Ddr / ossis rassistisch?

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Die ehemaligen DDR Bürger haben immer noch ein Hauptproblem, viele sehen sich um Ihr Lebenswerk betrogen, der Stachel sitzt tief.

Dann kann ja nicht alles schlecht gewesen sein in der DDR(dem Leben), da herrschte Zucht und Ordnung. Da gab es alles nicht usw.

Dann sind die vielen Ausländer einfach ein Zeichen des Umbruches im Leben vieler Ossis, ebenso der Euro.

NadCio  25.06.2023, 12:35

Die Probleme der ehemaligen DDR Gebiete hat der Westen verursacht, keine Ausländer.

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StRiW  25.06.2023, 12:41
@NadCio

Der Westen hat nicht verursacht, diese wurde durch die Indoktrination der politischen Bildung der DDR verursacht. Der Feind steht westlich, der Freund, der mal eben Bruderstaaten überfällt steht treu im Osten. Das wirkt.

Die Ausländer sind halt ein Punkt, der nach der Wende erheblich zugenommen hat. Der Fokus ist ein falscher, jedoch genau damit können die rechten Parteien im Osten so gut fischen gehen. Die alten Parteien, SPD/CDU konnten die Seele der Ostdeutschen nicht gewinnen. Da diese ja sowohl dem Osten und dem Westen dienen mussten.

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urmselchen  25.10.2023, 09:42
@NadCio

ja, hier hat man offenbar vergessen: die uralte BRD - also kurz nach dem 2.Weltkrieg - wurde ja auch aufgebaut mit Hilfe vieler Ausländer? Wirtschaftswunder gab es in der Art eben nur für die BRD...DDR durfte an die ehem.Sowjetunion was "abdrücken", so als Wiedergutmachung, um das mal hier zu erwähnen..Viele Antworten entstehen durch Unkenntnis oder zuviel Glaube an das, was in den jetzigen TV-Sendungen so rübergebracht wird..

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Würde mich gern ausführlicher äußern, aber die Zeit drängt..Man tut ja im Haushalt auch was, wenn man FRAU ist.

Nachbarin ist afghanischer Herkunft, und andere Menschen in meinem Haus (Mietshaus) haben wohl andere Herkunftsländer, wenn man sich da gut verständigen kann und auch einigermaßen freundlich ist: es funktioniert gut mit der Verständigung.

Mein Freund berichtete mir vor Kurzem: eine nicht-so-gut-deutsch Sprechende (ich überlege mir hier auch: welche Ausdrücke würden jetzt rassistisch rüber kommen?! Neudeutsche: geht das?) wolle nach Hamburg ziehen, um da deutsch zu lernen? Sie kann auch nach London oder Paris ziehen, wenn ihr danach ist, die jeweilige Landessprache sollte mich schon interessieren, wenn nicht ein Übersetzungsprogramm auf dem Handy mein ständiger Begleiter werden muss! Egal, wie sich die Politiker da ausdrückten: verschiedenste Leute haben Bedenken: wenn sie sich als Neudeutsche eben nicht ganz schnell eine Arbeit suchen, dürfen sie wieder weg ziehen?! (in der Pflege soll es vorgekommen sein, dass sich alte Leute - deutsch - nicht von anders-aussehenden-Menschen anfassen lassen wollen? Ist das zu fassen? Wenn man nicht selbst mehr auf die Toilette kann, dann..)

Ossis: der Begriff ist für mich nicht rassistisch, wenn das auch mit gemeint ist. Ich sage auch: die Wessis, wenn da einer sich outet, kommt aus den alten Bundesländern. Und nein: Ossis sind nicht rassistisch, nicht, das ich wüßte. Gibt immer solche und solche Ossis - ich kürze so mal ab, sonst schreibe ich: ehemalige DDR-Bürger, nicht die aus der Zone! -, in der DDR wuchs man sogar so auf: in meiner Klasse gab es eine Russin, die integrierte sich, ganz normal, sie wuchs wohl auch in der DDR auf, gab überall Spezialisten aus anderen Ländern. Manche wurden in der DDR ausgebildet und kehrten danach in die Heimat zurück, wsl.was man sich heute ab und an wünscht?! Irgendwelche Gründe muss man von OBEN ja haben, wieso es in der jetzigen BRD so läuft, wie es läuft: wo sind die ganzen Facharbeiter?! "Wir schaffen das..." irgendwann neulich habe ich nur die Schlagzeile zu einer Sendung gesehen da sagte ein BRD-Politiker:"wir schaffen es nicht mehr!" Das hätte es in der DDR so nie gegeben, Meinungsfreiheit: na, wie man es nimmt: die bewusste Zeitung mit den 4 Buchstaben (jeder weiß was drin steht aber keiner mag zugeben, sie gelesen zu haben):"Beamte bei der Bahn bekommen Geld fürs Nichtstun.." war so 1997, ich vergaß das nie, war gelogen, ich war nie Beamte, war nur einfache Angestellte bei der DR, später dann BRD-Bahn, DB AG glaube ich, hieß das später..

Gibt sicher auch BRD-Leute, in den alten Bundesländern, die die NEUEN nicht so mögen, man verdient auch leider im alten Gebiet immer noch mehr als in der damaligen DDR: da fühlt man sich schon anders, weil man auch nur ein MENSCH ist . Ungleichheit wird es so lange geben, bis nicht jeder erkannt hat: gibt keine schlechteren oder besseren MENSCHEN, Ost und West: uninteressant jetzt geworden, man muss sich "zusammenraufen", sich kennenlernen wollen...

DDR strenger? Na, jemand bezog sich da wohl auf die Überwachung des Volkes, Stasi, dann stimmt das mit strenger..

Das sind alles Überlieferungen mit dem Ursprung des Kalten Krieges als Grund. Jede Seite suchte nach Gründe wie man dem anderen solche rassistische Vorwürfe vorwerfen kann und tat es auch.

Die DDR hatte zu Afrika z.B. bessere Beziehungen, als die BRD, somit studierten in Leipzig Angolaner usw. Vietnamesen sind zuhauf in der DDR gewesen, sie hatten erst nach der Wende so ihre Schwierigkeiten, da allerdings gab es nur die BRD. Hier koennte noch der Zulauf zur AfD kommen, der hat aber Gründe, die in der verkorksten Politik der Ampel zu suchen und zu finden sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Xrkobi 
Fragesteller
 29.06.2023, 20:30

Kannst du das bitte etwas ausführlicher erklären? Was meinst du damit, dass ein zulauf zur afd noch stattfinden könnte? Und warum findest du, ist die politik der ampel verkorkst?

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zetra  29.06.2023, 21:13
@Xrkobi

Diese Ampel hat mit ihre Politik einen großen Anteil an der Teuerungswelle und schiebt es alles auf den Krieg in der Ukraine und das besseren Wissens. Die OPEC drehte an der Oel- Schraube Brent, und dieses Oel ist der Indikator nicht nur fuer das Oel, sondern auch fuer das Gas und somit den hohen Stromkosten und das wird negiert. Alles schon langatmig irgendwann erörtert und von Halbwissenden bestritten. Die Trennung vom russischen Gas und der Klimaschutz sind die Aufhänger, die Wärmepumpen lasse ich einmal weg.

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„Die Ossis sind entweder Kommunisten oder Faschisten“: Brisante Kommunikation von Springer-Chef Döpfner veröffentlicht
Es geht um seinen Blick auf Ostdeutsche, den Klimawandel, Einfluss auf die Bundestagswahl oder die Corona-Politik: Die „Zeit“ hat Auszüge aus Chats und Nachrichten des Verlagschefs publiziert.

Der Chef des Springers-Konzerns, Mathias Döpfner wird mit heftigen Vorwürfen konfrontiert. Mails und Chatnachrichten, die die Wochenzeitung die „Zeit“ nach eigenen Angaben einsehen konnte, belegen demnach unter anderem seine Verachtung für Ostdeutsche. „Die Ossis sind entweder Kommunisten oder Faschisten. Dazwischen tun sie es nicht. Eklig.“ 2019 schrieb der Springer-Boss demnach in einer anderen Nachricht: „Meine Mutter hat es schon immer gesagt.

Die Ossis werden nie Demokraten.“

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/die-ossis-sind-entweder-kommunisten-oder-faschisten-brisante-kommunikation-von-springer-chef-d%C3%B6pfner-ver%C3%B6ffentlicht/ar-AA19NULn?ocid=hpmsn&cvid=a2ed2d93d99745218589e333ed9fb591&ei=35

Das "Ossis" rassistischer sind, ist eine Verallgemeinerung, die man so nicht treffen kann.

Was jedoch stimmt, in der SBZ bzw. DDR gab es per Politbeschluß keinen Rassismus, den man sah sich als antifaschistischer Staat. Entsprechend war Rassismus auch kein Thema, welches diskutiert wurde und somit konnten alte Ideen aus der NS-Zeit im Verborgenen überdauern. Mit dem Zusammenbruch der DDR kamen die dann wieder ans Tageslicht und wurden aus entsprechenden Kreisen auch unterstützt.