E-Auto Akkus?
Moin, wie seht ihr das mit der Haltbarkeit von E-Auto Akkus?
Seit ihr skeptisch das sie nicht so lange halten?
Man hat ja bei den meisten 8 Jahre Garantie, aber wenn die 8 Jahre vorbei sind, dann sieht es kritisch aus für den Geldbeutel!!
13 Antworten
Sehe ich auch so. Wenn ich das E-Auto neu kaufe, und nach einer gewissen Zeit verkauf, um das nächste zu holen, dann mag sich das rechnen (mal ganz davon abgesehen, ob das Gebrauchte hinterher noch verkäuflich ist).
Allerdings: ich habe zwei Autos hier - die tun brav ihren Dienst. Beide sind aber älter als 15 Jahre (!). Beim besten Willen kann ich mir vorstellen, dass das mit einem E-Auto möglich ist.
Auch mal so kalkuliert: soweit ich gehört habe (noch nie verifiziert), passiert es leicht, dass der Tausch des Akkus nach einigen Jahren leicht den Restwert des Autos übersteigt. Wahrscheinliche Folge: Verschrottung. Folge: vieles, was verschrottet wird, wäre noch gut zu verwenden, wenn man die Akkus wirtschaftlich tauschen könnte.
Das sehe ich auch so kritisch. Ausserdem werden immer neue Akkus entwickelt, das nacht den Wuederverkauf von E-Autos schwierig. 68% der Gebrauchtwagenhändler nehmen keine E-Autos in den Ankauf.
Wenn man dann noch sieht das ein Auto in Deutschland im Schnitt nur 9,5 Jahre im Jahr 2018 und heute 10,6 Jahre alt ist!
Ist die Garantie für den Akku mehr als ausreichend!
Im übrigen bei Verbrennern gibt es nur 2 Jahre Garantie auf Motor und Getriebe in der Regel, hier und da mal 7 Jahre!
So hat ein Wagen mit Verbrenner einen Wert von etwa 10 000 Euro wenn er 8 Jahre alt ist!
Das lohnt sich in vielen Städten auch nicht mehr den Motor zu tauchen. Werstattstunden von deutlich über 130 Euro sind keine Seltenheit mehr!
Das viel Schrauber, schlicht E autos ablehnen, hat was mit können zu tun!
Da hilft das Billigwerkzeug und die Raubkopie einer Diagnosesoftware oft nicht mehr weiter.
Auch das wird der Akku schaffen, denn im Schnitt bewegt sich ein Auto täglich um die 50 Kilometer.
E Autos haben im Schnitt nach 15 Jahren eine Kapazität von 60 bis 75 Prozent.
Im Alter von 20 in etwa 40 bis 50 Prozent.
60% sind schon indiskutabel. Klappt beim Handy nicht und beim Auto schon gar nicht. Bei Mittel- oder Langstreckenverkehr sind sogar 80% schon kritisch. Es soll ja auch Berufspendler geben
Also gibt es deiner Meinung nach niemandem, der mehr als 50 km am Tag fährt? Also wenn DAS kein Blödsinn ist. Ich erkläre dir was - wenn du "im Schnitt" sagst, musst du bedenken, dass es ein Weniger gibt und ein Mehr...
Schon klar, nur kommen über 50 Prozent sicher mit Autos mit einer Reichweiten unter 150 Kilometern je Tag hin, weiter 40 Prozent mit Fahrzeugen die unter 250 Kilometern liegen. Mit Reichweiten unter 450 Kilometern kommen weit über 95 Prozent der Menschen klar.
Man muss sich von den Reichweitengiganten verabschieden, mit denen die Autohersteller aus Deutschland schlicht Werbung gegen E AUtos gemacht haben, seit den 90 er Jahren.
Der Autofahrer soll nach 2 Stunden oder 150 bis 200 Kilometern eine Pause machen! von 15 bis 30 Minuten! So das die nächsten 200 bis 350 Kilometern drin sind.
Eigentlich ändert sich nur der Ablauf-> Erst Auto anschließen->dann Kaffee trinken->weiterfahren.
Früher: Tanken->wegfahren->Parken-> Kaffee trinken->weiterfahren.
Mein Schwiegersohn ist Außendienstler bei der Telekom und fahrt als Dienstwagen einen Skoda Enyaq, manchmal mit 100 km am Tag, manchmal 400, was in etwa der Reichweite des Autos entspricht. Abgesehen davon, dass das Auto mit Kleinigkeiten Probleme macht, hat er schon mehr als einmal gerade noch die Kurve gekriegt, weil Ladesäulen nicht funktioniert haben.
Da.ist der Ablauf dann
Auto anschließen->Frust schieben->nochmal.probieren->nochmal Frust schieben->Auto abstöpseln->leise weinend und die Reichweite im Auge behaltend die nächste Lademöglichkeit ansteuern->Auto anschliessen->freuen->dann Kaffee trinken->weiterfahren.
Seit ungefähr 2013, d.h. seit 13 Jahren, steigt die Anzahl der Elektroautos auf unseren Straßen stark an. Inzwischen gibt es also durchaus Erfahrungen mit Elektroauto-Akkus, die zehn Jahre alt und älter sind. In der Anfangszeit wurden zum Teil Akuttypen verbaut, die eigentlich für Akkuschrauber und Laptops konstruiert waren. Inzwischen gibt es immer mehr Studien, deren Ergebnisse selbst die positivsten Erwartungen deutlich übertreffen. Selbst schlechte Akkus halten länger, haben mehr Restkapazität und eine geringere Ausfallrate, als irgendjemand bisher erwartet hat. Natürlich gibt es Elektroautos, bei denen der Akku Schrott ist. Genauso wie es Verbrennungsmotoren gibt, die kaputtgehen. Bei Akkus scheint das deutlich seltener der Fall zu sein als bei Hubkolbenmotoren.
"aber wenn die 8 Jahre vorbei sind, dann sieht es kritisch aus für den Geldbeutel!!"
Diverse Studien haben herausgefinden, dass die Haltbarkeit um ein Vielfaches höher ist, als die meisten glauben.
Wenn der Hersteller 8 Jahre Garantie gibt, wird der im Normalfall nicht nach 9 Jahren kaputt gehen. Die werden auf 15-20 Jahre unter ungünstigsten Umständen ausgelegt. Wenn Du den einigermaßen Pflegst sind 20-30 Jahre durchaus realistisch.
Ja - im Schnitt. Meine Familienlimo ist 15, mein Zweitwagen 23. Ob das ein E-Auto akkutechnisch schafft, steht in den Sternen und muss man sehen. Ich denke nein!