deutsch, Kommasetzung?
Ich habe eine Frage, ob ich die kommatas richtig gesetzt habe.
1. Die Bürgermeisterin bringt ihren umsichtigen Sekretär dazu, hier einen Aktenordner, des Stadtrats, zu suchen.
2.Abends sortiert der Angesagteste Gemüsehändler, des Stadtteil, seine Restbestände im Hinterhof.
3.Den Verärgerten Kunden im Warteraum, muss der Schaffner, den Zugausfall erklären, der durch ein defektes Gleis, einen Triebwagenschaden und einen Ausfall, des Computers entstand.
4. Den zerknirschten Angeklagten verzichtet der Richter, des Amtsgerichts Helmut Hammer, eines Vergehens gegen den sittlichen Anstand.
BITTE KORRIGIEREN
6 Antworten
Der Plural von Komma ist Kommata oder Kommas, aber nicht 'Kommatas'.
Erster Satz: Nur ein Komma, 'hier' ist hier überflüssig.
1. Die Bürgermeisterin bringt ihren umsichtigen Sekretär dazu, einen Aktenordner, des Stadtrat zu suchen.
Zweiter Satz: Kein Komma erforderlich.
2.Abends sortiert der angesagteste Gemüsehändler des Stadtteils seine Restbestände im Hinterhof.
Drtitter Satz: Wieder zuviel Kommata
3.Den verärgerten Kunden im Warteraum muss der Schaffner den Zugausfall erklären, der durch ein defektes Gleis, einen Triebwagenschaden und einen Ausfall des Computers entstand.
'Verzichtet' ergibt keinen Sinn, 'bezichtigen' schon.
4. Den zerknirschten Angeklagten bezichtigt der Richter des Amtsgerichts, Helmut Hammer, eines Vergehens gegen den sittlichen Anstand.
Du hast recht. Angesichts der Menge an Kommata habe ich das eine übersehen.
Richtig ist:
Die Bürgermeisterin bringt ihren umsichtigen Sekretär dazu, einen Aktenordner des Stadtrat zu suchen.
Beim ersten Satz passt die Beschreibung nicht so ganz zu deiner Lösung ;)
Der Plural von Komma ist Kommata oder Kommas, aber nicht 'Kommatas'.
Danke !!! Das war mein erster Gedanke beim Lesen der Frage.
Oh je ... Hättest du kein einziges Komma gesetzt, wärest du näher an der Lösung gewesen.
1. Die Bürgermeisterin bringt ihren umsichtigen Sekretär dazu, hier einen Aktenordner (kein Komma) des Stadtrats (kein K.) zu suchen.
2.Abends sortiert der angesagteste (klein schreiben) Gemüsehändler (kein K.) des Stadtteils (kein K.) seine Restbestände im Hinterhof.
3.Den verärgerten (klein) Kunden im Warteraum (k.K.) muss der Schaffner (k.K.) den Zugausfall erklären, der durch ein defektes Gleis, einen Triebwagenschaden und einen Ausfall (k.K.) des Computers entstand.
4. Den zerknirschten Angeklagten bezichtigt (!!!) der Richter (k.K.) des Amtsgerichts Helmut Hammer (k.K.) eines Vergehens gegen den sittlichen Anstand.
- Auch nach "Aktendordner" gehört das Komma getilgt. 4. Der Name muss durch Komma eingeschlossen werden, denn das Amtsgericht heißt nicht Helmut Hammer, sondern der Richter.
Richtig, das fiel mir auch gerade auf - ich habe es korrigiert.
Kann man so interpretieren, muss man aber nicht. "Der Richter des Amtsgerichts Helmut Hammer" stellt für mich einen Bezug von "der Richter" zu dem Namen her.
Müssen muss man nicht, aber Interpunktion strukturiert den Text. Ich persönlich halte es an dieser Stelle für sinnvoll.
1. Die Bürgermeisterin bringt ihren umsichtigen Sekretär dazu, hier einen Aktenordner, des Stadtrats, zu suchen.
2.Abends sortiert der Angesagteste Gemüsehändler, des Stadtteil, seine Restbestände im Hinterhof.
3.Den Verärgerten Kunden im Warteraum, muss der Schaffner, den Zugausfall erklären, der durch ein defekte1. Ks Gleis, einen Triebwagenschaden und einen Ausfall, des Computers entstand.
4. Den zerknirschten Angeklagten verzichtet der Richter, des Amtsgerichts Helmut Hammer, eines Vergehens gegen den sittlichen Anstand.
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zu 1: 1.Komma richtig, weil erweiterter Infinitiv folgt. 2. Komma falsch.
zu 2: a(!!!)ngesagteste (Adjektiv) ...StadtteilS (!!) / KEIN (!) Komma, da EIN UNunterbrochener Hauptsatz !!
zu 3: (v(!)ärgert = Adjektiv / klein).-1. Komma falsch, 2. Komma falsch, da UNunterbrochener Hauptsatz. 3. Komma richtig, da Relativ-NS folgt.
zu 4: Völlig FALSCHES Deutsch. In jedem Falle BEIDE Kommata FALSCH !!
Vermutlich gemeint: Den...Angeklagten BEZICHTIGT (!!!)....
sittlicher Anstand = Tautologie !
- In diesem Satz ist nur ein Komma zu setzen, und zwar vor dem Satzteil mit dem zu-Infinitiv.
- In diesen Hauptsatz gehört gar kein Komma. Adjektive schreibt man klein. Ach, und eine Genitiv-Endung hast du auch vergessen. Das hatte ich ganz übersehen.
- In diesem Satz ist das erste Komma am Ende des Hauptsatzes zu setzen. Im folgenden Nebensatz (hier ein Relativsatz) kommt nur noch ein Komma, und zwar zwischen dem ersten und zweiten Glied der Aufzählung. Auch hier hast du wieder ein Adjektiv groß geschrieben.
- In diesem Satz kann man den Namen des Richters in Kommata einschließen. Das muss man aber nicht. Ansonsten enthält dieser Hauptsatz keine Kommata. Der Satz ergibt leider inhaltlich überhaupt keinen Sinn, da du ein falsches Verb (= Wortfehler¹!) benutzt. Das richtige Verb heißt "jdn. eines Vergehens bezichtigen".
¹ Das ist ein schwerer Wortfehler, denn "auf etwas/jdn. verzichten" ist etwas völlig anderes als "jdn. eines Vergehens bezichtigen". Es ist deshalb ein so schwerer Fehler, weil dieses Verb nicht nur grammatisch falsch eingebunden ist, sondern weil dadurch auch die Satzaussage ohne jeden Sinn ist.
1. Die Bürgermeisterin bringt ihren umsichtigen Sekretär dazu, hier einen Aktenordner des Stadtrats zu suchen.
2.Abends sortiert der angesagteste Gemüsehändler des Stadtteils seine Restbestände im Hinterhof.
3.Den verärgerten Kunden im Warteraum muss der Schaffner den Zugausfall erklären, der durch ein defektes Gleis, einen Triebwagenschaden und einen Ausfall des Computers entstand.
4. Den zerknirschten Angeklagten verzichtet (BEZICHTIGT) der Richter des Amtsgerichts, Helmut Hammer, eines Vergehens gegen den sittlichen Anstand.
Das Komma hinter Aktenordner ist aber auch falsch.