Freundin bald 7 Jahre in Bez., ihr Freund verhält sich anders?
Heute hat sich meine Freundin mir anvertraut bezüglich ihrer Beziehung.
Sie ist bald 7 Jahre mit ihren Partner zusammen. Schon vor über 2 Jahren bekam ich von ihr am Rande mit, dass deren Lebenswünsche unterschiedlich sind. Er möchte eine Familie irgendwann haben, sie nicht. Es gab eine Überlegung diesbezüglich, ob man ein Kind adoptieren könne. Also es war kein fester Entschluss, nur ein Gespräch als eventuell möglicher "Kompromiss". Danach allerdings hat er wohl immer gesagt, er wolle doch keine Kinder, er käme ohne klar. Weil sie eig. gar keine will.
Anfang diesen Jahres haben meine Freundin und ihr Partner die Comic Convention besucht, sie kam da in Gespräch mit irgendeinem Schauspieler (kenne ich nicht, hab es damit nicht so). Jedenfalls hat sie es uns beim Zocken in Discord erzählt (also mir, meinem Freund und ihr Freund war auch dabei) und sie hat in Anwesenheit ihres Freundes dann zugegeben, dass sie, als der Schauspieler fragte, ob sie alleine hier wäre, sie dann sagte, nur mit der Familie. Sie sagte uns direkt, sie hätte ihre Beziehung verleugnet. Ihr Freund fragte nur einmal, warum sie ihn nicht erwähnte, sie wich aus und daraufhin sagte er nichts.
Dann, gegen Sommer diesen Jahres hat ihr Freund dann doch plötzlich gemeint, er möchte ein Kind haben. Auch habe er in der Zeit auch keine Sätze mehr getätigt bezüglich zusammenziehen, gemeinsame Zukunftspläne etc. (was er laut ihrer Aussage fast täglich gemacht hätte).
Und jetzt vor 3 Monaten ca. soll er ihr ein Ultimatum gestellt haben. Entweder sie adoptieren ein Kind oder aber sie wüsste dann, was bei einer Ablehnung hinauslaufen würde. Er gäbe ihr bis zu ihrer Zwischenprüfung im Frühling die Zeit, sich das zu überlegen. Auch machte er ihr Vorwürfe, dass sie ihre Ausbildung abbrach und ne Neue anfing (sie brauche laut ihm zu lange), die noch immer nicht zusammen wohnen usw. Dabei fühlte sie sich nie in Zeitdruck und sie hatte auch zuvor nie das Gefühl, dass die Zeit drängen würde.
Dann, zuletzt in den Herbstferien schlug er ihr aus heiterem Himmel eine offene Beziehung vor (obwohl er gar nicht der Typ dafür ist...?) und als sie dann sagte, sie habe den Eindruck er sähe die offene Beziehung als Rechtfertigung, heimlich ne andere zu suchen und sie durch die Andere dann zu ersetzen und sie dies verletzte habe er sich zig Mal entschuldigt und ihr hier und da kleine Geschenke gekauft.
Ich habe jetzt auch nur ihre Sicht, die ich schildern kann... mit ihm reden kann ich nicht, das käme zu random. Und er sollte auch nicht wissen, dass sie mir im Vertrauen in Detail erzählte. Verstehe ich auch. Sie sagte von sich aus, sie "hält" es noch so lange aus, ich hab aber gesagt, dass es keinen Sinn macht, wie Kaugummi alles lang zu ziehen. Sie sollte direkt Klarheit schaffen. Im Grunde kennen beide die Antwort, dass sie unterschiedliche Dinge wollen und er geht so weit, dass er sagt "entweder oder" und das heißt, er wäre bei einem "nein" auch bereit sie zu verlassen.
Aber irgendwie ziehen beide es wie Kaugummi. Sie hat die Hoffnung, er käme wieder zu "Besinnung". Dabei denke ich mir, er hat seine Wünsche nur unterdrückt, weil er sie nicht verlieren wollte und hoffte, sie ändere sich. Und sie hoffte einfach, er könne damit leben, dass es ohne Kinder sein würde.
Sie könne auch nicht mehr nach den ganzen Dingen das Vertrauen herstellen, was sie zuvor zu ihm hatte.
Allerdings verstehe ich auch irgendwo sein Verhalten, da die Freundin heute beim Zocken wieder erzählte, sie hätte hier und da in Streams gelungert und irgendeinem Musiker mit über 1 Mille Abonnenten (keine Ahnung, kannte den auch nicht...) im Stream besuchte. Sie schrieb in den Chat, zu seinem Jubiläum wolle sie ihn ein Leinwandbild malen. Und der Musiker solle wohl gesagt haben, dass er darauf warte. Jedenfalls bildet sie sich ein, dass sie "seine Erwartungen nicht enttäuschen dürfe" und malt jetzt am Wochenende tatsächlich eines. Und sie ritt auch wie bei dem Schauspieler damals drauf rum, dass er ja so bekannt sei etc. Genau das selbe Spiel.
Da hat ihr Freund gar nicht reagiert... denn ja, wie bei dem Schauspieler damals war er dabei, als sie er erzählte.
Was denkt ihr, warum er sich so verhält? Liegt es an ihrem Verhalten? Ist es von seiner Seite aus ein Zeichen, dass er eig. keine Beziehung mehr möchte, aber er nicht Derjenige sein will, der Schluss machen möchte? Also nicht die Eier zu hat? Das vermutet mein Freund zumindest.
Ich hatte ihr nur geraten, direkt ehrlich zu sein und dass ein Ultimatum für mich ein Zeichen dafür ist, dass er auch übers Beziehungsaus nachdachte, denn das würde es zwangsläufig hinauslaufen. Auch fand ich es mit der offenen Beziehung seltsam. Sie lebten fast 7 Jahre monogam zusammen und er ist auch nicht der Typ für, der anderen Frauen geiert. Sie hingegen... hält sehr viel von sich und denkt immer, jeder Mensch würde großes von ihr erwarten oder sie direkt toll finden (eine Art von ihr, die ich an ihr nicht so nachvollziehen kann, weil sie IMMER so denkt, aber gut).
Was sagt ihr dazu?
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2 Antworten
Den Hintergrund halte ich persönlich für relativ irrelevant und da würde ich auch nicht urteilen wollen.
Wichtig ist: die Beziehung ist so nicht mehr machbar. Die beiden passen nicht zusammen und bei so wichtigen Fragen wie "Familie Gründen, ja oder nein" gibt es keine Antwort dazwischen. Wenn sie keine Kinder will, er aber schon dann ist die Beziehung dem Untergang geweiht, um es mal dramatisch auszudrücken. Wenn keiner von beiden da einen Kompromiss eingehen kann (was ich tatsächlich auch nicht raten würde) dann wird IMMER einer von beiden unglücklich sein. Sie sollten schluss machen, bevor es zu spät ist. Meinungsverschiedenheiten in einer Beziehung sind in Ordnung, aber nicht bei so elementaren Dingen.
Ich sehe das auch so wie du. Deswegen auch "Kompromiss" in Anführungszeichen. So bezeichnete sie es, ich bin da auch anderer Ansicht.
Es kann, denke ich, ein Kompromiss sein, wenn das Problem zum Beispiel der ganze Schwangerschaftskram ist. Oder man kein Baby will und deswegen ein dreijähriges Kind adoptiert. Sprich wenn man über die Adoption einen Aspekt des "Kind haben" umgehen kann, den eine Partei absolut nicht will.
Es ist halt nicht weniger Arbeit und nicht weniger Verantwortung.
Du hast es auf den Punkt gebracht! Sie meinte von sich aus auch, wenn Adoption, dann müsste das Kind ab sechs Jahren aufwärts sein. Weil sie nämlich dann glaubte, das wäre dann nicht so anstrengend in Bezug auf Beziehung. Und weil sie dann nicht ihren Beruf aufgeben müsse, weil sie das auf gar keinen Fall möchte (auch nicht temporär). Ich meinte zu ihr nur, dass ein Kind immer Arbeit bedeutet, das ist etwas, wofür man sich bewusst entscheiden sollte und nicht als Kompromiss. Das habe ich ihr damals auch schon gesagt. Wahrscheinlich hat sie dann auch für sich überlegt, dass diese Form von „Kompromiss“ für sie nicht geht, hat aber nicht großartig mit ihm darüber weiter gesprochen. Das vermute ich. Weil er wohl von sich aus sagte, er wolle angeblich doch kein Kind, was im Endeeffekt ja sich als Unwahrheit rausstellte.
Ein sechsjähriges Waisenkind hat in der Regel das Trauma des Verlustes der Eltern erlebt, entweder durch Tod oder durch inobhutnahme nachdem der Fürsorgepflicht nicht nachgekommen wurde. Da ist überhaupt nichts einfacher. Das ist ne Riesenaufgabe, das aufzuarbeiten.
Ja, das denke ich auch. Aber gut, sie wird wohl damals so geredet haben, weil sie einfach nur einen vermeintlichen Kompromiss, ein Zwischending finden wollte und nicht tiefsinniger drüber nachdachte, wieviel Arbeit es wirklich ist.
Ich denke mal mittlerweile wird sie sich das schon überlegt haben, dass das nichts wird. Also mit dem "Kompromiss". Man kann da nicht wirklich ein Kompromiss finden. Entweder ganz oder gar nicht. Mit einem Kind gibt man viel auf. Das ist einfach so. Entweder man entscheidet sich voll dafür und möchte es so oder man lässt es.
Also so gesehen war es von Anfang an zum Scheitern verurteilt... und keiner der Beiden wollte es wahrhaben. Wirklich sehr schade. So kommen sie sonst super aus, aber bei dem Thema schoben sie es lange auf und ich hab den Eindruck, seit der Sache mit dem Schauspieler, dass sie so extrem von ihm schwärmte und ihre Beziehung leugnete hat er sich mit der Zeit nach und nach geändert und vllt sich mehr Gedanken über sich gemacht und was er eig. will.
Weil dann ist es wohl nach und nach ins Rollen gekommen, dass er sich zurückzog, ihr Vorwürfe machte, das Ultimatum stellte usw.
Ich weiß nicht,warum Du Dir die ganzen Schuhe anziehst. Die beiden müssen eine grundlegende Frage klären, nämlich, ob sie eine gemeinsame Zukunft planen wollen und wie es mit dem Thema Kinder aussieht. Wenn sie da nicht übereinstimmen, ist es besser, sich zu trennen.
Hä? Ich ziehe mir doch keine Schuhe an. Ich beziehe doch nichts auf mich.
Sie erzählte mir alles von sich aus und sie wollte meinen Rat.
Und ich wollte dazu einfach mal eure Meinung zu lesen... ihr könnt ja schlecht eure Vermutungen schildern, indem ich keine Details liefere.
Sind ja auch keine Namen genannt und alles völlig anonym.
Ich verstehe jetzt ehrlich gesagt dein Problem hierbei nicht.
Dabei fühlte sie sich nie in Zeitdruck und sie hatte auch zuvor nie das Gefühl, dass die Zeit drängen würde.
Die sind seit 7 Jahren zusammen, er sprach anscheinend täglich vom zusammen ziehen und sie hatte nicht das Gefühl, dass da irgendwie ein dringender Wunsch nach einer gemeinsamen Wohnung sei?
Kann es sein, dass Kinder überhaupt nicht die einzige Sache sind, wo die beiden sehr unterschiedliche Ansichten haben? Sieben Jahre Beziehung und getrennte Wohnungen bedeutet üblicherweise entweder eine gemeinsame Wohnung ist aus praktischen Gründen nicht möglich (fernbeziehung zum Beispiel und keiner kann umziehen) oder einer von beiden will nicht zusammen wohnen.
Dann, zuletzt in den Herbstferien schlug er ihr aus heiterem Himmel eine offene Beziehung vor (obwohl er gar nicht der Typ dafür ist...?)
Ist er offenbar sehr wohl, sonst hätte er das nicht vorgeschlagen. Kann übrigens auch einfach nur bedeuten, dass ihr Sexleben mies ist.
Aber irgendwie ziehen beide es wie Kaugummi. Sie hat die Hoffnung, er käme wieder zu "Besinnung". Dabei denke ich mir, er hat seine Wünsche nur unterdrückt, weil er sie nicht verlieren wollte und hoffte, sie ändere sich. Und sie hoffte einfach, er könne damit leben, dass es ohne Kinder sein würde.
Wahrscheinlich korrekt. Zurücklehnen und warten, bis es gegen die Wand fährt.
Was denkt ihr, warum er sich so verhält? Liegt es an ihrem Verhalten? Ist es von seiner Seite aus ein Zeichen, dass er eig. keine Beziehung mehr möchte, aber er nicht Derjenige sein will, der Schluss machen möchte?
Oder er ignoriert ihre promischwärmereien, weil ihm völlig klar ist, dass die sie vergessen haben, sobald sie sich umgedreht haben.
Die sind seit 7 Jahren zusammen, er sprach anscheinend täglich vom zusammen ziehen und sie hatte nicht das Gefühl, dass da irgendwie ein dringender Wunsch nach einer gemeinsamen Wohnung sei?
Nun... laut ihr ja. Also ich persönlich würde auch denken, dass da wohl mehr dahinter steckt, als nur Gerede. Weil wenn man es sooo oft wiederholt und das über Jahre, wird da wohl auch mehr hinter stecken.
Kann es sein, dass Kinder überhaupt nicht die einzige Sache sind, wo die beiden sehr unterschiedliche Ansichten haben? Sieben Jahre Beziehung und getrennte Wohnungen bedeutet üblicherweise entweder eine gemeinsame Wohnung ist aus praktischen Gründen nicht möglich (fernbeziehung zum Beispiel und keiner kann umziehen) oder einer von beiden will nicht zusammen wohnen.
Nun.. es ist so. Er hatte im Leben schon alles erreicht, was er wollte. Er hat die Schule beendet, bekam von seinen wohlhabenden Eltern direkt nen Führerschein, arbeitet nun Jahrelang in seinem Wunschberuf und hat ne eigene Wohnung.
Sie hingegen... sie hat nach der Schule eine Ausbildung abgebrochen. Dann fing sie mit mir eine andere Ausbildung an (da lernte ich sie kennen), diese brach sie allerdings wieder ab. Hätte sie die durchgezogen, wäre sie heute mit mir fertig und würde jetzt auch arbeiten. Aber jetzt hat sie eine neue Ausbildung angefangen in nem anderen Bereich... also man liest, sie sucht sich noch ihren Weg. Und sie ist noch nicht so gefestigt wie er, was das angeht. Sie möchte ihren beruflichen Weg noch ebnen und so lange bei ihren Eltern bleiben. Kann ich verstehen, sie verdient nicht viel mir ihrem Azubigehalt und zuhause kann sie sparen.
Für ihn scheint es wohl langsam ein Problem zu sein, laut ihrer Aussage warf er ihr vor, dass sie zu lange bräuchte.
Ist er offenbar sehr wohl, sonst hätte er das nicht vorgeschlagen. Kann übrigens auch einfach nur bedeuten, dass ihr Sexleben mies ist.
Oder vllt schlug er das vor, in der Hoffnung, sie würde dann von sich aus Schluss machen...? Ob deren Sexleben mies ist, weiß ich nicht. Also ich rede mit ihr nicht über deren Sexleben. Ich sags mal so, er wirkt auf mich nicht wie jemand, der bewusst mit anderen Frauen anbändelt oder was anfangen würde. Auch glaube ich nicht, dass er mit klar käme, wenn SIE das machen würde.
Oder er ignoriert ihre promischwärmereien, weil ihm völlig klar ist, dass die sie vergessen haben, sobald sie sich umgedreht haben.
Ja, das wahrscheinlich auch... nun ja, mich würde es trotzdem nerven, wäre ich in seiner Situation. Ganz egal ob Promi oder nicht. :')
Nun... laut ihr ja. Also ich persönlich würde auch denken, dass da wohl mehr dahinter steckt, als nur Gerede. Weil wenn man es sooo oft wiederholt und das über Jahre, wird da wohl auch mehr hinter stecken.
Jupp. Man spricht nicht täglich von etwas, was man nicht dringend will.
Und man hört auf damit, wenn man die Hoffnung aufgibt.
Sie möchte ihren beruflichen Weg noch ebnen und so lange bei ihren Eltern bleiben. Kann ich verstehen, sie verdient nicht viel mir ihrem Azubigehalt und zuhause kann sie sparen.
Die will ernsthaft frühestens nach 10 Jahren Beziehung zusammen ziehen? Und wahrscheinlich so mit Ende 20, einer groben Rechnung nach?
Ungeachtet der Tatsache, dass ihr Partner berufstätig ist?
Sorry aber kaufe ich nicht. Die will zu Hause nicht ausziehen, Punkt. Menschen ziehen zu Hause aus, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind. Es ist finanziell machbar und sie haben den Wunsch nach einem eigenen reich. Es ist definitiv finanziell machbar mit einem langjährigen Partner mit vollem Gehalt. Also, sie will nicht.
Oder vllt schlug er das vor, in der Hoffnung, sie würde dann von sich aus Schluss machen...?
Passt eigentlich nicht zu der großen Entschuldigung. Dann muss der Streit ja eskalieren..
Ob deren Sexleben mies ist, weiß ich nicht. Also ich rede mit ihr nicht über deren Sexleben.
Nachvollziehbar 😅
Ich sags mal so, er wirkt auf mich nicht wie jemand, der bewusst mit anderen Frauen anbändelt oder was anfangen würde. Auch glaube ich nicht, dass er mit klar käme, wenn SIE das machen würde.
Wenn er weiß, dass sie eigentlich keinen Sex haben will, muss er das ja auch nicht.
Ja, das wahrscheinlich auch... nun ja, mich würde es trotzdem nerven, wäre ich in seiner Situation. Ganz egal ob Promi oder nicht. :')
Ich kann beide Haltungen irgendwie verstehen. Es spielt eigentlich keine Rolle, aber trotzdem geht es um das Prinzip.
Jupp. Man spricht nicht täglich von etwas, was man nicht dringend will.
Und man hört auf damit, wenn man die Hoffnung aufgibt.
ich habe auch die leise Vermutung, dass er nicht mehr an eine gemeinsame Zukunft mit ihr glaubt und deswegen auch nicht mehr davon spricht. Sie ist irritiert davon gewesen, aber irgendwie wundert mich das auch jetzt nicht sonderlich, dass er aufgibt. 😅
Die will ernsthaft frühestens nach 10 Jahren Beziehung zusammen ziehen? Und wahrscheinlich so mit Ende 20, einer groben Rechnung nach?
Ungeachtet der Tatsache, dass ihr Partner berufstätig ist?
Sorry aber kaufe ich nicht. Die will zu Hause nicht ausziehen, Punkt. Menschen ziehen zu Hause aus, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind. Es ist finanziell machbar und sie haben den Wunsch nach einem eigenen reich. Es ist definitiv finanziell machbar mit einem langjährigen Partner mit vollem Gehalt. Also, sie will nicht.
also ich kann sie soweit verstehen, dass sie das während der Ausbildung nicht möchte. Einfach aus dem Grund, weil man ja nicht von jemanden finanziell abhängig sein möchte und man auch selber finanziell was beitragen möchte. Den Punkt habe ich nachvollziehen können.
Aber ich vermute auch, dass sie davor flieht, dass er sie dann weiter pusht. Also mit Kinder etc., ich habe den Eindruck, sie möchte irgendwie das alles unnötig lang hinauszögern in der Hoffnung, dass es nie stattfinden wird.
sie hat mir auch gesagt, dass sie auch kein Problem hätte, erst mal alleine zu leben. Das wirkt auf mich alles sehr… Distanziert. Aber dann wundert sie sich, wenn er ihr nicht mehr „nach jagt“ sondern einfach sich gedanklich davon distanziert, was die gemeinsame Zukunft angeht.
Passt eigentlich nicht zu der großen Entschuldigung. Dann muss der Streit ja eskalieren..
ja, das dachte ich erst auch! Aber es kann ja auch sein, dass er sich nur deswegen Entschuldigte und ihr Geschenke machte, weil er ein schlechtes Gewissen bekam, sie so verletzt zu haben. Die Liebe ist ja dennoch irgendwo da, aber liebe allein hält die Beziehung nicht aufrecht.
Wenn er weiß, dass sie eigentlich keinen Sex haben will, muss er das ja auch nicht.
kann auch sein, dass er auch nur ihre Reaktion testen wollte, weil sie hin und wieder so von anderen „prominenteren“ Typen schwärmt. Zumindest kann ich mir gut vorstellen, dass dies sein Vertrauen erschüttert hat. 🤔
und dann kam ihre Reaktion nicht so wie von ihm erwartet und dann hat er sich schlecht gefühlt, weil er sie damit verletzt hat.
Ich kann beide Haltungen irgendwie verstehen. Es spielt eigentlich keine Rolle, aber trotzdem geht es um das Prinzip.
ja, das denke ich mir auch… Es geht einfach um das Prinzip. Auch, wenn man das absolut nicht ernst nehmen braucht, weil diese prominenteren Typen eh nichts von ihr wollen, ist es trotzdem bedenklich, dass sie solchen Leuten nach geiert und sich einredet, sie wäre denen positiv aufgefallen und/oder dürfte sie nicht enttäuschen usw… Das hat sie sogar bei unseren Lehrern in der Ausbildung gebracht. Man würde ja auch so viel von ihr erwarten, man dürfe die Lehrer nicht enttäuschen und all so was. Und ich meinte zu ihr nur so: „die sind einfach froh, wenn sich überhaupt jemand im Unterricht beteiligt und gut mitmacht.“ 😅
keine Ahnung, warum sie so ist. Aber sie gibt sich immer taff und selbstbewusst, bildet sich aber leider auch sehr viel ein, was andere von Ihr erwarten oder halten würden.
so als wäre sie DIE 10/10 und alles andere stünde automatisch dann in ihren Schatten.
ich habe auch die leise Vermutung, dass er nicht mehr an eine gemeinsame Zukunft mit ihr glaubt und deswegen auch nicht mehr davon spricht. Sie ist irritiert davon gewesen, aber irgendwie wundert mich das auch jetzt nicht sonderlich, dass er aufgibt. 😅
Das ist meine Vermutung, ja.
Einfach aus dem Grund, weil man ja nicht von jemanden finanziell abhängig sein möchte und man auch selber finanziell was beitragen möchte.
Es sei denn, man ist finanziell abhängig von den Eltern. Dann muss man nichts beitragen. Übrigens, nach der dritten gescheiterten Ausbildung endet die Pflicht der Eltern, ihrem Kind eine Ausbildung zu finanzieren.
kann auch sein, dass er auch nur ihre Reaktion testen wollte, weil sie hin und wieder so von anderen „prominenteren“ Typen schwärmt. Zumindest kann ich mir gut vorstellen, dass dies sein Vertrauen erschüttert hat. 🤔
und dann kam ihre Reaktion nicht so wie von ihm erwartet und dann hat er sich schlecht gefühlt, weil er sie damit verletzt hat.
Möglich. Gefühle sind manchmal unlogisch und bringen einen zu seltsamen Dingen.
Man würde ja auch so viel von ihr erwarten, man dürfe die Lehrer nicht enttäuschen und all so was. Und ich meinte zu ihr nur so: „die sind einfach froh, wenn sich überhaupt jemand im Unterricht beteiligt und gut mitmacht.“ 😅
So als Tochter eines Berufsschullehrers: wenn keiner da wäre, wäre das auch okay, dann kann man wenigstens in Ruhe lesen 😅 wichtig ist primär eher, dass keiner den Unterricht stört, denn das ist nervig. Lehrer sind keine Eltern und Berufsschüler sind erwachsen. Da ist das mit der Fürsorge und Aufsicht ein bisschen anders als mit Minderjährigen.
keine Ahnung, warum sie so ist. Aber sie gibt sich immer taff und selbstbewusst, bildet sich aber leider auch sehr viel ein, was andere von Ihr erwarten oder halten würden.
so als wäre sie DIE 10/10 und alles andere stünde automatisch dann in ihren Schatten.
Mein Eindruck aufgrund deiner Beschreibung ist eher, dass sie noch nicht mitbekommen hat, dass sie nicht mehr 17 ist :/ sie müsste Mitte 20 sein, ist aber gegenüber ihren Eltern noch voll in der Rolle des Kindes und nicht in der eines dritten Erwachsenen im Haushalt, führt eine teenager-Beziehung, ist in der Selbstfindung, hat noch nicht verstanden, dass wir in dieser Gesellschaft alle nur einer von vielen sind, schwärmt wie ein teenager, sucht den Weg des geringsten Widerstandes..
Es sei denn, man ist finanziell abhängig von den Eltern. Dann muss man nichts beitragen. Übrigens, nach der dritten gescheiterten Ausbildung endet die Pflicht der Eltern, ihrem Kind eine Ausbildung zu finanzieren.
Soweit ich weiß gibt sie auch Teilmiete ab, nicht viel, weil sie kaum etwas verdient. Aber finanziell unterstützt wird sie von ihrer Familie so gut es geht, ja.
Ihr ganzes Zimmer ist auch komplett neu umgestaltet worden. Also in der Zeit, wo sie die Ausbildung, die wir gemeinsam hatten, abbrach und erstmal nichts hatte. Da hat sie mir alle Möglichen Dinge gezeigt.
Die 3. Ausbildung wird sie wahrscheinlich durchziehen. Immerhin ist sie bald an der Zwischenprüfung angekommen, das ist zumindest die 1. Ausbildung, die sie jetzt über ein Jahr "durchgehalten" hat. :')
Möglich. Gefühle sind manchmal unlogisch und bringen einen zu seltsamen Dingen.
Ja, das kann ich mir auch eher vorstellen...
So als Tochter eines Berufsschullehrers: wenn keiner da wäre, wäre das auch okay, dann kann man wenigstens in Ruhe lesen 😅 wichtig ist primär eher, dass keiner den Unterricht stört, denn das ist nervig. Lehrer sind keine Eltern und Berufsschüler sind erwachsen. Da ist das mit der Fürsorge und Aufsicht ein bisschen anders als mit Minderjährigen.
Ja, das ist schon klar. Aber es ist ja auch nervig, wenn man den Unterricht voranbringen will und dafür die Mitarbeit der Schüler braucht und sich dann niemand beteiligt... das meine ich damit. Also wenn, dann freuen sie sich über sinnvolle Beteiligung und nicht über Störenfriede - in der Klasse, in der wir waren, gab es mehr Störenfriede als alles Andere. :')
Mein Eindruck aufgrund deiner Beschreibung ist eher, dass sie noch nicht mitbekommen hat, dass sie nicht mehr 17 ist :/ sie müsste Mitte 20 sein, ist aber gegenüber ihren Eltern noch voll in der Rolle des Kindes und nicht in der eines dritten Erwachsenen im Haushalt, führt eine teenager-Beziehung, ist in der Selbstfindung, hat noch nicht verstanden, dass wir in dieser Gesellschaft alle nur einer von vielen sind, schwärmt wie ein teenager, sucht den Weg des geringsten Widerstandes..
Höchstwahrscheinlich... Sie ist mitte 20, das ist richtig. Sie ist jetzt 25. Für mich persönlich ist es schwer, das alles nachzuvollziehen, da ich als Teenager nie so gelebt und gedacht habe. Also im Bezug auf Schwärmereien, sich für den Nabel der Welt halten... Teenagerbeziehung... das habe ich alles nie gehabt und gelebt.
Aber dein Eindruck diesbezüglich hat bei mir gerade eine Glühbirne aktiviert. :'D Das wird es tatsächlich sein.
Auch die Sache mit der Selbstfindung ist richtig. So mit Mitte 20 geht es ja noch einmal los, dass man sich hinterfragt: Was habe ich geschafft, was will ich noch schaffen, was will ich im Leben usw... dass man anfängt, sich einen Weg zu suchen, den man einschlagen möchte.
Ihr Freund hingegen möchte sich schon lange festsetzen. Hat aber sich lange zurückgehalten und seine eigenen Wünsche geleugnet, weil er sie nicht verlieren wollte. Im Endeffekt auch nicht richtig, damit hat er sich nur selber geschadet. :/
Soweit ich weiß gibt sie auch Teilmiete ab, nicht viel, weil sie kaum etwas verdient. Aber finanziell unterstützt wird sie von ihrer Familie so gut es geht, ja.
Und das ist halt der Punkt. Sie IST finanziell abhängig als Azubi. Sie kann lediglich entscheiden, ob von ihren Eltern oder von ihrem Partner. Aber die Abhängigkeit von ihren Eltern registriert sie irgendwie nicht. Ne Teilmiete kann sie auch ihrem Partner zahlen.
Aber es ist ja auch nervig, wenn man den Unterricht voranbringen will und dafür die Mitarbeit der Schüler braucht und sich dann niemand beteiligt...
Schon aber dafür gibt es Frontalunterricht.
Ihr Freund hingegen möchte sich schon lange festsetzen. Hat aber sich lange zurückgehalten und seine eigenen Wünsche geleugnet, weil er sie nicht verlieren wollte. Im Endeffekt auch nicht richtig, damit hat er sich nur selber geschadet. :/
Naja wahrscheinlich wartet er seit Jahren darauf, dass sie erwachsen wird und sich mit ihm ein gemeinsames leben aufbaut. Eigentlich passiert das ja auch so Anfang / Mitte 20.
Und das ist halt der Punkt. Sie IST finanziell abhängig als Azubi. Sie kann lediglich entscheiden, ob von ihren Eltern oder von ihrem Partner. Aber die Abhängigkeit von ihren Eltern registriert sie irgendwie nicht. Ne Teilmiete kann sie auch ihrem Partner zahlen.
Mir hat sie es so erklärt, dass sie Sorge hat, dass sie den finanziellen Aspekt von ihm vorgehalten bekäme, wenn es in der Beziehung mit dem Zusammenleben nicht klappen würde.
Für mich klingt es mehr, als habe sie nie daran geglaubt, dass es wirklich etwas fürs Leben ist. Ihre Einstellung war auch immer, es könne ja immer etwas passieren, weswegen man sich trennt usw.
Ich mein, okay ist da meine Einstellung hingegen naiv, aber ich denke mir immer, so lange mein Partner mich nicht schlecht behandelt oder betrügt, bleibt er auch immer in meinem Leben. Ich habe mich ja für ihn entschieden mit der Überzeugung, er ist der Mensch fürs Leben.
Naja wahrscheinlich wartet er seit Jahren darauf, dass sie erwachsen wird und sich mit ihm ein gemeinsames leben aufbaut.
Ja und er wird allmählich ungeduldig und wirft es ihr vor. Nur dadurch ändert sie ihre Einstellung und ihr Verhalten nicht.
Eigentlich passiert das ja auch so Anfang / Mitte 20.
Naja relativ. Das sehe ich so jetzt nicht. In meiner Familie verhält es sich auch anders. Da ist meine Schwester mit Anfang 20 die "Außenseiterin", was das angeht.
Aber sonst ist es Standard, dass es erst mit Anfang 30 passiert. Also bei unserer Familie halt.
Mir hat sie es so erklärt, dass sie Sorge hat, dass sie den finanziellen Aspekt von ihm vorgehalten bekäme, wenn es in der Beziehung mit dem Zusammenleben nicht klappen würde.
Wenn die Beziehung mit dem zusammenleben nicht klappt, ist sie wieder Single und wird wahrscheinlich zurück zu ihren Eltern ziehen.
Für mich klingt es mehr, als habe sie nie daran geglaubt, dass es wirklich etwas fürs Leben ist. Ihre Einstellung war auch immer, es könne ja immer etwas passieren, weswegen man sich trennt usw.
Für mich klingt das nach ner ausrede.
Ich mein, okay ist da meine Einstellung hingegen naiv, aber ich denke mir immer, so lange mein Partner mich nicht schlecht behandelt oder betrügt, bleibt er auch immer in meinem Leben. Ich habe mich ja für ihn entschieden mit der Überzeugung, er ist der Mensch fürs Leben.
Oh Beziehungen enden auch ohne dass man etwas falsch gemacht hat. Ein bisschen Mut und Vertrauen gehört aber dazu, wenn man ne erfolgreiche Beziehung führen will. Ohne das wird es einfach nix.
Ja und er wird allmählich ungeduldig und wirft es ihr vor. Nur dadurch ändert sie ihre Einstellung und ihr Verhalten nicht.
So sieht es für mich aus. Er will, dass die Beziehung sich endlich weiter entwickelt. Und damit auch sie.
Naja relativ. Das sehe ich so jetzt nicht. In meiner Familie verhält es sich auch anders. Da ist meine Schwester mit Anfang 20 die "Außenseiterin", was das angeht.
Aber sonst ist es Standard, dass es erst mit Anfang 30 passiert. Also bei unserer Familie halt.
Ausziehen ist da ein ganz großer Schritt, in mehrfacher Hinsicht. Die meisten Menschen machen große Schritte in der Entwicklung kurz vor und kurz nach dem Auszug. Hat viel mit Unabhängigkeit und Verantwortung zu tun. Und das passiert meistens mit entweder Ende der Schule oder Ende der Ausbildung.
Wenn die Beziehung mit dem zusammenleben nicht klappt, ist sie wieder Single und wird wahrscheinlich zurück zu ihren Eltern ziehen.
Wohlmöglich möchte sie sich das ersparen.
Oh Beziehungen enden auch ohne dass man etwas falsch gemacht hat. Ein bisschen Mut und Vertrauen gehört aber dazu, wenn man ne erfolgreiche Beziehung führen will. Ohne das wird es einfach nix.
Dafür muss aber auch etwas passiert sein, selbst wenn man nichts falsch gemacht hat.
Natürlich gehört da Mut und Vertrauen dazu. Es ist aber auch wichtig, dass man auch immer aufeinander Acht gibt, die noch so kleinen Gesten liebt und wertschätzt, dass man zuhört, wertgeschätzt wird, sich immer zusammenrauft und gemeinsam nach einer Lösung für das Problem sucht.... dass man eben als Team zusammen agiert.
Diese Teamdynamik spüre ich bei den Beiden leider nicht. Auf mich wirken die beiden so, als leben sie nebeneinander her wie Freunde. Als wären sie zu sehr aneinander gewöhnt und wollen das Gewohnte nicht verlassen.
So sieht es für mich aus. Er will, dass die Beziehung sich endlich weiter entwickelt. Und damit auch sie.
Das wird aber so noch nicht passieren, glaub ich nicht. Sie sagt ja auch von sich selber, sie sei momentan psychisch richtig instabil... also mit Depressionen usw. Ob es wirklich so ist oder eine "Ausrede", weiß ich nicht.
Ausziehen ist da ein ganz großer Schritt, in mehrfacher Hinsicht. Die meisten Menschen machen große Schritte in der Entwicklung kurz vor und kurz nach dem Auszug. Hat viel mit Unabhängigkeit und Verantwortung zu tun. Und das passiert meistens mit entweder Ende der Schule oder Ende der Ausbildung.
Naja der einzige Grund, dass meine Schwester früher auszog, war, weil sie keine Lust hatte ewig mit dem Zug zur Uni zu fahren und weil meine Mutter und sie sich immer in die Haare bekamen. :')
Ich würde auch so etwas nieeeeemals verallgemeinern, weil ich auch weiß, dass es anders gehen kann und es nicht erst mit einem Auszug alles entwickeln muss. Sind halt nicht alle Menschen, Familien und dessen Situationen gleich.
Wohlmöglich möchte sie sich das ersparen
Schon möglich aber eine Beziehung, die nicht wächst, stirbt irgendwann. Das ist normal.
Dafür muss aber auch etwas passiert sein, selbst wenn man nichts falsch gemacht hat.
Nichtmal das. Nennt sich dann auseinander leben.
Das wird aber so noch nicht passieren, glaub ich nicht. Sie sagt ja auch von sich selber, sie sei momentan psychisch richtig instabil... also mit Depressionen usw. Ob es wirklich so ist oder eine "Ausrede", weiß ich nicht.
Oh starke Depressionen können so aussehen. Sind dann aber auch dringend behandlungsbedürftig. Dann braucht sie professionelle Hilfe.
Ich finde es auch total absurd, eine Adoption als Kompromiss hinzustellen, wie es in der Frage beschrieben wird.
Ein gemeinsames Kind ist maximales Commitment. Das müssen beide wollen und mittragen.