Ist meine Analyse gelungen?

2 Antworten

Da sind ein paar Kleinigkeiten, die ich dir mal korrigiere bzw. leicht umformuliere. Dazu kopiere ich deinen Text und kennzeichne die Veränderungen in Fettdruck..

Mein Vorschlag:

Der Beitrag „Überforderte Konsumenten, überfordertes Marketing, überforderte Märkte“ wurde von Fritz Reheis verfasst und am 14.03.2018 unter www.uni-bamberg.de veröffentlicht. Er thematisiert, wie stark Konsumenten von den Produzenten in ihrem Kaufverhalten beeinflusst werden. 

Der Autor ist der Ansicht, dass der Konsument nicht wirklich souverän ist,, sondern es lediglich den Anschein hat. Er ist der Überzeugung, dass Kaufentscheidungen tatsächlich stark von der Produzentenseite beeinflusst werden.  

Der Autor behauptet, dass „qualifizierte Psychologen“ Werbungen entwickeln würden, die auf Konsumenten als „Gehirnwäsche“ wirkt (Vgl. Z.1/2). Denn sie zielen auf die Bedürfnissee der Konsumenten ab und entwickeln schließlich Werbungen, die die Konsumenten zu den Produkten navigieren. Dies wirkt sich sehr manipulativ auf Konsumenten aus, denn versuchen sie beispielsweise ihr Geld zu sparen, sehen aber währenddessen mehrere Werbungen, dann könnte dies misslingen. 

Ein weiteres Geldproblem ist, dass Konsumenten, die „ethisch verantwortungsvoll“ konsumieren möchten, höhere Preise bezahlen müssen, während es für Konsumenten mit niedriger oder mittlerer Kaufkraft, wie beispielsweise Schüler oder Studierende, oft nicht finanzierbar ist. (Vgl. Z. 5).

Des Weiteren gibt der Autor zu bedenken, dass es keine „ökologisch und sozial akzeptablen Alternativen“ gibt, denn die Läden sind beispielsweise lediglich mit Milch von Kühen aus Massentierhaltung gefüllt, ohne andere Tierhaltungsformen zu berücksichtigen (Z.12ff). Trotzdem wird der Konsument dafür verantwortlich gemacht, nicht moralisch zu handeln, wobei dieses nicht am Konsumenten liegt, sondern an der Wirtschaft (Z. 26ff). 

Angesichts der mangelnden Alternativen stumpft der Konsument ab (Z.23f) und die „Konsumentenerziehung“ habe dadurch einen gegenteiligen Effekt (Z.32f), auch wenn es einmal Alternativen geben wird. Denn es wird dann eventuell nicht mehr ernst genommen.

Ich finde deine Arbeit schlüssig formuliert, du hast alles gut zusammengefasst.

Ich habe mich an deine Vorlage gehalten. Du kannst etwas davon nehmen oder nicht - es ist dir überlassen.

sendhelpplease 
Fragesteller
 20.02.2022, 15:32

habe jetzt weitergeschrieben und es wäre echt nett mir nochmal zu helfen :)

Um seine Position zu verdeutlichen, verwendet der Autor mehrere sprachlichen sowie inhaltlichen Mittel.  

Zumal verwendet er umgangssprachliche, teilweise ironische Formulierungen, wie beispielsweise „auffressen“ (Z.7). 

Seine Sätze sind eher kurz und die Sprache einfach (z.B. „Er erzeugt auf Dauer Abstumpfseffekte“ Z. 24). Somit fällt es den Lesern einfach den Text zu verstehen, vor allem für jüngere.  

Außerdem benutzt er wertende Begriffe, die sein Position besser verdeutlichen, wie beispielsweise „Gehirn- und Seelenwäsche“ (Z. 3) oder „Zynismus“ (Z. 25). Damit verdeutlicht er seine abneigende Haltung zu der Konsumentensouveränität. 

Der Autor Fritz Reheis schreibt sehr subjektiv, das heißt er stellt nur seine Meinung dar und bezieht sich nicht auf Studien oder Experten. 

 

Die Intention des Autors ist es, den Lesern die wahre Seite der Konsumentensouveränität zu veranschaulichen und aufzuklären, dass die Produzenten stets einen großen Einfluss auf die Konsumenten haben, und somit es nicht um eine eigentliche Souveränität handelt, wie es scheint. 

Auch kritisiert er die Tatsache, dass die Konsumenten ständig kritisiert werden, obwohl es nicht an ihnen liegt und appelliert, dass man durch Konsumentenerziehung genau das Gegenteil erreicht.

0
isilang  20.02.2022, 16:25
@sendhelpplease

Um seine Position zu verdeutlichen, verwendet der Autor mehrere sprachliche sowie inhaltlichen Mittel.  

Insbesondere verwendet er umgangssprachliche, teilweise ironische Formulierungen, wie beispielsweise „auffressen“ (Z.7). 

Seine Sätze sind eher kurz und die Sprache einfach (z.B. „Er erzeugt auf Dauer Abstumpfseffekte“ Z. 24). Somit fällt es vor allem jüngeren Lesern einfach, den Text zu verstehen.

Außerdem benutzt er wertende Begriffe, die seine Position besser verdeutlichen, wie beispielsweise „Gehirn- und Seelenwäsche“ (Z. 3) oder „Zynismus“ (Z. 25). Damit verdeutlicht er seine abneigende Haltung gegenüber der Konsumentensouveränität. 

Der Autor Fritz Reheis schreibt sehr subjektiv, das heißt, er stellt nur seine Meinung dar und bezieht sich nicht auf Studien oder Experten. 

 

Die Intention des Autors ist es, den Lesern die wahre Seite der Konsumentensouveränität zu veranschaulichen und aufzuklären, dass die Produzenten stets einen großen Einfluss auf die Konsumenten haben und es sich, wie es scheint, somit im Wesentlichen nicht um eine Souveränität handelt.

Auch kritisiert er die Tatsache, dass die Konsumenten ständig kritisiert werden, obwohl es nicht an ihnen liegt und appelliert, dass man durch Konsumentenerziehung genau das Gegenteil erreicht.

Das war mein Vorschlag.

Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag. 😊

1

Ich schreibe gerade etwas an anderer Stelle und helfe dir danach gern.

Ich finde es übrigens gut, dass du nach Hilfe fragst und sofort deine eigene Arbeit mit einstellst. Du lässt nicht einfach nur machen, sondern du fragst nach dem letzten Schliff. Deshalb mache ich das auch gern.

Bis bald.