Autofahren verzweifelt B17?
Hallo zusammen,
ich habe seit ungefähr einem Monat meinen Führerschein und mache begleitetes Fahren ab 17 (B17).
Ich fahre jetzt mit meiner Mutter. Sie hat zwar einen Führerschein, ist aber seitdem sie ihn hat kaum gefahren, weil mein Vater immer gefahren ist.In der Innenstadt fahre ich gar nicht erst, weil meine Mutter mir dabei nicht wirklich helfen kann. Aber wenn ich 18 bin, werde ich die Erfahrung nicht haben und völlig hilflos sein
Jedes Mal, wenn ich Auto fahre, vergesse ich entweder den Innen- oder Außenspiegel zu kontrollieren oder mache den Schulterblick so unsauber, dass ich eigentlich nichts sehe. Außerdem habe ich massive Probleme beim Parken und beim Herausfahren aus Parklücken, weil ich kein Auto beschädigen möchte. Dabei komme ich oft in den Gegenverkehr. Die Straße ist zwar nicht stark befahren, aber ich warte immer, bis sie komplett frei ist, bevor ich rausfahre. Autofahren stresst mich total, ich habe immer Angst, einen Unfall zu bauen.
Heute bin ich gefahren und wurde angehupt und angemotzt, weil ich in einer 30er-Zone rechts auf der Straße für etwa fünf Minuten gehalten habe.Als ich angemotzt wurde war ich total aufgelöst weil ich erstens nicht kritikfähig zweitens war da kein Haltsverbotsschild.
In den Fahrstunden hingegen habe ich mich sicher gefühlt und mein Fahrlehrer meinte, meine Verkehrsbeobachtung sei gut gewesen und das ich auch generell gut gefahren bin.
Sorry das ist etwas durcheinander aber ich bin echt verzweifelt und brauche Tipps.
3 Antworten
Ich verstehe nicht, wie es kommt dass du erst den Verkehr gut beobachten kannst und dann nicht mehr?
Mal ehrlich, wie viel dir deine Mutter vom Beifahrersitz aus helfen kann, ist doch ziemlich egal. Die ist aus rechtlichen Gründen da, mehr nicht.
Du fährst selbst und bist für das Fahren verantwortlich. Dass du das kannst, hast du in der Fahrprüfung bewiesen. Hätte es BF17 nicht gegeben und alles hätte ein Jahr später stattgefunden, würdest du auch allein im Auto sitzen und würdest klarkommen.
In der Innenstadt fahre ich gar nicht erst, weil meine Mutter mir dabei nicht wirklich helfen kann. Aber wenn ich 18 bin, werde ich die Erfahrung nicht haben und völlig hilflos sein
Vielleicht wäre es sinnvoller, es mit wenig Hilfe auszuprobieren als mit gar keiner Hilfe?
Was ist denn dein Plan? Dass du auf Lebenszeit nie in eine Innenstadt fährst, weil du dich jetzt halt nicht getraut hast? Oder dass du auf die Gelegenheit wartest, wenn du mal keine andere Wahl hast, und dann stellst du dich halt verzweifelt hin und hoffst dass irgendein Fremder dein Auto nimmt und für dich fährt?
Noch hast du wenigstens ein zweites Augenpaar und eine moralische Unterstützung. Die Verkehrsregeln einzuhalten, bekommst du ja wohl hoffentlich auch allein zustande, nachdem du es für so viele teure Fahrstunden gelernt und die Fähigkeit dazu in der Prüfung bewiesen hast.
Jedes Mal, wenn ich Auto fahre, vergesse ich entweder den Innen- oder Außenspiegel zu kontrollieren oder mache den Schulterblick so unsauber, dass ich eigentlich nichts sehe.
Ist doch gut, wenn du dir dieses Problems bewusst bist. Dann kannst du dran denken, darauf achten es richtig zu machen und dann wird es sukzessiv besser.
Schlimmer wäre, wenn du gar nicht an den Schulterblick denken würdest.
Außerdem habe ich massive Probleme beim Parken und beim Herausfahren aus Parklücken, weil ich kein Auto beschädigen möchte. Dabei komme ich oft in den Gegenverkehr. Die Straße ist zwar nicht stark befahren, aber ich warte immer, bis sie komplett frei ist, bevor ich rausfahre.
Dann verbringst du halt mehr Zeit damit. Also fährst öfter um den Block um eine große Parklücke zu finden und beim Rausfahren stehst halt auch länger herum, bevor es losgeht. Geht davon die Welt unter? Nein.
Autofahren stresst mich total, ich habe immer Angst, einen Unfall zu bauen.
Das hast du ja selbst in der Hand. Du weißt, dass du sicher fahren kannst, das hast du in der Prüfung bewiesen. Also fahre entsprechend.
Heute bin ich gefahren und wurde angehupt und angemotzt, weil ich in einer 30er-Zone rechts auf der Straße für etwa fünf Minuten gehalten habe.Als ich angemotzt wurde war ich total aufgelöst weil ich erstens nicht kritikfähig zweitens war da kein Haltsverbotsschild.
Nun, oftmals haben Leute auch einfach unrecht, wenn sie motzen. Leute motzen gerne, wenn ihnen was nicht ins Weltbild passt. Dass man ggf. trotzdem im Recht ist und sich dann nicht beeindrucken lassen sollte, sollte unabhängig vom Führerschein mit 17 allmählich durchgesickert sein ;)
Bei 5 Minuten bist du übrigens nicht mehr beim Halten, das geht max. 3 min. Und "halten" bedeutet, dass du jederzeit das Auto wegfahren könntest, weil z.B. irgendwer sonst nicht durchkommt. Also hast du wohl doch eher geparkt. Und Parkverbote gibt es auch eine Menge in der StVO, die nicht extra ausgeschildert werden müssen. Zum Beispiel, dass mindestens 3 m Durchfahrtbreite frei bleiben müssen, im Fall einer durchgezogenen Linie bis zu dieser. Oder nicht innerhalb von 5 m um den Kreuzungsbereich herum. Oder nicht innerhalb von 15 m rechts und links von einem Bushaltestellenschild.
Wenn du gegen keine solche Vorschrift verstoßen hast (die Frage kannst du dir selbst beantworten), durftest du dort parken - und dann sind wir wieder bei dem "nicht beeindrucken lassen".
Okay dir fällt auf das etwas noch nicht so rund läuft also versuche genau das abzustellen
Als Beispiel das Parken such dir Parkplätze aus wo genug Platz ist und gehe halt dann ein paar Meter mehr
Und mit dem Spiegel hilft es auch sich vor jeder Fahrt die Zeit zu nehmen die man braucht um alles passend einzustellen
Einfach vor der Abfahrt kontrollieren ob Sitz und Spiegel passen
lass das?autofahren nicht jeder ist geeignet dafür