Frage an Christen, wie geht es euch mit dem Evangelium?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Nein, ich bin glücklich über das Evangelium 59%
Andere Antwort 35%
Das macht mir auch Sorgen 6%

12 Antworten

Nein, ich bin glücklich über das Evangelium

Ich finde es zunächst auch traurig, wenn Menschen verloren gehen. Auch Gott selbst findet es traurig, wenn Menschen verloren gehen, er hat nämlich keinen Gefallen am Tod des Gottlosen. (vgl. Hesekiel 33:11).

Gott hat nach meinem Glauben jedem Menschen die Ewigkeit ins Herz gelegt (vgl. Prediger 3:11), was wir unter anderem daran merken, dass tief in unserem Inneren ein Bewusstsein verankert ist, dass mit dem Tod nicht einfach alles für immer und ewig vorbei ist. (Unabhängig davon, dass wir dieses nach meinem Glauben tief in uns verankerte Bewusstsein auch ignorieren können)

Zudem hat Gott nach meinem Glauben jedem Menschen ein Gewissen geschenkt. Dadurch besteht bei uns zum Beispiel eine innere Hemmung, einen Menschen einfach so zu töten. Dieses Gewissen kann ein Mensch auch ausschalten. (Was aus meiner Sicht auch ein Grund dafür ist, dass es auf der Welt auch viele schreckliche Dinge, wie z.B. Mord und Totschlag, gibt). Wer ständig gegen sein Gewissen handelt, macht es unempfindlich und stumpf. 

Ein Gebäude benötigt einen Architekt, ein Gemälde benötigt einen Maler, ein Porsche benötigt einen Ingenieur usw. Da ist es doch logisch dass die Schöpfung einen Schöpfer braucht. Schließlich sehen wir viele intelligente Dinge in ihr wie z.B. die Komplexität des menschlichen Auges.

Es wäre doch unlogisch zu behaupten dass ein Porsche keinen Ingenieur braucht bei all der Intelligenz die in diesem Auto steckt?

Dieses Argument finden wir an folgender Stelle auch in der Bibel:

denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben. Römer 1:20

Gott hat uns nach meinem Glauben also auch die Erkenntnis darüber gegeben, dass es ihn geben muss. (Unabhängig davon, dass sich viele Menschen trotzdem dagegen entscheiden an ihn zu glauben, wofür es aus meiner Sicht unterschiedliche Ursachen gibt)

Was ich als Christ unter anderem für nichtgläubige Menschen tun kann, ist ihnen in Liebe zu begegnen (aus Gottes Liebe heraus),

ihnen gegebenfalls das Evangelium zu verkündigen (dafür kann ich auch Gott bitten, dass er mir Gelegenheiten schenkt und in mir das Wollen und Vollbringen wirkt, damit ich auch in der Lage bin, es so zu verkündigen, wie es ihm wohlgefällt und dass ich auch den nötigen Mut habe es zu verkündigen)

oder ich kann z.B. auch im Glauben für nichtgläubige Menschen bitten, dass Gott sie zu sich ziehen möge.

Ansonsten:

Das Evangelium ist für mich die frohste Botschaft, die es überhaupt gibt! Es besteht für alle Menschen die Möglichkeit der Erettung, obwohl wir alle mit einer Natur geboren werden, die zur Folge hat, dass wir sündigen.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde
finde ich sie ziemlich traurig... nur Christen kommen in den Himmel und alle anderen landen in der Hölle

ja - das wäre traurig, aber deine Behauptung hat weder mit dem Christentum etwas zu tun noch mit der frohen Botschaft des Evangeliums. Diese frohe Botschaft kann j gerade deshalb so benannt werden weil Jesus, der Verkünder dieser Botschaft allen Menschen welche gerecht handeln, das Reich Gottes verheißt, sogar Denen welche Nichts glauben. Das macht doch wirklich froh, weil es die Gerechtigkeit Gottes nicht infrage stellt.

Ich bin zwar ein Christ der sich bekehrt hat

wohl kaum, sonst würdest du Gottes Gerechtigkeit nicht so schäbig bewerten.
Lies dazu u.a. Röm.2, -16

Ich finde sie ist berechtigt eine Frohe Botschaft. Denn das Evangelium ist nicht : Ihr kommt in die Hölle! Sondern : Es gibt einen Weg raus aus der Hölle!

Klar ist es traurig das verwandte in die Hölle kommen, aber das sind Konsequenzen der eigenen Sünde und ablehnung Gottes aus freiem Willen, wir können nicht Gott oder dem Evangelium die Schuld geben.

Die Leute in Ninive ( die Stadt die der Prophet Jona warnen sollte ) hatten nie das Evangelium gehört.

Und Jona fing an, eine Tagereise weit in die Stadt hineinzugehen, und er rief und sprach: »Noch 40 Tage, und Ninive wird zerstört!« Und die Leute von Ninive glaubten Gott; und sie riefen ein Fasten aus und legten Sacktuch an, vom Größten bis zum Kleinsten unter ihnen.

...

sondern Menschen und Vieh sollen sich in Sacktuch hüllen und mit aller Kraft zu Gott rufen und sollen umkehren, jeder von seinem bösen Weg und von dem Unrecht, das an seinen Händen klebt!

...

Und Gott sah ihre Taten, dass sie umkehrten von ihren bösen Wegen, und ihn reute das Übel, das er ihnen angedroht hatte, und er tat es nicht.

Jona 3:4‭-‬5‭, ‬8‭, ‬10 SCH2000

Diese Leute hatten Buße getan, weil sie erkannt haben das sie Böse sind. Sie wussten sie haben Strafe verdient. Also kehrten sie um.

Jona fand sogar er sollte ihnen nicht vergeben haben.

Die Leute in Ninive wussten nie das Gott sie liebt. Sie wussten nicht das ein heiliger Gott so viel demut hat, dass er ein Baby wird. Sie wussten nicht das er sie so sehr liebt das er für sie gestorben ist. Sie wussten nicht einmal ob er ihnen vergeben wird.

Und dann kommt Jesus mit dem Evangelium. Und wir beschweren uns es wäre keine erfreuliche Nachricht.

Andere Antwort

Evangelium heißt nicht: ,,frohe Botschaft" sondern ,,gute Botschaft" (,,gut" im Sinne von Heil bringend) Die Pflichten, welche dem Menschen auferlegt werden (Verzeihen, Feindesliebe usw.) sind schwer zu erfüllen.

Das alle nicht-Christen in die Hölle landen, ist eine Interpretation der Kirchen. Dafür werden diejenigen, welche in die Hölle landen, überrascht sein, wieviele der früheren Päpste er dort antrifft.

Ich persönlich durfte den Inhalt als einen Meilenstein auf dem Weg der zu ewigen Leben führt, erkennen. Gleichzeitig sehe ich, auch hier auf diesem Portal, dass die Menschen immer mehr Interesser für den Teufel zeigen, was der Weg des Todes ist.