Atheisten?
Hallo zusammen.
Ich glaube an Gott. Ich glaube nicht daran das diese Welt zufällig entstanden ist. Denn damit wir hier sein können, mussten sehr sehr viele Zufälle hintereinander passieren. Vorallem wenn man bedenkt, dass das Universum gerade mal am Anfang ist.
Ich bin auch der Meinung, das ein Mensch einen Gott braucht. Denn ein Mensch braucht zum Überleben Hoffnung. Und diese Hoffnung kann dir nur ein Übernatürliches Wesen geben.
Als Atheist kann man keine Hoffnung haben. Wie auch? Ein Atheist glaubt daran dass er nur ein Zufalls-Produkt ist. Für einen Atheisten kann es auch keine Objektive Moral geben, da es keinen Gott gibt.
Jetzt kommt meiner Meinung nach das schlimmste.
Was macht man, wenn man eine Person verloren hat, die einem sehr nahe stand? Der Bruder z.B. Wie kann man sich trösten, wenn man doch nur ein Zufalls-produkt ist ? Du wirst deinen Bruder nie wieder sehen. Ich könnte nicht weiterleben.
Oder wie geht man mit dem Leid der Welt um?
Alles ist Sinnlos?
Wie macht ihr Atheisten das? Ernsthaft.
11 Antworten
Ich habe bisher keinen Gott gebraucht und brauche auch nach wie vor keinen abwesenden imaginären Freund.
Wozu brauche ich die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod? Das einzige was wirklich zählt und von Belang ist, ist das hier und jetzt und nicht etwas, was eventuell vielleicht irgendwann sein könnte! 🤷🏻♂️
Was macht man, wenn man eine Person verloren hat, die einem sehr nahe stand?
Meine Mutter ist gestorben als ich gerade 18 Jahre alt war. Man trauert eine Zeitlang und wendet sich dann irgendwann wieder seinem eigenen Leben zu! Klar sehe ich meine Mutter oder meine geliebte Omi nie wieder. Aber ich erinnere mich dann einfach an die Zeit, als sie noch lebten.
Ist tatsächlich nicht schwer, ohne etwas wie einen Gott zu leben. Und gewiss nicht schwerer, wie mit einem.
😉👍🏻
Vorallem wenn man bedenkt, dass das Universum gerade mal am Anfang ist.
Wer sagt das?
Denn ein Mensch braucht zum Überleben Hoffnung.
Nope. Zum reinen Überleben braucht der Mensch nur genug Wasser, Nahrung und genug Sauerstoff. Den Rest erledigt der Selbsterhaltungstrieb.
Und diese Hoffnung kann dir nur ein Übernatürliches Wesen geben.
Onkel Iroh aus „Avatar“ hat es ganz treffend ausgedrückt: „You must never give in to despair. Allow yourself to slip down that road and you’ll surrender to your lowest instincts. In the darkest times, hope is something you give yourself. That is the meaning of inner strength.“
Als Atheist kann man keine Hoffnung haben. Wie auch?
Siehe oben.
Ein Atheist glaubt daran dass er nur ein Zufalls-Produkt ist.
Und? Fakt ist, dass wir Menschen existieren. Würde der Grund dahinter wirklich so viel ändern?
Für einen Atheisten kann es auch keine Objektive Moral geben, da es keinen Gott gibt.
Was verstehst du unter objektiver Moral?
Was macht man, wenn man eine Person verloren hat, die einem sehr nahe stand? Der Bruder z.B. Wie kann man sich trösten, wenn man doch nur ein Zufalls-produkt ist ? Du wirst deinen Bruder nie wieder sehen. Ich könnte nicht weiterleben.
Womit wir wieder bei Iroh wären.^^
Oder wie geht man mit dem Leid der Welt um?
Genau deswegen glauben so viele Menschen nicht an Gott. Auf dieser Welt ist ein allmächtiger, guter Gott für viele nunmal ein Widerspruch in sich. Entweder Gott möchte Leid verhindern, aber kann es nicht. Dann ist er nicht allmächtig. Oder er könnte es, will es aber nicht. Dann ist er nicht gut. Ich persönlich denke aber, dass wir ein stückweit leiden müssen, um das Glück wirklich wertschätzen zu können.
Alles ist Sinnlos?
Dein Leben ist immer so sinnvoll, wie du es ihm zugestehst.
1. Es hat viele Milliarden Jahre gedauert bis die Welt so aussah wie jetzt
2. Deine Behauptungen zu Atheisten ruhen auf falschen Vorstellungen
3. Nein, Menschen brauchen keinen Gott. Wenn er zum Überleben notwendig wäre gäbe es viele frühzeitig tote Atheisten.
Denk mal ein bisschen weiter. Wenn jemand stirbt und du an ein Wiedersehen glaubst heulst du soch trotzdem wie ein Schlosshund.
Eine objektive Moral gibt es nicht. Menschen haben Bücher mit ihren eigenen Moralvorstellungen geschrieben und legitimieren es mit Gott. Aber was an Homophobie, Misogynie und Massengenozide moralisch sein soll ist mir ein Rätsel.
Wir haben das große Los des Lebens gezogen. Es gibt keinen göttlichen Zweck. Aber was ist daran schlimm? Es ist schön am Leben zu sein und es zu gestalten, zu lachen, Erfahrungen zu machen und Freunde zu haben. Das ist nicht weniger Wert, weil es eines Tages ein Ende hat.
Würdest du lieber jetzt schon sterben, um früher im Himmel zu sein?
Objektive Moral existiert nicht.
1) niemand kann Götter oder entsprechende Naturgesetze zeigen. Es gibt nur Behauptungen, wie es sie auch für Feen, Trolle und Kobolde gibt.
2) Bibel und Koran erlauben Sklaverei. Heutige Christen und Muslime sind aber anderer Meinung.
3) Nicht mal zB Katholiken haben die gleiche Moral. Ganz zu schweigen von Christen oder Muslime im Allgemeinen, obwohl es ja angeblich eine objektive Moral bzw objektiven Maßstab geben soll.
Du wirst deinen Bruder nie wieder sehen. Ich könnte nicht weiterleben.
Wie kannst du weiterleben, wenn dein Bruder in der Hölle für alle Zeiten gequält wird, weil er ein Ungläubiger ist? Kannst du damit weiterleben?
Neulich im Auto
"Hey Schatz die Tankleuchte leuchtet, wir müssen in 50km auftanken." "Das ist aber doof dann kommen wir zu spät. Keine Idee?" Ein Geistesblitz später "Lass uns doch einfach die Ansicht vertreten, dass die Reichweite in Meilen angegeben ist, dann schaffen wir es noch ohne zu tanken."
Ich suche mir halt meine Überzeugungen nicht nach wohlbefinden aus, sondern nach Faktenlage. Diese Faktenlage versuche ich auch nicht zu manipulieren.