Glaubt ihr an Außerirdische?
Ich meine irgendeine Lebensform auf irgendeinem anderen Planeten
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17 Antworten
Das Universum hat zu viele "Laboratorien" (aka Planetensysteme), als dass nur in einem einzigen davon sich selbst für intelligent haltendes Leben entstanden sein sollte ... Nur die Kontaktaufnahme mit solchen Wesen - die wäre zumindest hochproblematisch (mit gegenwärtiger Technik und von uns Menschen aus initiiert sogar nahezu unmöglich; und vollig unmöglich, wenn wir von Außerirdischen reden, die in anderen Planetensystemen leben, wenn diese nicht gerade unser Planetensystem mit einem Raumschiff besuchen).
Eigentlich ist unser Sonnensystem recht weit vorne. Das Universum ist etwa 13 Milliarden Jahre alt. Die ersten Population I Sterne formierten sich 4 Milliarden Jahre nach dem Urknall. Erst ab diesem Zeitpunkt sind die Elemente vorhanden um komplexes Leben möglich zu machen. Das Sonnensystem bildete sich 9 Milliarden Jahre nach dem Urknall. Wir liegen also ganz gut im Rennen.
Auch auf der Erde hätte sich Intelligenz schon vor vielen Millionen Jahren bilden können, wenn ein paar kleine Bedingungen anders gewesen wären. Insekten sind durch ihr primitives Atmungssystem im Größenwuchs und somit Entwicklung großer Hirne blockiert, Tintenfische durch ihre kurze Lebenserwartung, obwohl sie ziemlich große Hirnmengen haben, wenn das jeweils anders gelaufen wäre, wäre die Welt längst von intelligenten Insekten oder Tintenfischen beherrscht. Auch einige Dinosaurierarten hatten das Potential, Vogelarten, Beuteltiere und heute viele andere Säugetiere neben den Primaten. Aber so wie auf unserer Welt muß es anderswo nicht auch gelaufen sein.
An die Existenz Außerirdischer glaube ich, denn ich halte es für sehr unwahrscheinlich, in Anbetracht der vielen Sterne und Galaxien, dass die Erde die einzige von (intelligentem) Leben bevölkerte Welt sein würde, aber ebenso halte ich es, aufgrund der echt gewaltigen Entfernung schon zu benachbarten Sternen, für sehr unwahrscheinlich, wenn auch nicht für vollkommen unmöglich, dass Außerirdische uns besuchen würden, vor allem so, dass wir es bemerken, denn hierher zu finden, würde eine Technologie und daher ein Wissen erfordern, das wir uns nicht einmal ansatzweise vorstellen können, während sich von uns erwischen zu lassen von gewaltiger Dummheit zeugt, und diese Dummheit ist mit dem für die erforderliche Technologie erforderliche Wissen schlichtweg inkompatibel.
Und was soll man sich hinsichtlich meiner Antwort auf Basis solcher Sonden vorstellen?
Wenn solche Dinger von anderen Kulturen, die viel früher dran waren als wir, vielleicht schon seit Millionen Jahren durch das Weltall fliegen und möglicherweise auch in den Außenbezirken unseres Sonnensystems solche Dinger gerade dabei sind, ihre Vorräte aufzufüllen und sich zu replizieren, ohne daß wir das überhaupt mitbekommen. Warum denken manche Leute, daß Aliens technologisch garantiert nicht weiter entwickelt sein können als wir?
Wo habe ich behauptet, dass Aliens nicht weiter entwickelt sein könnten, als wir es sind? Ich würde es eher als eine Grundvoraussetzung sehen, wenn Aliens zu uns kommen würden, denn wir können ja noch lange nicht zu ihnen hinreisen - wir können deren Heimatwelt ja bisher nicht einmal entdecken und so ein interstellarer Blindflug ist schon ziemlich sinnfrei.
Einen Blindflug wird niemand machen, wir nicht und Aliens auch nicht, jede Kultur wird sowas wie Teleskope entwickeln und erst mal schauen, wo lohnt es sich überhaupt hinzufliegen, wo sind laut Beobachtungen Planeten in der habitablen Zone vorhanden.
Ja sicher, aber wie ich schon geschrieben habe, haben wir noch keine von intelligentem außerirdischen Leben bevölkerte Welt entdeckt, in der Form, dass wir sicher sein könnten, dass sich solches Leben auf einer entsprechenden Welt befindet. Folglich müssen Aliens schon allein deshalb weiter als wir sein, wenn sie zu uns reisen, denn ebenso wie wir würden auch sie kaum einen interstellaren Blindflug starten.
Leben wird es mit Sicherheit auf einigen Exoplaneten geben.
Ob es "intelligentens Leben" gibt, sei dahingestellt.
Unser Sonnensystem stellt einen Glücksfall da.
Relativ stabile Umlaufbahnen, ein stabiler Stern mit einer stabilen habitablen Zone.
Das ist schon schwerer zu finden.
Diese Kombination dürfte sehr selten sein. Und damit sinkt die Wahrscheinlichkeit für komplexes Leben.
Aufgrund der hohen Anzahl von Galaxien und Sternen ist es allerdings statistisch gesehen unwahrscheinlich, dass wir die Einzigen sind.
Vielleicht sind wir auch unter den Ersten.
In Anbetracht von Milliarden über Milliarden von Sonnensystem mag das schwer zu finden sein, aber nicht wirklich selten. Es gibt sogar eine stetig wachsende Liste von Planeten, die in etwa die gleichen Bedingungen aufweisen.
Aber es herrscht halt auch viel Chaos in den bisher entdeckten Planetensystemen.
Aktuell geht es nur darum Kandidaten zu finden, die in Frage kommen. Die Untersuchung ist technisch ohnehin recht aufwendig und großteils nur über die Analyse des Spektrums zu bewerkstelligen. Wie die Welt tatsächlich dann aussieht und ob es wirklich Leben gibt ist bisher ohnehin nicht feststellbar.
Statistisch betrachtet ist das extrem Wahrscheinlich und anders als viele, warum auch immer, setze ich Intelligenz nicht voraus um Leben außerhalb unseres Planeten als solches auch zu bezeichnen. Das Problem ist allerdings auch, dass wir nur ein einziges Beispiel für Leben haben, weshalb die Definition gelinde gesagt dürftig ist und, sollten wir Außerirdische finden, überarbeitet werden muss.
Ich glaube nicht, dass wir alleine im Universum sind. Viele sind sich nicht im klaren, wie groß das Weltall ist und wie winzig wir sind. Die Frage ob es Leben außerhalb unseres Sonnensystems gibt stellt sich mir nicht. Ich Frage mich, wie sie die Entfernung zu uns in "kurzer" Zeit schaffen.
Von-Neumann-Sonde – Wikipedia Da unser Sonnensystem eines von den späteren Generationen ist und obendrein die Entwicklung höheren Lebens samt Intelligenz mehrfach von gigantischen Katastrophen unterbrochen und lange gebremst wurde, könnten andere Intelligenzen uns jetzt schon um Millionen Jahre an Entwicklung voraus sein. Zeit genug um tief ins Universum vorzustoßen, selbst wenn man keine überlichtschnellen Warpantriebe erfunden hat.