F(x) bestimmen?

5 Antworten

Von Experte ralphdieter bestätigt

Die Funktion hat eine doppelte Nullstelle bei 2 und eine einfache bei -4. Stelle die Funktion in Produktform auf und multipliziere diese aus. Wo genau ist da das Problem? Die noch fehlende Stauchung/Streckung a kannst du dann ausrechnen indem du für x = 0 den Funktionswert -2 ansetzt. a muß negativ sein (warum?).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Dipl.Math.

Indem du leicht ablesebare Punkte "herauspickst" und in einer Wertetabelle überträgst:

-4 / 0

-2 / -4

0 / -2

2 / 0

4 / -4

Und nun fittest du das Polynom durch diese Punkte hindurch indem du Interpolation mit einem Gleichungssystem machst oder einen Online-Rechner aus dem Internet verwendest, oder du programmierst dir einen Rechner selbst.

https://tools.timodenk.com/polynomial-interpolation

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

DerRoll  25.02.2025, 08:04

Das ist viel zu kompliziert und der Verweis auf Matheverblödungstools ist nicht wirklich hilfreich.

KBM2307  25.02.2025, 08:05
@DerRoll

Kann man sich auch selber programmieren solche Mathetools, dazu braucht man nicht viel.

DerRoll  25.02.2025, 08:10
@KBM2307

Ich weiß dass man dazu nicht viel benötigt. Aber Schülerinnen und Schüler die solche Fragen stellen können in den meisten Fällen nicht mal programmieren. Hast du dir das schon mal überlegt? Abgesehen davon geht deine Antwort an der Problemstellung vorbei.

KBM2307  25.02.2025, 09:49
@DerRoll

Dann wollen wir mal hoffen, dass die Schüler nie schlecht ablesbare Graphen mit krummen Werten bekommen und nie ein Gleichungssystem aufstellen müssen, um das Polynom zu berechnen.

DerRoll  25.02.2025, 09:54
@KBM2307

Erstens kommen bei solchen Aufgaben nur gut abzulesende Werte dran, zweitens kommt das Aufstellen des Gleichungssystems später, also NACH dem Ermitteln eines Polynoms aus seinen Nullstellen. Du scheinst deine Zeit in der Schule vergessen zu haben.

KBM2307  25.02.2025, 09:56
@DerRoll

Man kann auch mit krummen Wertepaaren das Polynom ermitteln und nicht nur aus Nullstellen aus denen man das Polynom entwicket hat.

DerRoll  25.02.2025, 10:11
@KBM2307

Dir scheint die didaktische Sinnhaftigkeit des Vorgehens nicht wirklich klar zu sein, kann das sein? Ich weiß das alles was du erzählst (ich habe Mathematik studiert, bin selbst mal zur Schule gegangen und habe eine Tochter die die Hochschulreife abgelegt hat). Es gibt nun mal ein gewisses Vorgehen wie ganzrationale Funktionen und Steckbriefaufgaben eingeführt werden. Du greifst dem vor weil dich überhaupt nicht interessiert wo der Fragesteller/die Fragestellerin steht sonder du lediglich mit deinem Wissen und deinen Programmierfähigkeiten beeindrucken möchtest. Das ist nicht nur nicht hilfreich, sondern auch für den Fragesteller/die Fragestellerin verwirrend.

KBM2307  25.02.2025, 10:32
@DerRoll

Nein, früher war sowas sogar ganz normal in Büchern drin, die sich an Schüler richten, aber offenbar hat sich das geändert.

An das Aufstellen von Gleichungssystemen, auch im Rahmen von Steckbriefaufgaben, führt kurz oder lang aber kein Weg dran vorbei.

Und mit Angeberei hat das auch nichts zu tun, ich habe auch mit 12 angefangen meine ersten Computerprogramme zu schreiben, das kann jedes Kind, man muss Kindern nur was zutrauen.

nobytree2  25.02.2025, 18:43
@KBM2307

Naja, in der Klausur kann man sich eben kein Laptop rausholen und nebenher ein Programm schreiben, dass die Aufgabe löst - zumindest ist es wohl kein Teil der Aufgabenstellung.

Und Interpolation ist nicht wirklich das Thema hier. Ich habe das mal mit Gleichungssystemen gelöst, aber mehr aus Spaß.

Aber der Sinn der Aufgabe war schon klar die doppelte Nullstelle. Das ist das Muster, das gefunden werden musste. Und nicht ein Programm schreiben, das interpoliert :-)

Perso2024  25.02.2025, 08:02

Genau.
Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht.

KBM2307  25.02.2025, 08:04
@Perso2024

Spätestens wenn du es mit lauter krummen Werten zu tun bekommst wirst du mit deiner Methode abkacken.

Die Lösung läuft über doppelte Nullstelle, siehe die Antwort von gauss58

Das hier nur falls Interesse: Etwas komplexer, aber allgemeingültiger ginge auch so:

f(x) = ax³ + bx² + cx + d

f(0) = -2 --> d = -2

f(2) = 0 --> 8a + 4b + 2c = 2

f(-4) = 0 --> -64a + 16b - 4c = 2

f'(x) = 3ax² + 2bx + c

f'(-2) = 12a - 4b + c = 0

und jetzt ein bisschen Gauss1.0:

8 4 2 | 2
-64 16 -4 | 2
12 -4 1 | 0
-------------------------------
0 48 12 | 18
0 20 4 | 6
----------------------------
0 -12 0 | 0 --> b = 0
0 0 4 | 6 --> c = 1,5
8 0 0 | -1 ---> a = -1/8

f(x) = -1/8x³ + 0x² + 1,5x - 2

Ist natürlich ein bisschen komplizierter als über die doppelte Nullstelle, dafür geht das Verfahren eigentlich immer ...

Von nobytree2 und bestätigt

Nullstellen nutzen: eine einfache und eine doppelte

f(x) = a * (x + 4) * (x - 2)²

P (0│-2) einsetzen führt zu a = -1/8

F'(x) = f(x)...


Wechselfreund  25.02.2025, 12:34

mein Fehler! In der Frage sollte f(x), nicht F(x) stehen...