Christentum: Warum ist in der Bibel "HERR" gleich "SATAN"?
Unter "HERR" wird üblicherweise in der Bibel "GOTT" verstanden.
In der Bibel existiert jedoch ein extremer Widerspruch!An zwei Stellen der Bibel wird über das Ereignis der "Volkszählung von David" berichtet:
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"Und der Zorn des HERRN entbrannte abermals gegen Israel, und er reizte David gegen sie und sprach: Geh hin, zähle Israel und Juda!"
[Bibel, 2.Samuel 24:1]
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"Und der SATAN stellte sich gegen Israel und reizte David, dass er Israel zählen ließe."
[Bibel, 1.Chronik 21:1]
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Mal steht in der Bibel, daß es der HERR (GOTT) war, der David reizte und sich gegen Israel stellte.
Und Mal steht in der Bibel, daß es der SATAN war, der David reizte und sich gegen Israel stellte.
Einen extremeren Widerspruch in der Bibel kann man sich nicht vorstellen!Wie können manche Menschen glauben, dass das die unverfälschten Worte Gottes sein sollen?
6 Antworten
In den jüdischen Schriften der Bibel muss die Figur des Satan Gott für sein Tun um Erlaubnis fragen (Hi 1-2). Dabei fällt dann das Tun des Satans auf Gott zurück (Hi 2,10; 42,11). Die jüdische Sichtweise hier ist, dass Gott alles bewirkt, selbst das Tun des Satan. Diese Sichtweise, die ich selbst sehr attraktiv finde, kann man auch als "Monismus" bezeichnen. Und so kann der Chronist dann auch behaupten, der Satan habe David zur Zählung gereizt.
Wie können manche Menschen glauben, dass das die unverfälschten Worte Gottes sein sollen?
Das glauben eigentlich nur die christlichen Fundamentalisten, sonst niemand. Eine der herausragenden Qualitäten der Bibel ist, dass sie zu vielen Themen unterschiedliche Sichtweisen und Annäherungen enthält.
Ich habe die entsprechenden Verse von Hiob gelesen. In diesen geht es weder um die Volkszählung noch um David.
Es geht dort darum, dass das Tun des Satan auf Gott zurück fällt.
Auch Dein und mein tun fallen auf Gott zurück.
Das ist aber keine Erklärung dafür, warum in diesen beiden Versen einmal der HERR und einmal SATAN steht.
Es erklärt, warum es für das Judentum keinen Unterschied macht.
So argumentieren sie jedenfalls :-)
Also für mich besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen dem Herren (Gott) und Satan.
Ja, für viele Christen auch. Die haben auch ein Problem mit der Darstellung des Satans im AT. Ich persönlich halte den Satan dagegen für nicht existent -wie viele andere Christen auch.
Wenn Du den Satan für nicht existent hältst, leugnest Du aber die Offenbarungen, die in der Bibel stehen.
Nein, nicht leugnen. Ich anerkenne dass die Schreiber das so geglaubt haben. War halt damals so. Im Christentum glaubt man, dass Christus die entscheidende Offenbarung Gottes ist, nicht die Bibel. Daher muss man auch nicht alles in der Bibel wortwörtlich nehmen oder als Gottes Diktat sehen. Das ist übrigens der entscheidende Unterschied zum Islam.
Es stimmt, dass der Islam, wie auch das Judentum sich als Buchreligion verstehen. Muslime und Juden halten, so gut sie können, an den Offenbarungen Gottes fest.
Das Christentum gilt proforma ebenfalls als "Buchreligion". Aber aufgrund der christologischen Definition ist sie das im eigentlichen Sinne nicht.
Die Bibel hat im Christentum als "Worte Gottes" nicht den Stellenwert, den der Koran im Islam hat.
Ganz genau. Im Christentum glauben wir, das Christus das Wort Gottes ist (Joh 1,14). Und eben dieser Unterschied ist der Grund für deine Fragebeiträge hier auf GF.
Erstmal Danke für den interessanten Austausch!
Ich sehe, dass Du viel über das Christentum weißt und auch ein freundlicher Mensch bist.
Das "Wort Gottes" auf Jesus zu projizieren ist richtig.
Aber genauso kann man dies auf jeden anderen Propheten Gottes projizieren, da sie alle die "Worte Gottes" offenbart haben.
Weißt Du, ob es in der christologischen Definition einen Beleg gibt, der besagt, dass fortan nur noch Jesus als "Wort Gottes" zu verstehen ist, und nicht mehr die Niederschriften in der Bibel?
Aber genauso kann man dies auf jeden anderen Propheten Gottes projizieren, da sie alle die "Worte Gottes" offenbart haben.
Nein, kann man nicht. Denn bereits diese Propheten unterscheiden da schon. Sie nennen es das geschehende Wort Gottes, zB Joel 1,1 "Das Wort des HERRN, das zu Joel, dem Sohn des Petuël, geschah."
Weißt Du, ob es in der christologischen Definition einen Beleg gibt, der besagt, dass fortan nur noch Jesus als "Wort Gottes" zu verstehen ist, und nicht mehr die Niederschriften in der Bibel?
Es ist genau umgekehrt: Zuerst wurde Jesus so genannt, in Joh 1. Erst Jahrhunderte später nannte man auch die Bibel "Gottes Wort". Jedoch ursprünglich auch nur als Titel. Bereits Origenes, dem Entwickler christlicher Hermeneutik, war schon bekannt, dass viele Texte der Bibel nicht wortwörtlich gemeint sein können. Die Bibel als unverfälschtes Wort Gottes zu sehen ist im Christentum erst sehr spät aufgekommen, am Ende des 19.Jhdts.
Danke für Deine Erklärungen!
Aber bezüglich dem ersten Punkt bin ich nicht Deiner Ansicht.
Denn der Ausdruck "Wort Gottes" steht in der Bibel an 38 Stellen.
Ein Beispiel:
"Aber in derselben Nacht kam das Wort Gottes zu Nathan und sprach: "
[1. Chronik 17:3]
Deiner Argumentation zufolge müßte dann Jesus in dieser Nacht zu Nathan gekommen sein.
Von Jesus ist aber in der gesamten 1. Chronik die Rede.
Kann also nicht sein.
Mit HERR ist nicht immer Gott gemeint. Wie gut, dass Gott einen Namen hat und sich so von HERRen unterscheidet:
„Und Gott sprach weiter zu Mose: Also sollst du zu den Kindern Israel sagen: JEHOVA, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name in Ewigkeit, und das ist mein Gedächtnis von Geschlecht zu Geschlecht.“ (2. Mose 3:15; ELB71)
https://www.bible.com/58/exo.3.15.elb71
Dass Du als Moslem krampfhaft versuchst, die Bibel als Lügenwerk abzustempeln, und den Namen Gottes entehrst, ist hier hinlänglich bekannt.
Keine weitere Diskussion mit Dir.
E N D E — auch wenn Du anschließend wieder tobst.
Jehova ist ein falscher Name.
Die Bibel aus der Du zitierst ist eine überholte Version.
Elberfelder hat sich von diesem falschen Namen inzwischen distanziert.
Nur die Zeugen Jehovas verwenden diesen falschen Namen, weil dieser in ihrem Organisationsnamen steht.
Keine Sorge, ich versuche das nicht krampfhaft.
Mir fällt das sehr leicht, weil es sehr viele Verfälschungen in der Bibel gibt.
Das ist kein Widerspruch.
Gott ließ es zu und Satan hat es ausgeführt. Lies einmal die ersten zwei Kapitel von Hiob. Wer ist der wo Hiob mit den Plagen schlug?
Gott oder Satan?
Wer nahm Hiob seinen Reichtum?
Gott, Satan oder Die Chaldäer (Hiob 1,17).
Die Bibel ist in erster Linie ein Religiöses Buch und kein Historischer Bericht. Trotzdem ist sie erstaunlich genau, was das Thema Geschichte angeht. Wenn du die gleiche Maßstäbe an unsre allgemeine Geschichte anwenden würdest, müssten wir alle Historiker entlassen.
Wenn du die gleichen Maßstäbe an die Wissenschaft anwenden würdest, müssten wir sie sofort abschaffen.
Wenn man die gleichen Maßstäbe an dich anwenden würde, dürftest du keine Wort mehr sagen oder schreiben.
Matthäus 7; 1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! 2 Denn mit demselben Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit demselben Maß, mit dem ihr anderen zumesst, wird auch euch zugemessen werden. 3 Was siehst du aber den Splitter im Auge deines Bruders, und den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? 4 Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Halt, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen! — und siehe, der Balken ist in deinem Auge? 5 Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus dem Auge deines Bruders zu ziehen!
Im islam gibt es das gleiche Beispiel
Ich denke die einzig wahre Religion ist das Judentum. Das Christentum ist eine Abspaltung des Judentums, durch das Judentum entstanden, und auch den Islam gäbe es nicht ohne Juden.
Die Thora ist der Beginn des Ganzen.
Muslime werden Frieden finden, wenn sie erkennen das nur die Thora sie befreien wird.
Muslime glauben daran, dass die Thora Moses offenbart worden ist.
Nur ist es leider so, dass die Thora nicht unverfälscht erhalten geblieben ist.
Deshalb gab es weitere Offenbarungen, wie Du beispielsweise auch in der Bibel nachlesen kannst.
Aber auch die Bibel ist nicht unverfälscht erhalten geblieben.
Deshalb hat Gott den Qur'an herabgesandt.
Festzustellen ist, dass die Muslime heute so beten, wie es die Juden damals taten.
Im Tanach gibt es sehr viele Einzelheiten darüber, die der Rabbiner Halevy Donin in seinem Buch "How to pray as a Jew" zusammengefasst hat.
Darin zeigt er auf, dass der Gebetsablauf der Juden damals identisch ist mit dem, wie die Muslime heute beten.
Und in der Tat gibt es heute noch einige wenige jüdische Gruppierungen, die noch so beten.
Nur ist es leider so, dass die Thora nicht unverfälscht erhalten geblieben ist.
Eine falsche Behauptung wird durch Wiederholung nicht wahrer.
Im Qor'an wird noch vorausgesetzt, dass die Thora unverfälscht vorhanden ist - auch wenn gewisse Leute manche Verse so hinbiegen, dass es sich anders anhört. Und wir wissen, dass die Thora in den letzten 2000 Jahren nicht verändert wurde (die Funde von Qumran!).
Deshalb gab es weitere Offenbarungen
Die Psalmen, das 12-Propghetenbuch oder das NT kamen aber nicht, weil die Thora verändert worden wäre. Du fantasierst dir was zurecht.
Und verlinkst zwei "hilfreichste" Antworten. Die erste besagt, dass die Thora von Anfang an ne Fälschung war, die zweite, dass es man nur früher nicht über Widersprüche reden konnte, sie aber schon immer vorhanden waren. Also nix von Verfälschung, sondern von "falsch von Anfang an". Bist du ein Atheist, der sich als Muslim tarnt?
Festzustellen ist, dass die Muslime heute so beten, wie es die Juden damals taten.
Ihr betet in Richtung auf den Tempel in Jerusalem? Wäre mir neu.
Meine Antwort bezog sich darauf, wie Muslime beten, nicht in welche Richtung sie beten.
Der Gebetsablauf ist heute noch so, wie es die Juden damals taten, und wie es heute noch von einigen wenigen Juden praktiziert wird.
Die Gebetsrichtung wurde auf Anweisung Gottes von der Al-Aqsa Moschee (Jerusalem) in Richtung der Al-Masjid al-Haram Moschee (Makkah) geändert.
Die Offenbarung dazu findest Du im Qur'an.
Ich habe bis heute noch keinen Christen gesehen, der wie Jesus gebetet hat.
Meine Antwort bezog sich darauf, wie Muslime beten
Du meinst, sie beten zum Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Israel erlösen wird?
Der Gebetsablauf ist heute noch so, wie es die Juden damals taten
Wenn man alle wichtigen Details weglässt, mag das stimmen ...
Die Offenbarung dazu findest Du im Qur'an.
Nur der ist von jemand, der selber zugibt, dass Sonne, Mond und noch etliches anderes größer ist als er. Was Gott laut Bibel niemals machen würde:
Hbr 6,13 Gott machte Abraham eine Zusage und schwor bei seinem eigenen Namen, da er bei nichts Höherem schwören konnte als bei sich selbst.
...
16 Menschen schwören beim Namen eines Größeren, und der Eid dient dazu, die Aussage zu bekräftigen und jeden Zweifel zu beseitigen. 17 So bekräftigte auch Gott seine Zusage mit einem Eid. Damit wollte er den Menschen, denen die Zusage galt, die feste Gewissheit geben, dass seine Absicht unumstößlich ist. 18 Er wollte uns doppelte Sicherheit geben: durch die Zusage und durch den Eid; und da Gott nicht lügen kann, ist auf beide unbedingt Verlass. Das soll uns einen starken Ansporn geben, dass wir unsere Zuversicht nicht preisgeben und an der Hoffnung auf die uns zugesagte Erfüllung festhalten.
Ich habe bis heute noch keinen Christen gesehen, der wie Jesus gebetet hat.
Noch keinen, der zu Gott "Abba" (Papa) sagt? Geh mal in freikirchliche Gemeinden, da kannst du fündig werden.
Ich sehe, dass Du in den 50 Jahren, von denen Du gerne sprichst, kaum theologisches Wissen Dir angeeignet hast, aber gerne damit prahlst.
Lese erst einmal das Buch vom Rabbiner Halevy Donin, welches ich oben referenziert habe, bevor Du hier falschen Dinge über den Gebetsablauf schreibst.
Und bevor Du Deinen Schöpfer diffamierst, solltest Du erst einmal den Qur'an lesen und erfahren, was in diesem steht.
Wenn Du aufrichtig bist, dann zitiere doch mal den Vers in dem Allah sagen soll, dass die Sonne, Mond und etliches größer sein sollen als er.
Auch wenn Du es nicht wahrhaben möchtest, wirst Du nach Deinem Tod für Deine Aussagen zur Rechenschaft gezogen werden.
Nach Deinem Tod hilft keine Einsicht und auch kein Jammern.
Lese erst einmal das Buch vom Rabbiner Halevy Donin
Ist der der Meinung, dass das Wichtigste am Gebet der äußere Ablauf ist?
kaum theologisches Wissen Dir angeeignet hast
Jüdische Theologie kenne ich in der tat nur oberflächlich. Ich hab nicht gesagt, dass ich umfassenden theologisches Wissen habe (schon gar nicht in nichtchristlicher Theologie). Aber ich kenne die Bibel und Argumente für oder gegen ihre Glaubwürdigkeit. Und auch genug von christlicher Universitätstheologie, um Teile davon zu kritisieren.
Wenn Du aufrichtig bist, dann zitiere doch mal den Vers in dem Allah sagen soll, dass die Sonne, Mond und etliches größer sein sollen als er.
(1) Bei der Sonne und ihrer Morgenhelle, (2) und dem Mond, wenn er ihr folgt, (3) und dem Tag, wenn er sie erscheinen läßt, (4) und der Nacht, wenn sie sie überdeckt,... Sure al-Sams (91).
Da schwört "Gott" bei Sonne, Mond, Tag und Nacht und so weiter, und gibt damit zu, dass alle diese Dinge größer sind als er. Ich hab ja schon zitiert, dass das so in der Bibel steht.
Auch wenn Du es nicht wahrhaben möchtest, wirst Du nach Deinem Tod für Deine Aussagen zur Rechenschaft gezogen werden.
Und du für deine.
Du wirst von Gott das bekommen, was Du verdienst.
Er weiß, was Du in Deinem Herzen hast und was Du im Verborgenen tust.
Bei etwas zu schwören heißt nicht, dass es über einem ist.
Ich schwöre beim Namen meiner Mutter bedeutet nicht, dass meine Mutter über mir ist.
Nun liefere uns den Beweis, wo Allah im Qur'an gesagt haben soll, dass die "Sonne, der Mond und etliches" größer sein sollen als Allah.
Ich hab nicht gesagt, dass er es ausdrücklich gesagt hat, sondern dass er es zugegeben hat. Und hab die Bibelstelle zitiert, aus der hervorgeht, dass ein Schwur bei der Sonne bedeutet, dass derjenige der so schwört kleiner ist als die Sonne, und so weiter für all die anderen Schwüre im Qor'an (es gibt ja mehr als eine Sure mit solchen Schwüren).
Die Frage ist doch nur:
- Weiß der Geist (um eine möglichst allgemeinen Ausdruck zu benutzen), der den Qor'an offenbart hat, nicht, dass Gott offenbart hat, dass man stets bei dem schwört, was größer ist als man selbst (nur Gott, der nichts Größeres hat, schwört bei sich selber)?
- Oder weiß er das und gibt einen versteckten Hinweis? Weil Gott nicht zulässt, dass seine Lüge, er sei Gott, wasserdicht ist?
Bei etwas zu schwören heißt nicht, dass es über einem ist.
Doch, wie schon zitier, ich zitiere es verkürzt:
Hbr 6,13 Gott ... schwor bei seinem eigenen Namen, da er bei nichts Höherem schwören konnte als bei sich selbst. ...16 Menschen schwören beim Namen eines Größeren, und der Eid dient dazu, die Aussage zu bekräftigen und jeden Zweifel zu beseitigen.
Ich schwöre beim Namen meiner Mutter bedeutet nicht, dass meine Mutter über mir ist.
Kannst du dern Namen deiner Mutter ändern? Das ist zu hoch für dich.
Du hast es nicht verstanden.
Ich hatte Dir den Link zum Duden geschickt, aber das Posting hast Du löschen lassen, weil es Deine Argumentation zunichte gemacht hat, und Dir das nicht gefallen hat.
Es gibt Leute, die schwören auf ihren Teebeutel.
Meinst Du das der Teebeutel höher ist als sie?
Oder wenn jemand einen Treuschwur ausspricht, meinst Du das derjenige, dem er die Treue geschworen hat höher ist als er?
Ich hatte Dir den Link zum Duden geschickt, aber das Posting hast Du löschen lassen
Wer immer da was hat löschen lassen, das war nicht ich. Ich habe überhaupt nicht mitbekommen, dass du irgendwas mit Duden geschickt hast.
Es gibt Leute, die schwören auf ihren Teebeutel.
Das ist doch kein Schwur. Welches Gericht würde eine Schwur auf einen Teebeutel akzeptieren? Nicht immer wenn einer "schwöre" sagt ist es ein Schwur.
Oder wenn jemand einen Treuschwur ausspricht, meinst Du das derjenige, dem er die Treue geschworen hat höher ist als er?
Niemahnd schwört bei dem, dem er die treu schwört. Üblicherweise schwört man bei Gott, wenn man einem Menschen die treu schwört.
Ich poste die wesentlichen Aspekte hier nochmal:
Der Vers:
Hbr 6,13 Gott ... schwor bei seinem eigenen Namen, da er bei nichts Höherem schwören konnte als bei sich selbst .
Schließt dieser Vers aus, dass Gott auch auf etwas Niedrigeres als seinen Namen schwören kann?
Nein.
Ist der Name Gottes höher als Gott selbst, weil der darauf schwört?
Nein.
Du sagtest:
Nur der ist von jemand, der selber zugibt, dass Sonne, Mond und noch etliches anderes größer ist als er. Was Gott laut Bibel niemals machen würde:
Wo im Qur'an behauptet Allah, dass die Sonne, Mond und etliches anderes größer sind als er?
Zeige einen Vers aus dem Qur'an auf, wo das stehen soll.
Schließt dieser Vers aus, dass Gott auch auf etwas Niedrigeres als seinen Namen schwören kann?
Nein, aber Gott hat das in der Bibel ausgeschlossen. Und das können wir schon in einer Handschrift 400 Jahre vor Muhammad nachlesen. Also nichts was erst nach Muhammad geändert wurde, sondern eindeutig etwas, das schon zur zeit von Muhammad in der Schrift der Schriftbesitzer (Christen) stand.
Und da wir aus dem Qor'an wissen, dass die Schrift der Schriftbesitzer noch unverfälscht zur Zeit Muhammads war, kann ich das benutzen, um den Qor'an zu beurteilen.
Ist der Name Gottes höher als Gott selbst, weil der darauf schwört?
Also gut ich korrigiere mich: Es wird nicht gezeigt, dass die größer als der Schwörende sind, aber es wird gezeigt, dass sie mindestens so groß wie Gott sind.
Zeige einen Vers aus dem Qur'an auf, wo das stehen soll.
Ich habe dir einen Vers aus der unverfälschten Schrift gezeigt, das klar macht, dass die Schwüre im Qor'an genau dies besagen. Das reicht auch.
An welcher Stelle der Bibel wird das ausgeschlossen?
Poste bitte den Vers.
Die Bibel ist nicht die Schrift von der Allah spricht.
Die Bibel ist eine Büchersammlung, in der bestenfalls Teile aus der Schrift enthalten sind, von welchen Allah spricht.
An welcher Stelle der Bibel wird das ausgeschlossen?
Scon vergessen?
Hbr 6,13 Gott machte Abraham eine Zusage und schwor bei seinem eigenen Namen, da er bei nichts Höherem schwören konnte als bei sich selbst.
...
16 Menschen schwören beim Namen eines Größeren, und der Eid dient dazu, die Aussage zu bekräftigen und jeden Zweifel zu beseitigen. 17 So bekräftigte auch Gott seine Zusage mit einem Eid. Damit wollte er den Menschen, denen die Zusage galt, die feste Gewissheit geben, dass seine Absicht unumstößlich ist. 18 Er wollte uns doppelte Sicherheit geben: durch die Zusage und durch den Eid; und da Gott nicht lügen kann, ist auf beide unbedingt Verlass. Das soll uns einen starken Ansporn geben, dass wir unsere Zuversicht nicht preisgeben und an der Hoffnung auf die uns zugesagte Erfüllung festhalten.
Die Bibel ist nicht die Schrift von der Allah spricht.
Du willst mir erzählen, dass die Schrift der Leute der Schrift nicht die Schrift ist, von der "Gott" spricht?
Dann erklär mal, welche (zur Zeit Muhammads vorhanden!) Schrift sonst gemeint ist - wenn du ehrlich bist.
Die Bibel ist eine Büchersammlung, in der bestenfalls Teile aus der Schrift enthalten sind
Was fehlt denn deiner Meinung nach?
Die Leute der Schrift sind die Leute, denen die Schrift gegeben wurde. Also die Juden. Jesus war auch ein Jude. Das sagt sogar die Bibel.
"Begehrt ihr (Muslime) denn, daß sie (die Juden) euch glauben, wo doch eine Gruppe von ihnen das Wort Allahs gehört und es dann, nachdem er es begriffen hatte, wissentlich verfälscht hat?"
[Qur'an 2:75]
Du siehst, dass Allah darüber spricht, dass die Leute der Schrift (Juden) die Botschaft, die Allah ihnen gegeben hat, verfälscht haben.
Was exakt die damalige Schrift war können wir heute nicht sagen, da möglicherweise weitere Schriften als der Bibelkanon im Umlauf waren.
Über die Bibel können wir bezeugen, dass diese Schrift verfälscht wurde.
Zwei Links dazu hatte ich oben gepostet. Falls Du mehr wünscht zeige ich Dir gerne weitere Verfälschungen der Bibel auf.
Daher kann Deine Referenzierung auf die Bibel nicht als ein belastbares Zeugnis über die Worte Gottes herangezogen werden.
Die Leute der Schrift sind die Leute, denen die Schrift gegeben wurde. Also die Juden.
Das heißt, Thora und Sabur waren zur Zeit Muhammads noch unverfälscht?
Du siehst, dass Allah darüber spricht, dass die Leute der Schrift (Juden) die Botschaft, die Allah ihnen gegeben hat, verfälscht haben.
In dem Text ist aber vom Wort Gottes die Rede, das verstanden wurde. Es war also noch vorhanden. Und der Inhalt der Schrift, den die Juden verstanden hatten, wurde von einigen verfälscht.
Dass die Schrift selber verfälscht wurde, steht da ja nicht explizit. Wenn du das behaupten willst, musst du schon stärkere Beweise bringen. Die Hadithe zeigen nämlich, dass die Verfälschung nicht schriftlich geschah:
Narrated 'Abdullah bin 'Umar: The Jews came to Allah's Apostle and told him that a man and a woman from amongst them had committed illegal sexual intercourse. Allah's Apostle said to them, "What do you find in the torah (old Testament) about the legal punishment of Ar-Rajm (stoning)?" They replied, (But) we announce their crime and lash them." Abdullah bin Salam said, "You are telling a lie; torah contains the order of Rajm." They brought and opened the torah and one of them solaced his hand on the Verse of Rajm and read the verses preceding and following it. Abdullah bin Salam said to him, "Lift your hand." When he lifted his hand, the Verse of Rajm was written there. They said, "Muhammad has told the truth; the torah has the Verse of Rajm. The Prophet then gave the order that both of them should be stoned to death. ('Abdullah bin 'Umar said, "I saw the man leaning over the woman to shelter her from the stones." (Bukhari, #56, Hadith #829)
Zum Vergleich: Im Mittelalter wurde das Evangelium von der mittelalterlichen Kirche verfälscht. Leute, die gegen diese Verfälschung anpredigten, wie Wyclif und sein Schüler Hus, wurden verfolgt. Erst mit Luther konnte sich das wahre Evangelium wieder durchsetzen.
Und wo fand Luther das Evangelium? In der Bibel, in den Evangelienbüchern und bei Paulus. Und auch wenn Luther nicht alles verstanden hat, war die Reformation der Beginn einer Entwicklung, in der der Inhalt des Evangeliums immer besser verstanden wurde. Im 20.Jh. hat sich sogar die katholische Kirche dem Evangelium angenähert - beispielsweise dürfen jetzt da auch "Laien" die Bibel lesen.
Über die Bibel können wir bezeugen, dass diese Schrift verfälscht wurde.
Tja, so was behaupten kann jeder, also könnt ihr das auch. Nur habt ihr keine Beweise in der Hand. Wie oben gezeigt: Der Qor'an zeigt, dass die Thora bis zur Zeit Muhammads noch unverfälscht war. Und es ist aus deiner Stelle nicht ableitbar, dass die Thora zur Zeit Muhammads verfälscht wurde - das ist nur eine Vermutung von dir.
Das Christentum ist eine Abspaltung des Judentums
Ja, die Frage wär nur, wer bei der Spaltung Recht hatte.
Das Judentum ist ja auch nicht mehr unverändert. Zu Pessach werden keine Lämmer geschlachtet, das Passahfest zur Zeit Jesu gibt es nicht mehr, es ist durch eine andere Form der Frömmigkeit abgelöst. Und somit ist (wenn wir schon beim Thema Widersprüche sind) beides in Erfüllung gegangen: Die Vorhersage des Hebräerbriefs, dass das (damalige) Judentum vergehen werde, und die Vorhersage Jesu, dass "dies Geschlecht" nicht vergehen wird, bis das Ende der Welt kommt.
Christentum und heutiges Judentum sind beides Weiterentwicklungen des Frühjudentums, das mit der Zerstörung des zweiten (bzw. dritten) Tempels seinen Kern verlor.
Die Thora ist der Beginn des Ganzen.
Nur kam dann ja noch mehr, bis zum Schulchan Aruch (oder würdest du einen anderen Endpunkt setzen?). Der angebliche "Widerspruch" stammt aus dem Tenakh - warum bist du auf den nicht eingegangen?
Hallo :)
Ich habe deine Hilfreichste Antwort auch schon Kommentiert weil es eigentlich nur ein Beweis der Echtheit der Schrift ist weil die Kernaussagen gleich sind ob es jetzt 10 oder 15 waren ist egal.
Zudem kommt noch dass das Ereignis der Zählung auch von Menschen geschrieben wurde wie die ganze Bibel.
Was also heißt das jeder es anders interpretieren kann:
Gott legte es David auf. ( mein Favorit )
oder der Versucher verführte Ihn dazu ( glaub ich nicht )
zudem ist es auch so das man die Bibel als Ganzes betrachten muss um es zu verstehen und nicht einen Punkt benutzen um die ganze Sache als unglaubwürdig zu betrachten.
Weiß ist schon eine alte Frage dennoch wollte ich hier kurz was dazu schreiben wenn es oke ist :)
alles gute
Ich habe die entsprechenden Verse von Hiob gelesen. In diesen geht es weder um die Volkszählung noch um David.
Dass der Satan nichts von sich aus tun kann, ist sicherlich richtig. Wie eben alle seine Geschöpfe.
Jesus sagte ja auch, dass er nichts von sich aus tun kann:
“Ich kann nichts von mir selber tun. Wie ich höre, so richte ich, und mein Gericht ist recht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern des Vaters Willen, der mich gesandt hat.”
[Johannes 5,30]
Aber was die Schreiber der Bibel dazu getrieben hat SATAN mit dem HERRN gleichzusetzen kann man draus nicht ersehen.