Glaubt ihr an Gott?

Das Ergebnis basiert auf 46 Abstimmungen

Ich glaube an "den Gott“ 46%
Ich glaube an keinen Gott/nicht an "den Gott" 41%
Anderes 9%
Ich glaube an mehrere Götter 4%

18 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ich glaube an keinen Gott/nicht an "den Gott"

Für mich ist das alles nur ein Gedankenkonstrukt von schlauen Menschen damals (vor mehreren tausend Jahren) um die dummen (ungebildeten) Idioten unter Kontrolle zu bringen.

Ich meine vor 2000 Jahren konnte sich niemand erklären warum es donnert und blitzt. Ganz klar, das man an ein übernatürliches Wesen glaubt. Aber heute noch an so etwas fest zu halten finde ich wirklich erbärmlich.

Aber selbst wenn es stimmen würde, möchtest Du wirklich einen imaginären Massenmörder (siehe Türkei) anbeten, der kein halt davor macht kleine Kinder von tonnenschweren Bauschutt zerquetschen zu lassen? Kannst Du Dir auch nur ansatzweise vorstellen, was das für ein grausamer Tod ist?

Für mich gibt es definitiv keinen Gott und wenn doch, dann ist das ein gewissenloses Arxxx Loch, das meiner Anbetung nicht wert ist. ;)

ElfeLegolas  28.03.2023, 01:04

so ein Gott braucht kein Mensch. ich begreife nicht wie man ihn so anhimmeln kann und doch so viel leid auf der Welt zu lässt. ich vermeide jeden Kirchen gang und vermeide jede Beerdigung. nicht mal Beileid kommt von mir oder das ich Weihnachten oder Ostern Feiere. das kann sehr gerne Gott und Jesus ohne mich Feiern und alles was da zu gehört was Christlich ist.

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Flitzpiepe2002  28.03.2023, 01:10
@ElfeLegolas

Eine Beileid Bekundung hat ja nichts mit Gott zu tun, das ist Höflichkeit. Das erscheint mir doch schon etwas übertrieben.

Weihnachten finde ich auch ok, da gibts Geschenke und lecker Essen. Aber ich gehe nicht in die Kirche oder singe irgendwelche langweiligen Lieder. :)

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ElfeLegolas  28.03.2023, 01:39
@Flitzpiepe2002

für mich gibt´s kein Beileid oder ne Beerdigung in Christlicher form. denn für mich gibt´s keine trauer, denn für mich geht die Seele über den nächsten über und lebt da weiter. das selbe mit der Beerdigung, ich habe kein Interesse eine tote Hülle wo die Seele entwichen ist, zum Grab zu begleiten oder zu besuchen.

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Flitzpiepe2002  28.03.2023, 01:51
@ElfeLegolas

Ja klar, ist halt ein Geschäft, denn nicht einmal der Tod ist umsonst.

Dennoch gilt die Beileidsbekundung den Hinterbliebenen und signalisiert vielleicht ein wenig, dass sie nicht alleine damit sind. Ein kleiner Trost. ;)

Aber ok...

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ElfeLegolas  28.03.2023, 01:54
@Flitzpiepe2002

man darf darf ja nicht mal entscheiden wie man sterben möchte und was aus dem verstorbenen wird. ein anteil quellt sich rum und der andere anteil macht daraus Geld. super und für viele ungerecht.

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ElfeLegolas  28.03.2023, 01:55
@ElfeLegolas

ich glaube an Buddha, deswegen denke ich oft so, was ich zu den ganzen halte. ;-)

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Flitzpiepe2002  28.03.2023, 01:56
@ElfeLegolas

Natürlich kannst Du entscheiden was aus Dir wird, Du musst es halt nur jemanden hinterlassen. Als letzter Wille so zu sagen. Ein kleines Schreiben mit Unterschrift sollte reichen.

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Flitzpiepe2002  28.03.2023, 01:59
@ElfeLegolas

Damit kenne ich mich nicht aus. Ich glaube an mich, meinen Kater und den Tod, sowie an den Kreislauf des Lebens. Das reicht mir völlig aus um nicht überzuschnappen. :)

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Glaubt ihr an Gott?

Ja.

Und wieso ist das so?

Weil ich irgendwann zu verstehen lernen wollte, warum ich schon von frühester Kindheit an an ewiges Leben, ewige Liebe und ewige Familie glaubte.

Ich glaube nicht an Gott, weil es physisch unmöglich

Wer das glaubt, hat eine begrenzte Perspektive. Gott mag unwahrscheinlich sein, aber unmöglich muss Gott deshalb noch lange nicht sein. Ein Programmierer einer virtuellen Realität mag für die Charaktere innerhalb dieser virtuellen Realität auch unwahrscheinlich sein, ist deshalb aber noch lange nicht unmöglich. Diese Unwahrscheinlichkeit liegt auch nur in der begrenzten Perspektive der betreffenden virtuellen Realität begründet, aber die Möglichkeit ist nicht allein auf diese virtuelle Realität begrenzt. Und genauso ist es zwischen uns in der uns gegenwärtigen Realität, die wir Universum nennen und der Existenz Gottes.

ich glaube viel eher der Physik als der Religion

Ich halte auch viel von Physik, bin mir aber auch bewusst, dass die Möglichkeiten wissenschaftlicher Beweisbarkeiten ihre Grenzen haben, die sogar so begrenzt sind, dass selbst der Anfang von Raum und Zeit der uns gegenwärtigen Realität, also der Urknall nicht bewiesen werden kann, sondern nur eine Entwicklungstendenz ab einem Moment irgendwann nach dem Urknall. Von daher sollte man keine Bewertungen über das hinaus als unbedingt zutreffend ansehen, die jeglicher Beweise entbehrt.

Ich behaupte auch nicht, dass Gott existiert, ein Leben nach dem Tod und so weiter, sondern nur, dass ich daran glaube. Und zum Glauben braucht man keine Beweise.

Ich glaube an "den Gott“

Hallo alex1281,

dass die Frage nach der Existenz Gottes immer wieder gestellt wird, hat nicht zuletzt damit zu tun, dass die Evolutionstheorie, die das Vorhandensein eines Schöpfers ausschließt, weit verbreitet ist und eine große Anhängerschaft gewonnen hat.

Bereits in der Schule werden die Schüler mit dieser Lehre vertraut gemacht und geraten so, was den Glauben an Gott betrifft, oft sehr stark ins Wanken. Die Frage, die sich hier stellt ist jedoch die: Ist die Evolutionstheorie wirklich eine Tatsache, was viele behaupten? Um sich selbst ein Bild zu machen, ist es wichtig, Tatsachen von Behauptungen zu unterscheiden.

Eine wissenschaftliche Tatsache ist, dass Evolution im "Kleinen" stattgefunden hat und auch heute noch zu beobachten ist. Man spricht hier von "Mikroevolution" und meint damit Entwicklungen, Anpassungen und Veränderungen innerhalb einer Art (wobei hier der Artbegriff etwas weiter zu fassen wäre als er im allgemeinen durch den Begriff "Biospezies" beschrieben wird).

Daraus leiten Vertreter der Evolutionstheorie ab, dass durch viele kleinere Teilschritte eine Entwicklung von einer Art zu einer anderen stattgefunden habe; man spricht dabei von "Makroevolution". Makroevolution ist jedoch weder je beobachtet worden, noch zeigen die fossilen Zeugnisse eindeutig, dass diese großen Veränderungen tatsächlich stattgefunden haben.

Die Belege, auf die die Evolutionstheorie zurückgreift, sind zum Teil interpretierbar, d.h. sie lassen mehrere Deutungsmöglichkeiten (auch in Richtung Schöpfung) zu. Im Klartext heißt das: Die Evolutionstheorie ist ein zwar ein wissenschaftlicher Rekonstruktionsversuch von lange zurückliegenden Ereignissen, der sich auf zahlreiche Belegen stützt, die jedoch nicht so eindeutig und unzweifelhaft sind, dass aus der Theorie eine Tatsache wird.

Im Vorwort zur Jahrhundertausgabe von Darwins Entstehung der Arten (London,1956) heißt es: „Wie wir wissen, gibt es unter den Biologen viele verschiedene Meinungen, nicht nur über die Ursachen der Evolution, sondern sogar über deren eigentlichen Verlauf. Diese Unterschiede existieren, weil die Beweise nicht befriedigen und keine bestimmten Schlüsse zulassen. Es ist deshalb durchaus berechtigt und angebracht, die Aufmerksamkeit der nichtwissenschaftlichen Öffentlichkeit auf die Meinungsverschiedenheiten über die Evolution zu lenken“ (von WR.Thompson, dem damaligen Direktor des Commonwealth Institute of Biological Control in Ottawa [Kanada]).

An dieser Aussage hat sich auch nach 60 Jahren Forschung nichts Wesentliches geändert. Der Evolutionstheorie fehlt es aus Sicht einiger, entgegen anderslautenden Bekundungen von Evolutionsbefürwortern, weiterhin an Eindeutigkeit und Unzweifelhaftigkeit. Daher bleibt auch für den modern denkenden Menschen des 21. Jahrhunderts Spielraum für den Glauben an einen Schöpfer.

Wenngleich auch der Glaube an einen Gott nicht wissenschaftlich zu beweisen oder zu widerlegen ist, so offenbart dennoch die Natur vieles, was für viele auf einen intelligenten Planer und Designer schließen lässt.

Ich spreche hier nicht von einem Gott, der die Abläufe in der Natur ständig steuert und überwacht (was auch gar nicht nötig ist, da diese von den Naturgesetzen bestimmt werden), sondern von dem Urgrund aller Dinge, von dem, der das Leben in Gang gesetzt und der bestimmte Grundarten der Lebewesen ins Dasein gebracht hat, die sich dann im Laufe der Zeit durch Veränderung der Gene und Anpassung weiterentwickelt haben.

Welche Merkmale der Lebewesen deuten denn auf einen Designer des Lebens hin? Nun, hier gibt es einen überaus reichhaltigen Fundus. Ich möchte hier einige Tiere herausgreifen, die aufgrund bestimmter Konstruktionsmerkmale für einen bestimmten Wissenschaftszweig, die Biomimetik, von Bedeutung sind. Einige dieser Lebewesen sind so genial konstruiert, dass man versucht, bestimmte Merkmale nachzuahmen und sie in Wissenschaft und Technik nutzbar zu machen.

Da ist z.B. der Buckelwal zu nennen, der nicht nur durch seine Größe (12 Meter lang, 30 Tonnen schwer) beeindruckt, sondern auch durch die Art und Weise, wie er seine Nahrung (Krill und kleine Fische) fängt. Sobald er einen Fischschwarm ausfindig gemacht hat, schwimmt er unter diesen und erzeugt durch spiralige Bewegungen beim Auftauchen eine Art Vorhang aus Luftblasen, der die Fische an der Wasseroberfläche gefangen hält und für den Wal so zu einer leichten Beute werden lässt.

Forscher haben nun herausgefunden, dass dem Buckelwal die sehr engen Kreisbewegungen, die er beim Beutefang vollbringen muss, durch eine Besonderheit in der Form seiner Brustflosse gelingt. Diese ist nämlich nicht glatt, sondern mit knotartigen Hautverdickungen, den sog. Tuberkeln, versehen, die ihm einen höheren Auftrieb verleihen und zu einen geringeren Strömungswiderstand führen.

Dieses besondere Konstruktionsmerkmal versucht man sich inzwischen bei der Konstruktion von Flugzeugflügeln nutzbar zu machen. Tragflächen, die die Form der Brustflosse des Buckelwals, nachahmen, würden zum einen die Flugsicherheit erhöhen und zum anderen würde man weniger bewegliche Steuerflächen benötigt, was wiederum zu einer Vereinfachung der Wartungsarbeiten führen würde.

Biomechaniker rechnen damit, dass eines Tages sämtliche Düsenverkehrs-flugzeuge mit entsprechenden Tragflächen ausgestattet sein werden. Auch bei der Herstellung von Schiffsrudern, Wasserturbinen, Windrädern und Rotorblättern versucht man die Kenntnisse in Bezug auf die besonderen Form der Brustflosse des Buckelwals umzusetzen.

Für Bioingenieure ist das Belüftungssystem eines Termitenbaus interessant. Termitenhügel, die in der Regel nur aus Erde und Speichel bestehen und bis zu 6 Meter Höhe erreichen, zählen zu den Meisterwerken der Baukunst.

Trotz großer Temperaturschwankungen von über 40 Grad, wird mittels verschiedenen Kammern, Galerien und Gängen, die Temperatur in dem Termitenhügel eine konstante Temperatur von 31 Grad gehalten, die für die Aufzucht einer Pilzart notwendig ist, die den Termiten als Nahrungsgrundlage dient. Die Termiten haben auch an entsprechenden Stellen Belüftungslöcher angelegt, die je nach Außentemperatur, geöffnet bzw. geschlossen werden.

Dieses ausgeklügelte Belüftungssystem haben sich Bioingenieure in Simbabwe zunutze gemacht. Sie haben ein Bürogebäude erstellt, das ähnliche Merkmale wie der Termitenhügel aufweist, wodurch die Energiemenge, die das Gebäude benötigt, um ein Zehntel reduziert werden konnte.

Als drittes Beispiel, wie Vorlagen aus der Natur in der technischen Anwendung nutzbar gemacht werden können, möchte ich den lichtabsorbierenden Schmetterlingsflügel anführen.

Die Flügel mancher Arten des Schwalbenschwanzes fangen das Sonnenlicht besonders gut ein, da sie zum einen sehr dunkel pigmentiert sind und zum anderen mikroskopisch kleine überlappende Schuppen auf ihren Flügeln aufweisen. Auf diesen wiederum befinden sich wabenförmige Öffnungen, die durch Längsrippen voneinander abgeteilt sind. Diese Längsrippen leiten das Licht in die Öffnungen, was dem Schmetterling hilft, sich im Sonnenlicht besser aufwärmen zu können.

Über die geniale Konstruktion des Schmetterlingsflügels heißt es in Science Daily: "Auch wenn Schmetterlingsflügel zu den empfindlichsten Strukturen in der Natur gehören, haben sie Forscher dennoch zu einer neuen Technologie inspiriert, mit deren Hilfe man aus Wasser und Sonnenlicht die Produktion von Wasserstoffgas — einem Biotreibstoff der Zukunft — verdoppeln kann." Möglichkeiten in der Anwendung sieht man auch bei der Herstellung optischer Geräte und von Solarzellen.

Welche Schlüsse kann man ziehen, wenn man diese raffiniert entworfenen Konstruktionsmerkmale einiger Tieren betrachtet? Ist es glaubhaft anzunehmen, dass sie das Produkt einer langen Reihe zufälliger Entwicklungen sind? Oder steckt mehr dahinter.

Der Biochemiker Michael Behe schrieb diesbezüglich: "Der starke Eindruck von Design erlaubt ein entwaffnend einfaches Argument: Wenn es aussieht, läuft und schnattert wie eine Ente, dann sind wir berechtigt zu schließen, dass es eine Ente ist — solange es keinen zwingenden Beweis des Gegenteils gibt...Design sollte nicht übersehen werden, bloß weil es so offensichtlich ist" (New York Times, 7. Februar 2005).

Und zum Schluss noch folgende Überlegung: Wenn schon die Nachahmung bestimmter Konstruktionsvorbilder der Natur ein großes Maß an Wissen und Intelligenz erfordert, wie viel mehr dann der Entwurf und die Herstellung des Originals?

Erfordert es nicht eine Menge an Glauben, davon überzeugt zu sein, dass solch intelligenten Leistungen in der Natur einfach nur aus sich selbst heraus entstanden sind? Reichen die "Kräfte der Natur" wirklich aus, um all diese gut durchdachten und komplexen Systeme hervorzubringen? Darauf muss sich jeder selbst eine Antwort geben!

LG Philipp

alex1281 
Fragesteller
 28.03.2023, 07:25

Vielen Dank für die ausführliche Antwort

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Mayahuel  28.03.2023, 08:50
dem Buckelwal

Warum erzählst du nicht, dass Wale und Delphine sich durch eine auf-ab-Bewegung fortbewegen?

Und nicht wie Fische mit einer links-rechts Bewegung?

Weil sie früher Landtiere waren, die auf ihren Beinen liefen:

Unlike fish, whales and dolphins evolved from four-legged animals with limbs underneath their bodies, their backbones naturally bend up and down and not side to side. It is also why their tail fins are horizontal and not vertical like those of fish.

Und entsprechende Knochen haben:

Although they no longer have hind limbs, whales and dolphins still have vestigial pelvis bones.

https://uk.whales.org/whales-dolphins/why-do-whale-and-dolphin-tails-go-up-and-down/

Makroevolution ist jedoch weder je beobachtet worden,

Weil die Zeit zu kurz ist.

Mikroevolution beweist die Prinzipien der Evolutionstheorie: Selektion, Mutation, Gendrift, Migration, Isolation und Rekombination.

Alles, was für eine Makroevolution benötigt wird, ist im Labor und in der Natur beobachtet worden. Von einem Schöpfer gibt es NICHTS.

London,1956

1956 (!).

Deine Verzweiflung muss groß sein.

Meinungsverschiedenheiten über die Evolution zu lenken

In wissenschaftlichen Fachzeitschriften wird über die Existenz der Evolution nicht diskutiert.

 Michael Behe

Michael Behe, einer der Hauptvertreter von Intelligent Designer. Er hat vor Gericht und unter Eid ausgesagt, dass mit seiner Definition von Theorie auch Astrologie eine Theorie ist:

Behe was forced to concede that "there are no peer reviewed articles by anyone advocating for intelligent design supported by pertinent experiments or calculations which provide detailed rigorous accounts of how intelligent design of any biological system occurred"[53] and that his definition of 'theory' as applied to intelligent design was so loose that astrology would also qualify.

https://en.wikipedia.org/wiki/Michael_Behe

Weiters sagt er, dass es keinen einzigen Fachartikel (in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift) gibt, der ID unterstützt.

gut durchdachten

Was nicht funktioniert, stirbt aus. Wir stehen auf den Leichen von unzähligen ausgestorbenen Tierarten.

Warum erwähnt jw org den rückläufigen Kehlkopfnerv nicht? Der einen Umweg über das Herz macht? Bei der Giraffe sind das 5 Meter (!). Und nein, das ist nicht notwendig, sondern ist durch Evolution entstanden. Der Kopf hat sich vom Herz entfernt.

Darauf muss sich jeder selbst eine Antwort geben!

Und jeder sollte sich selber die Antwort geben, warum es von heute lebenden (rezente) Tierarten keine versteinerten Fossilien gibt. Und Leitfossilien, die es nur in bestimmten Erdschichten gibt. Die noch dazu unterschiedlich datiert werden.

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Ich glaube an "den Gott“

Salamu Aleykum! Ja, ich glaube an Gott, den einen und einzigen Schöpfer des Universums. Ich respektiere jedoch deine Meinung und deinen Glauben an die Physik. Der Glaube an Gott ist eine persönliche Entscheidung und ich denke, es ist wichtig, dass jeder seine eigenen Überzeugungen hat und respektiert wird. In der islamischen Sichtweise gibt es jedoch viele Beweise für die Existenz Gottes, sowohl in der Natur als auch in der Heiligen Schrift. Die Schöpfung an sich, die Schönheit und Ordnung des Universums sowie die menschliche Existenz und Vernunft sind nur einige Beispiele, die auf die Existenz eines Schöpfers hinweisen. Aber am Ende ist es eine persönliche Entscheidung und ich respektiere deine Überzeugungen.

Ich glaube an keinen Gott/nicht an "den Gott"

Ich glaube nicht an die Behauptung von Theisten, dass es Götter gibt.

Weil sich Götter so gut belegen lassen wie Kobolde, Trolle, Feen und Geister. Früher haben Götter es ordentlich krachen lassen und haben den Mond geteilt (Koran) und Städte wie Sodom, Gomorra, Adma und Zebojim zerstört (Altes Testament).

Weder Trolle noch Götter lassen sich heute mehr blicken.

Götter sind nicht mehr als Russells Teekanne: eine hypothetische Teekanne, die unerkannt im Weltall herumdüst

... eine hypothetische Teekanne, die im Weltraum zwischen Erde und Mars um die Sonne kreise und so klein sei, dass sie mit Teleskopen nicht gefunden werden könne.
Falls er ohne weitere Beweise behaupten würde, dass eine solche Teekanne existiere, könne man nicht erwarten, dass ihm jemand glaubt, bloß weil es unmöglich sei, das Gegenteil zu beweisen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne

Diese Teekanne kann man weder beweisen noch widerlegen.

Ich bin nicht mal von der prinzipiellen Existenz von Göttern überzeugt. Von bestimmten Gottesvorstellungen wie JHWH, Allah und Shiva noch weniger.

StanleyDE  28.03.2023, 01:26

Verstehe, dass du Zweifel hast, ob es Beweise für die Existenz Gottes gibt und dass du Götter eher als hypothetisch ansiehst.

Im Islam gibt es verschiedene Ansätze, um die Existenz Gottes zu beweisen. Einer der bekanntesten Ansätze ist der kausale Ansatz, der besagt, dass jede Ursache eine Wirkung hat und dass das Universum einen Anfang haben muss, der durch eine Ursache verursacht wurde, nämlich Gott. Es gibt auch den teleologischen Ansatz, der besagt, dass das Universum und seine komplexen Systeme einen intelligenten Designer haben müssen, nämlich Gott.

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Mayahuel  28.03.2023, 01:36
@StanleyDE
Im Islam gibt es verschiedene Ansätze,

Das originale Kalam-Argument erwähnt Götter nicht.

The Kalam cosmological argument was originally put forth by a twelfth-century medieval Muslim philosopher from Persia (modern day Iran) by the name of Abu Hamid Muhammad ibn Muhammad al-Ghazali.

und:

“Every being which begins has a cause for its beginning; now the world is a being which begins; therefore, it possesses a cause for its beginning.”
We can thus summarise al-Ghazali’s reasoning in three basic steps:
Whatever begins to exist has a cause.
The Universe began to exist.
Therefore, the Universe has a cause.

https://www.solas-cpc.org/a-beginners-guide-to-the-kalam-cosmological-argument/

Statt 1 Gott, können es n Götter sein. Oder ein non-personal god: Pantheismus.

oder die Zahnfee. Es gibt viele Möglichkeiten

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StanleyDE  28.03.2023, 01:47
@Mayahuel

Das Kalam-Kosmologische Argument, wie es von al-Ghazali formuliert wurde, argumentiert nicht direkt für die Existenz eines einzelnen Gottes, sondern eher für die Existenz eines ersten Ursache. Das Argument zeigt, dass das Universum eine Ursache haben muss, die es in Existenz gebracht hat, und diese Ursache wird als Gott betrachtet, der als erste Ursache des Universums angesehen wird. Der Begriff "Gott" bezieht sich auf den einen und einzigen Schöpfer, der das Universum erschaffen hat und weiterhin lenkt.

Es gibt sicherlich viele verschiedene Ansichten über die Existenz Gottes und die Art und Weise, wie er im Universum präsent ist. Im Islam gibt es jedoch klare Überzeugungen über die Einheit Gottes, und der Glaube an mehrere Götter oder einen "non-personal god" wie im Pantheismus wird im Islam abgelehnt. Der Koran betont die Einheit Gottes und fordert die Gläubigen auf, keine Götter neben ihm anzubeten

Es ist auch wichtig zu beachten, dass der Islam eine rationale Religion ist und die Vernunft und Intellektualität eine wichtige Rolle bei der Suche nach Wahrheit spielen. Es gibt viele Möglichkeiten, um die Existenz Gottes zu beweisen oder zu widerlegen, aber am Ende des Tages muss jeder Einzelne seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen und seine eigene Entscheidung treffen.

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Mayahuel  28.03.2023, 10:37
@StanleyDE
und diese Ursache wird als Gott betrachtet,

Zum Beispiel. Oder ein Big Crunch:

 Beim Big Bounce wird angenommen, dass der „Urknall“ (Big Bang) das Resultat des Kollapses (Big Crunch) eines Vorgängeruniversums war,[2] und selbst wieder in einem Big Crunch enden wird, welcher ein Nachfolgeuniversum erzeugen wird. Dieser Zyklus soll sich endlos wiederholen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Big_Bounce

wird im Islam abgelehnt.

Und Polytheisten sehen das anders.

In der Mythologie bzw. Religion der Māori Neuseelands sind die Gottheiten Rangi und Papa das ursprüngliche Paar und erscheinen in der Schöpfungsgeschichte der Māori als die Begründer der Welt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rangi_und_Papa

 rationale Religion ist und die Vernunft

Wie passt das mit der Schöpfung Adams aus Lehm/Schlamm?

Also ein direkter Widerspruch gegen Wissenschaft/Evolution.

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StanleyDE  29.03.2023, 21:23
@Mayahuel

Im Islam wird die Schöpfungsgeschichte als eine göttliche Offenbarung angesehen und im Koran in verschiedenen Suren erwähnt. Die Erschaffung Adams aus Lehm oder Schlamm wird im Islam als Wunder betrachtet und nicht als Widerspruch zur Wissenschaft oder Evolution angesehen. Vielmehr glauben Muslime, dass Gott die Schöpfung auf eine Weise geschaffen hat, die jenseits unseres Verständnisses liegt und dass Wissenschaft und Religion sich nicht notwendigerweise widersprechen müssen

Was die Ansichten von Polytheisten oder anderen Religionen betrifft, so respektiert der Islam die Freiheit jedes Menschen, seinen eigenen Glauben zu wählen, solange dieser nicht die Rechte anderer verletzt. Der Islam betont jedoch auch die Einheit Gottes und lehnt Polytheismus ab, da dies aus islamischer Sicht den Glauben an einen einzigen Gott und die Einheit der Schöpfung infrage stellt

Zum Thema Big Bounce gibt es, soweit ich weiß, im Islam keine spezifische Haltung, da der Fokus der islamischen Lehre auf dem spirituellen und moralischen Wachstum des Einzelnen liegt und nicht auf wissenschaftlichen Theorien über die Natur der Welt. Der Islam ermutigt jedoch die Gläubigen, die Schöpfung zu schätzen und zu respektieren und nach Wissen und Wahrheit zu streben

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