Gibt's hier Zeugen Jehovas unter euch?

7 Antworten

Stimmt. Das mit der Hölle sind Katholiken u.a.

Jehovas Zeugen glauben jedoch an die ewige Vernichtung als Strafe.

An einer Hölle zur Bestrafung, oder eine ewige Vernichtung, glaube ich als Christ allerdings auch nicht.

LG -B.

Hallo bexad,

ja, ich bin einer von ihnen! Und ja, es stimmt, dass wir nicht an eine Hölle glauben. Der Grund dafür ist, dass die Bibel in Wirklichkeit gar keine Hölle lehrt. Warum kann man das sagen?

Da der Begriff „Hölle“ in vielen Bibelübersetzungen vorkommt, entsteht natürlich der Eindruck, die Höllenlehre werde durch die Bibel gestützt. Dem ist jedoch nicht so!

Es ist so, dass die Wörter aus den Sprachen der Bibel (Hebräisch und Griechisch), die in etlichen Bibelübersetzungen fälschlicherweise mit dem Wort „Hölle“ wiedergegeben werden, nicht den Gedanken an einen Ort feuriger Qualen vermitteln, sondern an den Tod! Hauptsächlich geht es um die folgenden drei Wörter: Gehenna, Hades und Scheol.

Das Wort „Gehenna“ wurde von Jesus mehrfach gebraucht und ist in den Evangelien zu finden (siehe z.B. Matthäus 5:27-30, wo er zweimal vorkommt). Zu der damaligen Zeit wurde der Müllabladeplatz vor den Mauern Jerusalems „Gehenna“ oder „Tal Hinnoms“ genannt. Mit diesem Begriff konnte also jeder seiner Zuhörer etwas anfangen.

Doch Jesus sprach nicht einfach von dem allseits bekannten Müllplatz, sondern von einem sinnbildlichen Ort, an den Menschen gelangen, die für eine spätere Auferstehung nicht infrage kommen. Mit anderen Worten: Wer in die Gehenna kommt, erleidet den ewigen Tod.

Interessant in diesem Zusammenhang ist das, was der jüdische Kommentator David Kimchi hierzu sagte: „In der Umgebung von Jerusalem existiert ein widerlicher Ort, in den man unreine Dinge und Leichname hinabwarf. Ebenso war dort ein ständiges Feuer, um die unreinen Dinge und die Knochen [der Leichname] zu verbrennen. Daher wird das Gericht der Bösen sinnbildlich Gehinnom [od. Gehenna] genannt.“

Daraus ist also zu schließen, dass Jesus mit „Gehenna“ nicht die Hölle, sondern, wie gerade gesagt, einen sinnbildlichen Ort meinte, an dem sich diejenigen befinden, die ein ewiges Gericht von Gott erhalten.

Nun zu den anderen Begriffen: Scheol und Hades. Diese Wörter unterscheiden sich nur durch die unterschiedliche Sprache voneinander. Scheol kommt aus dem Hebräischen und ist im Alten Testament zu finden, während Hades aus dem Altgriechischen entstammt und im Neuen Testament vorkommt. Der Zusammenhang, in dem diese Wörter verwendet werden, zeigt auch ihre wirkliche Bedeutung an: Sie stehen einfach für das das Grab.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass man in die drei Wörter, Gehenna, Hades und Scheol, Bedeutungen hineingelesen hat, die die Verwendung dieser Wörter in der Heiligen Schrift in keiner Weise hergeben. Die Frage, die Du Dir jetzt möglicherweise stellst, mag lauten: „Woher kommt denn dann die Lehre von einer Hölle?“

Nun, die Wurzeln dieser Lehre reichen sehr weit zurück, bis in die Zeit des alten Babylon! Die Babylonier glaubten an eine Art Unterwelt — „ein Ort voller Schrecken,... über den äußerst starke und grausame Götter und Dämonen herrschten“ (The Religion of Babylonia and Assyria). Klingt ziemlich verblüffend, oder?

All das zeigt eindrücklich, dass die Höllenlehre keine biblische Grundlage hat und daher von Christen auf jeden Fall abzulehnen ist!

LG Philipp


Gott wählt sich unter allen Nationen seine Zeugen für das kommende Gericht. Ich darf dabei sein, auch wen die Welt, die Gott nicht kennt, gegen mich und meine Mitzeugen ist. Apostelgeschichte 15:14,17

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Frieden drängt mich die Bibel zu erforschen.

Bast4321  13.05.2024, 22:33

Schon klar das in der Bibel nicht die ZJ von heute mit gemeint sind?

Abundumzu  15.05.2024, 11:15
@Bast4321

Sondern wer . . .?

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Abundumzu  15.05.2024, 17:05
@Bast4321

Der Kontext ändert nichts an der klaren Aussage. Oder kennst du außer uns noch jemand anders, der als christliche Religionsgemeinschaft den Namen Gottes tragen?

(Apostelgeschichte 15:14) Sịmeon hat ausführlich erzählt, wie Gott erstmals seine Aufmerksamkeit den anderen Völkern zuwandte, um aus ihnen ein Volk für seinen Namen herauszunehmen.
(Apostelgeschichte 15:17) damit die Menschen, die übrig bleiben, zusammen mit Leuten aus allen Völkern – Leuten, die meinen Namen tragen – Jehova aufrichtig suchen“, sagt Jehova, der das tut,

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Bast4321  15.05.2024, 17:52
@Abundumzu

Ach wie nett.

Ist Dir eigentlich klar, was Du hier für ein Unding im Umgang mit der von dir gibst?

Das ist eigentlich eine Passage die zu einem völlig anderen Zweck festgehalten wurde als wie es das ist, was du daraus machen willst.

Es geht dort um die Heidenchristen aus den Nationen, die zum wahren Gott umgekehrt sind.

Davon abgesehen:

Die ersten Christen haben aufgrund dieser dort festgehaltenen Besprechung den Gottesnamen auch nicht zu ihrem Erkennungs-Namen gemacht! Den Abschluss dieser Besprechung war eine Einigung im Hinblick auf die anderen Nationen, jedoch nicht die Verwendung des Gottesnamen.

Im Namen Gottes ist eine Aussage die Gott an sich benennt

Es ist keine Gruppe aus der Zeit bekannt, die sich Anbeter Jahwes nannten, oder Jehovas-Zeugen.

Damit hast du lediglich den typischen Umgang von Jehovas-Zeugen mit der Bibel demonstriert, die völlig an den vorbei interpretieren als wie der Zweck zu dem es aufgezeichnet wurde. Das ist genau genommen ein Missbrauch von Gottes Wort.

Und nein. Jehowah ist nicht der wahre Gottesname.

Diesen Ersatznamen haben Jehovas-Zeugen genau genommen einen katholischen Mönch zu verdanken.

Besorg dir mal eine authentische Bibelübersetzung. Die NW Übersetzung hat über fünfhundert Anpassungen allein im NT, die vom Grundtext abweichen.

Und mit solchen aus dem Zusammenhang gerissenen Aussagen kann man bestenfalls Bibellaien beeindrucken... Hat bei dir anscheinend funktioniert.

LG -B.

Abundumzu  16.05.2024, 01:29
@Bast4321

Danke für deine philosophischen sehr verschlungenen Gedankengänge. Vor allem staune ich über die Fülle der nicht zitierten biblischen Belege.

Zu deiner Feststellung, dass

es keine Gruppe aus der Zeit bekannt, die sich Anbeter Jahwes nannten, oder Jehovas-Zeugen.

leihe ich dir gern mal eine Bibelstelle aus, (aber nur leihweise!!), die bei dir im Eifer des Gefechts möglicherweise untergangen ist. Sie ist in Jesaja 43:10-12 nachzulesen:

.„Ihr seid meine Zeugen“, erklärt Jehova, „ja mein Diener, den ich ausgewählt habe, damit ihr erkennt und an mich glaubt und versteht, dass ich immer derselbe bin. Vor mir wurde kein Gott gebildet und auch nach mir gibt es keinen. Ich, ich bin Jehova, und außer mir gibt es keinen Retter.“ „Ich bin es, der angekündigt, gerettet und bekannt gemacht hat, als kein fremder Gott unter euch war. Deshalb seid ihr meine Zeugen“, erklärt Jehova, „und ich bin Gott.

Völlig klar, dass Jehova das nicht explizit zu uns hier und heute gesagt hat, nein, er hat diese Worte damals wie heute "nur" für all jene Menschen überall auf der Erde festhalten lassen, die - aus welchem Anlass auch immer - über ihren Schöpfer gründlich nachdenken und voller Dankbarkeit nach Möglichkeiten suchen, sich seiner würdig zu erweisen, seinen Namen ins rechte Licht zu rücken und um sowohl den Namen als auch all das Gute, für das dieser Name steht der ganzen Welt bekannt zu machen.

Und noch etwas was du zu der Frage Zeugen Jehovas als Anbeter Jahwes in "jener Zeit" vielleicht übersehen hast, das findet man in der Offenbarung 1:4, 5

Ich [der Apostel Johannes] wünsche euch unverdiente Güte und Frieden von „dem, der ist und der war und der kommt“ [laut Kontext: Jehova], und von den sieben Geistern vor seinem Thron und von Jesus Christus, dem „Treuen Zeugen“, dem „Erstgeborenen von den Toten“ und dem „Herrscher über die Könige der Erde“.. . .

Wer hätte das gedacht . . . noch ein Zeuge und auch noch ein ganz besonderer!

Im Übrigen, lieber Bast4321 wenn es denn so ist, wie du schreibst, dass es bei den von mir zitierten Texten

um die Heidenchristen aus den Nationen geht, die zum wahren Gott umgekehrt sind.

dann ist es doch bei uns völlig richtig gelandet, wir sind doch keine Juden, sondern gehören aus der Sicht "der älteren Männer in Jerusalem" damals zu den "Heidechristen" und versuchen zum "wahren Gott" umzukehren. Du allen voran! Worüber also regst du dich auf?

Und zum guten Schluss sowie ganz grundsätzlich bleibt es dabei: Jesus in seiner Bergpredigt in Matthäus 7:20

Ihr werdet diese Leute also an ihren Früchten erkennen.

Die oberfaulen Früchte wie 100de zersplitterte Konfessionen, die schlimmsten Kriege der Menschheitsgeschichte und interne Streitereien über die Frage, wer denn nun wirklich Gott ist, die konsequente Weigerung "hinzugehen zu allen Menschen und sie zu lehren was ich (Jesus ) geboten habe", sowie Unfrieden bis zur Unerträglichkeit gehören NICHT zu den Früchten die der Himmel von Christen erwartet,

Notiere dir das bitte, damit du es nicht wieder vergisst.

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Bast4321  16.05.2024, 07:17
@Abundumzu

Lieber Abundumzu.

Leider geht's weiter mit dem Missbrauch von Bibelstellen. Du musst wissen das es Gründe gab wieso Apg. 15 aufgezeichnet wurde Sie zu anderen Zwecken zu missbrauchen ist ein nicht angebrachter Umgang mit Gottes Wort.

Wir Christen nehmen die Belange der Autoren ernst. Aber wir schlachten Bibelverse nicht zu eigenen Zwecken aus.

Vor allem staune ich über die Fülle der nicht zitierten biblischen Belege.

Wäre unangemessen gewesen Apg. 15 hier ganz reinzustellen. Aber der Kontext dort betrachtet alles andere als einer Gruppierung der Neuzeit den Namen Jehovas-Zeugen zu geben.

Sonst hätte, wie schon geschildert, es früher solche Gruppierungen gegeben unter ersten Christen gegeben. Hat es aber nicht. Aus genannten Gründen.

Zu deiner Feststellung, dass
es keine Gruppe aus der Zeit bekannt, die sich Anbeter Jahwes nannten, oder Jehovas-Zeugen.
leihe ich dir gern mal eine Bibelstelle aus, (aber nur leihweise!!), die bei dir im Eifer des Gefechts möglicherweise untergangen ist. Sie ist in Jesaja 43:10-12 nachzulesen:

1. Bitte beachte doch das ich schrieb:

es keine Gruppe aus der Zeit bekannt, die sich Anbeter Jahwes nannten, oder Jehovas-Zeugen.

Die Apostel wahren lange Zeit nach Jesaja aktiv. Das sollte man als jemand der hier mitreden möchte schon wissen.

2. Verlagerst Du jetzt nur das Problem, wo du nun (ich mache keinen Vorwurf, denn du kennst redlichen Umgang mit der Bibel nicht, da er von der Wachtturmgesellschaft nicht vorgelegt wird), wieder dich auf einen Vers beziehst, der wiederum nachweislich in der Geschichte der Anbetung Gottes, keine Namensgebung um eine Gruppe zu bezeichnen auslöste.

Juden die sich Jehovas-Zeugen nannten gab es auch nicht. Denn auch dieser Vers hat mit der Namensgebung einer Gruppierung nichts zu tun. Tut mir leid.

über ihren Schöpfer gründlich nachdenken und voller Dankbarkeit nach Möglichkeiten suchen, sich seiner würdig zu erweisen, seinen Namen ins rechte Licht zu rücken und um sowohl den Namen als auch all das Gute, für das dieser Name steht der ganzen Welt bekannt zu machen.

Das ist das mindest was man dir mitgegeben hat und du lediglich nicht geprüft hast.

Denn der Name jehowah ist nun mal nicht der richtige Gottesname. Das ist von vielen Gelehrten bereits bestätigt worden! Wenn man den Namen wüsste, garantiere ich dir, würde man ihn auch zu würdigen wissen.

Doch es geht Christen darum den Namen Gott, als Bezeichnung, hochzuhalten. Doch einen Ersatzwortlaut anzubeten ist im Grunde verbaler Götzendienst, da es nur ein falscher Name ist, weil er nicht der richtige sein kann.

Das weiß sogar deine Wachtturmgesellschaft und lässt absichtlich diesen Götzendienst zu. Jedoch hat sie die lediglich erfolgreich eingeredet, derer jehowah sei der anzubetende Gottesname. Das als Klebstoff an die Gruppierung.

Überleg mal wie oft Jesus im neuen Testament diesen Namen hinter jhwh selbst in den Mund nahm. Was belegen nur mal die Schriften, ohne Spekulationen anzustreben?

Gar nicht. Er ist für die Rettung nicht ausschlaggebend. Da der himmlische Vater die Rettung seinen Sohn übertragen hat, in dessen Namen nun das heil liegt. Soll ich dir dazu die Bibelverse raussuchen?

Wer hätte das gedacht . . . noch ein Zeuge und auch noch ein ganz besonderer!

Du hast eben nicht den Unterschied verstanden, zwischen dem "Zeuge sein" was in der Offenbarung auch konkret bezeichnet ist, und ob man danach eine Gruppierung benennt.

Zeuge sein kann man nur in den Dingen die man selbst erlebt hat, oder gesehen. Das traf auf das alte Israel zu und auch auf Jesus. Auf Jehovas-Zeugen eher nicht so.

Doch eine Namensgebung einer Gruppierung gab es deswegen auch nicht in der Bibel...

🙄

Du allen voran! Worüber also regst du dich auf?

Zur Erinnerung:

Es geht um die Tatsache das es zu Zeiten der ersten Christen keine Jehovas-Zeugen gab, die von einer Wachtturmgesellschaft ihre Glaubens-Kenntnisse inklusive Sonderlehren, noch nicht gegeben hat

Und das ist was völlig anderes wie die damaligen Heidenchristen, die vom heiligen Geist selbst bekehrt wurden.

Aufregend? Wenn du meinst...

100de zersplitterte Konfessionen,

Jehovas-Zeugen sind nur eine davon.

die schlimmsten Kriege der Menschheitsgeschichte
...

Interessant ist immer diese Verallgemeinerung, als wenn dort alle Christen dem zugestimmt hätten und mitgewirkt haben. Es gab sogar einen der freiwillig ins KZ ging ...

Streitereien über die Frage, wer denn nun wirklich Gott ist,

Soviel ich weiß verursachen Jehovas-Zeugen regelrecht diese Streitereien.

Unfrieden verursacht genau diese Dissonanz zum Christentum, welche die WTG in dein Herz gelegt hat.

Von wegen nicht Jünger machen

Was meinstvdubwie viele Glaubenskurse weltweit bereits abgehalten wurden ...

Von keine Ahnung haben, hast du eine Menge. Nicht bös gemeint.

LG -B.

Es gibt hier einige ZJ auf dieser Plattform, die machen aber einen sehr vernünftigen Eindruck und bleiben sachlich..

LA

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Habe eine theologische, kirchliche-diakonische Ausbildung.

JA, hier gibt es Zeugen Jehovas und ich selbst gehöre dazu.

Richtig ist auch, dass wir dem unbiblischen Dogma von einer Hölle keinen Glauben schenken und das - kurzgefasst - wie folgt begründen:

Und zwar beginnend mit einer Gegenfrage:

warum unterstellst du einem Gott, der die [Menschen]Welt nach Johannes 3:16-17 so sehr geliebt hat, dass er seinen einzigen Sohn hingab (opferte) damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat!“ . . . warum unterstellst du einem so liebvollen himmlischen Vater, dass er gleichzeitig Menschen in einer Hölle ewig - also endlos - quält?

Hast du dich dazu jemals gefragt, welches Vergehen so schlimm sein könnte, dass eine derart grausame und nie endende Strafe gerechtfertigt wäre? Und hast du eventuell mal versucht, einen Rechtskundigen zu fragen, welche Erfolgsaussichten der Verurteilte wohl haben würde, wenn er gegen die Unausgewogenheit eines solchen Urteils Rechtsmittel einlegen würde? Und könntest du dir auch vorstellen, dass eine solche Berufung Erfolg hätte, wenn sie einem Berufungsrichter vorgelegt würde, der dafür bekannt ist, vollkommen gerecht zu urteilen?

Und nicht zuletzt frage ich dich auch noch, ob wohl - nach deiner Einschätzung - die Lebensqualität derer, die eines Tages ewig Leben dürfen, verbessert oder beeinträchtigt wird, wenn ihnen bewusst bleibt oder wird, dass es außer dem von ihnen sehr geschätzten ewigem Leben „gleich neben dem Paradies“ eine endlos grausame Qual gibt, die von dem gleichen Gott, der sich ihnen einst als barmherziger Gott offenbarte und den sie als liebevollen Gott schätzen gelernt hatten, wenn ihnen also bewusst wird, dass dieser gleiche Gott ein unversöhnlicher Gott sein muss, denn sonst würde er sich wohl irgendwann einmal korrigieren und die ewige Qual beenden. Dennoch bliebe diese letzte Frage dann immer noch offen: wohin sodann mit den „ewig Gequälten“?

Du hast zwar Recht, wenn du darauf verweist, dass die Bibel von einer ewigen Qual spricht, aber du hast übersehen, dass sie für symbolischen Aussagen auch Erklärungen bereit hält. Lies bitte selbst in deiner eigenen Übersetzung, wie Gottes Wort die „ewige Qual“ erklärt: Offenbarung 20:14 und 21:8

Und bitte mache dir bewusst, dass es über Leben und Tod entscheiden kann, ob man zu dieser Frage die richtige, das heißt mit der Bibel übereinstimmende, Glaubensansicht vertritt oder nicht, denn genau das betont Jesus recht deutlich: in Markus 7:7, 8 indem er dort die Aussage seines Vaters aus Jesaja 29:13 zitiert:

" . . . Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren.‘ Ihr gebt das Gebot Gottes auf und haltet an der Überlieferung der Menschen fest.“

Ordne also bitte deine Glaubensansichten so, dass dein Glaube sich nicht als vergeblich erweist.

Viel Erfolg und alles Gut

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Woher ich das weiß:Recherche

Stine1224  13.05.2024, 21:49

Seeeeehr logisch! Danke!

JensPeter  17.05.2024, 22:14

Gute Antwort!

Eine Feuerhölle in der Menschen eine Ewigkeit gequält werden ist unvereinbar mit dem Gott der Liebe - und als solcher stellt er sich in der Bibel und im Leben dar!

Hingegen weis ich:

JA, es gibt eine Hölle in der Menschen gequält werden!

Wirklich!

Diese betrifft Millionen!

Das sind Mitmenschen, welche auch heute die "Hölle auf Erden" erleben und durchleben müssen!

Die tief liegenden Ursachen dafür sind

  • Unbarmherzigkeit
  • Lieblosigkeit
  • Unmenschlichkeit!
  • Gier
  • Stolz
  • Machtstreben

und noch jemand.

Die gute Botschaft der Bibel:

Das wird nicht so bleiben, denn der Unmenschlichkeit wird ein Ende gemacht!

Hoffentlich ist den werten Leser klar was es bedeutet ein "Mensch" zu sein und warum es Menschen gibt.

Beste Grüße

Jens

Abundumzu  17.05.2024, 22:25
@JensPeter

Danke Jens, für diesen sehr nachdenklich stimmenden und ergänzenden Kommentar. Dem werten Leser könnte man an dieser Stelle eigentlich nur noch nahelegen, doch noch mal die Bibel aufzuschlagen und dort 2. Timotheus 3:1-6 lesen, denn dort wird diese selbstgemachte Hölle beschrieben . . .

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