Blumenkohl von innen grün - essbar?
Danke!
Ist das ein Zeichen von Überdüngung?
Bei Möhren schneiden ich sowas großzügig raus...
Hab jetzt die weißen Anteile gekocht - alles grün geworden!! Was ist da denn los? Ich werd nur noch Bio kaufen, hab die Nase voll...
1 Antwort
Ja, kannst Du essen. Bei Möhren übrigens auch. Ich mache an Gemüsuppe und dergleichen sogar einen guten Teil des frischen Möhrenkrautes mit dran - das hat meine Oma schon so gemacht. Das intensiviert den Geschmack. Die zarten Innenblätter des Blumenkohls esse ich auch mit.
Vor allem ist es ein Zeichen für zu viel Sonne. Ob Überdüngung eine Rolle spielt, weiß ich nicht.
Zuviel Sonne kann ich mir in Deutschland zwar kaum vorstellen, aber wer weiß! :)
Blumenkohl wächst innerhalb der Blätter. Ein Gärtner knickt oft zwei-drei Blätter nach innen, um den Blumenkohl zu beschatten. So bleibt er weiß. Im Feldanbau oder Riesengewächshaus macht das natürlich niemand. So schauen einige Köpfe zu weit raus und verfärben sich. Bei Blumenkohl ist das aber nur ein optischer Mangel, es ist nicht giftig. Beim Kochen gibt man übrigens einen Schuß Milch ins Kochwasser, dann bleibt der Blumenkohl auch auf dem Teller schön weiß.
Aber wie schon gesagt: inwieweit das auch mit Überdüngung zu tun hat, weiß ich nicht.
Danke, das klingt aber auf jeden Fall schon mal ganz interessant!
Hab gehört, das Grüne ist ein Zeichen für Überdüngung... Dass man davon nicht gleich stirbt liegt sicher an unserem tollen Körper, aber gesund ist das bestimmt nicht.