Ausbildung geht Ende Januar zu Ende, Arbeitgeber denkt ich möchte bleiben, aber ich gehe studieren?
Servus Leute,
ich bin aktuell in einer Ausbildung welche Ende Januar mit der mündlichen Prüfung zu Ende geht. Ich hatte mit dem Arbeitgeber ausgemacht das ich übernommen werde, da ich mir alle Optionen frei halten wollte, da ich mich auch auf ein Studium im Sommersemester beworben hatte. Da ich da jetzt für meine Wunschhochschule angenommen wurde werde ich nicht beim Arbeitgeber bleiben.
Einen Vertrag habe ich auch noch nicht unterschrieben. Wenn ich also nach der mündlichen Prüfung nicht arbeiten gehe entsteht auch nicht der unbefristete Arbeitsvertrag durch konkludentes handeln oder?
Außerdem stehen noch Fahrtkosten vom Juli24 bis heute aus, welche zum Februar Gehalt ausgezahlt werden sollen, da ich da aber nicht mehr da bin stehen diese mir trotzdem zu oder?
Muss ich den Arbeitgeber darüber informieren das ich nicht bleibe?
Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten.
Grüße Zeyed
5 Antworten
Das ist eine Frage der Fairness deinem Arbeitgeber gegenüber.
Bis Ende Januar einen adäquaten Ersatz für dich zu finden wird sowieso schon nicht möglich sein, da er ja damit gerechnet hat, dass du die Stelle weiter ausfüllen wirst.
Sag ihm, dass du deinen Wunschstudienplatz bekommen hast und deswegen nicht bleiben wirst, weil sich diese Chance nur einmal bieten wird.
Erkläre dich bereit, in der verbliebenen Zeit jemanden auf deinem Arbeitsplatz einzuarbeiten- und entschuldige dich dafür, dass es so kurzfristig passiert ist.
Es ist immer gut sich mit seinem Arbeitgeber gut zu stellen, denn es wird auch eine Zeit "nach dem Studium" geben. Vielleicht kannst du sogar weiterhin dort arbeiten um dir Geld zum Studium dazuzuverdienen, was für beide Seiten eine "Win-WIn-Situation" wäre.
Und natürlich steht dir das Fahrgeld zu, wenn es vereinbart wurde.
Fairness ist keine Einbahnstraße und es ist immer schön, wenn man einvernehmlich und mit einem gute Gefühl auseinander geht.
Ok, dann sieh zu, dass du dein Fahrgeld bekommst und dann weg da...
Eine Arbeit auf der man "Depp vom Dienst" ist, macht unterm Strich ja auch keinen Spaß.
Viel Erfolg bei deinem Studium!
Das Problem mit dem Fahrgeld ist ja das ich zur Zeit der Auszahlung weg bin, die es aber immer nur mit dem Gehalt auszahlen können. Unser Gehalt kommt immer am 15. , grundsätzlich wäre das Geld mir egal aber es sind halt fast 1000 Euro, und verschenken möchte man auch nichts. Habe Angst es nach meinem Abschied nicht zu bekommen
Dann ist es an der Zeit dich wie ein vernunftbegabter Erwachsener zu verhalten.
Um ein klärendes Gespräch wirst du also nicht herumkommen. Geh zu deinem Vorgesetzten und bitte um ein klärendes Gespräch.
Keine Angst, die kochen alle nur mit Wasser!
Üb das Gespräch vor dem Spiegel, oder mit einem Verwandten.
Achte darauf freundlich und sachlich zu bleiben.
"Herr/Frau XXX ich habe mich jetzt doch entschlossen ein Studium zu beginnen, weil meine Wunschuni mich unerwarteterweise angenommen hat.
Das bedeutet im Klartext, dass ich zum Monatsende weggehe. Jetzt besteht aber noch mein Fahrtkostenanspruch, auf den ich jetzt natürlich erst Recht auf keinen Fall verzichten kann, weil Studium ist teuer. Wie können wir das regeln, weil...."
So in der Art...🤷♀️
Auch mündliche Absprachen gelten als Verträge, es wäre auch extrem unfair das dem AG nicht mitzuteilen und dann einfach nicht mehr zur Arbeit zu gehen.
Warum ist das unfair? Glaubst du Arbeitgeber spielen fair wenn es um eine Kündigung geht?
Muss jeder selbst wissen wie er das sieht. Nur wenn alle sich nur noch unfair verhalten, dann wird die Welt wirklich nicht besser. Whataboutism war auch noch nie wirklich hilfreich.
Er ist einen Vertrag eingegangen und hat sich daran zu halten.
Im Vertrag steht aber bestimmt nicht das er sich dem Arbeitgeber gegenüber fair verhalten muss
Richtig macht die Welt nicht besser. Wenn man als Mensch aber fair war und permanent unfair behandelt wird dann ist einem das irgendwann vollständig egal^^
Ich hatte mit dem Arbeitgeber ausgemacht das ich übernommen werde,
Das ist ein mündlicher Vertrag. Über die Rechtslage kannst du dich selbst schlau machen.
Für eine derartige Absprache braucht es Beweise beiderseits und die wird es nicht geben somit ist der Vertrag nichtig
Das ist kein Beweis der vor Gericht Gültigkeit hat.............
Doch den ich bin in so einer Sache schon vor Gericht gestanden^^ Im Endeffekt steht Aussage gegen Aussage ohne schriftlichen nachweis
Und woher willst du Wissen das ich keine Ahnung habe das behauptest du doch auch nur so ist ebenfalls nicht glaubwürdig^^
Eine NICHT-<Übernahme nach der Ausbildung würde der Arbeitgeber auch längst mitgeteilt haben. Dazu ist er schon aus der Fürsorgepflicht angehalten. Und ja unter Vertragspartner gilt eigentlich zu mindestens 90 % auch Fairness.
Und ja unter Vertragspartner gilt eigentlich zu mindestens 90 % auch Fairness.
Wäre mir neu dass das so ist. Im Berufsleben bin ich noch nie fair behandelt worden egal von wem. Entweder wurde versucht mich rauszumobben oder mich dazu zu nötigen einen Aufhebungsertrag zu unterschreiben.
Dann hast du eben schlechte Erfahrungen gemacht. Das kannst du aber nicht zum Anlass nehmen, auch andere Arbeitsplätze wäre so gestaltet.
Und wenn man dich auffordert einen Aufhebungsvertrag zu akzeptieren, hast du dir das auch redlich verdient.
Nein man wollte mich mit dem Aufhebungsvertrag für blöd verkaufen damit man mir die Abfindung nicht zahlen muss^^ so viel zur fairness von Arbeitgebern :)
Genau und weil das EIN Arbeitgeber gemacht hat sind natürlich alle doof und scheisse. Sicher.
Das hat nicht nur einer gemacht aber schön das du über mein Leben bescheid weißt^^ Weißt du zufällig auch wo ich überall gearbeitet habe?
Ja, das würde ich machen. Einfach auch der Fairness halber. Es ist kein Problem das du deinen Weg gehst, aber einfach so verschwinden, das macht man nicht, überlege doch mal was der alles für dich in den letzten Jahren gemacht hat
Ich hatte mit dem Arbeitgeber ausgemacht das ich übernommen werde,
Das ist ein mündlicher Vertrag, auch dieser ist gültig.
Also das wäre mir Neu. Da wir nur grundsätzlich darüber gesprochen haben ob ich bleibe und ich habe immer gesagt ja ich habe vor zu bleiben. Also nicht direkt bestätigt. Außerdem haben wir nicht über Vertragsrelevante Themen wie Gehalt Kündigungsfrist etc. gesprochen
durchaus möglich das dich der AG schon fest eingeplant hat, auch wenn ihr noch nichts schriftliches ausgemacht habt, denn mündlicher Vertrag = schriftlicher Vertrag. Von daher solltest du das schon allein der Fairness halber deinem Ag mitteilen.
Was deine Fahrkosten angeht die stehen dir unabhängg zu sofern die Übernahme im Vertrag geregelt war/ ist
also ich bin Azubi und in der Stelle wo ich gerade eingesetzt bin und der AG denkt das ich da bleibe mache gar nichts. Ich habe nicht mal die Rechte erhalten um dass mindeste erledigen zu können wie die Post. Also das die für diese Stelle einen Ersatz finden müssen würde ich mal stark anzweifeln. Danke für deine Antwort.