Döner, wirklich so ungesund?

12 Antworten

Na ja Döner ist ja noch die Luxusversion vom Schrott. Besser, als Nudeln mit Tomatensauce ist es allemale, wenn du den "komplett mit alles" nimmst.

Es sind verschiedene Salate, Tomaten, ... drin. Salat sind erst mal "leere Vitamine", die kannst du ohne Fett nicht verstoffwechseln. Das Fett kommt aber aus dem Fleisch und der Sauce. Die Joghurtsauce, in Anlehnung an die griechische Sauce gerne Tsaziki genannt, enthält auch Knoblauch, was auch gesund ist. Passt also. Es ist also von allem was drin.

In einer Spaghetti mit Tomaten- oder Bolognesesauce hast du Nudeln aus Weißmehl und verarbeitete Tomaten, die viele Vitamine eingebüßt haben dürften und zudem ist viel Zucker in der Sauce, wenn du die auch noch fertig nimmst. Was ist da also nun gesünder? Der Döner.

Dagegen spricht, dass das Fleisch relativ fett ist (viel Einsatz von Öl, damit es nicht trocken wird) und das Brot aus Weißmehl besteht. Gesünder weil zumindest mit weniger Weißmehlteig, geht es als Dürüm oder Lahmacun statt im Fladenbrot. Auch wenn seit dem Gammelfleischskandal die Kontrollen schärfer sind, ein wenig Verstand sollte man schon walten lassen, um nicht gerade an das billigste Fleisch mit für Menschenverzehr gerade noch geeigneten Produktionsabfällen zu geraten: Kein "Drehspieß" (der nicht "Döner" heißen darf, aufgrund der Zutatenverordnung, im Drehspieß noch Haut, Hackfleisch... drin sein darf), nicht das billigste Fleisch, idealerweise eine Dönerbude mit eigener Produktion.

Um das Weißmehl kommst du z.B. drumherum, wenn du in der Dönerbude statt der Tasche oder den Dürüm auf die Hand einen Teller z.B. mit Reis oder Bulgur statt Brot oder Pommes nimmst. Das Weißmehl mit seinen kurzkettigen Kohlenhydraten ist tatsächlich das ungesündeste daran. Du wirst nicht gleich Diabetes kriegen, aber tatsächlich erhöht es die Gefahr etwas, da du auch Viszeralfett (Organfett) ansetzen kannst, das auch sonst schlanke Personen treffen kann (es gibt normalgewichtige Menschen, die viel Organfett haben, aber sonst kaum welches, die sind ungesünder als eine Kampfkugel mit viel subkutanem Fett aber wenig Viszeralfett) und kann Insulinresistenz und somit Diabetes Typ 2 langfristig begünstigen.

Die Frage ist halt auch, ob du es nicht irgendwann "über" bist.

Kochen ist gar nicht so schwer. Tiefkühlgemüse ist oft frischer und vitaminreicher (weil es vom Feld weg eingefroren wird) als das frische aus der Auslage und muss nicht mühsam geschnibbelt und gewaschen werden, ein Stück Fleisch anbraten bekommt man auch hin, Reis im Kochbeutel ist selbsterklärend, ... Bringt mehr Abwechslung rein, man hat Zutaten, von denen man auch weiß, woher man sie bekommst, ... Und wenn man irgendein tolles Rezept ausprobiert, das man irgendwo gefunden hat, kann es sogar Spaß machen und wenn du genug machst, dass der Rest der Familie sich das abends nach der Arbeit aufwärmen kann, gibt es sicher noch ein Lob.

Lass dir deinen Döner nicht vermiesen, aber guck, ob du nicht den ein oder anderen durch was selbst zubereitetes ersetzen kannst. Wenn es nicht mehr so alltäglich ist, kannst du einen richtig leckeren, dicken Döner auch viel besser genießen.

Tips: Koch doch mal japanisch (z.B. Hühnchen Teriyaki) oder z.B. Arabisch oder Indisch. Dort finden sich teilweise auch Rezepte die sogar vegetarisch so herzhaft sind, dass eine "fleischfressende Pflanze" nichts vermisst, während das deutsche vegetarische Essen oft fad und langweilig ist (positive Ausnahmen wie z.B. eine Linsensuppe, ausgenommen). Ich stehe z.B. total auf das ägyptische Koshari, obwohl bei meinen bevorzugten Mahlzeiten sonst Fleisch im Mittelpunkt steht. Und Koshari (oder auch viele andere Dinge wie Suppen/Eintöpfe) kann man auch hervorragend auf Vorrat kochen und einfrieren und dann bei Bedarf auftauen, so macht es nur einmal Arbeit, schmeckt aber mehrmals.

Kochen ist nicht so schwer. Dennoch sollte sich deine Mutter ernsthaft Gedanken machen über ihre Aussagen. Ein 12jähriger der sich selber versorgt ist nicht normal. Selbständigkeit in allen ehren,finde das sogar gut,nur sollte die Herdsache immer noch der Familie im ganzen etwas angehen. Was meint sie überhaupt mit kochen? Etwas in den Ofen schieben wie pizza,Nudeln kochen oder Suppe,ist für mich kein Kochen. Sie will doch nicht behaupten das du zum Markt gehen sollst und dir frisches Gemüse kaufen sollst,die Zutaten selber fertig machst und mehrere Töpfe am kokeln sind? Wegen Diabetes brauchst du dir nur indirekt Sorgen machen. Dieses kann oft Vererbung sein,falsche Ernährung,Gendefekt u.v.m/Döner in rauhen Mengen wie in deinem Fall kann deinen Blutfettspiegel erhöhen,Diabetes könnte folgen. Ist keine Sache des alters heutzutage. Mein Tipp: Googel mal irgendwie unter gesunde Ernährung oder in diese Richtung,Tipp...esse mehr Fisch,das ist gesünder als aus diesen Dönerläden usw Noch was...Viele Menschen arbeiten sehr viel,dennoch muss die Zeit gegeben sein abends etwas vernünftiges auf den tisch zu kriegen. Sollte die Zeit nicht gegeben sein? Oder ist sie 15 Std ausser Haus?

Naja meine Mutter muss sehr oft sehr weit zu Kunden fahren und kommt manchmal erst um 20:00 nachhause. Dann hat sie keine Lust mehr zu kochen.

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@DerOhnePlan2000

Sie könnte aber bei Gelegenheit vorkochen und du machst es dann später warm. Ja,verstehe sonst. Ich hab auch nicht immer Lust zum kochen,arbeite etwas über 8Std. Alles normal.

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Das Fleisch und die Sauce sind extrem fettig und ungesund, vor allem die tierischen Fette aus dem Fleisch. Die paar Salatblätter bringen nichts und das Brot besteht sicher auch aus minderwertigem Weizenmehl. Es ist ungesund und wird dich langfristig krank machen.