Ich glaube dieses Phänomen wird als ,autogynophil‘ bezeichnet. Es ist anscheinend sehr weit verbreitet. Fälschlicherweise nehmen viele Männer, die autogynophil veranlagt sind an, sie seien trans. Das sind sie aber nicht, da es sich um eine sexuelle Veranlagung/Vorliebe handelt und es nicht per se um Geschlechtsidentität geht.

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Ich finde, jeder sollte das für sich selbst entscheiden. Ich beurteile Menschen nicht danach, ob sie Kinder wollen oder nicht. Das ist ne sehr individuelle Entscheidung, die ich weder gut noch schlecht finde.

Jetzt kommt aber ein ABER 🫣: In Deutschland werden immer weniger Kinder geboren. Das ist grundsätzlich erst mal nichts Schlimmes, für die Umwelt und das Klima wäre es sogar positiv, aber wir übersehen auch, dass wir alle Älter werden. Die Gen Y ist beispielsweise eine riesige Generation. Was passiert, wenn wir immer weniger Nachwuchs haben, das heißt, die Generationen nach uns sind wesentlich kleiner? Was passiert dann, wenn Menschen alt sind? Das ganze Versorgungssystem, Gesundheitssystem, Altenpflegesystem bricht zusammen, da es nicht mehr genug Menschen gibt, diese Systeme aufrecht zu erhalten. Was passiert dann mit älteren Menschen? Woher bekommen diese ihr Essen, ihre schmerzlindernden OPs, ihre Pflege? In fast allen Gesellschaften auf der Erde ist und war es immer so, dass die eigenen Kinder quasi eine Art Lebensversicherung waren. So war immer sicher gestellt, dass sich die Kinder später um die Eltern ,kümmern“. Unser System ist ein Solidarsystem, bei dem alle, auch Kinderlose in den ,Genuss‘ kommen, von den Kindern den nächsten Generation mitversorgt zu werden. Das funktionierte bis dato auch gut, da es genug Kinder gab und man sich quasi durch Steuerabgaben die Arbeitsleistung der nachfolgenden Generation ,verdienen‘ konnte. Das wird in Zukunft aber so nicht mehr funktionieren. Ältere Menschen werden um die Versorgung durch Jüngere konkurrieren (wer bekommt Pflege, wer bekommt essen, wer bekommt medizinische Hilfe, etc.). Und wenn man sich da ehrlich macht, ist es nur fair, wenn zuerst die Personen die Hilfen bekommen, die dafür gesorgt haben, dass es noch nachfolgende Generationen gibt. Das sind Eltern, die sich für Jahre finanziell eingeschränkt haben um Kinder zu erziehen und die auch Jahrzehntelang in ihren persönlichen Freiheiten eingeschränkt waren. Sehr sehr viele Menschen entscheiden (wenn sie sich für Kinderlosigkeit entscheiden und es keine Lust unfreiwillige Kinderlosigkeit ist) sich ja genau aus diesen Gründen gegen Kinder: keine Aufgabe der persönlichen Freiheit, keine finanziellen Einschränkungen, keine beruflichen Einschränkungen, keine Erziehungsverantwortung, Umweltgründe… Deshalb ist es meiner Meinung nach nur fair, dass wenn man sich in jüngeren Jahren gegen Kinder entscheidet, weil sie Einschränkungen mit sich bringen, in älteren Jahren damit leben muss, dass es vielleicht niemanden gibt, der sich um einen kümmert. Das Argument: ,ich habe in die Kasse eingezahlt’ zählt dann nicht mehr, da das auch Eltern tun und es letztendlich nicht darum geht, wer am meisten gezahlt hat, sondern wer überhaupt dafür gesorgt hat, dass es noch jüngere Menschen gibt, die sich kümmern und dafür selbst persönliche Einschränkungen in Kauf genommen hat. Dementsprechend sind mir Menschen ohne Kinderwunsch per se erst einmal nicht mehr oder weniger sympathisch als Menschen mit Kinderwunsch…. Es ist eine persönliche Entscheidung, die ich nicht bewerte. Das einzige, was ich kritisieren würde, wäre halt die Haltung: ich habe in jungen keine Lust auf Kinder und im Alter bezahle ich dann halt Leute für meine Pflege…. Das darf auf die Dauer nicht so laufen, dass bei ,Pflegekraftmangel‘ die Eltern (vor allem die Frauen) den Kürzeren ziehen, weil sie über Jahre weniger in die Kassen eingezahlt haben, um unbezahlte care-Arbeit zu leisten und sich kinderlose Menschen, die dann quasi kaum Lücken im Lebenslauf haben, einen Anspruch auf höhere Pflegeleistung haben als Eltern.

Kurzer Nachtrag: natürlich bekommt man keine Kinder nur aus den Gründen der Versorgung im Alter. Das ist natürlich absurd. Aber es ist schon ein Aspekt: wie viel Verantwortung übernehme ich, dass auch in Zukunft das Leben für ältere Menschen in Deutschland sicher gestellt ist. Kinder zu haben, ist nicht nur eine persönliche Entscheidung (die ich nicht bewerte), sondern auch eine gesellschaftspolitische.

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Ich bin für Quoten, die auf biologischem Geschlecht basieren. Denn wenn wir mal ehrlich sind: warum werden biologisch männliche Personen bevorzugt eingestellt und biologisch weibliche Personen nicht? Es ist die Tatsache, dass weibliche Personen schwanger werden können. Das bedeutet immer ein Risiko für den Unternehmer: wie lange fällt die Person aus? Wird sie dann plötzlich auf Teilzeit wechseln? Bleibt sie vermehrt zuhause, wenn das Kind krank ist? Genau aus diesem Grund werden Männer den Frauen vorgezogen, sogar wenn die Frau besser qualifiziert ist. Es geht nicht darum, dass Frauen sich schminken, Röcke tragen, wie Frauen aussehen oder anderes, sondern es geht um die Tatsache, dass Frauen schwanger werden können, diejenigen sind, die stillen können und das dies immer mit unternehmerischem Risiko verbunden ist. Um die Frauen wegen ihrer Biologie nicht zu diskriminieren (nicht jede Frau will schwanger werden oder stillen…), gibt es Quoten, die sagen, dass bei GLEICHER Qualifikation die Frau eingestellt werden soll, da sonst grundsätzlich der Mann genommen werden würde. Sollte der Mann besser qualifiziert sein, dann darf und kann sich das Unternehmen natürlich auch für einen Mann entscheiden. Die Quote dient einzig dazu, den für die Wirtschaft nachteiligen biologischen Faktor auszugleichen, wegen dem Frauen oft den Kürzeren ziehen, wenn sie sich bewerben.

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Keine der oben genannten Begründungen halte ich für gut. Ich lasse aber durchaus Argumente für den Fleischkonsum zu, zB finde ich es gerechtfertigt Fleisch zu essen, wenn man in der Antarktis lebt und dort keine Pflanzen wachsen, von denen man sich ernähren kann. Dort ist man quasi auf Fleisch angewiesen, um zu überleben. Das ist für mich ein guter Grund, Fleisch zu essen. In unseren Breitengraden fällt mir allerdings nicht ein Argument ein, das ich für gut empfinde. Sie lassen sich alle recht schnell entkräften.

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Nein

Kommt ein wenig drauf an: wenn die Transperson keinen Penis (mehr) besitzt und noch nie gewalttätig oder psychisch auffällig war, dann ja. Sollte die Person allerdings noch einen Penis haben und falls sie jemals im Leben gewalttätig gegenüber anderen war (Schläge, Totschlag, Vergewaltigung, sex. Belästigung, Kindesmissbrauchs, etc.), dann halte ich das Frauenhaus für ein NoGo.

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Ja

Sorry, falsch abgestimmt. Wollte sagen, dass es nicht gerechtfertigt ist!!!!

Ist ne schwierige Frage… ich persönliche wähle nicht die AfD und finde viele Forderungen, die sie aufstellen, ziemlich fragwürdig, z.T. sogar extrem gefährlich/schädlich. Dennoch muss ich sagen, dass es eine demokratisch gewählte Partei im Bundestag ist und wie die anderen Parteien dort mit der AfD umgehen, stößt mir sehr sauer auf. Das ist fast wie im Kindergarten. Oft wird da gar nicht mehr sachlich diskutiert, sondern ständig diffamiert, lächerlich gemacht, geframed. Selbst wenn die AfD mal etwas Gutes in den Bundestag einbringen sollte, dann würde es trotzdem keinen Anklang finden, einfach weil es von der ,falschen‘ Partei kommt. Das finde ich für eine Demokratie äußerst schwach. Ich finde, man sollte wieder viel mehr auf der Sachebene diskutieren und nicht in Lagern denken, bzw. Argumente davon abhängig machen, wer sie äußert, sondern es sollte um das Gehalt des Arguments gehen. Das passiert leider nicht mehr. Das ist traurig, sodass ich mittlerweile auch keine Standardparteien mehr wählen mag, die im Bundestag sitzen, weil ihr Verhalten für mich unerträglich ist. Ich wähle nur noch Kleinparteien, die meiner politischen Überzeugung am nächsten stehen und das kann von Jahr zu Jahr wechseln. Ich weiß, dass das leider nicht viel bringt, aber ich habe keine gutes Gewissen mehr, irgendeine der Parteien zu wählen, die derzeit im Bundestag sitzen.

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Was heißt genau unterstützen? Kommt ja immer drauf an… Ich fände es auf jeden Fall sehr schlimm, wenn man Menschen für ihre Homosexualität diskriminieren würde. Das geht in meinen Augen nicht. Aber ich finde auch nicht, dass jeder LGBTQIA ,unterstützen‘ muss, zB in Form von Demos. Ich finde sogar, dass man einige Punkte, die von der Community gefordert werden, kritisieren darf. Ich schließe niemanden aus meinem Freundeskreis aus, der andere Meinungen als ich vertritt. Ich zB esse kein Fleisch als ethischen Gründen und bin trotzdem mit Menschen befreundet, die Fleisch essen. Man sollte den Menschen immer als ,Ganzes‘ und als Individuum betrachten und Menschen nicht aufgrund einer abweichenden Meinung ausschließen. Dazu gehört für mich auch, dass sich jeder frei zu Forderungen von LGBTQIA äußern darf, aber man sollte keine Angehörigen der Community persönlich beleidigen oder diskriminieren.

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Ich finds immer lustig, dass man Veganer ,besorgt‘ auf B12 hinweist. Der durchschnittliche Veganer ist überdurchschnittlich gut gebildet und hat sich in der Regel über einen sehr langen Zeitraum mit dem Thema Ernährung beschäftigt, bevor er sich wirklich vegan ernährt hat. Das mit B12 wird jeder Veganer wissen und niemand muss ihn ,besorgt‘ darauf hinweisen.

Und die B12 Kapseln gibts natürlich auch in vegan. Wobei man auch dazu sagen muss, dass B12 mittlerweile in vielen veganen Produkten beigemengt ist.

Und in der Regel stellen Tiere auch kein eigenes B12 her. Wiederkäuer, also Kühe ja, aber Schweine, Geflügel usw. stellen kein eigenes B12 her. Das wird ebenfalls dem Tierfutter als Ergänzungsmittel zugefügt. Wir Menschen supplementieren B12 also auch indirekt, weil die Tiere das selbst als Nahrungsergänzungsmittel bekommen. Niemand isst ständig die Innereien von Rindern, um seinen B12-Spiegel hoch zu halten, alle supplementieren es eigentlich, ob nun direkt als Kapsel oder indirekt über das Schwein, das es ebenfalls als Nahrungsergänzungsmittel bekommt.

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Ja, das kann man so sagen. Sie fußt auf dem Prinzip des Antispeziesismus, der quasi den gleichen Grundsätzen folgt wir zB der Antirassismus, Antisexismus und auch Gleichheit zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Man geht davon aus, dass alle fühlenden Wesen das Recht auf Leben und Leidfreiheit haben. Das soll heißen: man darf niemanden quälen oder töten, nur weil man eine andere Hautfarbe oder ein anderes Geschlecht hat, weil man körperlich beeinträchtigt ist oder über eine Intelligenzminderung verfügt. Und eben auch die Zugehörigkeit zu einer anderen Spezies zählt dazu. Denn weder Intelligenz, Hauptfarbe, Geschlecht oder Spezieszugehörigkeit macht ein Wesen ethisch relevant, sondern allein, dass man fähig ist zu fühlen oder leiden. Da sehr viele Tiere über diese Leidensfähigkeit verfügen, ist es demnach auch nicht in Ordnung, diese Wesen gegen ihren Willen einzusperren oder zu essen. Ein Mensch, der weniger intelligent ist als der Schnitt, darf ja auch nicht ausgebeutet und getötet werden (glücklicherweise!!!), für Tiere sollte das Gebot aber auch gelten, denn auch sie können leiden, viele verfügen über ein Bewusstsein und können Liebe empfinden. Warum ziehen wir eine willkürliche Linie bei der Spezieszugehörigkeit? Das macht logisch nicht viel Sinn…

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Vielleicht könntest du einen Vortrag über Sterbehilfe halten. Dazu könntest du verschiedene Positionen vergleichen von Kirchen, Philosophen, etc. Am Ende kannst du dann begründen, welche der Auffassungen deiner eigenen Meinung am nächsten kommt und welche Argumente du für besonders gut hältst.

Also sollte ein Mensch, wenn er schwer krank ist, selbst entscheiden, wann er gehen möchte und darf Sterbehilfe in Anspruch nehmen, oder ist das eine ,unmoralische‘ Forderung?

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Für die wärmere Jahreszeit würden ich die Städte Münster, Hamburg oder Bremen für eine Städtereise empfehlen. Lüneburg ist auch sehr schön, ebenso wie Lübeck.

Besonders schön sind auch die Ostfriesischen (zB Borkum) und Nordfriesischen Inseln (zB Sylt). Die Rostocker Heide soll auch empfehlenswert sein, so wie viele der tollen Ostseelocations, wie Rügen, Usedom, Travemünde, Prerow, Zingst und Warnemünde.

Tagesausflugsziele mit Kindern könnten der Heidepark Soltau, der Tierpark Thüle, Schloß Dankern oder der Ketteler Hof sein.

Eine Radtour am Dümmer geht auch immer. Die Mecklenburger Seenplatte ist ebenfalls einen Ausflug wert.

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Vielleicht Katapult?

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