Glaubt ihr an Gott?

12 Antworten

Die Fähigkeit, in das eigene Innerste zu schauen oder Kontakt zu dem zu bekommen, was wir als «Jenseits» bezeichnen, haben die meisten Menschen verloren. Darum braucht es ja die religiösen Institutionen, die den Glauben bewirtschaften.

Ich habe mein Leben lang nicht an GOTT geglaubt und kann nicht erklären, warum sich das in den letzten Jahren geändert hat. Außer, dass sich mir spirituelle Themen offenbart haben, über die ich zu Informationen gekommen bin, die mich an die eine schöpferische Kraft glauben lassen, die wir «GOTT» nennen. Mir gefällt in diesem Zusammenhang das Wort «Eingebung» und ich nehme das wörtlich. Das Thema wurde mir eingegeben.

Ich bin ein rational denkender Mensch, weshalb ich mich zunächst vor allem für solche Berichte interessiert haben, die von ebensolchen Menschen verfasst wurden. Beispiel: Das Buch von Eben Alexander, «Blick in die Ewigkeit». Ich glaube, das war das Erste, was mir zum Thema begegnet ist, ohne dass ich mich zu dem Zeitpunkt schon zu GOTT bekannt haben.

Ja, ich habe inzwischen auch gelernt, mit den lichten Wesen zu kommunizieren und um Hilfe zu bitten.

Gruß Matti

Lesgetitbaby 
Fragesteller
 28.07.2023, 18:01

Ja, hast du dich mal gefragt, warum wir nicht mehr im Jenseits leben, sondern jetzt hier auf der Erde? Ich glaube, dass wir von Gott, also der Liebe, abgefallen sind, und hier auf der Erde die Möglichkeit haben, zurück zu Gott zu finden, indem wir die Nächstenliebe leben, sowie Jesus es lehrte. Das war auch seine Mission. So sehe ich das zumindest.

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Kuhlmann26  28.07.2023, 19:08
@Lesgetitbaby

Hört man denjenigen zu, die von ihren außerkörperlichen Erfahrungen berichten, dann kann das durchaus so sein. Aber so ganz eindeutig sind die Berichte und Erkenntnisse da nicht. Es bleibt eine Menge Interpretationsspielraum.

Für mich ist das Jenseits übrigens eher ein Zustand als ein (anderer) Ort.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 28.07.2023, 21:05
@Kuhlmann26

Ja es ist ein Zustand, schon richtig. In der anderen Welt gibt es ja keine Orte mehr, zumindest nicht so, wie wir uns das irdisch vorstellen 👍

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Hallo Lesgetitbaby,

ich hatte einst an Gott in einem solchen abstrakten Gottesbild geglaubt, wo Gott "mehr" als eine reale irgendwie Geistliche Persönlichkeit war.

Im Zuge der Frage, warum im Himmel Liebe so wichtig wäre, hat sich das Modell der universalen Liebe nur aus Aussagen über Raumzeitlosigkeit ergeben. Das hatte in seiner Wirkung - gleichermaßen für alle Einheit, Fülle und größtmöglicher Freiraum - auf das gepasst, was ich bereits von der Liebe Gottes kannte. Es passte so die Identität Gott = Liebe.

Nur hatte das Modell der Liebe keine explizite Persönlichkeit "Gott" benötigt - und Gott war in dem Sinne postuliert. Doch hatte sich Gott dann in einer für mich speziellen Wahrnehmung wieder gezeigt.

Früher hatte ich noch gebetet. Aus den Gebeten wurden aber Dialoge zu der geglaubten realen Persönlichkeit Gott. Mit der neuen Erkenntnis gegenüber Gott, sind die Dialoge quasi Gespräche mit der Liebe. Das mag aber nur eine Näherung sein, denn es ist eine "Weisheit", die die Liebe anbietet (wobei auch der Begriff "Weisheit" hier nicht exakt ist).

Das Fühlen der Gegenwart Gottes teile ich wo ich die Liebe in mir "fühle" (was über die Gefühle, die Liebe schenkt, hinausgeht und eine Art Meta-Fühlen ist). Eine Bitte um Hilfe wäre identisch mit einer Frage an die Liebe, die mit irgendeinem Ausdruck von Einheit, Fülle oder Freiraum dann antworten würde. Wir können sagen, dass man da im eigenen Innern "anklopft".

Weiterführende Bemerkung: Wie funktioniert das alles, wo es sich mit diesen Worten eher mystisch anhört?

Die Liebe beschreibt sich im Sinne von Aussagen eines raumzeitlosen Seins. Wir dürfen dieses Sein jetzt als einen raumzeitlosen Anteil von uns betrachten und sofort mit unserer Seele verbinden. Das wäre das Innere von uns.

Abstrakt bedeutet die Liebe Einheit und dass von ihr nur etwas ausgehen kann, etwas sie erreichen darf. Das bewirkt die Einheit, Fülle und Freiräume.

Die "Weisheit" umfasst alles, wo wir im Rahmen unseres Lebens in der Lage sind, in irgendetwas, was wir gerade betrachten, Einheit, Fülle und Freiraum zu erkennen, wobei dies für alle anderen inkl. uns selbst nichts einschränkt. Freiraum wäre damit auch, auf irgendeinen Gedanken wie bei einem Geistesblitz zu kommen. Das wurde schon als "divinatorisches Moment" bezeichnet.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Jesus hat vielen Menschen geholfen, wie man im Neuen Testament nachlesen kann. Und ich glaube, dass Jesus auch heute noch Menschen hilft. Ich bin über die Möglichkeit, Vergebung durch ihn zu bekommen, froh. Er hat meiner Meinung nach eine gute Lehre verbreitet. Ich glaube an die Auferstehung.

Ich glaube, dass Jesus Gott ist. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

"Damit meine ich keinen „Religionsgott“, sondern die allgegenwärtige Urkraft der Liebe, aus der Alles Leben entstanden ist."

Eigentlich dürfte ich nicht antworten denn Jesus ist mein Gott. Doch du beschreibst meinen Gott einfach perfekt. Und zwar so perfekt.

Es steht über jesus in der Bibel Kolosser 1:16 :Denn in ihm wurde alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.

Und 1. Johannes 4: 7 Ihr Lieben, lasst uns einander lieb haben; denn die Liebe ist von Gott, und wer liebt, der ist aus Gott geboren und kennt Gott. 8 Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe.

"Wenn nein, warum nicht? Habt ihr mal gebetet? Im Gebet spürt man eine Gegenwart, wenn man ehrlich und aufrichtig in seinen Inneren anklopft und um Hilfe bittet. Habt ihr das nie erlebt?"

Ich bete jeden Tag zu Gott. Und ich spüre seine Liebe.

Das sind Jesus Worte. Ich hab das gefühl du glaubst igrendwie an eine Gott nur du weißt noch nicht das wir an denselben Gott glauben obwohl ich Christ bin. Religionen sind Menschengemacht was zählt ist eine Beziehung zu diesem Gott.

Jetzt siehst du was ich meinte mit das sind Jesus Worte :

Matthäus 7 :7 Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. 8 Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.

Aber er klopft auch an deiner Tür an und wartet bis du ihm aufmachst:

Offenbarung 3:20 : Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl[1] mit ihm halten und er mit mir

Du hast recht, dir wird geholfen.

Römer 10:13 : »denn jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird gerettet werden«

Und hier noch passende Worte:

11 Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.[1] 12 Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und mich bitten, und ich will euch erhören. 13 Ihr werdet mich suchen und finden; denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, 14 so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR

Lesgetitbaby 
Fragesteller
 28.07.2023, 21:07

Ja ich glaube auch an Jesus. Ich glaube dass Gott ihn erschaffen hat, genauso wie Gott uns erschaffen hat, mit dem Unterschied, dass Gott Jesus göttliche Kräfte überreichte.

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Artgerecht57  28.07.2023, 21:10
@Lesgetitbaby

Was glaubst du denn, wer die Erde und den Rest des Universums geschaffen hat? Ich denke selbst ein geschaffenes Wesen mit Kräften macht sowas nicht. Ich denke der Schöpfer von allem was es gibt ist der wahre Gott.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 28.07.2023, 21:15
@Artgerecht57

Laut Prophetischen Schriften hat Gott zusammen mit Satan die Engel und Geistige Welten erschaffen. Jesus ist ja nicht Gott, sondern der Sohn. Die Trinität finde ich lächerlich.

Und das Universum ist wohl eher durch den Engelsturz entstanden und ist lediglich eine Zulassung Gottes, und nicht sein Wille. Also Satan rebellierte gegen Gott, und wurde deswegen ausgestoßen, weil bei Gott nur die Liebe existieren kann. Sobald man sich von der Liebe abwendet, entfernt man sich automatisch von Gott. Die Gedanken und Handlungen von Satan und seinen Engeln wurden immer dunkler, sodass sie immer tiefer sanken, bis sie irgendwann so tief gesunken waren, dass die Erde erschaffen werden musste, damit sie überleben können.

Unser menschlicher Körper ist also wohl lediglich eine Zulassung Gottes, eine Schutzhülle, und nicht sein Wille.

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ich glaube an Gott. Ja das tue ich sicher.

Aber es ist nicht dein Gott der Liebe, wie du es beschreibst.

Es ist ein Gott der Monotheistischen Religionen. Mir ist nicht so wichtig ob er Jahwe, Allah oder Gott genannt wird. Auch die Rituale sind mir nicht das wichtigste, sondern das sichere Gefühl, dass es da im Hintergrund eine intelligente höhere Macht gibt, zu der ich auch in Kontakt treten kann.

Und es ist keine Vielzahl von Göttern. Es ist eine Macht. Damit bin ich eher bei dem, was du "Religionsgott" nennst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung