Downhiller für den Alltag?
Hallo zusammen
Ich überlege mir ein Downhill Bike anzuschaffen. Das Bike wäre ein Nukeproof Dissent 297 RS.
Da ich für den täglichen Arbeitsweg auch das Fahrrad nehme würde ich gerne wissen, ob das mit einem Downhill Bike machbar wäre. Es geht eigentlich nur gerade aus mal auf Asphalt und mal auf dem Feldweg ca. 2km pro Weg.
3 Antworten
Klar ist das machbar. Du wirst sicherlich merken, dass andere Fahrräder sich besser dafür eignen, aber 2 km bedeuten ja jetzt nicht, dass man's ne halbe Stunde lang aushalten müsste.
Angesichts gesalzener Strecken im Winter wäre mir allerdings wohler, das DH-Bike eben nicht für den Arbeitsweg zu nehmen, sondern dafür irgendeine alte Gurke zu haben. Auch hier wieder, 2 km sind nicht weit, da tut es auch ein gebrauchtes Damenrad.
Ja, das geht ohne größere Probleme. Die Frage ist bloß:
- Willst Du tatsächlich bei Wind und Wetter mit einem Fahrrad ohne Schutzbleche fahren?
- Willst Du tatsächlich in der Sitzposition dauerhaft fahren?
- Willst Du tatsächlich immer Tretenergie in die Federung pumpen, anstatt in Vortrieb?
- Willst Du das Rad tatsächlich an der Arbeit täglich abstellen und unbeaufsichtigt lassen?
Würde ich nicht machen.
- Die Haltung auf dem Fahrrad ist dafür sehr schlecht und tut deinem Rücken nicht gut. Auch hast du nicht viel Schub damit (du müsstest mindestens die Feder blockieren).
- Es ist nicht Straßen zugelassen. Du müsstest noch Licht, Schnutzbleche und Reflektoren anbringen. Das dann aber immer wieder ab und ranbauen macht keinen Sinn. Dir Strafen von der Polizei einbrocken aber auch nicht.
- Gefahr von Diebstahl oder Beschädigungen steigt bei so einem teuren Fahrrad.
Fazit: Hol dir ein gebrauchtes 0815 Fahrrad für diesen täglichen Weg. Damit bist du besser, günstiger und sicherer unterwegs.