Gibt es je wieder eine sozialliberale Koalition in Deutschland?
Ich finde, dass die Bundesregierungen von 1969 bis 1982 am meisten bewegt haben in der Gesellschaft.
Das Ergebnis basiert auf 3 Abstimmungen
5 Antworten
Weil ich die 70er als Kind erlebt habe, habe ich in den 80ern lange gedacht, das die FDP politisch ja zwischen der CXU und der SPD stünde und daher, je nach Lage, beide Koalitionen möglich wären.
Allerdings hat sich die FDP nach dem Bruch/der Wende vollkommen neu orientiert und Politiker mit der alten Ausrichtung sind ausgetreten, teilweise zur SPD gewechselt, ganze Wähler haben sich ebenfalls neu orientiert.
Seit dem ist die FDP vor allem eine Partei für BWLer und Konsorten, die den großen Reibach machen wollen und denen der Rest egal ist!
Eine NeuAusrichtung würde nur klappen, wenn man sowohl die InteressenGruppen, we auch die Politiker austauschen würde. MMn geht da die FDP eher unter und eine andere Partei übernimmt diesen Platz!
Nein, das glaube ich nicht. Die FDP unter Lindner hat sich zu sehr vom normalen Bürger entfernt und macht eigentlich ausschließlich Politik für Reiche und Unternehmer. Es geht der FDP nicht um gleiche Bildungschancen und um Förderung, sondern nur darum für eine kleine Gruppe an Privilegierten das (finanzielle) Maximum rauszuholen. Damit kann die Mehrheit sich einfach nicht identifizieren.
Früher hieß es immer "Leistung muss sich lohnen!" und das stimmt im Kern ja auch, aber heute fragt man sich gleichzeitig: Was ist mit denen, die aus gesundheitlichen Gründen eben nicht so viel leisten können, wie sie selber vielleicht wollen würden? Und was ist mit denen, die aufgrund ihrer sozialen Herkunft einen schlechten Zugang zu Bildung haben und es deswegen erst gar in höhere Positionen schaffen? Da muss man soziale Antworten drauf finden!
Ich sehe derzeit keine Vereinbarkeit von SPD mit ihrem sozialen Anspruch und er FDP mit einem Anspruch, der in eine ganz andere Richtung geht. Man sieht auch an der aktuellen Regierung, dass die FDP einfach nicht mehr zur SPD passt, geschweige denn zu den Grünen, und eigentlich nur stört.
Das perfide an dem LeistungsSpruch: Damit war nie die Pflegerin im Schichtdienst, oder der Arbeiter am Band gemeint!
Aktuell und bis auf weiteres dürfte in den Altparteien bis hinunter in die Landesverbände kaum noch vernünftiges Personal existieren, das entsprechende politische Fähigkeiten wie die damaligen Akteure besitzt.
Seit inzwischen Jahrzehnten boxen sich in den Parteien nur noch Zivilversager an die Spitze, die lediglich geschickt darin sind ihre eigene Karriere zu fördern.
Stehen sie dann vor konkreten Aufgaben politischer Führung, versagen sie kläglich. Siehe Scholz, Merkel, von der Leyen und wie sie alle heißen.
Die Altparteien müssen sich völlig neu aufstellen, ansonsten bekommen die hierzulande nichts mehr gebacken.
Ich wünsche mir keine Sozialliberale Koaliton mehr. Die FDP hat sich von einer Partei, die Freiheit für alle, nicht nur bezogen auf Freiheitsrechte sondern auch bezogen auf gleiche Chancen vertreten hat hin zu einer Klientelpartei für die oberen 10% entwickelt. Ich sehe für sie keinerlei Bedarf. Sie ist ein Hindernis für jede positive Entwicklung in Deutschland und beweist das auch in der Regierungskoalition täglich aufs Neue.
Stimmt. Die FDP macht nur Politik für Reiche und Unternehmer. Der FDP gefällt es die Macht zu haben die anderen beiden Regierungsparteien in ihrer Arbeit zu behindern und über das ständige Stören öffentliche Aufmerksamkeit zu erzielen.
Ich war von Anfang an unglücklich darüber, dass eine rot-grüne Regierung nur mit einer zusätzlichen anderen Partei möglich war, aber das war halt der Wählerwille.
Das wird absterben!
Wir bekommen eher Bündnisse aus Union und AfD, fürchte ich. Ihr werdet schon sehen! Nee, gut finde ich das nicht! Eher zum Kotzen!
Mal sehen wie die Maybritt Illner dann redet, wenn die überhaupt noch senden darf. LOL!