Findet ihr das unfair?
Wenn man ADHS hat, hat man gewisse Auffälligkeiten.
Damit wirkt man nicht souverän
Einig Menschen behandeln dann einen nicht auf Augenhöhe oder mit Respekt, obwohl sie normale mit Respekt behandeln.
4 Antworten
Ich sage Respekt muss man sich verdienen.
Ich respektiere einen ADHSler, welcher etwas leistet, welcher kompetent ist, mehr als einen Alltagsschmarotzer.
Bei dem, was ich hier lese, wird wiedermal deutlich, dass sich eine neurotypische Gesellschaft oft noch viel zu wichtig findet, auf Mitmenschen zu achten oder ihnen gar einen Schritt entgegenzukommen. Warum auch den eigenen Komfort / Skripte auf Spiel setzen, wenn einem andere auch einfach egal sein können, oder so.
Dass eine Störung der neuronalen Entwicklung einen tatsächlich beeinträchtigen kann, kann ja keiner ahnen.
Das Leben ist nicht fair. Damit muß man sich abfinden.
Der Splitter im Auge des anderen wird leichter bemerkt als der Balken im eigenen.
"Unfair" , kann man nicht sagen. Jemand der ADHS hat, kann viele Hilfen bekommen, um in der allgemeinen (normalen) Gesellschaft einigermaßen klar zu kommen, wenn er / sie das will. So ein Sozialisierungsprozess ist für ADHS-Patienten aber viel anstrengender als für Leute, die das Problem nicht haben.
Bin ich Alltagsschmarotzer?