Darf man Schlachthöfe mit dem Holocaust vergleichen?
Veganer und Tierschützer wie z.B. Raffaela Raab vergleichen das massenhafte Töten von Tieren immer wieder mit dem Holocaust. Gerade in Deutschland ernten sie dafür massive Kritik und sogar Hass. Unversöhnliche Fronten prallen hier aufeinander, wie z.B ...
"Tiere sind keine Menschen!"
"Tiere sind genauso leidensfähig wie Menschen!"
"Ein Vergleich mit dem Holocaust relativiert den Holocaust!"
"Ein Vergleich mit dem Holocaust verdeutlicht das Leid von Tieren!"
"Du verletzt die Gefühle von Opfern des Holocausts!"
"Du ermordest Tiere für Deinen Fleischgenuss!"
Wie seht Ihr das?
34 Stimmen
17 Antworten
Nicht eindeutig ja odwe nein. Das mit dem Holocaust ist meine meiner Meinung nach schon wirklich sehr hart und nicht so angebracht, aber eine Parallele zwischen Menschen und Tieren zu ziehen finde ich persönlich leider absolut angebracht. Es mag sein, dass Tiere immer natürlich noch anders sind als Menschen, aber dennoch sind es beides Lebewesen, die ein recht auf ein gutes Leben haben und zudem sind einige Tiere auch auagesprochen klug (wie zum Beispiel Schweine) und merken durchaus, wie schrecklich sie in den Schlachthäusern behandelt werden. Von daher kann und sollte man diese Parallele leider durchaus vergleichen.
Sicher nicht.
Denn die Schlachthöfe ernähren den Menschen.
Um sich zu ernähren, muss der Mensch töten.
Seien es Tiere, Pflanzen, Pilze oder andere Lebewesen.
Dies ist ein Naturgesetz!
Das wäre dann Massenvernichtung frei lebender Tiere durch Ackerbau
Das stimmt, auch der Veganer kommt nicht ums Töten herum. Der Fleischesser dürfte aber mehr Pflanzen als der Veganer verbrauchen, da es mehrere Kilo Pflanzenfutter braucht, um ein Kilo Fleisch zu bekommen.
Leider liegst du da falsch. Es geht um Ackerpflanzen nicht um Pflanzen. Die militante Veganerin wurde zerlegt. Ab 1h10min
https://youtu.be/zCpdbZ7eNHI?si=qHw5Ln9QRIbcHlCo
Die ethisch beste Ernährung ist nicht die vegane sondern die gut geplante Mischkost
Aber beim Menschen führt dies auf die Dauer ebenso zu Schäden, wie eine reine Fleischkost.
Nur Veganer sind blind genug, es anders zu sehen.
Die militante Veganerin wurde zerlegt. Ab 1h10min
Hab's mir grad angeschaut und der Herr mit der orangen Brille hatte tatsächlich ein gutes Argument mit den Weiderindern. Doch auch dieses Argument hat einen Haken. Denn es gibt gar nicht so viele Wiesen auf der Welt, wie man bräuchte, um Milliarden von Menschen täglich mit Fleisch von Weiderindern zu versorgen. Und ganz bestimmt nicht preisgünstig. Schau Dir mal die Preise von Fleisch von Weiderindern an, die liegen so bei ca. 50-80 Euro das Kilo.
D.h. der Durchschnittsverdiener hat nur die Wahl: Fleisch aus Massentierhaltung und/oder pflanzliche Nahrungsmittel. Eine vegane Ernährung (und evtl. zu Weihnachten ein Steak vom Weiderind) dürfte daher für 99 % der Menschen die tierverträglichste Ernährung sein.
So viel ich weiß stimmt das nicht. Man kann sich pflanzlich sehr gesund ernähren. Z.B. "der stärkste Mann Deutschlands", der Strongman Patrik Baboumian, ist Veganer. Das einzige, was man mit Tabletten extra zuführen muss, ist Vitamin B12, weil dieses Vitamin in keiner Pflanze steckt.
Z.B. "der stärkste Mann Deutschlands", der Strongman Patrik Baboumian, ist Veganer.
Nein, das ist ein Werbegag. der wurde ein paar Monate vor der Strongman Meisterschaft veganer und danach hat er den Titel nie verteidigen können.
August 2011 errang er den Titel „Stärkster Mann Deutschlands“.
seit 2005 Vegetarier und seit 2011 Veganer
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Patrik_Baboumian
Vegan ist eine Kurzzeit Diät.
Das einzige, was man mit Tabletten extra zuführen muss, ist Vitamin B12, weil dieses Vitamin in keiner Pflanze steckt.
Auch falsch. Vitamin D3 muss ebenso Supplementiert werden im Winter.
Du bist wirklich schlecht informiert und tust alles um nicht aus deiner Bubble auszubrechen.
Denn es gibt gar nicht so viele Wiesen auf der Welt, wie man bräuchte, um Milliarden von Menschen täglich mit Fleisch von Weiderindern zu versorgen.
Doch die gibt es. Veganer gehen nur immer von extremen aus was am rationalen denken hindert.
Eine vegane Ernährung (und evtl. zu Weihnachten ein Steak vom Weiderind) dürfte daher für 99 % der Menschen die tierverträglichste Ernährung sein.
Nein, da es garnicht soviel Fläche gibt um alle Pflanzen vegan abzubauen. Es gibt in Deutschland 5 vegane Landwirte.
Sie wissen nur das, was man allen Veganern glaubhaft macht.
Es gibt eine ganze Reihe essentieller tierischer Stoffe, welche keine Pflanze, schon gar nicht dauerhaft, ersetzen könnte.
Allerdings sorgt eine Lobby gekaufter Wissenschaftler dafür, solche Erkenntnisse den normalen Menschen vorzuenthalten.
Am bekanntesten ist wohl mittlerweile die DHA, deren Mangel zu schweren Hirn-, Augen- und psychischen Erkrankungen führt und später kaum behandelbar, geschweige denn heilbar wäre. Man schaue sich nur die explodierenden Zahlen bei ADHS an.
Da liegt der Zusammenhang zur veganen Lebensweise offensichtlich auf der Hand.
Denn wo die Veganer und Vegetarier fehlen, da fehlen auch die damit verbundenen Krankheiten.
Interessiert Euch für die Biochemie des Menschen und noch viele solcher Zusammenhänge werden sich zeigen.
Ernährung ist überhaupt ein schwieriges Feld, was es da im Laufe der Jahrzehnte schon alles an sog. Experten-Meinungen gab ... Low Fat, High Fat, Low Carb, High Carb, viel Fleisch, wenig Fleisch, rotes Fleisch, weißes Fleisch, viel Obst, wenig Obst, Eier ja, Eier nein, Rohkost, etc.pp.
Ich esse einfach, was mir schmeckt, und davon nicht zu viel.
Der Geschmack und der Appetit haben auch eine instinktive Komponente, welche dem gesunden Menschen mit naturbelassenen Instinkt signalisieren, was dem Körper an Nährstoffen fehlt.
Nach einigen Millionen Jahren der Menschwerdung und einigen Jahrzehnten der Evolutionsforschung weiß die Naturwissenschaft heute gesichert, dass es den, die Welt erkennenden intelligenten Menschen ohne qualitativ hochwertige tierische Nahrung nicht gäbe.
Wer sich wider solcher Erkenntnis und Erfahrung gegen die eigene Entwicklung stellt, ist ein Auslaufmodell der Evolution.
Schauen Sie sich in Deutschland um und die Dekadenz in allen Bereichen der Gesellschaft bleibt Ihnen nicht verborgen.
Das stimmt, ist halt das Ergebnis von Wohlstand. Wer hungert, macht sich keine Gedanken darüber, was er essen mag, sondern was er essen kann. Im reichen Westen dagegen ist Essen längst zu einer Religion geworden.
Ja, das stimmt zwar ansich, aber wir sind doch als intelligente Menschen mittlerweile soweit, dass wir wissen, dass Fleisch nicht zwingend zum Überleben von Menschen vonnöten ist. Anstelle von vielen Schlachthäusern könnten wir zudem an genau derselben stelle mehrere Getreidefelder anbauen, wodurch 1000 und noch mehr Menschen keinen Hunger mehr leiden würden. Das besagt eine Studie.
Man kann alles miteinander vergleichen. Etwas miteinander vergleichen schadet auch niemanden sondern führt entweder zu nichts oder im Idealfall zu neuen Erkenntnissen. Das Vorgehen eines grossen Schlachthofs mit dem Vorgehen in einem KZ zu vergleichen, halte ich sogar für dringend erforderlich. Insb. was die Methodik des Tötens angeht, gibt es mitunter erschreckende Parallelen, die es zu diskutieren gilt.
Und weil dann immer das Dramaargument kommt, dass damit der Holocaust verharmlost wird: Exakt umgedreht ist es. Der Holocaust ist ein furchtbares Verbrechen. Mehrere hundert Millionen Schweine jedes Jahr ins Gas schicken ist allerdings auch widerwärtig. Und der Vergleich verharmlost nicht den Holocaust sondern macht endlich auf die furchtbaren Dinge in den Schlachthöfen aufmerksam. Also genau umgedreht wird ein Schuh daraus. Menschliche Grausamkeit damit zu vertuschen indem man kommt mit "das darf man nicht vergleichen" ist erbärmlich.
"Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und denkt: es sind ja nur Tiere." Theodor W. Adorno
So sehe ich das auch. Doch wenn man den Vergleich zwischen dem Leid in Schlachthöfen mit dem in KZs zulässt, würde das die Konsequenz bedeuten, entweder dieses Leid zu beenden, also kein Fleisch mehr zu essen, oder sich bewusst machen zu müssen, dass man als Fleischesser bestialische Taten verübt. Beide Konsequenzen sind für fleischessende Menschen, die ihr positives Selbstbild bewahren wollen, ziemlich unangenehm. Das ist vermutlich der Grund, warum viele Menschen diesen Vergleich abwehren und jedermann, der diesen Vergleich anstellt, verächtlich machen.
Das ist respektlos den juden gegenüber die, dass durchmachen mussten und Familie verloren hatten. Sie ist in ihrer art ziemlich respektlos und man kann mit ihr auch nicht reden, unterbricht einen einfach, dass man dann keinen bock mehr hat mit ihr zu reden.
Dass du so eine Spinnerin als Beispiel anführen musst, zeigt, dass das Ausnahmen sind.
Würde sie nicht als Spinnerin bezeichnen, sondern als hochintelligent. Kann sehr gut argumentieren und hat sogar eine Klasse übersprungen.
Ja, doch woran genau machst Du "Spinnerin" fest?
Würde sie nicht als Spinnerin bezeichnen, sondern als hochintelligent
Auch "Hochintelligente" können Spinner und militante Veganer sein. Und ob diese Person eine Schulklasse übersprungen hat oder nicht, macht sie nicht zu einem besseren Menschen und interessiert mit Sicherheit niemanden. Außer Dir vielleicht.
Auch "Hochintelligente" können Spinner und militante Veganer sein.
Ja, können. Oft genug wird der Vorwurf des "Spinners" aber nur verwendet als eine Art Abwehrreaktion, um sich mit den (unangenehmen) Argumenten des Gegenübers nicht beschäftigen zu müssen.
Und wie man auf "militante Veganerin" kommt, ist mir schleierhaft. So viel ich weiß, wurden bei Frau Raab noch keine Waffen beschlagnahmt.
Ach so, das wusste ich nicht. Ihre Erklärung, warum sie sich so nennt, würde mich interessieren.
So viel ich weiß, wurden bei Frau Raab noch keine Waffen beschlagnahmt.
Stell Dich nicht blöder als Du bist. Du weißt ganz genau, wie das gemeint ist.
Oft genug wird der Vorwurf des "Spinners" aber nur verwendet als eine Art Abwehrreaktion, um sich mit den (unangenehmen) Argumenten des Gegenübers nicht beschäftigen zu müssen.
Ach, und wo hast Du das her? Von PETA, TikTok oder YouTube? Selten so einen Quatsch gelesen.
Unterschätze bitte meine Blödheit nicht!
Ihre Argumente stimmen bloß hinten und vorne nicht. Als echter Ökologe sehe ich solche Fanatiker eher als Hindernis und nicht als Vorteil beim Umweltschutz.
So ziemlich alle? Entweder sind sie faktisch falsch (damit haben es radikale Ideologievertreter ja generell nicht so) oder ihre Argumente basieren auf rein subjektiver Moralvorstellung und sind somit komplett ungeeignet für eine produktive Diskussion.
Ja, doch kann man sich auch pflanzlich ernähren.