen, die nur ärgerlich und unendlich lästig seien. Dies seien die »albernen kleinen Tyrannen« - repinches tiranitos, oder die »klitzekleinenTyrannen« - pinches tiranitos chiquitos.

Ich fand dieses Begriffssystem lächerlich. Ich war überzeugt, daß Don Juan die spanischen Bezeichnungen frei improvisiere. Ich fragte ihn, ob dem so sei. »Ganz und gar nicht«, erwiderte er mit belustigter Miene. »Die neuen Seher waren große Meister der Systematik. Und Genaro ist zweifellos einer der größten. Falls du ihn einmal aufmerksam beobachten wolltest, würdest du erkennen, was die neuen Seher mit ihren Systemen bezweckten.« Er lachte schallend über meine Verwirrung, als ich ihn fragte, ob er mich auf den Arm nehmen wolle. »Das würde mir nicht im Traum einfallen«, sagte er und lächelte. »Genaro könnte so etwas tun - ich nicht, zumal ich weiß, wie du über Begriffssysteme denkst. Es ist nur so, daß die neuen Seher furchtbar respektlos waren.« Die schäbigen kleinen Tyrannen, fuhr er fort, ließen sich nochmals in vier Gruppen unterteilen: die einen, die uns brutal und gewalttätig plagen; die anderen, die uns durch Bosheit und Tricks erschrecken; wieder andere, die uns traurig machen. Und schließlich jene, die den Krieger quälen, indem sie ihn rasend wütend machen."

Woher ich das weiß:Recherche

Wer das nicht mit eigenen Augen erkennt, ist blind. Natürlich gibt es gut und böse. Das sind Eigenschaften, die einen Menschen ausmachen. Doch Menschen können sich ändern.