Glaubt ihr, das warme Wetter zur Zeit hat etwas mit dem Klimawandel zu tun?


28.12.2023, 08:11

Kaum zu glauben, wie wenig Menschen tatsächlich den unterschied verstehen zwischen Klima und Wetter.

Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen

Ja 56%
Nein 28%
Etwas anderes: 16%

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Etwas anderes:

Erstens ist es weltweit gar nicht so warm.

https://eike-klima-energie.eu/2023/12/09/2023-das-jahr-der-kaelterekorde/

2023 : Das Jahr der Kälterekorde
Die Klimahysterie hat auch 2023 wieder ein erhebliches Stück zugenommen. So proklamierte UN-Generalsekretär António Guterres im Juni das Ende der „Globalen Erwärmung“ und den Beginn der Ära der „Globalen Verkochung“ (Global Boiling). Außerdem lief Anfang November auch der von der EU-Kommission verwaltete Copernicus Climate Change Service (C3S) zu großer Form auf: Der Oktober dieses Jahres sei der wärmste seit Beginn der Messungen gewesen und 2023  „das wärmste Jahr der vergangenen 125.000 Jahre“.
Dabei blieben drei entscheidende Dinge unberücksichtigt.
Zum Ersten basiert die Aussage von dem einzigartig heißen Jahr 2023 nicht auf realen Messdaten, sondern auf Computermodellen, deren völlige Unbrauchbarkeit immer deutlicher zutage tritt. Zum Zweiten ist die Zahl der Messstationen, welche sich in der Nähe wärmespeichernder oder wärmeproduzierender Objekte befinden, extrem gewachsen. Beispielsweise erfüllen nun schon 96 Prozent der 8700 Messstationen des US-Wetterdienstes nicht mehr die Vorgaben für eine „akzeptable und unverfälschte“ Datengewinnung, was kein Zufall sein dürfte. Und zum Dritten ignoriert die Katastrophenberichterstattung auch den Umstand, dass man 2023 an vielen Punkten der Erde ungewöhnlich niedrige Temperaturen oder gar neue Kälterekorde registriert hat.
So wurden am 14. Januar im sibirischen Tongulakh minus 62,4 Grad Celsius gemessen – so kalt war es dort seit 29 Jahren nicht mehr gewesen. Kurz darauf, am 4. Februar, fiel das Quecksilber in Halifax an der  Ostküste Kanadas auf 25,6 Grad unter Null. Dieser Wert lag 1,2 Grad unter dem bisherigen Kälterekord von 1971. Am selben Tag herrschte auf dem Gipfel des 1917 Meter hohen Mount Washington im US-Bundesstaat New Hampshire bei minus 43,9 Grad Lufttemperatur und Windgeschwindigkeiten von bis zu 156 Stundenkilometern eine gefühlte Temperatur von minus 77,8 Grad, was ein neuer Rekord für das gesamte kontinentale Gebiet der Vereinigten Staaten war. Und auch in  Boston gab es am 4. Februar massiven Frost.  Hier maß man erstmals seit 1957 minus 23 Grad. [...]

Zweitens ist es ein kleines bisschen wärmer als gewöhnlich, dies ist aber auf den großen unterseeischen Vulkanausbruch im Jan. 2022 zurückzuführen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Vulkanausbruch_des_Hunga_Tonga_2022

Eine 2023 veröffentlichte Studie untersuchte den Einfluss der Eruption auf den Strahlungshaushalt der Erde über die nächsten Jahre. Sie kam zu dem Ergebnis, dass die durch die Eruption in die Stratosphäre eingebrachten 146 Megatonnen Wasser und 420 Kilotonnen Schwefeldioxid „vermutlich und für einen großen Vulkanausbruch untypisch“ zu einem vorübergehenden globalen Temperaturanstieg führen werde. Dadurch nehme die Wahrscheinlichkeit signifikant zu, dass bis Anfang der 2030er Jahre die globale Erwärmung auf vorübergehend mehr als 1,5 °C gegenüber dem Beginn der Industrialisierung steige – für die Zeit 2023–2028 schätzen sie, dass die Wahrscheinlichkeit um 7 % zunimmt.

Rechnet man das heraus, gab es 2022 und 2023 eine leichte globale Abkühlung.

FabianPavian  11.12.2023, 14:52

Langfristig geht es mit der Globaltemperatur weiter nach oben, aber nur ganz, ganz langsam. Die nächsten Jahrzehnte wird es ca. 0,1°C pro Jahrzehnt nach oben gehen.

4
Tommyleinchen59 
Fragesteller
 11.12.2023, 17:02

Das wollen unsere Klima Panik Treiber aber nicht hören.

1
Grautvornix  12.12.2023, 08:12

EIKE .... da ist ja das Augsburger Puppentheater besser informiert!

5
FabianPavian  12.12.2023, 15:47
@Grautvornix

Fakten sind Fakten, selbst wenn es der Teufel persönlich ist, der sie dir mitteilt.

1
Grautvornix  12.12.2023, 19:50
@FabianPavian
Rechnet man das heraus, gab es 2022 und 2023 eine leichte globale Abkühlung.

Deswegen gegen die Spanier auch heute im Mittelmeer baden.

Wolfgang Kaufmann schreibt was in der Preußischen Allgemeinen Zeitung.

Wer Ist Wolfgang Kaufmann?

Schreibt zahlreiche Artikel für PAZ, zu verschiedenen Themen.

Er listet einige Temperaturrekorde im Minusbereich auf, die nichts weiter sind als momentane Wetterereignisse.

Würde ich dir damit kommen, dass es an acht Orten auf der Welt, Hitzerekorde gegeben hätte, und dass das den Klimawandel beweist, dann würdest du mich auslachen, oder liege ich da falsch?

Warum kommst du also mit so einem Artikel, von einem Wolfgang Kaufmann der, sich seine Widersprüche zum Klimawandel, aus der Tagespresse rausgepickt hat: Der Autor wird nicht mal als Klimawandelskeptiker erwähnt.

Das kann auch Tante Herta aus P. geschrieben haben.

Wiederholt die die Behauptungen dass die Messstationen für Temperaturaufzeichnungen an den falschen Plätzen stehen.

Darüber hinaus wird die Preußische Allgemeine Zeitung als rechtslastiges Käseblatt, mit einer Auflage von ca. 50 000 Exemplaren, bewertet.

4
SchlimmerJimmy  13.12.2023, 08:45
Woher ich das weiß: Studium / Ausbildung – Dr.rer.nat. Dipl.-Chem. Dipl.-Phys.

StGB §132a: Wer unbefugt inländische oder ausländische Amts- oder Dienstbezeichnungen, akademische Grade, Titel oder öffentliche Würden führt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

2
Ja

Das Hochwasser und das warme wetter sind eindeutig Nebenwirkungen vom Klimawandel. Ich ferstehe einfach immer noch nicht, wie man den Klimawandel leugnen kann.

Tommyleinchen59 
Fragesteller
 29.12.2023, 21:04

Nein.

Oft behauptet, nie wahr gewesen.

0
Ja

Jein.

Das Wetter ist logischerweise vom Klima abhängig. Trotzdem kann es trotz Klimawandel kalte Tage und auch kalte Jahre geben.

Der Klimawandel beschreibt nur das die Durchschnittstemperatur über einen langen zeitraum ansteigt.

Das wir aktuell warmes Wetter haben ist genau das: "Wetter". Die Wahrscheinlichkeit für warmes Wetter (sommer wie winters) stiegt mit dem Klimawandel jedoch immer weiter an.

Tommyleinchen59 
Fragesteller
 11.12.2023, 10:11
Das Wetter ist logischerweise vom Klima abhängig.

Sorry, aber es ist genau umgekehrt. Das Klima wird langfristig durch das Wetter gebildet.

1
Kaen011  11.12.2023, 10:14
@Tommyleinchen59

Nein das Klima IST das langfristige wetter.

Es hängt beides zusammen. Du versuchst hier Klima und Wetter zu trennen was eben nicht funktioniert.

Das ist so wie zu sagen "das Wetter aus dem Januar hat nichts mit dem Wetter im Winter zu tun." Das eine lässt sich reibungslos vom anderen nicht trennen.

Da du dir über den Zusammenhang offensichtlich bewusst bist, frage ich mich nach dem Sinn deiner Frage.

Auf die Frage:

"das warme Wetter zur Zeit hat etwas mit dem Klimawandel zu tun"

Kann die Antwort logischerweise nicht "NEIN" lauten, wenn das Klima aus dem Wetter gebildet wird.

2
Tommyleinchen59 
Fragesteller
 11.12.2023, 10:19
@Kaen011
Nein das Klima IST das langfristige wetter.

🤣 Okay, so rum kann man es auch ausdrücken. Es sagt genau das gleiche, was ich gesagt habe.

„Das Pferd ist weiß!“.

„Nein du liegst völlig falsch!!! Das ist ein Schimmel, ein weißes Pferd!“

1
Kaen011  11.12.2023, 10:24
@Tommyleinchen59
Es sagt genau das gleiche, was ich gesagt habe.

Richtig es ist exakt das gleiche was ich schon in meiner Antwort geschrieben habe. Daher hat mich deine korrektur in form "„Nein du liegst völlig falsch!!! Das ist ein Schimmel, ein weißes Pferd!“ auch etwas verwirrt.

2
Tommyleinchen59 
Fragesteller
 11.12.2023, 10:27
@Kaen011

Entschuldige bitte dass ich noch mal nachfassen. Du hast gesagt, das Wetter ist vom Klima abhängig — das stimmt aber nicht. Es ist genau umgekehrt

1
Kaen011  11.12.2023, 10:27
@Tommyleinchen59

Nein das Klima IST das langfristige wetter.

Es hängt beides zusammen. Du versuchst hier Klima und Wetter zu trennen was eben nicht funktioniert.

Das ist so wie zu sagen "das Wetter aus dem Januar hat nichts mit dem Wetter im Winter zu tun." Das eine lässt sich reibungslos vom anderen nicht trennen.

Da du dir über den Zusammenhang offensichtlich bewusst bist, frage ich mich nach dem Sinn deiner Frage.

Auf die Frage:

"das warme Wetter zur Zeit hat etwas mit dem Klimawandel zu tun"

Kann die Antwort logischerweise nicht "NEIN" lauten, wenn das Klima aus dem Wetter gebildet wird.

1
Tommyleinchen59 
Fragesteller
 11.12.2023, 10:29
@Kaen011

😊

Mir gefällt diese Diskussion, daher stellte ich die Frage.

1
FabianPavian  11.12.2023, 14:29
@Kaen011
Nein das Klima IST das langfristige Wetter.

Kann man so nicht sagen. Das Wetter kann man messen. Das gibt es wirklich. Das Klima ist dagegen nur eine Rechengröße, definiert als Mittelwert des Wetters über einen längeren Zeitraum, zumeist nimmt man 30 Jahre.

1
Kaen011  11.12.2023, 18:16
@FabianPavian
 Das Wetter kann man messen. Das gibt es wirklich. 

Nur weil man etwas errechnet gibt es das nicht weniger.

Wenn wir von Klima sprechen meinen wir einen langen Zeitraum von "wetter" um die schwankungen ausgleichen zu können. Es gibt sowohl Schwankungen im 24 Stunden zyklus durch Tag und Nacht als auch jedes Jahr durch die Jahreszeiten.

Wenn wir sagen "das Wetter war heute warm", meinen wir auch einen rechenwert an verschiedenen Punkten des Tages verglichen mit einem anderen Wert (z.b. dem durchschnitt des Monats oder auch nur dem wert von gestern).

Messbar ohne zu "rechnen" bedeutet einen unendlich kleinen Zeitraum und ist damit praktisch wertlos.

Wenn ich dir sagen "Um 01:00 war es -2°C" kannst du mir nicht sagen wie das Wetter des Tages war. Ob wir eher einen warmen Dezembertag hatten oder einen kalten. Erst wenn ich dir mehre Punkte sage

01:00 -2

06:00 -4

09:00 -1

12:00 0

15:00 -2

18:00 -3

21:00 -6

Weißt du das es ein eher kalter Tag war.

3
Ja

Es hat etwas mit dem Klimawandel zu tun denn ganz klar hat das Klima auch einen Einfluss auf das Wetter. Aber es ist kein direkter Zusammenhang.

Tommyleinchen59 
Fragesteller
 11.12.2023, 10:23
denn ganz klar hat das Klima auch einen Einfluss auf das Wetter.

Tut mir sehr leid, aber es ist genau umgekehrt. Das Klima wird langfristig aus dem Wetter gebildet nicht umgekehrt.

Ein Mosaikstein wird ja auch nicht aus einem großen Mosaik gebildet, sondern umgekehrt

1
MonkeyKing  11.12.2023, 11:08
@Tommyleinchen59

Klima und Wetter sind im Grunde nur zwei unterschiedliche Perspektiven auf das gleiche Phänomen. Es gibt also eine Wechselwirkung, bzw. man kann es eigentlich gar nicht voneinander trennen.

1
Etwas anderes:

Hattest Du nicht gesagt, der Klimawandel interessiert Dich nicht?

Das ist Wetter, Klima wird längere Zeiträume gemessen.