Getrennte Kassen beim zusammen wohnen geht gar nicht?
Also mein persönliches Ick ist, getrennte Kassen beim wohnen. Leute das geht gar nicht, ein echter Mann sollte da schon die Kosten übernehmen, wenn er die Frau wirklich wertschätzt. Wenn ein Mann dich wirklich liebt und mit dir zusammen leben möchte, sollte er auch die Kosten dafür tragen, immerhin darf er morgens mit dir aufstehen und das ist mehr Wert als jede Miete.
Denkt ihr auch so ? Ich verstehe Frauen nicht die, die Miete mitfinanzieren
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56 Antworten
Also mal ehrlich... genau diese Haltung ist es doch, die Euch Damen zu Schmarotzern auf Kosten der Kerle macht. Sich so ins gemachte Nest setzen zu wollen disqualifiert eine Dame a priori bereits für eine Beziehung. Und dann hockt ihr da, sobald der Kerl mal den Hahn zudreht und habt eurer Geld für Gucci und Prada verpulvert und heult rum, dass ihr nichts zu futtern habt, richtig?
Und selbstredend ist dann der blöde Kerl schuld, der Euch ja seine Kohle schuldet, weil ihr "NUR FÜR IHN" mal ein bisschen für ihn die Schere aufmacht (was ja auch nur dem Kerl Spaß macht und ja eine Dienstleistung für ihn ist - das nennt man übrigens "prostituieren", auch wenn ihr das ja nicht gerne hört), weil er euch ja einfach so sitzen gelassen hat und so dreist ist, dass er eine andere v*g*lt auf einmal, obwohl ihr ja eine so gute Partie seid angeblich? Dann kommt die Frage auf, was die andere hat, was ihr nicht habt...
Simple Antwort: Vielleicht einfach ANSTAND und DEN SCHUSS GEHÖRT.
Merkt ihr das gar nicht, dass kein Kerl auf derartige verwöhnte Gören, die kein bisschen eigene Verantwortung übernehmen und die an sich nur jemanden suchen, der sie aushält Bock hat? Und selbstredend meinst du dann ja, dass du mit dem Kerl gleichberechtigt bist und so behandelt werden willst, richtig? Und natürlich entscheidest du dann auch, woür sein Geld ausgegeben wird, weil du ja so gleichberechtigt bist. Er darf natürlich nicht seine Sachen kaufen, weil du ja noch MakeUp und neue Schuhe brauchst - zumindest nicht, bevor DAS nicht bezahlt ist.
Mal ernsthaft: Wer sich so verhält wird eben bevormundet und infantilisiert und sollte sich darüber auch nicht wundern.
Also meine Partnerin und ich teilen uns alle gemeinsamen Kosten im Verhältnis unserer Gehälter. Wer mehr verdient übernimmt den größeren Teil, wer weniger verdient den kleineren. So sind wir beide im Verhältnis gleich belastet mit Telefon, Miete, Strom, und dem ganzen Alltagsgerümpel.
Und dann haben wir unsere Haushaltskasse, in die jeder auch im Verhältnis der Gehälter die Summe gibt, die wir über den Monat für Lebensmittel, Waschmittel, Sprit und derartige Dinge brauchen.
Und da bleibt bei jedem dann auch noch so viel über, dass sich jeder auch mal was gönnen kann. Und davon laden wir uns auch durchaus mal gegenseitig ein. Und selbstredend hilft man sich mal aus, wenn's bei einem knapp wird, weil vielleicht mal eine größere Ausgabe angefallen ist. Aber grundsätzlich ist genau so eben das gesamte Alltagsleben von beiden mit gleichem "Schmerz" finanziert und es bleibt auch für jeden etwas übrig, von dem man sich dann kleine Extravaganzen leisten kann. Wir gehen sogar soweit, dass wir am Monatsende Belege durchgehen und schauen, ob unsere Haushaltskasse mit zu viel oder zu wenig Buget ausgestattet ist.
Und so kommt auch keiner von uns auf den Trichter, über die Verhältnisse leben zu wollen, weil er weiß, dass dann eben die Rechnung für beide nicht mehr aufgeht und wir entscheiden absolut auf Augenhöhe über alle Fragen unseres Alltagslebens, weil wir sie ja auch beide bezahlen.
Und weißt du was? Wenn wir das erledigt haben - und das dauert gar nicht so lange - dann fangen wir an, uns wie verknallte Teenies zu verhalten und genießen das über alle Maßen... läuft einfach.
Interessanter Weise sah ich das gerade bei älteren Generationen immer wieder das es sogar bisweilen Sitte war das Mann das Geld bei Frau ablieferte und wenn er was brauchte sich von ihr hat geben lassen. Oder er ist weil angst vor der Frau zu Mutti gegangen und hat sich da Geld geholt. Keine Ahnung wie verbreitet das war und ist.
Nein. Das Lebensmodell gab es einmal früher: der Mann bezahlte alles, Frau war dann zuhause. Dafür bekam dann aber auch Frau ohne zu Murren Kinder, kümmerte sich um diese und hatte so genug zu tun.
Du bist weder eine Göttin noch sonst wie einzigartig, und andere Mütter haben auch schöne Töchter, die weniger materialistisch sind.
Du hast keine Ahnung davon, was das Leben wirklich kostet. Und mit der Einstellung wirst du garantiert auf die Schnauze fliegen.
Mehr noch: irgendwann wird es auch mal mit der Jugend und Schönheit vorbei sein, und wie ernährst du dich dann?
wenn ein Paar zusammen wohnt, dann müssen sie sich auch die Kosten teilen, es kann in meinen Augen nicht sein, das die gesamte finanzielle Belastung nur an dem Mann "hängen" bleibt, die ideale Konstellation ist dann, dann man "halbe/halbe" macht, wenn aber eine Seite ein höheres Einkommen hat, als die andere, kann man sich auch die Kosten in einem entsprechenden Verhältnis teilen (60:40 zB), und Dein Argument, das der Mann ja morgens mit der Frau aufstehen darf, gilt aber genauso auch umgekehrt, beide profitieren von dieser Beziehung/Lebensgemeinschaft
Könnte man auch anders sehen: Ich darf morgens mit ihm aufstehen, also könnte ich nach deiner Logik doch auch alles alleine zahlen? Kommt doch aufs gleiche hinaus.
Ich finde es selbstverständlich, dass beide sich am gemeinsamen Leben finanziell beteiligen. Immerhin haben beide die daraus resultierenden Vor- und Nachteile zu tragen.
Ich verstehe, als Frau, andere Frauen nicht die meinen, ein Mann müsste alles für sie zahlen.
Wenn Mann und Frau arbeiten, beide Arbeitsentgelt erzielen, dann müssen auch beide für die entstehenden Kosten aufkommen.
Die Zeiten, dass nur Männer arbeiten, Frauen für Haus und Kinder verantwortlich sind, sind schon lange vorbei.