Fritzbox in Keller oder in mittleren Stock / Glasfaser?
Hallo Experten,
folgende Situation:
Ich beziehe ein Einfamilienhaus in dem Glasfaser im Keller ankommt. Fritzbox 7590 ist vorhanden und ich sollte mich zwischen folgenden Optionen entscheiden.
Option 1:
Fritzbox kommt in den Keller, weil dort auch alle Lan Kabel zusammenkommen. Somit können die benötigen Lan Kabel direkt an die Fritzbox angeschlossen werden.
Vorteil: Lan kommt direkt an die Fritzbox
Nachteil: WLAN kommt vermutlich zu schwach im Stock 1 und 2 an, daher wäre ein Access Point oder WLAN Verstärker notwendig
Option 2:
FritzBox kommt im mittleren Stock ins Büro, dort sind zwei Lan Anschlüsse vorhanden.
Das zweite Lan Kabel geht von der Fritzbox wieder zurück in Keller damit ich dort die anderen Räume an über einen Switch dran hängen kann.
Vorteil: WLAN im ganzen Haus ohne Verstärker oder Acces Point
Nachteil: Switch im Keller wird benötigt, alles kommt gebündelt in der Fritzbox an nur einen lan Anschluss
Wisst ihr welche Option sinnvoller ist?
Danke
5 Antworten
Die erste, da du, außer in einem amerikanisch gebauten Haus, auch bei Option 2 keine optimale Verbindung zusammen bekommst. Die Geschwindigkeit des GF Anschlusses kannst du also nur im engen Umkreis des Routers ausnutzen. Es macht also mehr Sinn Accesspoints zu setzen.
Zur wirklichen Beratung wäre allerdings ein Grundriss inkl eingezeichneter LAN-Steckdosen interessant.
Nach meiner Erfahrung kommt 2,4 GHz durch eine Stahlbetondecke noch einigermaßen durch, nach der zweiten Stahlbetondecke wird es dann schwierig.
Die 7590 kann erst einmal im Büro stehen, solange sie deinen Ansprüchen genügt, also Option 2 mit Switch im Keller. Auch wenn du es jetzt noch nicht brauchst, 2,5 GBit/s kommt langsam im Heimbereich an, sowohl über Glasfaser als auch im LAN. Passende Switches sind inzwischen bezahlbar, für unter 100 Euro gibt es z.B. von TP-Link den TL-SG108-M2.
Nach meiner Erfahrung die beste Lösung:
- vorhandene FB (oder noch besser neue Glasfaser FB) im Keller auch als "Switch" für die LAN-Kabel
- in jedem Stock eine weitere FB (die vorhandene 7590 + weitere DECT + Mesh fähige FB's))
- das Ganze als Mesh-System (Keller FB als Master), die anderen als Slave
- an den FB's auf den Stockwerken kannst du dann auch weitere Geräte verlustfrei per LAN anschliessen oder per WLAN mit den üblichen, bekannten WLAN-Problemen, die nicht sein müssen, aber sein können
- mit dem System hast du überall auch DECT-Telefonie + analoge Anschlüsse, die Nummer-Zuteilung kann du selbst bestimmen.
Option 1
Wenn du einen Lan Anschluss hast wieso dann Wlan? und wenn Man kann alte Router/Repeater auch als Accesspoint nutzen. Sowas findest du im A&V
Option 2
Da auch FB keine Wlan Wunder sind, oder besser gesagt, nicht die besten Wlan Sender haben, solltet du erstmal gucken, ob die FB wirklich das ganz Haus mittig ausleuchtet, wenn die im Büro steht. Und dann entscheiden was du machst.
Ich habe über 3 Etagen folgende Variante im Haus:
- Glasfaseranschluss ins EG (mittleres Geschoss) direkt an die FritzBox 5690 im Treppenhaus
- 2 Netzwerkabel ins DG Büro, einmal Switch und einmal Repeater als Accespoint
- 1 Netzwerkkabel ins UG an einen Switch, daran Repeater in der unteren Wohnung als Accespoint und Wechselrichter + zukünftig Heizung über Lan
Hast du keine Möglichkeit selber eine Glasfaserleitung in die Mitte zu verlegen? Ansonsten würde ich Option 2 wählen aufgrund des WLAN