Welche Faktoren könnten den Aufstieg rechter Strömungen in Deutschland begünstigt haben, und wie kann eine demokratische Gesellschaft darauf reagieren?


11.10.2024, 15:38

Dieser Song beschreibt die aktuelle Lage sehr gut.

https://youtu.be/3HHumtUoUIU?si=b8zGX5In1nZRfYkN

7 Antworten

das ist ja nicht nur in Deutschland sondern rechte Parteien gewinnen allgemein in Europa an Macht

Der Grund ist meistens die völlig unkontrollierte Einwanderung und die damit einhergehenden Probleme unter denen im Enddefek alle leiden, auch die Ausländer die sich benehmen und ein gutes Leben hier leben wollen

Wenn in Frankreich Lehrern der Kopf abgeschnitten wird wegen eine Karrikatur, immer mehr islamische Terroranschläge mitten in Europa passieren, teilweise Kinder geschlagen werden weil sie Schinkenbrote im Unterricht essen, Kreuze abgehängt werden müssen wegen "kultureller Sensibilität", arabische Clans teilweise ganze Stadtteile kontrollieren und Schutzgelder erpressen, die Messerattacken immer weiter ansteigen etc. dann haben die Leute halt irgendwann einfach keinen Bock mehr, zu Recht

Nur AFD und co wird halt nicht das Problem lösen, denn alle unter Generelverdacht zu stellen ist defintiv der falsche Weg, es gibt genug Ausländer und Flüchtlinge, die hier ein gutes Leben wollen und auch leiden unter denen die sich nicht benehmen

Ein Ansatzpunkt wäre, schwer straffällige Leute abzuschieben und harte Strafen zu verteilen, wenn Gruppenvergewaltiger mit 2 Jahren rauskommen oder Großfamilienoberhäupte frei gesprochen werden obwohl die ganze Stadtteile terrorisieren, lernen sie halt nix draus und es wird immer weitergemacht

Noch ein Ansatzpunkt wäre sich nicht so spalten zu lassen, also Deutsche und Ausländer sollten sich zusammentun und gemeinsam gegen solche Leute vorgehen

Letztendlich natürlich alles leichter in der Theorie als in der Praxis


ReiseJunkie 
Beitragsersteller
 11.10.2024, 14:58

Es ist nachvollziehbar, dass du durch die zunehmende Kriminalität und die gesellschaftlichen Spannungen frustriert bist, besonders wenn es um Vorfälle wie Terroranschläge oder Gewalt gegen bestimmte Gruppen geht. Diese Ängste sind real und sollten ernst genommen werden. Dennoch ist es wichtig zu betonen, dass solche Herausforderungen keineswegs das Rechtfertigungsgrund für menschenverachtende und extremistische Ideologien darstellen, die von einigen rechten Parteien propagiert werden.

Die Probleme, die du ansprichst, sind komplex und lassen sich nicht auf eine einzige Ursache zurückführen. Es gibt viele Menschen, die als Migranten oder Flüchtlinge in Deutschland leben und sich aktiv in die Gesellschaft einbringen wollen. Pauschale Verurteilungen führen nicht nur zu einer Stigmatisierung unschuldiger Menschen, sondern schüren auch Vorurteile und Intoleranz, die die gesellschaftliche Spaltung vorantreiben.

Die Gewalttaten und Terroranschläge, die in den letzten Jahren aufgetreten sind, sind in der Tat besorgniserregend. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass die Täter oft aus spezifischen sozialen und politischen Kontexten stammen. Ihre Taten sind nicht repräsentativ für die gesamte Gemeinschaft oder Religion, aus der sie kommen. Diese Verallgemeinerung führt zu einem gefährlichen Narrativ, das die Vielfalt und den Frieden innerhalb der Gesellschaft gefährdet.

Der Wunsch nach härteren Maßnahmen gegen Straftäter und die Idee, schwere Straftäter abzuschieben, ist verständlich, muss jedoch im Einklang mit den Prinzipien des Rechtsstaates und den Menschenrechten stehen. Es ist möglich, diese Maßnahmen differenziert anzugehen, um sicherzustellen, dass die Gesellschaft sowohl sicher als auch gerecht bleibt.

Es ist auch wichtig, dass Deutsche und Ausländer zusammenarbeiten, um gegen Extremismus und Kriminalität vorzugehen. Ein gemeinsames Vorgehen fördert das Verständnis füreinander und trägt dazu bei, das Vertrauen zwischen verschiedenen Gruppen in der Gesellschaft zu stärken.

Zusammengefasst ist es notwendig, legitime Sorgen ernst zu nehmen, ohne in menschenverachtende Ideologien oder extreme Positionen abzurutschen. Der Fokus sollte auf der Förderung einer inklusiven und respektvollen Gesellschaft liegen, in der alle Mitglieder die Möglichkeit haben, sich sicher und akzeptiert zu fühlen.

annabg777  11.10.2024, 20:02
@ReiseJunkie

Es ist auch wichtig, dass Deutsche und Ausländer zusammenarbeiten, um gegen Extremismus und Kriminalität vorzugehen. 

Es gibt kein Problem mit "Ausländern" insgesamt. Es sind muslimsiche Flüchtlinge die diese Probleme machen. Europaweit machen. Es gibt in Deutschland kein großes Problem mit Italienern oder Griechen oder Franzosen. Es gibt in Frankreich kein Problem mit Italienern oder Griechen oder Engländern usw usf.

In jedem Westeuropäischen Land hängen die Probleme immer mit dem Islam zusammen. Schweden sind nicht plötzlich zu Rassisten geworden. Skandinavische Länder galten und gelten immer noch als die Tolerantesten Staaten Weltweit - wenn selbst die genug haben, zeigt es dir, das es nicht die böse Rechte ist, die eine Gesellschaft vergiftet. Es ist der Islam. Es bleibt der Islam. Solange man nichts dagegen macht, wird es sich nichts ändern.

ReiseJunkie 
Beitragsersteller
 11.10.2024, 21:23
@annabg777

Es klingt so, als ob du versuchst, zwischen “guten” und “problematischen” Ausländern zu unterscheiden, indem du die Probleme auf muslimische Flüchtlinge beschränkst. Doch genau diese Pauschalisierung macht die Situation nicht besser, sondern schafft neue Barrieren und führt zu noch mehr Spannungen. Es ist nicht hilfreich, zu sagen, man habe kein Problem mit „allen Ausländern“, aber dann alle muslimischen Flüchtlinge für die Probleme verantwortlich zu machen. Auch unter den muslimischen Flüchtlingen gibt es viele Menschen, die friedlich leben, sich integrieren und zur Gesellschaft beitragen wollen. Die Zahlen zeigen, dass die Mehrheit der Migranten, auch muslimischer Herkunft, keine Straftaten begeht und sich in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft eingliedert (BAMF, 2020).

Das pauschale Scheren aller Muslime über einen Kamm verstärkt das „Wir gegen die“-Denken. Dieses Narrativ führt dazu, dass Menschen auf ihre Religion oder Herkunft reduziert werden, statt als Individuen wahrgenommen zu werden. Tatsächlich gibt es in jeder Gesellschaft Extremisten und Kriminelle, unabhängig von ihrer Religion. Doch eine Gruppe allein aufgrund ihrer Religion verantwortlich zu machen, ist problematisch, denn es schürt Vorurteile und fördert Ausgrenzung. Das wiederum verstärkt den Extremismus auf beiden Seiten, weil sich Menschen, die sich pauschal angegriffen fühlen, schneller radikalisieren können.

Die Herausforderungen in Schweden oder Frankreich sind nicht ausschließlich „Probleme mit dem Islam“, sondern oft das Ergebnis von gesellschaftlichen und politischen Missständen, wie soziale Ungleichheit, Integration, und fehlende Bildungschancen. Soziale und ökonomische Faktoren spielen oft eine viel größere Rolle als die Religion allein. Zudem zeigen zahlreiche Beispiele, dass viele Muslime friedlich in europäischen Ländern leben und sich stark mit den Werten ihrer neuen Heimat identifizieren. Studien belegen, dass Integration oft dort besser funktioniert, wo es aktive Unterstützung und gleiche Chancen gibt (IAB, 2020).

Ein allgemeiner Rechtsruck oder die Zunahme rechtspopulistischer Parteien ist oft auch eine Reaktion auf Ängste und Unsicherheiten, die durch wirtschaftliche Probleme oder die Unsicherheit in Krisenzeiten verstärkt werden. Die Antwort auf diese Ängste darf aber nicht in der Pauschalisierung und Stigmatisierung einer ganzen Religionsgruppe liegen. Was wir stattdessen brauchen, sind differenzierte und auf Lösungen fokussierte Ansätze, die auf Integration, Bildung und den Schutz unserer gesellschaftlichen Werte setzen.

annabg777  11.10.2024, 21:29
@ReiseJunkie

Warum gibt es keine Integrationsschwierigkeiten mit Kroaten oder Italienern etc. Warum sind es die Marokkaner in den Niederlanden die Probleme machen und zum Rechtsruck geführt haben. In Frankreich die ganzen Nordafrikaner? Es ist immer wieder der Islam.

Es geht nicht um muslimische Flüchtlinge da hast Du Recht - es geht um den Islam. Der Islam in Europa ist das Problem. Es geht mir hier auch nicht darum mit dir zu debattieren ob das richtig oder falsch ist, ich weiß nur das der Rechtsruck ganz klar damit zusammen hängt. Das kannste annehmen oder nicht.

CarelDeLeeuw  11.10.2024, 22:06
@ReiseJunkie

Soziale Probleme etc hin und her - auch hier ist meistens das selbe, ethnokulturelle Klientel beteiligt. Und auch hier kommt die Situation nicht von ungefähr. Klar, spielen Neoliberalismus etc eine Rolle - der Faktor Herkunft, Familie, Kultur etc spielt ebenfalls eine Rolle.

Und das Hauptproblem im abendländischen Europa ist in weiten Teilen der Islam. Wobei ja immer mehr Länder und Regionen dagegen vorgehen.

Italien, Slowakei, Ungarn, Niederlande, Dänemark, Schweden, Finnland, Baltikum, Slowenien, Serbien, Flandern...

ReiseJunkie 
Beitragsersteller
 11.10.2024, 22:12
@annabg777

Deine Sichtweise, dass der Islam das zentrale Problem sei, greift viel zu kurz und ignoriert entscheidende gesellschaftliche und historische Zusammenhänge. Du konzentrierst dich darauf, den Islam als Hauptursache für den Rechtsruck in Europa darzustellen, doch das überdeckt die weitaus komplexeren sozialen, ökonomischen und politischen Ursachen, die wirklich relevant sind. Es mag leicht sein, den Islam als Sündenbock zu sehen, aber das verzerrt die Realität und führt zu Verallgemeinerungen, die weder hilfreich noch gerecht sind.

In Frankreich zum Beispiel sind die Spannungen in den Vororten, den sogenannten Banlieues, nicht einfach ein „Problem des Islam“. Sie sind das Ergebnis jahrelanger Ausgrenzung und Missachtung durch die Politik. Viele Migranten, die dort leben, stammen aus Nordafrika und leiden unter schlechteren Bildungschancen, höheren Arbeitslosigkeitsraten und sozialer Ausgrenzung. Diese Probleme haben nichts mit ihrer Religion zu tun, sondern mit struktureller Benachteiligung. Das Gleiche gilt in Ländern wie Schweden, wo ähnliche Probleme auftreten, die vor allem auf soziale Ungleichheiten zurückzuführen sind.

Die Vorstellung, dass muslimische Migranten automatisch Probleme verursachen, ignoriert die Realität, dass Millionen Muslime in Europa friedlich leben, arbeiten und zur Gesellschaft beitragen. Natürlich gibt es Extremismus und Kriminalität, auch unter Muslimen. Doch zu behaupten, dass „der Islam das Problem ist“, ist nicht nur falsch, sondern gefährlich. Es führt dazu, dass eine gesamte Bevölkerungsgruppe unter Verdacht gestellt wird, nur weil eine Minderheit in ihren Reihen kriminell ist.

Der Rechtsruck in Europa hat sehr viel mehr mit wirtschaftlicher Unsicherheit, Globalisierung und dem Versagen der traditionellen Parteien zu tun, angemessene Lösungen für die Ängste der Bevölkerung zu finden. In Zeiten von Unsicherheit neigen Menschen dazu, einfache Erklärungen zu suchen, und rechte Parteien bieten genau das an: klare Sündenböcke. Dass der Islam dabei so oft als Ursache herhalten muss, liegt an dieser Suche nach einfachen Erklärungen und nicht an der tatsächlichen Komplexität der Probleme.

Wenn wir den Islam als das zentrale Problem betrachten, verhindern wir die ernsthafte Auseinandersetzung mit den wahren Ursachen dieser gesellschaftlichen Herausforderungen. Wir brauchen Lösungen für soziale Ungleichheit, bessere Integration und mehr politische Teilhabe, anstatt eine Religion zu verteufeln und damit nur neue Konflikte zu schüren.

ReiseJunkie 
Beitragsersteller
 11.10.2024, 22:17
@CarelDeLeeuw

Wenn du sagst, dass der Islam das zentrale Problem ist, wird gleichzeitig deutlich, wie stark die Religion eines Täters im Vordergrund steht, sobald er Muslim ist. Genau hier zeigt sich ein wichtiger Widerspruch: Wenn der Täter einer anderen Religion angehört oder aus politischen Motiven handelt, wird diese Verbindung oft kaum oder gar nicht thematisiert. Das führt zu einer verzerrten Wahrnehmung, bei der der Islam überproportional in den Fokus gerückt wird, während andere Gruppen nicht in gleicher Weise behandelt werden.

Man kann beobachten, dass bei einem muslimischen Täter sofort die Religion als Ursache herangezogen wird. Im Gegensatz dazu wird bei rechtsextremen oder nationalistischen Tätern seltener über ihre ideologischen oder religiösen Hintergründe gesprochen, obwohl diese ebenso klar eine Rolle spielen. Denke an Fälle wie Anders Breivik oder die Anschläge von Christchurch. Diese Täter werden oft als Einzeltäter dargestellt, und ihre Weltanschauung wird nicht in gleichem Maße mit ihren Taten verbunden wie es beim Islam der Fall ist.

Du hast selbst erwähnt, dass Länder wie Italien, Dänemark oder Schweden gegen „den Islam“ vorgehen. Doch warum wird die Religion überhaupt so hervorgehoben, wenn der Täter Muslim ist? Bei Kriminellen anderer Religionen wird diese Verbindung nicht im gleichen Ausmaß hergestellt. Dies zeigt, dass der Islam oft pauschal als Problem dargestellt wird, während bei anderen Fällen die Hintergründe differenzierter betrachtet werden.

Das wirft die Frage auf: Ist der Islam wirklich das zentrale Problem oder wird er einfach stärker ins Rampenlicht gerückt, weil es in der öffentlichen Wahrnehmung einfacher erscheint, eine Religion als Ursache darzustellen? Wenn der Islam automatisch mit jeder Straftat eines muslimischen Täters verknüpft wird, dann trägt diese Verzerrung dazu bei, ein einseitiges Bild zu schaffen und die Probleme nicht in ihrem gesamten sozialen und politischen Kontext zu betrachten.

annabg777  12.10.2024, 05:39
@ReiseJunkie

Ich hatte dir ja gesagt, Du kannst darüber debattieren und philosophieren ob die Ursachen für den Rechtsruck nicht vielschichtiger sind - ich sage dir ganz klar, das es für die Europäer so ist. Der Rechtsruck hängt klar mit dem Islam zusammen. Nordafrikaner in Pariser Vororten, Nordafrikaner in Frankreich insgesamt, Syrer Afghanen etc in Deutschland, in England, in Schweden, in Dänemark etc. Die werden nicht alle ständig und immer ausgegrenzt - denn andere Migranten die ebenso weniger Bildung haben, weniger Geld, benehmen sich nicht so. Nochmal, wieso geht es hier nie um Italiener oder Griechen oder Kroaten? Süditaliener stammen aus einer armen Region, darum verlassen sie die Heimat, oftmals keine höhere Bildung... Trotzdem hat man mit diesen nicht die Probleme wie mit Muslimen.

In Schweden - Islam. In Dänemark - Islam. In Deutschland - Islam. In Frankreich seit Jahrzehnten Islam.

annabg777  12.10.2024, 05:41
@ReiseJunkie

Das wirft die Frage auf: Ist der Islam wirklich das zentrale Problem oder wird er einfach stärker ins Rampenlicht gerückt, weil es in der öffentlichen Wahrnehmung einfacher erscheint, eine Religion als Ursache darzustellen?

Ja. Der Islam ist das zentrale Problem. Es ist auch keine Religion. Es ist eine Ideologie des Hasses wenn Du mich fragst.

ReiseJunkie 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 06:02
@annabg777

Wenn du den Islam als Ideologie des Hasses darstellst, frage ich mich, worauf du diese extreme Behauptung stützt. Welche konkreten Beweise hast du dafür, dass eine Religion, der über eine Milliarde Menschen weltweit friedlich angehören, in ihrer Gesamtheit auf Hass basiert? Solche pauschalen Verurteilungen zeigen, dass du selbst eine Denkweise des Hasses übernommen hast, die nicht nur die Realität verzerrt, sondern auch dem friedlichen Zusammenleben in einer pluralistischen Gesellschaft schadet.

Ich sehe ehrlich gesagt keinen Sinn darin, diese Diskussion fortzusetzen, solange du auf einer solchen Grundlage argumentierst. Ein konstruktiver Austausch erfordert Belege und differenziertes Denken, nicht Verallgemeinerungen und Feindbilder. Wenn du beweisen möchtest, dass der Islam eine Ideologie des Hasses ist, solltest du klare, stichhaltige Argumente vorbringen und dich nicht auf Pauschalurteile stützen, die mehr über deine eigene Sichtweise aussagen als über den Islam selbst.

annabg777  12.10.2024, 16:17
@ReiseJunkie

Ich bezeichne den Islam als eine Ideologie des Hasses. Nicht die Menschen. Wenn Du Menschen und Islam gleichsetzt ist das dein Denkfehler nicht meiner. Wenn Menschen Ihren Glauben nicht von Ihrer Person trennen können sind die schon mal grundsätzlich nicht hier angekommen. Religion ist Privatsache.

ReiseJunkie 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 17:03
@annabg777

Auch wenn du den Islam als Ideologie des Hasses bezeichnest und dabei zwischen der Religion und den Menschen zu unterscheiden versuchst, setzt du mit dieser Aussage indirekt auch die Menschen, die diese Religion friedlich ausüben, unter Generalverdacht. Wenn du sagst, „der Islam ist eine Ideologie des Hasses“, dann beziehst du dich auf die Grundsätze und Lehren dieser Religion. Muslime, die ihren Glauben friedlich und ohne Hass ausleben, basieren ihren Glauben jedoch genau auf diesen Grundsätzen. Indem du die Religion in ihrer Gesamtheit verurteilst, implizierst du, dass alle, die ihr folgen, ebenfalls an einer Ideologie teilnehmen, die du als „des Hasses“ betrachtest.

Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass man die Muslime nicht einfach von ihrer Religion trennen kann, weil sie ein zentraler Bestandteil ihres Lebens ist. Für viele Muslime ist der Islam nicht nur eine private Überzeugung, sondern prägt ihren Alltag, ihre kulturelle Identität und ihre ethischen Grundsätze. Wenn du also die Religion pauschal als Problem darstellst, verletzt das auch die Menschen, die auf der Grundlage dieses Glaubens friedlich leben. Sie werden unweigerlich mit den extremen Ansichten und Handlungen einer kleinen Minderheit in Verbindung gebracht, obwohl sie selbst nichts mit Hass oder Gewalt zu tun haben.

Solche Verallgemeinerungen verstärken nur Vorurteile und Spaltungen in der Gesellschaft, anstatt Brücken des Verständnisses und Respekts zu bauen. Um wirklich eine Lösung für gesellschaftliche Probleme zu finden, ist es notwendig, differenzierter und mit mehr Weitsicht zu argumentieren, anstatt pauschal eine ganze Religion und ihre Anhänger zu verurteilen.

annabg777  12.10.2024, 17:23
@ReiseJunkie

Ich bezeichne die Zeugen Jehovas auch als Sekte die absolut radikal vorgeht, nur höre ich hier nicht Beschwerden und irgendeine Phobie die betont wird. Man muss sich eben emanzipieren und lernen das wir in einer Demokratie leben und Menschen die Kritik anderer auszuhalten haben und dies Ihnen nicht das Recht gibt Terror auszuüben. Zeugen Jehovas sprengen sich trotzdessen das sie ständig so genannt werden nicht in die Luft oder morden im Namen Jehovas, Scientologen die sich ebenfalls Glaubensgemeinschaft nennen aber eine Ideologie des Hasses sind sprengen sich ebenso nicht ständig in die Luft. Wer mit Kritik nicht klar kommt und Islam nicht von der Person trennen kann muss an sich arbeiten. Es ist nicht meine Aufgabe meine Worte zu zügeln damit xy sich nicht angegriffen fühlt. Es ist Aufgabe des Einzelnen innerhalb einer Demokratie zu lernen mit Kritik umzugehen.

Skywalker17  12.10.2024, 19:52
@ReiseJunkie
Es gibt viele Menschen, die als Migranten oder Flüchtlinge in Deutschland leben und sich aktiv in die Gesellschaft einbringen wollen. Pauschale Verurteilungen führen nicht nur zu einer Stigmatisierung unschuldiger Menschen, sondern schüren auch Vorurteile und Intoleranz, die die gesellschaftliche Spaltung vorantreiben.

Das hat Henny ja nicht, im Gegenteil. Das tun übrigens die wenigsten.

Aber die Anzahl der Störenfriede ist hoch.

Skywalker17  12.10.2024, 20:09
@ReiseJunkie
Muslime, die ihren Glauben friedlich und ohne Hass ausleben, basieren ihren Glauben jedoch genau auf diesen Grundsätzen. Indem du die Religion in ihrer Gesamtheit verurteilst, implizierst du, dass alle, die ihr folgen, ebenfalls an einer Ideologie teilnehmen, die du als „des Hasses“ betrachtest.

Der Islam ist keine friedliche Religion und die Muslime haben sich buchstabengetreu an den Koran zuhalten. die die es nicht tun werdenn von tausenden Salafisten bearbeitet und es wird ihnen Hass eingepeitscht.

Auf unsere verdorbene Gesellschaft die Gott bewahre, tanzen und singen und Muslik hören und auch Alkohol trinken. Miniröcke tragen anstatt sich zu verhüllen. Männer die tolerant sind zu ihren Frauen sind Weicheier undhaben keine Ehre. .

Jetzt schon sind viele Muslime strenger mit ihrem Glauben als die Muslime im Heimatland.

Es müssen garnicht alle Muslime radikal sein, die Gruppe die es bis jetzt schon sind, sind schlimm genug!

Skywalker17  13.10.2024, 09:05
@ReiseJunkie

Wo waren deine Beweise?

Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass man die Muslime nicht einfach von ihrer Religion trennen kann, weil sie ein zentraler Bestandteil ihres Lebens ist.

Völlig richtig. Musilme haben nicht die Wahl. Ihre Religion bestimmmt ihre gesamte Lebensweise und die Scharia ist einTeil davon. Auch die Gesetzgebung die mit unseren Gesetzen nicht übereinstimmt.

Deshalb meine Rede seit Jahren. Muslime passen nicht zu unserer humanen Lebensweise. Je meihr zu uns kommen, je mehr Druck üben sie auf uns aus, dass wir uns ihrer Lebensweise anpassen.

ReiseJunkie 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 09:50
@Skywalker17

Deine Aussage, dass Muslime nicht zu einer humanen Lebensweise passen, ist nicht zutreffend und beruht auf Stereotypen. Muslime sind eine vielfältige Gruppe, und viele leben nach Werten, die mit einer respektvollen und humanen Lebensweise übereinstimmen.

Zahlreiche Muslime engagieren sich aktiv in ihren Gemeinschaften, setzen sich für Gleichheit, Frieden und Menschenrechte ein und tragen in vielen Bereichen zum gesellschaftlichen Wohl bei. Die Annahme, dass die Scharia als Ganzes nicht mit westlichen Werten vereinbar ist, ignoriert, dass viele Muslime die Scharia als eine ethische Leitlinie verstehen, die persönliche Verantwortung und soziale Gerechtigkeit betont, ohne dass dies im Widerspruch zu demokratischen Prinzipien steht.

Außerdem führen Vorurteile und Fehlinformationen oft zu einer eingeschränkten Wahrnehmung. Ein respektvoller Dialog und das Kennenlernen verschiedener Kulturen und Glaubensrichtungen können helfen, Missverständnisse auszuräumen und ein harmonisches Miteinander zu fördern. Deine pauschale Behauptung, Muslime passten nicht in unsere Gesellschaft, verkennt die vielen positiven Beiträge, die sie leisten, und schadet letztlich dem sozialen Zusammenhalt.

Skywalker17  13.10.2024, 09:58
@ReiseJunkie
Deine Aussage, dass Muslime nicht zu einer humanen Lebensweise passen, ist nicht zutreffend und beruht auf Stereotypen. Muslime sind eine vielfältige Gruppe, und viele leben nach Werten, die mit einer respektvollen und humanen Lebensweise übereinstimmen.

Kann sein, aber dann sind es keine Muslime mehr.

Die Annahme, dass die Scharia als Ganzes nicht mit westlichen Werten vereinbar ist, ignoriert, dass viele Muslime die Scharia als eine ethische Leitlinie verstehen, die persönliche Verantwortung und soziale Gerechtigkeit betont, ohne dass dies im Widerspruch zu demokratischen Prinzipien steht.

Kann sein, viele aber auch nicht und das sind die lauten und die gefährlichen.

Ein respektvoller Dialog und das Kennenlernen verschiedener Kulturen und Glaubensrichtungen können helfen, Missverständnisse auszuräumen und ein harmonisches Miteinander zu fördern.

Wir Deutsche haben das am Anfang ja gemacht. wir hatten eine Willkommenskultur.

Die Wirklichkeit hat uns dann aber sehr bald eingeholt.

Ich werde die jetzt hier nicht aufzählen, denn ich bin sicher, du weisst das auch, so wie es inzwischen jeder Deutsche erkennt.

Was glaubst du, warum in ganz Europa die Regierung wanken wegen der Migration? Das ist nicht nur, weil es zu viele sind die kommen, sondern weil sie das soziale Leben der Menschen zum Nachteil verändert haben.

CarelDeLeeuw  13.10.2024, 12:10
@ReiseJunkie

Die ganzen ökonomischen Probleme sind doch hier erst mal hinfällig.

Neoliberaler Kapitalismus der gezielt Nationen und Kulturen zwecks Masse und Konsumenten für einen globalen Markt aufweichen will - der Migration und billige Lohnsklaven braucht, der sich soziale Gerechtigkeit auf die Stirn schreibt aber in Afrika saubere Brunnen kauft damit die Leute statt umsonst das Wasser für 3 Dollar bekommen oder im Bangladesch jetzt für einen Mindestlohn von umgerechnet 0,7 Dollar die Kinder an Kleidung basteln können....

Klar hängen soziale Klassen auch davon ab wie du dich in einer Gesellschaft entwickelst der verhältst - nur ist das eben nicht alles rein durch das soziale Gefüge.

Es fängt damit an, dass aus diesen Gruppen die ganz falschen Migranten kommen. Vor allem aus diesen Gruppen - weil sie als Schein-Flüchtlinge kommen oder halt einfach als Invasionswelle gegen die die EU mit ihrem schwachsinnigen mindset und ihren veralteten, bürokratischen Ideen keine Antwort gegen hat. Die einzelnen Staaten erst Recht nicht (vor allem wenn dort liberale, Christdemokraten/,,konservative" oder vom Zeitgeist verdrehte Sozis sitzen).

Dass viele dann sozial landen wo sie landen fängt schon bei fehlender Qualifikation und Mindset dieser Leute an. Und der Masse die kommt.

--

Natürlich ist es sinnvoll das zu nennen und aufzuzeigen, was im aktuellen Zeitgeist in Sachen Migration eben so der Exportschlager ist. Vor allem mit dem ewigen Narrativ,, an Migration ist ja eigentlich nix wirklich negativ".

Und auch hier sind es immer wieder die selben Gruppen, ethnisch wie auch kulturell - wobei Kultur ja auch an Ethnie geknüpft ist.

Und es betrifft halt nicht nur die unteren Schichten, sondern ein kulturell invasives Weltbild findet man auch bei den Migranten die kommen oder hier geboren sind (aus jenem Klientel) die zur oberen Schicht gehören, zu den Journal-Aktivisten von Funk und ÖR etc- also der sogenannten privilegierten Schichten.

Die einen weil sie einfach im Zeitgeist groß werden, andere weil sie hier gerne mehr ihres eigenen kulturellen und islamischen Lebens hätten und spüren, dass Europa da wenig entgegensetzen wird. Andere weil sie über diese Schiene halt ihren Umbau der Gesellschaft wie schon die 68 iger forcieren.

Und diese Leute leben in Europa in Gesellschaften die keine Identität und Geschichte mehr haben, gleichzeitig haben die Fremden aber tief drin selbst eine starke Nähe zu ihrer eigenen Kultur und Herkunft - so erkläre ich mir zumindest das starke,, buhuhu der Westen soll aufhören seine Kulturen zu leben , aber buhuhu ich hätte schon gerne dass meine Kultur hier stärker gelebt wird und buhuhu warum fühle ich mich in der Fremde so fremd " (überspitzt und zynisch)

Es ist nunmal der Islam der ein Problem ist. Logischerweise nicht jeder Moslem und dass Moslems in ihren Ländern anders und ,,friedlicher" zusammenleben ist auch logisch. Man ist halt unter sich... wobei der Islam auch da sich selbst bekämpft.

Du kannst ungleiches in dem Fall auch nur schwer gleich ,,behandeln".

Mein Punkt in Sachen Problem mit dem Islam und co sind aber nicht mal die Gewalttaten etc sondern die Fremdheit der ethnokulturellen Gruppen, die Forderungen und Ansprüche etc die sich daraus ergeben. Und da ist es halt auch wieder das gleiche Klientel - was auch an der Masse liegt.

Und daher gehen wir auch in Flandern, oder die Dänen, das Baltikum, Italien seit Meloni etc gegen diesen Verlust von Europa und Abendland vor. Die ganze importierte Gewalt kommt da nur mit oben drauf.

ReiseJunkie 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 14:33
@Skywalker17
Kann sein, aber dann sind es keine Muslime mehr.

Die Aussage, dass Muslime, die nach humanen Werten leben, keine „richtigen“ Muslime seien, widerspricht den Lehren des Islams und den Aussagen im Koran. Humanität, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit sind zentrale Werte des Islams.

Der Koran beschreibt Gott als „den Barmherzigen, den Gnädigen“, was in der ersten Sure des Korans steht: „Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen“ (Al-Fatiha, Vers 1). Dies zeigt, dass Barmherzigkeit eine wesentliche Eigenschaft Gottes ist, die Muslime nachahmen sollen.

Gerechtigkeit wird ebenfalls betont: „Gott befiehlt Gerechtigkeit und Güte“ (Sure 16, Vers 90). Das bedeutet, dass Muslime dazu aufgefordert sind, in allen Angelegenheiten gerecht und fair zu handeln.

Auch der Prophet Muhammad sagte: „Die besten Menschen sind diejenigen, die anderen Menschen am nützlichsten sind“ (Überliefert von Al-Bukhari). Diese Aussage zeigt, dass der Dienst an der Gemeinschaft und humanitäres Handeln wichtige Teile des Islam sind.

Muslime, die nach diesen Werten leben, handeln daher im Einklang mit den Lehren des Korans und der Praxis des Propheten.

Wir Deutsche haben das am Anfang ja gemacht. wir hatten eine Willkommenskultur.

Die Wirklichkeit hat uns dann aber sehr bald eingeholt. 

Ich werde die jetzt hier nicht aufzählen, denn ich bin sicher, du weisst das auch, so wie es inzwischen jeder Deutsche erkennt. 

Was glaubst du, warum in ganz Europa die Regierung wanken wegen der Migration? Das ist nicht nur, weil es zu viele sind die kommen, sondern weil sie das soziale Leben der Menschen zum Nachteil verändert haben.

Die Vorstellung, dass Migration und die Willkommenskultur das soziale Leben Europas nur zum Nachteil verändert haben, ist zu einseitig und lässt viele wesentliche Aspekte außer Acht. Zwar hat die Aufnahme von Flüchtlingen Herausforderungen mit sich gebracht, aber die Realität ist weitaus komplexer.

Wirtschaftlich gesehen haben viele Geflüchtete in Europa und besonders in Deutschland langfristig positive Beiträge geleistet. Studien belegen, dass Migranten nicht nur Arbeitsplätze besetzen, sondern auch durch ihre Steuern und ihren Konsum die Wirtschaft ankurbeln. In Deutschland waren bis 2021 etwa 45 % der seit 2015 angekommenen Geflüchteten berufstätig. Dies zeigt, dass Migration nicht nur eine Last darstellt, sondern auch zur wirtschaftlichen Stabilität beitragen kann.

Auch auf sozialer Ebene hat Migration nicht zwangsläufig die negativen Auswirkungen, wie oft behauptet wird. Kulturelle Vielfalt bereichert das Leben in vielen europäischen Städten. Elemente aus verschiedenen Kulturen, wie Musik, Kunst und kulinarische Traditionen, haben das gesellschaftliche Miteinander positiv beeinflusst. Städte wie Berlin und London sind Beispiele dafür, wie multikulturelle Gesellschaften langfristig dynamischer und innovativer werden können.

Zudem zeigen zahlreiche Initiativen und Projekte in Europa, dass Integration funktionieren kann. Sprachkurse, Qualifizierungsmaßnahmen und ehrenamtliche Unterstützung haben vielen Geflüchteten geholfen, sich erfolgreich in ihre neuen Gesellschaften einzugliedern. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten hat sich in vielen Fällen ein harmonisches Zusammenleben entwickelt. Die Veränderungen, die Migration mit sich bringt, sind nicht zwangsläufig negativ – Wandel gehört zu jeder Gesellschaft und hat in der Geschichte oft Fortschritte bewirkt.

Was die politischen Unsicherheiten betrifft, die durch Migration entstehen, liegt das Problem oft nicht bei der Migration selbst, sondern bei der Art und Weise, wie sie politisch genutzt wird. Populistische Parteien schüren Ängste und übertreiben die tatsächlichen Herausforderungen, um politische Unterstützung zu gewinnen. Viele der Probleme, die angeblich durch Migration entstehen, haben oft tiefere soziale oder wirtschaftliche Ursachen, die mit Migration nur indirekt zusammenhängen.

Insgesamt zeigen die Fakten, dass Migration sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringt. Die Annahme, dass sie das soziale Leben ausschließlich zum Nachteil verändert, ignoriert die positiven Beiträge von Geflüchteten und die Möglichkeiten, durch gelungene Integration die Gesellschaft zu stärken.

ReiseJunkie 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 14:39
@CarelDeLeeuw

Du argumentierst, dass der neoliberale Kapitalismus gezielt Nationen und Kulturen aufweicht, um einen globalen Markt zu schaffen. Diese Sichtweise findet Unterstützung in der Literatur zur Globalisierung. Forscher wie David Harvey in „A Brief History of Neoliberalism“ beschreiben, wie neoliberale Politiken oft nationale Souveränität zugunsten globaler wirtschaftlicher Interessen untergraben. Diese Politiken führen zu einer verstärkten Abhängigkeit von internationalen Märkten, was dazu führt, dass die Bedürfnisse lokaler Kulturen und Gesellschaften oft ignoriert werden.

Du sprichst auch von der Migration als einem Mechanismus, der soziale Ungleichheit und den Zugang zu Arbeitsplätzen beeinflusst. Eine Studie des Pew Research Centers zeigt, dass Migranten oft in niedrig bezahlte Jobs gedrängt werden, was zu einem Anstieg der Prekarität führt. In vielen Fällen sind Migranten gezwungen, unter schlechten Bedingungen zu arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Das Beispiel von Bangladesch, wo Arbeiter unter extremen Bedingungen für sehr niedrige Löhne in der Bekleidungsindustrie arbeiten, ist ein häufig zitiertes Beispiel für die Ausbeutung von Arbeitskräften in einer globalisierten Welt.

Deine Bemerkung, dass soziale Klassen nicht nur vom Verhalten, sondern auch von strukturellen Bedingungen abhängen, ist ein anerkanntes Konzept in der Soziologie. Pierre Bourdieu argumentiert in „Die feinen Unterschiede“, dass soziale Klassen durch einen komplexen Zusammenhang von Kapitalformen – ökonomisches, kulturelles und soziales Kapital – geprägt sind. Diese Perspektive zeigt, dass der Zugang zu Ressourcen und Chancen stark von der sozialen Herkunft abhängt und nicht allein durch individuelle Leistungen erklärt werden kann.

In Bezug auf die Migration betont deine Argumentation, dass „falsche Migranten“ in die EU kommen. Du kritisierst dabei insbesondere „Schein-Flüchtlinge“. Laut dem UNHCR waren 2022 etwa 80 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht, und die Mehrheit der Migranten kommt aus Konfliktregionen. Es ist wichtig, diese komplexen Fluchtursachen zu berücksichtigen, um die Situation von Migranten differenziert zu betrachten. Die Annahme, dass alle Migranten eine Bedrohung darstellen, ignoriert die Tatsache, dass viele tatsächlich Schutz suchen.

Du behauptest, dass Migranten oft kulturelle Ansprüche und Forderungen stellen, die als fremd wahrgenommen werden. Dies ist ein häufig diskutiertes Thema in der Migrationsforschung. In einer Untersuchung von Soziologen wie Ruth Wodak wird deutlich, dass kulturelle Identität oft ein umstrittenes Thema in Migrationskontexten ist. Migranten können sich durch den Erhalt ihrer Kultur und Traditionen gleichzeitig in einer neuen Gesellschaft integrieren, was zu Spannungen führen kann. Ein Beispiel dafür ist die Debatte um die Burka oder das Kopftuch in vielen europäischen Ländern, wo Fragen der Integration und kulturellen Identität aufeinanderprallen.

Du bringst an, dass es einen Verlust der europäischen Identität gibt und dass einige europäische Länder wie Dänemark oder Italien unter dem Einfluss von politischen Bewegungen stehen, die sich gegen diesen Verlust wenden. Politische Strömungen wie die rechtspopulistischen Parteien in diesen Ländern nutzen oft Ängste vor kultureller Erosion, um ihre Agenda zu fördern. Studien zeigen, dass solche Parteien häufig durch den Ruf nach einer Stärkung nationaler Identität und der Ablehnung von Migration Unterstützung gewinnen.

Abschließend lässt sich sagen, dass deine Argumentation viele berechtigte Punkte aufgreift, aber auch eine Reihe von Verallgemeinerungen enthält, die die Komplexität der Thematik nicht ausreichend erfassen. Eine differenzierte Betrachtung der Zusammenhänge zwischen Migration, ökonomischen Bedingungen und kultureller Identität ist notwendig, um die Herausforderungen, vor denen Europa steht, angemessen zu analysieren und Lösungen zu finden.

Skywalker17  13.10.2024, 18:49
@ReiseJunkie
Die Aussage, dass Muslime, die nach humanen Werten leben, keine „richtigen“ Muslime seien, widerspricht den Lehren des Islams und den Aussagen im Koran. Humanität, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit sind zentrale Werte des Islams.

Das hab ich zwar nicht gesagt, sondern, dass wenn sie nicht nach dem Koran leben. Die Aussagen im Koran sind sehr widerspüchlich es wird von Humanität geschrieben aber auch von Tod und Eroberung. Von Zwang da wo man lebt den Islam zu verbreiten.

Dann kommen noch die Hadithe dazu. Zum Beispiel dass man sich nicht mit Christen befreunden darf. Davon, dass unser Messias Jesus nur ein Prophet ist usw.

Wenn im Koran die Barmherzigkeit so ein zentraler Punkt ist, wieso gibt es dann nur in islamischen Ländern ungezählte Terrororganisationen.

Warum werden sie finanziell unterstützt und nicht kritisiert und gebannt.

Was die politischen Unsicherheiten betrifft, die durch Migration entstehen, liegt das Problem oft nicht bei der Migration selbst, sondern bei der Art und Weise, wie sie politisch genutzt wird. Populistische Parteien schüren Ängste und übertreiben die tatsächlichen Herausforderungen,

Die übliche Ausrede und Verharmlosung. Die Muslime sind nie schuld.

Also fast alle Länder in Europa deren Regierungen wanken und nach rechts trifften wegen der unkontrollierten Migration sind im Unrecht und die Muslime unschuldig?

Die Annahme, dass sie das soziale Leben ausschließlich zum Nachteil verändert, ignoriert die positiven Beiträge von Geflüchteten und die Möglichkeiten, durch gelungene Integration die Gesellschaft zu stärken.

Ja, wir brauchen Fachkräfte aber nicht Analphabeten aus Afrika oder aggressive Palästinenser, Syrer und Afghanenen.

Da die Hundertausende Migranten auch noch jede kleinste Wohnung belegen, haben wir keine Kapazitäten für die Fachleute die wir dringend brauchen.

Die Annahme, dass sie das soziale Leben ausschließlich zum Nachteil verändert, ignoriert die positiven Beiträge von Geflüchteten und die Möglichkeiten, durch gelungene Integration die Gesellschaft zu stärken.

Sicher gibt es die, aber alles wird überstrahlt durch die Hassprediger in den Moscheen und auf YT. Den vielen Kleinkrimenellen, Drogendealer Attentäter, jugendlichen Unruhestiftern, Clanfamilien.

Das kann man nicht auf Deutschland beschränken - es ist Europaweit zu beobachten. Warum? Wegen muslimischer Flüchtlinge meiner Meinung nach. Nicht nur, aber das ist meiner Ansicht nach der Hauptgrund. Wenn die Probleme mit muslimischen Flüchtlingen in Deutschland, Frankreich, England, Dänemark, Schweden etc. überall die gleichen sind, dann liegt das nicht daran das Schweden plötzlich mehrheitlich aus rechtsextremen besteht, sondern daran das die Politik zu lange zugeschaut hat. Die Probleme mit dem Islam sind immer dieselben. Und man wird den Rechtsruck nicht aufhalten indem man andere als Rassisten oder Islamophob oder sonst wie diffamiert.


ReiseJunkie 
Beitragsersteller
 11.10.2024, 21:18

Es scheint, dass du Argumente verwendest, die oft von der AfD und anderen rechten Parteien vorgebracht werden, indem muslimische Flüchtlinge pauschal für viele gesellschaftliche Probleme verantwortlich gemacht werden. Dabei wird ignoriert, dass es viele Flüchtlinge gibt, die sich integrieren wollen und aktiv zur Gesellschaft beitragen. Studien des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zeigen, dass 60% der Flüchtlinge nach fünf Jahren bereits in Arbeit oder Ausbildung sind (BAMF, 2020).

Diese Verallgemeinerungen führen dazu, dass alle Flüchtlinge unter Generalverdacht stehen, was zusätzliche Barrieren für ihre Integration schafft. Arbeitsmarktgesetze und bürokratische Hürden verstärken dieses Problem, was ironischerweise dann als Beleg für “mangelnde Integration” herangezogen wird.

Natürlich gibt es Kriminalität, auch unter Migranten. Doch Kriminalität und Extremismus existieren in allen Bevölkerungsgruppen, und eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bestätigt, dass die Mehrheit der Flüchtlinge friedlich lebt und sich an die Gesetze hält (IAB, 2020). Pauschalisierungen fördern eher gesellschaftliche Spaltung und Radikalisierung, anstatt Lösungen zu bieten.

Die Verallgemeinerung muslimischer Flüchtlinge als Ursache der Probleme ist nicht nur irreführend, sondern gefährlich. Es wäre besser, den Fokus auf integrative Maßnahmen zu legen, anstatt Menschen pauschal zu verurteilen.

Quellen:

  • Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) (2020). Flüchtlingsintegration in Deutschland.
  • Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) (2020). Bericht zur Integration von Geflüchteten auf dem Arbeitsmarkt.
annabg777  11.10.2024, 21:32
@ReiseJunkie

Dass das Bundesamt für Migration nichts anderes sagt ist dir auch klar oder..

annabg777  11.10.2024, 21:36
@ReiseJunkie

Ruud Koopmans ist ein kluger Kopf was das Thema angeht. Prof. an der Humboldt Uni Berlin.

Bwoferl  15.07.2025, 13:17
@ReiseJunkie

Kein Mensch sagt etwas gegen integrationswillige Menschen, auch (fast) niemand in der AFD. Eine Klare Umsetzung unserer gesetzlichen Vorgaben in Punkto Rückführung, um das Wort Remigration nicht zu verwenden auch wenn es im Grunde genau das Selbe bedeutet, würde die Situation deutlich entspannen. Aber mit unseren rot grünen Politikern, die ideologisch verbohrt sind und keinerlei rationales Denkvermögen mehr besitzen, können die Schwarzen nichts von dem Ganzen umsetzen. War selber viele Jahre Mitglied in der SPD und als Aktiver im Bezirksauschuss. Später habe ich Grün gewählt weil als Gärtner die Umwelt im Vordergrund stehen sollte. Inzwischen haben beide Parteien alle meine Ideale verraten und sie sind für mich unwählbar.

alles in Allem ein nahezu aussichtsloses Unterfangen momentan

Die Rechten sind stark geworden, weil es insbesondere der CDU nicht gelungen ist, die aus unkontrollierter Immigration und aktionistischem Klimaschutz hervorgehenden Probleme zu adressieren.

Welche Faktoren könnten den Aufstieg rechter Strömungen in Deutschland begünstigt haben

Wenn der Zeitgeist seinen Zenit erreicht und der übliche Mainstream und NPC irgendwann nicht mehr so sicher und unbesorgt durch das Leben kommt, selbst die Nachteile spürt etc - dann wählen die Leute halt irgendwann etwas anderes.

Dazu kommt, dass offensichtlich viele in den jüngeren Generationen offensichtlich dann teilweise mehr Interesse an ihrer ethnischen und kulturellen Zugehörigkeit und Identität haben und dem Zeitgeist weniger abgewinnen können - was auch logisch ist, da junge Leute eher dazu tendieren entgegengesetzt zu gehen und sich selbst noch nicht im und am System sattgefressen haben und ihre Schäfchen im Trockenen haben.

Der Zeitgeist konnte halt lange über andere Themen den Fokus von Einwanderung, Kultur etc etwas egalisieren - mittlerweile ist er da aber eben ein einer Grenze gekommen.

wie kann eine demokratische Gesellschaft darauf reagieren?

Das ist die Reaktion der demokratischen Gesellschaft. Und für die anderen davon: bessere Politik machen und Probleme angehen anstelle den Meinungskorridor zu verengen.

Ist sogar relativ einfach, den Normalo ohne wirkliche ideologische Überzeugung wieder von Migration, Kultur etc wegzubekommen in dem man die Bedürfnisse wieder stillt, so wie vorher eben.

Diese Aussagen sind das Beste was du hast?

1. An Gaulands Aussage war nichts extrem, keine Relativierung und nichts falsch.

Er hat gesagt, dass man im Falle der Geschichte von D nicht alles auf 12 Jahre abwälzen soll. Denn im (zeitlichen) Kontext sind 12 Jahre Nazibarbarei nur ein Vogelschiss (von der Spanne) im Vergleich zu hunderten Jahren deutscher Geschichte und Vorgeschichte.

2. und 3: Es gibt so viel was man Höcke vorhalten kann. Seine Kontakte in Europa, sein Engagement als Landolf Ladig, sein Buch.

Und du nimmst diese Aussagen die nicht mal eindeutig sind? Das ist genauso schwach wie die Versuche Rechtsextremismus zu definieren (den es dort gibt) anhand von zulässigen Positionen wie zb ethnokultureller Identität usw in der Hoffnung, damit gleich mal alles rechts der Union als extrem abzustempeln.

4. Das trifft es schon eher. Bei allen Verfehlungen der Regierungen in Europa usw waren da so viele dumme Aussagen der AfD dabei und so viele Spinner die sich zu Wort gemeldet haben, dass auch hier ihre Schwesterparteien in Europa ein weiteres Mal auf Distanz gegangen sind

5. Auch das ist lediglich die Auslegung jener Liberalos und Journal-Aktivisten. Ohne Kontext zur Aussage und zur Person macht es keinen Sinn das zu bewerten. Die Aussage alleine ist kein Extremismus und alleine kein Aufruf zur Gewalt.

Ich kann auch sagen, Abschiebungen zu fordern kann irgendwo die Forderung nach einem neuen Holocaust stärken. Gab es auch schon auf Twitter als ,, Gegenargument". Ähnlich reine Interpretation.


Bwoferl  15.07.2025, 13:20

Kann ich eigentlich unterschreiben

Das Problem ist vielschichtig.

Um das aus der Welt zu schaffen: ja, in der Migrationspolitik wurden Fehler gemacht. Dass aber Fremdenhass besonders in den Regionen mit niedrigen Migrantenanteilen grassiert, lässt sich damit eher nicht erklären. Was man machen kann? Auf europäischer Ebene muss Migration verbindlich zwischen den Partnerländern geregelt werden, damit die Partnerländer die Verantwortung gleichmäßig und gerecht verteilen. Pullfaktoren müssen reduziert werden, zum Beispiel durch teilweises Ersetzen des Bürgergeldes durch Sachleistungen, ebenso härtere Sanktionen im Fall von im Aufnahmeland verübten Straftaten bis hin zum Entzug des Bleiberechts. Im Fall von abgelehnten Asylanträgen auch schnellere Abschiebeverfahren. Hier müssen ggfs. der Bundespolizei mehr Handlungsfreiheiten eingeräumt werden. Als die ganz große Flüchtlingswelle kam, haben wir uns auch mit dem Datenschutz selbst im Weg gestanden.

Im Land haben wir rechte Strömungen und Sprache in der Öffentlichkeit zu lange geduldet. Ist doch ganz einfach: Man sagt einfach so was wie "Außengrenze notfalls mit der Waffe verteidigen", erntet Lob aus den rechtsextremen Reihen und duckt sich dann irgendwie mit "Das wird man doch noch sagen können" und "das war aber aus dem Zusammenhang gerissen" vor den rechtlichen Konsequenzen weg. Der Schaden ist aber angerichtet: hass-schürende Sprache ist wieder ein bisschen normaler und salonfähiger geworden. Das hat die AfD über Jahre gemacht. Was man dagegen machen kann: als Bürger keine AfD wählen und im Alltag -so weit möglich- immer und überall Gegenwind geben, wenn rechtsextreme Sprache oder Parolen geäußert werden. Abgesehen von ganzen Parteiverboten kann man auch Einzelpersonen politisch aus dem Verkehr ziehen, wenn sie nachweislich ihre Bürgerrechte gegen den Staat missbrauchen.

Reale oder eingebildete soziale Ungerechtigkeit, vor Allem in den neuen Bundesländern und in sozialschwachen Regionen, gepaart mit oft niedrigem Bildungsniveau begünstigt eine Empfänglichkeit für Populismus und wir-gegen-die-da-oben-Narrative. Von der Politik müssen die Lebensbedingungen in einigen Regionen eben wirklich verbessert werden, keine Frage. Unsere Ampel kommuniziert auch nicht gut mit den Bürgern. Wie man aber bis '25 aus Ostdeutschland "blühende Landschaften" machen soll, ist mir nicht klar.
Unabhängig davon ist es ja auch ein Problem, dass viele BürgerInnen sich lediglich über soziale Medien und andere unseriöse Quellen wie Nius oder die Bild-"Zeitung" über das Geschehen in der Welt "informieren". Verbote und Zensur sind da nur mit großer Vorsicht einzusetzen, besser ist das Verfügbarmachen niedirigschwelliger seriöser Information. Tageschau in leichter Sprache ist da ein Schritt in die richtige Richtung, aber die kann man für die Jugend noch ein wenig aufpeppen.