Der Vater vom reichen Erben war bei der NSDAP, was haltet ihr davon?
Wenn der reiche Erbe eines mittelständischen Unternehmens, der Sohn von einem NSDAP Mitglied (also NAZI) ist. Was haltet ihr davon ? Nicht wenige Unternehmen in (West-) Deutschland würden ohne die NAZIs nicht da stehen wo sie heute stehen.
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
6 Antworten
Die Frage hat keine Aussagekraft, denn in der braunen Epoche waren ganz viele Menschen Mitglied dieser Partei. Entscheidend ist doch, ob sie ihr Vermögen auf legale Art und Weise erworben haben oder eher aus pseudo-korrekt aus fragwürdigen Rechtsvorschriften profitierten.
Zum einen gab es Millionen Mitglieder in der NSDAP zum andern fände ich es unanständig dem Sohn/Erben genau das vorzuwerfen. Was kann er für das Handeln des Vaters?
Damit ich es richtig verstehe:
Person A erbt ein Unternehmen von seinem Vater, Person B, der ein Mitglied der NSDAP war?
Ganz ehrlich .. ist mir so egal. Es ist unsere Geschichte und gehört nun mal dazu.
Die Alliierten haben nach dem Krieg beschlossen Deutrschland als Land bestehen zu lassen. Damit dafür Menschen und das Know-how da war - politisch wie wirtschaftlich - kam man gar nicht darum herum Menschen mit in den Aufbau der Bundesrepublik zu integrieren, die mit den Nazis kooperiert haben oder sogar Mitglied der NSDAP war. Die Alliierten haben aber beschlossen, dass die Hauptverbrecher verurteilt werden, der Rest aber größtenteils begnadigt wurde, weil man es als wichtiger empfand ein starkes Deutschland an der Grenze zum Osten zu haben. Punkt. So wurde 1945 entschieden und das gilt.
Dass Leute jetzt nach NS-Verbrecher drankriegen wollen - oder hier irgendwelche Erben von Unternehmen schlecht machen - ist absolut lächerlich. Hätte man es damals so gemacht wie diese Leute heute, gäbe es kein Deutschland mehr.
Solange die nationalsozialistische Ideologie nicht nach außen kommt, ist es ja nicht schlimm. Übrigens darf jeder eine Meinung vertreten. Würde ich also die Argumentation der meisten Deutschen benutzen, heißt es: Meinungsfreiheit.
Wenn er Juden hasst, dann hasst er sie halt. Er kann ja nicht jeden mögen.
Kommt doch sehr darauf an, wie der Erbe damit umgeht. Mir fällt dazu der Herr Stoscheck ein:
Kein Einzelfall. In Deutschland sieht man bei tausenden Firmen und Familien die dunkle Zeit wenn man dort unter den Teppich schaut. Kann der Blödermann jeden Woche ein Show drüber machen und für Jahrzehnte wäre das Programm gesichert
Leider wahr, was uns als mittelständischer Familienbetrieb verkauft wird, ist oft einfach nur geklaut. Bestenfalls durch die Gnade der wohlhabenden Geburt ohne eigenes Zutun erworben.
"Man sollte AKPli töten" ist halt keine Meinung, ne?