Bist du für oder gegen LGBTQI?

Das Ergebnis basiert auf 57 Abstimmungen

Bin dafür 60%
Ist mir egal 23%
Bin dagegen 18%

13 Antworten

Bin dafür

Ich bin queer Aktivistin und halte reden auf bisher sehr kleinen CSDs, aber ich gebe mir Mühe auch auf größere dies zu tun. Also daher unterstütze ich LGBTQ+ soweit wie ich kann. Ich selbst bin Trans (MzF) & bisexuell.

Woher ich das weiß:Hobby – Queer Aktivistin 🏳️‍🌈❤️🏳️‍⚧️
Bin dagegen

Ich bin sehr für Gleichberechtigung, aber das, was hier oft gefordert wird, ist übertrieben und macht das Ganze sogar kontraproduktiv.

Das man Leuten ansehen soll, dass sie sich sich weder als Frau noch als Mann sehen, ist z. B. schon sehr fragwürdig. Zunehmend werden sogar Leute "angegangen", die ein anderes Weltbild haben.

Gleichberechtigung ist wichtig, aber was da alles unter LGB.... propagiert wird, ist für mich der falsche Weg.

Kann ich so pauschal nicht beantworten. Ich bin für Menschenrechte und Freiheit und gegen Diskriminierung, aber bestimmte Forderungen/Ideologien kann ich einfach nicht gutheißen.

Ich bin dafür, dass

* gleichgeschlechtliche Paare heiraten dürfen

* gleichgeschlechtliche Paare Kinder adoptieren dürfen

* gleichgeschlechtliche Paare nicht durch den komplizierten Adoptionsprozess gehen müssen, wenn sie ein gemeinsames Kind bekommen (das müssen heterosexuelle Paare ja auch nicht)

* man nicht mehr diskriminierend Sprache verendet für homosexuelle Menschen verwendet. Das ist nicht cool

* Menschen sich stereotyp nach ihrem angeborenen Geschlecht verhalten und kleiden dürfen/können/sollen, aber man kann als Mädel genauso auf Fußball stehen, sich die Achselhaare wachsen lassen und die Haare kurz tragen. Jeder soll so sein, wie er ist, ob nun dem Stereotyp entsprechend oder nicht, ohne dass es blöde Blicke oder Kommentare gibt.

* man Menschen, die an Geschlechtsdysphorie leiden, ernst nimmt und sie unterstützt, so gut es geht. Das kann in Form von Therapie sein oder im Extremfall eine OP bedeuten.

Was ich allerdings extrem problematisch finde ist

* die derzeitige aktivistische Trans-Bewegung, die biologische Tatsachen leugnet und Menschen, die Bedenken bzgl des Selbstbestimmungsgesetzt äußern, versucht zu canceln und in rechte/konservative Ecken zu stellen. Hier werden Gefühle einer ganz ganz kleinen Minderheit viel ernster genommen und auf die erheblichen Auswirkungen dieses Gesetzes auf die Sicherheit von Kindern und Frauen wird gepfiffen.

* die derzeitige über-Sexualisierung auf den CSD Märschen auf öffentlichen Straßen finde ich ebenfalls problematisch. Es ist kein privater Raum, sondern der Raum gehört allen und da gilt es, Grenzen von anderen zu respektieren. Da sollte nicht jeder seinen Fetisch präsentieren und GV auf offener Straße leben dürfen. Zuhause kann man machen, was man will.

* die Aussage, man sei transphob, wenn man als Lesbe keine trans-Person mit … daten möchte oder wenn man Kritik am Selbstbestimmungsgesetzt äußert oder wenn man sich kritisch dazu äußert, biologische Männer plötzlich Medaillen im Frauensport gewinnen oder ins Frauengefängnis dürfen oder nun in der Polizeistatistik als Frauen erscheinen…… Dass man dazu nichts mehr sagen darf, weil man befürchten muss, dass man sonst von Unis nicht mehr eingeladen wird oder seinen Job verliert, ist extrem traurig und tut der Sache eigentlich nichts Gutes. Ich denke das Verständnis und die Akzeptanz von Trans-Personen wäre ohne diese absurden Forderungen des Aktivismus wesentlich höher und es würde sich niemand dran stören. Es gäbe viel mehr Unterstützung. Aber das was im Moment passiert, reißt tiefe Gräben ein.


BlueSquirrel  06.11.2022, 17:18
dass man sonst von Unis nicht mehr eingeladen wird oder seinen Job verliert

ist das wirklich so...😳

1
Avariel  06.11.2022, 17:32
@BlueSquirrel

Ja, siehe den Fall rund um Maya Forstater, auch die Absage des Vortrags von Frau Vollbrecht durch die Uni aufgrund des Drucks von Aktivisten… Es gibt mittlerweile zig Fälle aus verschiedenen Ländern. In den USA werden zuhauf Forschungen rund um die Detransition unterbunden von den Unis, aufgrund der Angst vor Kritik.. Es nimmt eine extrem ungute Richtung…

0
Ist mir egal

Mir ist völlig egal wie jemand ist, das ist sein Ding.

Aber ich bin ganz klar gegen solche Veranstaltungen wie auf dem Bild und diese bunten Fähnchen überall. Es nervt einfach nur noch, belästigt mich und ich möchte nicht ständig überall die Sexualität wildfremder menschen aufgezwungen bekommen!


LukaUndShiba  06.11.2022, 17:00

Komisch, bei heteros ist es ok diese Sexualität überall ungefragt zu sehen …

4
Von Experte ZoeyPauk bestätigt
Ist mir egal

Meines Erachtens soll jeder lieben können wer er möchte - es ist Privatsache was die Menschen in ihrem Schlafzimmern treiben und geht mich nichts an. Ich stehe der Sache offen und neutral gegenüber, möchte aber nicht ständig damit belästigt werden; ich dränge ja schliesslich auch niemandem meine Sexualität auf.

Liebe Grüsse,

Anna


Plincheeee  06.11.2022, 16:47

Du hast es ja auch nicht nötig, drauf aufmerksam zu machen.

Denn Heterosexuelle werden bereits für ihre Sexualität akzeptiert und respektiert.

Ohne die Aufmerksamkeit wären gewisse Rechte nunmal nie errungen worden.

Sagst du dasselbe auch bei einem Bahnarbeiter:innenstreik? "Es ist mir egal, wer weniger verdient. Ich will nur nicht ständig dran erinnern werden."

3
AnnaSkol  06.11.2022, 16:48
@Plincheeee

Ich habe meine Meinung oben klar dargelegt. Da gibt es nichts zu diskutieren.

0
BlueSquirrel  06.11.2022, 16:54
@AnnaSkol

auch ne Meinung kann diskutiert werden, genauso funktioniert das nämlich in freien demokratischen ländern.

Du verwendest gerade deine Meinung als Totschlag Argument.

2
Plincheeee  06.11.2022, 16:55
@AnnaSkol

Dann antworte doch einfach nicht drauf.

Meine Kritik ist durchaus angebracht.

Wenn du selbst nicht fähig bist, dich selbst und das was du hörst, kritisch zu hinterfragen, steht dir auch immer die Möglichkeit offen, dich einfach gar nicht zu äußern.

Aber das hier ist unnötig.

2